ich finde dich
überallan jedem wegesaum um den baum
gewunden, an jedem runden,
grazil ziselierten gräserraum.
ich finde dich suchelos. ein floß,
aus dem schaum des wunden
über kämme geflutet, mein bloß,
mein wenig, mein machmal, mein kaum.
ich finde dich unerhört, zwischen weilen
alter lieder, die keiner mehr singt,
nur der hüpfer, wenn er grünes bespringt,
ist mit dem zirpen verbunden,
mit seinem kleinen in seinem groß,
seinem raunen im samtenen moos.
ich finde dich ungefragt.
wir haben uns vertagt
und wurden traum-
hinter den zeilen,
den flaumhalmen, seilen,
surren wir unsern weg, unser los.
(c) MaerzMond