Mensch, scheint das schwierig...
Leider ist es doch wohl so, dass es einfach keine Alternative gibt
und das Frau seinen lieb gewordenen Partner in die Falle einer
völlig unausgegorenen und unerprobten Pill für den Mann - die es
auf dem Deutschen Markt ja auch aus gutem Grund noch gar nicht
gibt - treibt, mit all den Risiken, die die weibliche Generation unserer
Eltern und zum Teil wohl schon Großeltern auf sich genommen haben,
auch in der heutigen Zeit noch einmal auf sich nehmen soll, hat doch
wohl mit Verantwortung seinem Partner gegenüber nichts zu tun.
Mir scheint, dass es hier eher um eine Prinzipien Reiterei geht und
nicht darum, wie man als Paar vernünftig verhüten kann.
Wir haben das bei uns so praktiziert, dass meine Frau - als wir uns
sicher waren, dass wir auf Dauer zusammen bleiben wollen - die
Pille genommen hat. Ich habe auch darauf geachtet, dass am
Abend immer eine Pille in der Packung fehlte. Wenn wir für längere
Zeit getrennt leben mussten - der Job hatte das leider immer mal
wieder so vorgesehen - hat meine Frau die Pille abgesetzt und wir
haben an den Wochenenden dann via Gummi verhütet.
Als unserer Kinderwunsch (sind dann drei geworden) abgeschlossen
war, habe ich mich 1994 sterilisieren lassen, was ich für eine sehr
praktische Methode halte und hier ist dann der Mann die erste Wahl,
da eine Sterilisation eines Mannes mit ganz erheblich weniger Aufwand
und Risiko behaftet ist wie eine Sterilisation bei einer Frau.
Also, hier habt ihr Frauen dann doch ein wenig die Gleichberechtigung.
Die Problematik, dass Mann ggf. mit einem weiteren Partner noch
einmal Kinder zeugen will, muss er dann wohl mit sich selber aus
machen. Bei Frauen ist das Kinder austragen ja biologisch recht
eingeschränkt, was für die Zeugungsfähigkeit des Mannes erst
einmal nicht in diesem Maße gilt.
Lieben Gruß,
(Christine und) Andreas...