@ all
@ zarteperle
... stimmt.
deinen worten kann ich nur beipflichten, denn die wurzel jeglicher kreativität hält sich in den kleinen dingen des alltags versteckt.
meist sind es die unvorhergesehen momente, die zufälligen, die nicht geplanten, spontanen, absichts- und vorurteilsfreien, ... kredenzt in einer flüchtigen begegnung, einem lächeln, in ein paar worten, gar einem guten gespräch verpackt; garniert mit einem lauen sommerabend, in kerzenschimmer sich rubinleuchtender wein in den gläsern anschickt, verköstigt zu werden, ...
sind es doch die augenblicke und kleinigkeiten, die meisterwerke haben entstehen lassen - meist auch ohne wissen, kenntnis oder aktiver zugabe ihrer initiatoren ...
... das werk nicht den meister lobend, sondern den musalen rahmen und die muse selbst.
denn nichts ist schöner, wohltuender, erquicklicher und auch befriedigender, als die große gunst erwiesen zu bekommen, menschen begegnen und kennenlernen zu dürfen.
menschen, die neidlos, fröhlich, unkompliziert, von herzen lachen können - auch über sich selbst - und wirklich einfach sich nur glücklich bezeichnen können.
... und wie sagte schon lama govinda: von den dingen, den bedingt entstandenen, spontanen, der vollendete hat erklärt: ihre bedingtheit und ihr aufhören - das ist die lehre, das wissens des großen asketen vom dasein und leben.
@ sceptically
... das innerste wesen eines jeden menschen gleicht dem einer perle. die eine mehr, die andere weniger perlmuttartig leuchtend. doch ihre schönheit, ihre filigranität, ihre anmut und einzigartigkeit ist jeder selbst zueigen. egal ob in sich rund, harmonisch naturaldynamisch, weiß oder gar wie die ganz seltene in schwarz.
so kann und will ich dir nur sagen: hier schweigt des sängers höflichkeit. mag sein oder auch nicht - vielleicht liegt es allein im auge des betrachters, was in worte, gesten, gedeutet, interpretiert wird oder auch nicht.
wie dem auch so sei - es ist schön, wunderschön, dass es menschen gibt, die zarten perlen gleichen, ähnlich sind, doch nicht ansich die gleichen.
wie oft sind im leben auch auslösende impulse, begegnungen, gedanken oft als die ursache für anderweitig inspirierte werke anzusehen.
als bestes beispiel sei hier lombardi benannt: ein meister in der bildhaften umsetzung von worten, begrifflichkeiten, alltäglichen den zeitungen zu entnehmenden wirtschaftlichen und politischen begebenheiten in zeitreihenbasierte graphiken. ein leider unter mysteriösen umständen verstorbener künstler. seine filigran anmutenden werke spiegeln ihren inhalt in perlenartig aufgereihten mustern wieder - zart, filigranen geschichtsperlen ...
@ whynot64 und Latex_As:
... eure einzeln stehenden worte - wie wahr, wie wahr erhalten ihre zentrale daseinsbedeutung und sinnhaftigkeit in der zusammenführung ihrer ursprünglichen sinnhaftigkeit der dualität des seins - dem yin-yang-prinzip des lebenskreislaufes.
mann-frau - männlich-weiblich - eine knisternde symbiose höchs kreativer lebensdaseinsformen in ihrer absicht zur alles umhüllenden und einfassenden vollendung gelangen zu können.