Ich muß das mal ein bißchen trennen, da Jugendzeit, Jugendliebe und Schulklasse, bei mir nicht so ganz eins sind.
Also was die Jugendliebe betrifft, halt ich mich lieber an die Schwarz - weiß - Aufnahmen meiner Schatzkiste. Da sind die Erinnerungen sehr gut aufgehoben und der Lack bleibt an der Fassade.
Schließlich reicht es mir, zu sehen, was aus meinem Ex geworden ist. Wir sind seit '2000 geschieden. Und die Persönlichkeitsveränderung ist doch zu krass. So dass ich nicht verstehe, dass ich für diesen Menschen einmal einen Funken Sympathie empfinden konnte.
Ja irgendwie sieht man in der Jugend die Menschen, durch ein ganz eigenens Beurteilungsraster (Filzbrille?)!
Hingegen war unser erstes Klassentreffen 2005 sehr interessant!
Fazit:
1. Wer in der Schule faul war, hat es später im Leben auch nicht viel weiter
gebracht - aber es gibt Ausnahmen.
2. Die Genies in unserer Klasse sind alle nicht in den exorbitanten Höhen
angekommen, für die sie geschaffen und talentiert schienen. Manche
sind sogar nach einem unerwarteten Lebensbruch, regelrecht
abgeschmiert.
3. Überwiegend weit gebracht haben es die ewigen 2 -er und 3-er
Kanditaten, welche wohl schon in der Schule darauf konditioniert waren,
sich ein parr Leistungs - Pausen zu gönnen und dann im richtigen
Moment mal Gas zu geben, um über den Durchschnitt zu kommen.
Überraschend:
Jedoch nahezu niemand hat im Leben den Beruf ergriffen, den er plante bzw. für den er geschaffen schien.
Kaum eine der Klassen - Queens, bei der die Jungs früher Schlange standen, um denen Avancen zu machen, sieht heute noch annähernd so attraktiv aus wie früher.
Hingegen haben sich die sog. "Durchschnittmädels", sich richtig gut herausgemacht!