Samenkorn
Und so wanderte ich durchs finstere Tal,spürte Unheil, Angst und Qual
doch stets den Mond und die Sonne im Blick
schritt ich weiter und suchte mein Glück
Was ich genau suchte, das konnt ich nicht sagen
vielleicht etwas Wärme an kalten Tagen
ein wenig Schutz und vor allem Mut
Wieder ein Gefühl, dass einfach nur gut tut…
Am Ende des Weges leuchtete ein Licht
doch das Glück, das stand dort nicht
Dort stand ein Wesen, lächelte mir zu
Ließ etwas fallen und verschwand im nu´
Ein Samenkorn lag dort im Sand
eine Kraft, die ihn und mich verband
ich hob es auf und pflanzte es in die dunklen Erden
und fragte mich, was wird dies wohl mal werden…
Ein Spross entsteht, dass kann ich nun sehen
Eine Rose wird wohl daraus entstehen
Ich werde sie gießen und spende ihr Licht
denn eingehen soll sie durch mich nicht!
Ich schütze sie nun mit meiner Macht
auf dass sie wachse und blühe mit großer Pracht
Gedeihen soll sie, ihr wachsen schon Triebe
und mit etwas Glück, ist diese Blume die Liebe.
Flamm, 07.08.2007