synphonie der leidenschaft
der pulsschlag bestimmt den takt
wird schneller und schneller
heftiger und rasender
hände streicheln
die körper
wie instrumente
entlocken ihnen
erst einen leisen
zarten
sanften ton
dann etwas später
klingt aus ihnen
ein solcher
der wohlig gestimmt
immer klangvoller
sonorer
lauter wird
und
letztlich
im creszendo
zu entschweben beginnt
der atem
spielt eine melodie
seine
mal langsam
mal schnell
mal verhalten
mal leise
mal laut
mal seufzend
mal stöhnend
mal innehaltend
mal voller gefühl
mal voll von erregung
mal seufzend
vor erschöpfung
berührungen
sanft gleiten
wie geigenbögen
über die contouren des körpers
schlagende becken
wie paukenschlegel
diese zum erzittern
zum ertönen bewegen
sie geben einen
harten
tiefen
dumpfen
schweren
unterton von sich
lassen nicht nur den Boden
auch die bettstatt
die körper
den raum vibrieren
die nähe bringt
erzeugt
bestimmt
die harmonie
und schließt
dissonanzen aus
multiple geräusche
unserer liebeslust
klatschen
applaudieren
skandieren
jubilierend
brillierend
das feuerwerk
unserer lust begleitend
geben dem ganzen
seinen musisch-künstlerischen
zweck und sinn
zwei körper
die unsrigen
vereinen
vereinigten
werden eins
verschmelzen sich
zu einem orchester
aus
von und
in grenzenloser liebe