Ich stand desöfteren vor dem "Problem", das ich eine Patenschaft ablehnen musste...
Ich habe einen "kleinen" Freundeskreis, dafür einen recht großen Bekanntenkreis und aus dem Bekanntenkreis wurde mir schon die ein oder andere Patenschaft angeboten.
Eine Patenschaft anzunehmen bedeutet nicht nur Weihnachten, Ostern und Geburtstag mit Geschenken anzutanzen, sondern auch im Prinzip irgendwo die Verantwortung gegenüber dem Kind anzutreten, im gewissen Sinne auch bei der Erziehung was beizusteuern und im ganz krassen Falle, was man sich nicht wünscht, das Kind aufzunehmen, sollte es passieren, das Mutter und Vater was passiert.
Vielen sehen das aber nicht und denken bei patenschaft oft nur an die obligatorischen Geschenk und das wars. Dementsprechend oft kommt es vor, das sich Paten / Patinnen nach der Geburt des Kindes oder in den ersten LEbensjahren ziemlich rar machen und das Kind nix davon hat.
Wir haben zum Glück das Problem bei unseren Paten und Patinnen der Kinder nicht.
Wie lehnt man eine Partnerschaft taktvoll ab? Gute Frage.. wie hier schon erwähnt, würde ich das in einem ruhigen offenen Gespräch klären. Es ist ein sehr großer Vertrauensbeweis an euch, sagt das den Eltern auch, aber sagt auch, das ihr euch dem nicht gewachsen fühlt und euch die Verantwortung im Fall der Fälle einfach zu groß ist.
Gerade dann, wenn die Freundschaft gar nicht so intensiv ist.
So habe ich es getan... denn ich habe selbst auch 2 Kinder, für dich ausserdem da sein muss. Aber ich habe den Eltern auch gesagt, das ich trotzdem jederzeit für sie und das kind da bin, wenn mal not am mann / an der frau ist.
Ich wünsche euch viel Glück bei der Entscheidungsfindung.
Liebe Grüße
Zwerg