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BDSM Sex und Rollenspiel Kontextthemen

*******rion Mann
14.642 Beiträge
Themenersteller 
BDSM Sex und Rollenspiel Kontextthemen
BDSM ist mittlerweile schon fast zu einer Mainstream Mode geworden - ganz unterschiedliche Menschen aus allen sozialen Geschichten beschäftigen sich damit auf vielfältige Weise.
Wie findet ihr die Verbindung von BDSM SEX mit anderen Themen wie z. B. Mittelalter, Antike, Farm/Ranch, Natur, Eyes wide shut, Gefängnis, Schule, Klinik, Endzeitphantasie, Fantasy - nicht nur literarisch, sondern auch in Sessions?

Welche Rollenspiele spielt ihr gerne und welche Rolle nehmt ihr dabei ein oder würdet ihr gerne dabei einnehmen?

Denkt Ihr Euch dafür bestimmte Szenen aus oder gar einen Plot, bzw. komplexere Hintergrundkontexte wie z. B. bei einem LARP, Con?

Was fasziniert Euch daran?

*Paare bitte ich anzugeben ob SIE oder ER schreibt.
****ma Frau
5.325 Beiträge
Meinem Namen entsprechend spielte ich früher oft und gerne im Thema Orient, Harem usw.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Er schreibt.

Also bei mir ist es so, dass es nichts schöneres gibt als beides gleichzeitig ausleben zu können.

Dabei sind alle Rollenspiel (wobei das ja bei uns kein Spiel mehr ist) wo ich Sklave bin oder einfach anderen Personen ausgeliefert das größte was man erleben kann.

Dabei kann man den S/M Kontex einfach extrem gut im Rahmen der Folter ausleben oder eben den D/S weil einfach da immer andere Menschen dann die Macht über einen haben und genau darum geht es mir. Immer zu spüren keine andere Möglichkeit zu haben, mich bedingungslos ausliefern zu müssen.

Dabei sind die Rahmenbedingungen bei Mittelalter, Antike und Gefängnis einfach die besten.

Das letzte eignet sich dann eben am besten auch noch für die Verhöre.

Leider durfte ich diese Rollenspiele noch nicht so oft erleben.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Interessante Feststellung
mein Sonnenschein stellte dieses Thema unlängst in unserer Prägung auf der SM getönten Plattform vor, wo sie noch vertreten ist. Und es kam, wie ich befürchtet hatte, dass auch da total verengte Denkweisen herrschen.

Rollenspiel wird von vielen nur in ganz klassischer Form, wie auch hier erwähnt gesehen.Und dann läuft es Gefahr, einfach nur langweilig zu sein- oder kindisch. Ich halte alle Adaptionen von Dramen, Komödien, Oper im Rollenspiel für möglich. Die einzigen Vorausetzungen sind das Schlüpfen in ungewohnte Rollen bis hin zur völligen Verfremdung des Themas und? Der Spaß am Spiel und das Schaffen von Lust über das Spiel.

Bei Themen wie Mittelalter verbietet sich eine ernsthafte Beschäftigung im Rollenspiel schon deshalb, weil das Mittelalter in seinen rund 600 Jahren alles andere als statisch blieb und von Land zu Land nochmals unterschieden werden kann. Bei vielen Themen kann man nur spielen, wie Klein Mäxchen glaubt, dass es gewesen sein könnte und uns Hollywood vorgaukelt. Daher kann man nicht "Mittelalter" spielen, sondern nur "Hexenverhör" oder andere Szenen, die zuordenbar sind.

Ich habe in meinen Homepages u.a. im Shakespearejahr (1564 geboren) das Ballett Julia und Romeo adaptiert vorgestellt.
********iebe Mann
10.161 Beiträge
Ich finde das sehr faszinierend, bin ja nicht umsonst ein Fan der Gor-Serie. Und ich würde mir viel mehr Mut bei den Autoren wünschen, in SF, Fantasy, Mittelalter usw. mehr Erotik und auch härteren Sex bis hin zu BDSM reinzubringen. (Derzeit wird das Genre meistens von Werwolf-Vampir-Geschichten abgedeckt, allerdings mehr romantisch als BDSM-mäßig. Immerhin, Dominanz gibt es sehr wohl, Submission weniger. Und Schmerz ist auch ziemlich tabu.)

Vom Nachspielen halte ich deswegen nicht sehr viel - für mich - weil mir das authentische Setting fehlt. Man müsste wirklich zu einem LARP fahren, bei dem das auch gespielt wird. Mit dem in Gor-Fankreisen üblichen Spiel kann ich nicht viel anfangen. Das gilt natürlich nur für mich, wer es mag, soll ruhig. Meine Partnerin und ich sind halt leider ziemlich auf unsere alltägliche Umgebung beschränkt, und da passt Mittelalter- oder Fantasyrollenspiel einfach nicht rein. So sehr kann ich die moderne Welt einfach nicht ausblenden.
Sollte sich jemals eine Gelegenheit ergeben, ein Mittelalterfest zu besuchen, bei dem auch erotisch und härter gespielt werden darf, ich würde mit Freuden daran teilnehmen. Nachdem es ja BDSM-Parties auf Schlössern gibt, wäre das durchaus denkbar.

Drachenliebe / Er
******nBS Mann
91 Beiträge
Rollenspiele
Es gibt sicher eine Menge Arten von Rollenspielen.Lehrer-Schülerin ist sicher ein beliebter Klassiker.

ich mag es gerne mit Überwältigungen.Wenn ich mir vorstelle ich bin ein Einbrecher.Plötzlich werde ich aber von der Hausherrin überrascht, überwältigt,gefesselt und geknebelt.Da ja die Strafe möglichst umgehend passieren soll,wird nicht die Polizei gerufen.Sie übernimmt die Bestrafung gleich selber und erziehst mich so lange,bis ich ihr ehrfürchtig die Füsse küsse.......-das Spiel geht natürlich auch genauso mit anderer Rollenverteilung.
******_nw Frau
563 Beiträge
Pen&Paper Rollenspiele ohne BDSM-Kontext spiele ich schon länger und was mir daran so gefällt ist, daß ich mich nicht an die realen Möglichkeiten halten muss, sondern auch Dinge tun und sagen kann, die ich eben real nicht kann oder nicht sage.
Z.B. ist eine meiner Rollenspielfiguren sehr, sehr stark (was ich selbst leider gar nicht bin).
Eine andere meiner Figuren ist optisch nicht klar als Mann oder Frau zu identifizieren und benimmt sich auch so, was ich unglaublich spannend finde.

Ich habe mit Rollenspielen im BDSM-Kontext keine Erfahrung, finde die Vorstellung aber sehr reizvoll.

Ich glaube, es würde mir leichter fallen, mich in eine Rolle zu begeben, die mir erst mal einen Rahmen vorgibt, unabhängig davon, wie eng der dann gesteckt wird.

Das liegt vielleicht daran, daß ich mich nicht als devot empfinde, aber auch nicht als dominant, trotzdem aber Spass daran hätte, beides im Rahmen eines "Spiels" auszuprobieren.
Das ist vielleicht etwas schwierig zu verstehen für Menschen, die ihr BDSM weniger als ein Spiel ansehen, sondern darin ihre natürlich vorhandere Neigung ausleben.

Aber ich bin sonst eben eher im s/m-Bereich unterwegs und möchte so etwas nur als klar abgegrenztes Rollenspiel machen bzw. anders könnte ich es wahrscheinlich gar nicht.

Übrigens fände ich es (für mich) dabei ziemlich unerheblich, wie "realistisch" das Szenario sich an wirklichen Ereignissen orientiert.
Es wurde von fesselnd das Beispiel "Mittelalter" genannt, und daß es sich "verbietet", sich damit ernsthaft im Rollespiel zu beschäftigen.
Jeder Mittelaltermarkt ist wahrscheinlich eine Farce gegen das, was im Mittelalter wirklich abgegangen ist (bzw. bildet vielleicht nur einen ganz kleinen Teil des Lebens ab, wenn überhaupt). Aber wenn die Leute Spass daran haben, auf den Märkten ihr Lager aufzuschlagen und in Gewandung aus Tonkrügen zu trinken, dann gönn ich ihnen den Spass von ganzem Herzen.

Mir persönlich käme es in allererster Linie darauf an, daß das Szenario mir Spass macht und mich kickt.
Ich würde mir vermutlich sowieso eher ein Phantasy-Szenario ausdenken, wo dann niemand mit einem Geschichtsbuch daherkommen kann, um mir zu zeigen, wie unrealistisch ich das spiele. *zwinker*

Mich dabei an ein genaues Drehbuch oder exakte Fakten halten zu müssen fände ich unspannend.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das
war von mir nicht so gedacht. Ich schrieb, dass man aus dem großen Rahmen Mittelalter Unterthemen ausgliedert und adaptiert, also nicht imitiert, sondern Stegreif spielt. Da käme in Frage z.B. Hexensabbat auf dem Brocken, mittelalterlicher Markt (mit Pranger....), Hexenverhör, heimliches Klosterleben, Bauern und Mägde, Marketenderinnen und Ritter, fahrendes Volk wie Barbiere, Ausbildung der Knappen zu Rittern, aber auch Märchenhaftes. Das Geschichtsbuch kann Anhaltspunkte liefern, was alles denkbar wäre.

Es sollte meiner Meinung nach aber stets nur der Rahmen vorgegeben sein, innerhalb dessen frei improvisiert werden kann.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich geht das
*****lnd:
Bei Themen wie Mittelalter verbietet sich eine ernsthafte Beschäftigung im Rollenspiel schon deshalb, weil das Mittelalter in seinen rund 600 Jahren alles andere als statisch blieb und von Land zu Land nochmals unterschieden werden kann.

Das kommt darauf an was für ein Ziel man mit einem Rollenspiel verfolgt. Wenn Du meinst es geht darum wissenschaftlich ein autentisches mittelalterliches Rollenspiel zur Rekonstruktion historischer Tatsachen durchzuführen hast Du natürlich Recht den das Mittelalter ist ein Überbegriff für eine Epoche in der sich viele Lebensaspekte geändert und entwickelt haben, so daß schon das alleine darzustellen den Rahmen des Forum sprengen würden. Doch genau darum geht es bei den meisten Mittelalter LARPs nicht und erst recht nicht bie den Mittelalter BDSM-SEX LARPs. Hier geht es lediglich um einen möglichst autentisch wirkenden Kontext zum realen Erleben von Phantasien. Dabei wird sehr selten DAS Mittelalter als solches zum Thema genommen sondern meist eine bestimmte Zeit genannt und ein Plot definiert der oft mit einer konkreten Vorgeschichte verbunden ist und eine konkrete Szeneri enthält. Und damit kann man sich durchaus ernsthaft beschäftigen.

*****lnd:
Es sollte meiner Meinung nach aber stets nur der Rahmen vorgegeben sein, innerhalb dessen frei improvisiert werden kann.
Genauso wird es in der Regel auch gemacht.
******149 Frau
222 Beiträge
Immer diese Begriffsdefinitionen und Wortklaubereien.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Oben
habe ich doch Beispiele für Themata innerhalb des Rahmens MA gegeben. Wir werden schon deshalb nicht klar kommen, weil hier wieder amerikanisches Gedankengut zugrunde gelegt wird, was mir vollkommen fremd ist. Rollenspiel ist ein schönes deutsches Wort, das man einfach richtig ausfüllen sollte, ohne nach fremden Vorgaben zu schielen, so als ob das in den USA erfunden worden sei.

Es wird immer so sein, dass sich Menschen in Schablonen pressen lassen- freiwillig- und andere so agieren, dass sie Freude daran entwickeln, ihre ganze Fantasie in das stets neue Ausgestalten eines Themas zu stecken. Kein Hexenverhör muss dem anderen gleichen.

Abende der O werden oft so gestaltet, dass sie reines Nachspielen der Romanvorlage sind. Und genau nach Buch werden die O dann "erzogen"- und wehe, einer verstößt gegen die Buchvorgaben! Ich sehe das ganz anders, indem ich einige Grundlagen adaptiere und daraus meinen persönlichen Stil forme. Und das gilt bei mir auch für Rollenspiele. Ich bediene mich des Themas, aber Shakespeare wäre entsetzt, wenn er wüsste, was ich aus Romeo und Julia machte. Aber auch da befinde ich mich in bester Gesellschaft. Unlängst sah ich die bislang beste Operninszenierung im Wildweststil, Slapstick pur. Und auch Slapstick darf, wenn man Rollenspiel ernst nimmt als Wort, sein. Mein Eindruck ist, dass manche Rollenspieler jeden Humor meiden, für mich ist er das Sahnehäubchen, im SM durchaus auch mal "schenkelklopfend".
******149:
Immer diese Begriffsdefinitionen und Wortklaubereien.

Autsch, Vorsicht!

Ein Posting von mir, in dem ich darauf hingewiesen habe, dass Rollenspiele für mich nicht in Frage kommen, wurde gelöscht, weil es "provokant ist" und "keinen Bezug zum Thema" hat. Verbunden mit dem Hinweis, ich solle mich raushalten, wenn ich nichts zum Thema zu sagen habe... *lach*

Bin gespannt, was mit Deinem Posting passiert *floet*
**********pa_nw Frau
106 Beiträge
Die Vielfalt machts
Rollenspiele sind eine wunderbare Möglichkeit altbekannten BDSM-Inahlten ein neues Gewand zu verleihen.
Ich persönlich liebe erotische Rollenspiele, wobei vorher nur die Rollen und ein kurzes Einstiegsszenario festgelegt werden, alles andere entwickelt sich im Spiel und plötlich ist man ganz tief drin im eigenen Film *g*
Favorisierte Szenarien sind:
Lehrerin und Schüler
Chef und Sekretärin oder gerne auch
Chefin und Sekretär
Ärztin und Patient
Entführungsspiele
Einbrecher-wird-erwischt
römische Herrin und Sklave

Es braucht vor allem Fantasie und Selbstsicherheit um sich in ein solches Spiel zu begeben aber wenn man darüber verfügt eröffnet es einem ganz neue Möglichkeiten sich selbst und seine Neigungen zu erleben.
Rollenspiele gehören bei mir sicherlich nicht zum Standart, sind eher Ausnahmen vom "alltäglichen Sex" aber ab und zu, im richtigen Augenblick, mit dem richtigen Partner, nutze ich die Gelegenheit.
****79 Paar
812 Beiträge
Also wir haben schon einige Rollenspiele ausprobiert und haben viel Spass dran, am liebsten Lehrer Schülerin mit den entsprechenden Bestrafungen.
*******_bw Frau
14 Beiträge
Rollenspiele bereichern unser Leben sehr.
Der Phantasie freien Lauf lassen. Zu sehen und zu spüren wie sich der Partner schon beim Umziehen und beim Eintauchen in die Rolle verändert.
In mittelalterlichen Gewandungen nachts durch den Wald zu gehen. Die Ruhe und Stille auf sich wirken lassen. In einer Schutzhütte zu schlafen und morgens zu sehen wie Tag erwacht. Auf Wanderschaft mit einem unberechenbaren Herrn.
Aber auch der strenge Lehrer, harter Blick, keinen Fehler verzeihend.
Staunend zu fühlen wie nah auch mit mit mehr als 50 Lebensjahren das kleine hilflose Mädchen noch ist.
Die Sklavin bei der Feldarbeit (im Garten) vom Herrn streng kontrolliert.
Die Magd die ihrem Herrn die Schuhe poliert und sie ihm mit gesenktem Haupt zu Begutachtung präsentiert und mit Beklemmung sein Urteil erwartet.
Aber auch das Auftauchen, über die Gefühle die dabei hochkamen zu sprechen. Herzlich zu Lachen über Ausrutscher oder Pannen wenn man "von der Rolle" war.
Miteinander im Bett liegen und das Kopfkino für den nächsten Ausflug anheizen.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Wie findet ihr die Verbindung von BDSM SEX mit anderen Themen wie z. B. Mittelalter, Antike, Farm/Ranch, Natur, Eyes wide shut, Gefängnis, Schule, Klinik, Endzeitphantasie, Fantasy - nicht nur literarisch, sondern auch in Sessions?

Soweit finde ich das ganz interessant und mache es auch gerne. Absolute Voraussetzung ist jedoch, dass es eine Rolle ist, die sich für mich 'natürlich' anfühlt. Wenn ich die ganze Zeit das Gefühl habe, eine Rolle zu spielen respektive mich anstrengen muss, nicht daraus zu fallen, dann lasse ich es lieber bleiben und gehe in einen Theaterverein.

Genauso gern wie live in einer Session spiele ich solche Rollenspiele literarisch, nicht zuletzt auch in meinen Bücher und Geschichten.

Welche Rollenspiele spielt ihr gerne und welche Rolle nehmt ihr dabei ein oder würdet ihr gerne dabei einnehmen?

Völlig egal, solange ich die sub/sklavin/haremsdame/schülerin oder was auch immer bin und mein Hintern dabei versohlt wird. *zwinker*

Denkt Ihr Euch dafür bestimmte Szenen aus oder gar einen Plot, bzw. komplexere Hintergrundkontexte wie z. B. bei einem LARP, Con?

Nein! Bloss nicht komplex! Szenen und Plots ja, aber sicher nicht in komplexen Kontexten. Und sowieso nur zu zweit oder Kleingruppen, aus meiner Erfahrung wird's mit zunehmender Anzahl MitspielerInnen überproportional kompliziert.

Was fasziniert Euch daran?

Jemand anderes zu sein. Seiten von mir ausleben zu können, die ich mich im richtigen Leben nicht auszuleben getraue oder die schlicht zu gefährlich wären.
Rollenspiele sind großartig. Ich denke, das ist wie mit vielen Dingen: Entweder man geht darin total auf oder eben nicht. Halbherzige Versuche finde ich dabei ganz, ganz fürchterlich. Dann lieber ganz ohne *zwinker* Was ich persönlich immer großartig finde: "Ich hätte gern ein Rollenspiel." Mein Fetischherz hüpft schon. "Mensch, das ist ja schön. Wie sieht deine Fantasie denn aus?" "Ja, ich bin der Sklave, du bist die Domina" ... Öhm...ja. *ggg* Nein, das ist KEIN Rollenspiel, sondern ein Fakt *zwinker* Es sei denn natürlich, man redet über das klassisch antike Setting mit Domina und Sklave. Das ist dann schon wieder durchaus spannend.
Für mich persönlich gibt es ganz wenige "Geschichten" für die ich mich nicht irgendwie begeistern könnte. Dazu gehören z.B. Pet- und Babyplay oder extrem harte, grobe Militärsettings.
Über die Jahre bin ich schon einiges gewesen und freue mich jedes Mal, wenn ich mit jemandem wirklich tief in die Rollen eintauchen kann. Wenn einfach völlig außer Frage steht, dass man jetzt Leonie und Martin sein könnte, sondern man ganz selbstverständlich Gouvernante und Zögling, Vampir und Opfer, Amazone und Gefangener ist, das hat schon einen besonderen Reiz.
Ich habe dazu tatsächlich vor kurzem einen kleinen Blogartikel geschrieben, der erstaunlich viel Resonanz hatte. Das hat mich gleichermaßen überrascht und gefreut *g*
Falls jemand reinschauen mag: http://blog.miss-leonie.com/?p=415

Was ich sehr gern mag, ist eine passende Kostümierung dazu. Das rundet das Ganze einfach ab. *g*
Einen komplexen Plot stricke ich dafür in der Regel nicht. Ich bin da aber generell einfach zu spontan und lasse mich gern vom Moment tragen.

Meine Erfahrung mit SM-LARPs ist eher mäßig befriedigend. Ich bin da zu dem Schluss gekommen, dass man entweder LARPen oder "kinken" sollte. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke und am Ende hatte man weder einen schönen Con noch eine geile Session.
Das bezieht sich jetzt natürlich nur auf extra veranstaltete SM-LARPs mit entsprechender Teilnehmerzahl. Selbst auf einem normalen Con kann ja hinter verschlossener Zelttür perverser Elfensex stattfinden, von dem die anderen Mitspieler nichts mitkriegen, der aber für die 2-3 Beteiligten genial sein kann. *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mit
Rollenspielen ist es wie mit dem Wort Erotik. Manche verstehen darunter einfach nur Sex. Wie weit gefächert Erotik sein kann, kommt relativ wenigen zu Bewusstsein. Und so verhält es sich erst recht mit Rollenspielen. Den wenigsten ist klar, dass diese ganz großes Theater sein können, wenn sie nur mit Bedacht inszeniert sind.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Themenersteller 
@Miss Leonie
Guter Beitrag, auch die Blogseite ist gut gemacht, besonderes Lob auch für den Bereich Vorgespräch - das ist in der Tat vielen nicht klar.

Ein Einwand jedoch in Sachen BDSM-SEX LARPs - es geht und man muß keine Abstriche machen - Natürlich hat das auch etwas mit den Teilnehmern und nicht nur mit dem Orgateam zu tun.
@****on:

Danke *g*

Mag durchaus sein, dass ich bisher nur noch nicht die richtigen Veranstaltungen bzw. Veranstalter gefunden habe. Wenn du da einen heißen Tip hast, nur raus damit! *zwinker*
Ich hab eine Phantasie mit einem anglikanischen Priester, die ich gerne mal als Rollenspiel umsetzen würde. Leider darf ich sie hier nicht beschreiben, bin bereits mit einem früheren Profil dafür gerügt worden.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Themenersteller 
@Miss_Leonie und alle BDSM-LARP Interessierten
Nimm Kontakt mit Jaheira auf und grüße Sie von mir.

Sie ist ein Beispiel für jemand der (gemeinsam mit ihren Männern vom Orgateam) professionell und sachgerecht
BDSM LARPs veranstaltet.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Themenersteller 
@Kaempferin
Das Thema hier lautet:
Wie findet ihr die Verbindung von BDSM SEX mit anderen Themen wie z. B. Mittelalter, Antike, Farm/Ranch, Natur, Eyes wide shut, Gefängnis, Schule, Klinik, Endzeitphantasie, Fantasy - nicht nur literarisch, sondern auch in Sessions?

Welche Rollenspiele spielt ihr gerne und welche Rolle nehmt ihr dabei ein oder würdet ihr gerne dabei einnehmen?

Denkt Ihr Euch dafür bestimmte Szenen aus oder gar einen Plot, bzw. komplexere Hintergrundkontexte wie z. B. bei einem LARP, Con?

Was fasziniert Euch daran?

Du könntest also kurz schildern, um was es geht und im Bezug zu den gestellten Fragen dazu Stellung nehmen.
Puppenkiste
Ich war mal Marionette und der Herr der Fädenzieher. Dafür braucht man natürlich etwas Equipment. Für den Herrn ist es spannend, sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Danach kann er dann die Puppe tanzen lassen, oder so. Er hat ja schließlich das Spielkreuz in der Hand.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es bedarf
nur wegen des Publikums der Fäden. Das lässt sich rein geistig steuern.
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