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Wie normal ist eine BDSM-Beziehung?

*********ia_TS Frau
551 Beiträge
Ups
Nur mal so zum Verstehn,Wenn ich das richtig versteh.BDSM ist also für dich gewaltätig?Wow,wußte ich auch noch nicht,aber man lernt immer dazu.Dein Thema hat reingarnichts mit BDSM zu tun.Aber BDSM ist in keinster Weise gewaltätig,nur für unerfahrene Menschen die es reingarnicht kennen.Was du erleben mußtest tut mir natürlich sehr Leid,Chris.Aber so hat jeder sein kleines ich zu tragen.BDSM hat doch reingarnichts mit häuslicher Gewallt zu tun.Noch nichtmal annähernd.Wer häusliche Gewalt proverziert ist ein Mensch der in der untersten Schublade lebt und einen an der Klatsche hat.Solche Menschen müßten mit aller Härte von Gesetz bestraft werden.Das sind für mich Menschen die krank ich Kopf sind.

LG Sylvia
Tapfer
habe ich nun alles durchgelesen.

Irgendwie drehen sich solche Diskussionen immer im Kreis,

@ Fesselnd
Ich sag´s ja,
BDSM ist ein einziges Babylon, keiner versteht den anderen SMer. Wie sollen Außenstehende dann SMer verstehen können?

Wie wahr, allerdings bin ich so vermessen - für mich - zu sagen. Weder andere SMer noch Außenstehende müssen mein SM verstehen.

Warum sollen andere - ob SMer oder sonst was - denn verstehen können, wie Individuen miteinander - IHREN - SM und ihre Beziehung gestalten?

Verstehen - kann ich meine Neigung ja noch nicht mal selbst. Muss ich aber auch nicht. Es handelt sich nämlich bei mir - ausschliesslich um Gefühl, Empfinden. Das ist rational nicht zu erfassen. Das ist nur "da" oder "nicht", es bleibt, es zu akzeptieren, sich selbst bewusst sein (werden) und genau - DAS - dann zu leben.

Diese ständige "Suche" nach Schubladen ist meines Erachtens von vorneherein zum Scheitern verurteilt, da es sich bei Menschen, die Beziehungen führen, um Individuen handelt.

Und das ist hier schon oft genug geschrieben worden - die "Normalität" entscheiden diese beiden Menschen innerhalb ihrer Beziehung, ob blau getupft, rot gestreift oder wie auch immer.

Just my 2 Cents
....was ist schon "normal".......
*****_nw Frau
98 Beiträge
Was ist eine BDSM-Beziehung?
Mein Liebster und ich sind in unserem Sexleben BDSMig unterwegs, unsere Beziehung weist derartige Elemente jedoch nicht auf. Ich würde unsere Beziehung daher nicht als BDSM-Beziehung bezeichnen.
Aufgrund einer Erkrankung habe ich eine Psychotherapeutin aufgesucht und eigentlich war geplant, dass sie mal meinen Mann kennenlernt. Als wir dann aber in einer Sitzung über mein Sexualleben sprachen und ich erzählte, was wir so mögen, war sie regelrecht schockiert und wollte ihn danach auch nicht mal mehr kennenlernen!
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hatte ihr vorher schon viel über unsere (harmonische) Beziehung erzählt. Trotzdem sah sie die Beziehung nach dieser Eröffnung in einem ganz anderen Licht und meinte, sie müsse meinem Arzt mitteilen, dass ich in einer BDSM-Beziehung lebe!
Ich widersprach: "Aber das tue ich doch gar nicht! Wir haben nur BDSM-Sex, unsere Beziehung ist normal."
Naja, sie konnte ich nicht überzeugen. Mein Arzt und meine jetzige Therapeutin sind da gottseidank entspannter.

Bevor sich jetzt diejenigen, bei denen BDSM im Alltag eine Rolle spielt, angegriffen fühlen:
Dank Joyclub habe ich von dem Alltag verschiedener Paare, die 24/7 oder ähnliches leben, erfahren können und obwohl es nicht meins ist, kann ich gut nachvollziehen, was einen daran reizen kann und dass es funktionieren kann. Also, dass sie eine normale im Sinne von gesunde Beziehung führen.
Ich habe aber auch von Leuten gelesen, bei denen ich das nicht finde, bzw. von welchen, die nach einer solchen Beziehung streben, die ich als ungesund bezeichnen würde.

Die Beziehung, die mein Liebster und ich führen, ist zwar in dem Sinne "normal", dass sie keine BDSM-Elemente enthält, trotzdem hat unser Sexualleben einen besonderen Einfluss auf sie.
BDSM führt einen an Grenzen und somit erlebt man sich gegenseitig in "künstlich" herbeigeführten Extremsituationen. Das vertieft eine Beziehung ebenso wie die unabdingbare Offenheit und das tiefe Vertrauen.
Nicht umsonst macht man bei Teambildungsseminaren gern die Übung, bei der man sich rückwärts fallen lässt und vom Hintermann aufgefangen wird. Diese wortwörtliche Erfahrung des Aufgefangenwerdens schafft Nähe und Vertrauen.
Solche Erfahrungen machen BDSMer ständig und in viel höherem Maß mit ihrem Partner. Natürlich beeinflusst das die Beziehung!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Hoffentlich
bleibt der link hier stehen, der zu einer wissenschaftlichen Umfrage zum Thema BDSM einlädt. Die Beantwortung der Fragen impliziert auch die Frage nach den Risiken. Da BDSM ein sehr breites Gebiet ist, wäre es gut, wenn sich möglichst viele Leute beteiligen.

http://bvsm.de/index.php/pro-bdsm/
*********ia_TS Frau
551 Beiträge
Ups
BDSM leben und eine normale Beziehung,wie geht das denn??Da ich eine sehr langjährige BDSMlerin bin,muß ich sagen,das ich zu keiner sozusagen normalen Beziehung fähig bin.Habe mich zu tief verwurzelt mit BDSM.Eine normale Beziehung wäre mir sowas von langweilig.Ganz am Anfang,in meiner Jugend hatte ich auch eine ganz stinknormale Beziehung,auweija.Streichelzoo pour.Da bekomme ich jetzt noch eine Gänsehaut wenn ich daran denke.NIIIIIIIEEEEEEwieder,schüttel.Seiddem ich BDSM kennengelernt habe,bin ich die Glücklichste.Eine normale Beziehung ist wie Hasenpoppen,für mich.Wer mit einer normalen Beziehung zufrieden ist soll diese so leben,für mich niewieder.Im BDSM gibt es weitmehr zu entdecken und man lernt immer mehr neues dazu.Eben unendlich.

LG Sylvia
********noxx Frau
3.643 Beiträge
BDSM leben und eine normale Beziehung,wie geht das denn??

Man hat Kinder mit einem Menschen, den man liebt, geht einem Job nach, hat einen Freundeskreis, pflegt Hobbies, hält Haustiere, etc pp.
Und betreibt dabei BDSM.

so geht das... Alltag ist Alltag, auch bei BDSMern.

noxx *hexe*
*********ia_TS Frau
551 Beiträge
Na ja
Noxx,

Wenn man sich vor seinen Freunden verstecken muß,nur weil diese nicht die Neigung verstehn,das wären das für mich keine Freunde,sorry,wenn ich das so seh.Ich habe auch einen Sohn und er weiß was ich mache und wie ich bin.Job,nun, da wissen auch alle was ich mache.Hobbies,da schneider ich nebenbei.Ansonsten mache ich das hauptberuflich und die haben mit meinem Fetish auch kein Problem.Was bleibt da noch so übrig,na die liebe Nachbaschaft,die mir egal sind,ob sie es verstehn wollen oder können.Vielleicht bin ich ein Mensch der es offen lebt,was viele nicht können.Ich lebe schon seid meinem 20. Lebensjahr so.Ich habe Freunde und nicht die die sich nur so Freunde nennen.Davon hatte ich am Anfang auch welche und wie sie dann erfuhren wer ich bin,wurde ich gemieden.Sowas brauche ich bestimmt nicht.Meine Umgebung kommt mit mir ganz super zurecht.Ich brauche mich vor anderen nicht verstecken nur weil ich anders bin.Ehrlichkeit ist sehr wichtig im Leben.

LG Sylvia
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Wenn man sich vor seinen Freunden verstecken muß,nur weil diese nicht die Neigung verstehn,das wären das für mich keine Freunde,sorry,wenn ich das so seh

Ähm... ich hab mich nie verstecken müssen. Wenn man das müsste, wären es ja keine Freunde...

noxx *hexe*
*********ia_TS Frau
551 Beiträge
@ noxx
Ich habe es so verstanden,das du sehr viele Aber ausgesagt hast weil dies oder jenes nicht sein könnte.Aber vielleicht ist mein Deutschlesen zu schlecht um es besser zu enterpretieren.Bei mir gibt es keine wenn und aber.Auch mache ich da keine Kompromisse was und wie ich mein Leben lebe,für die anderen.Und wer dagegen ist,soll sich bei denen ausheulen denen es nicht gefällt wie ich lebe.Auf solche Menschen bin ich nicht angewiesen.Ist nicht böse gemein von mir,aber ich bin nunmal sehr direckt.Kommt nicht jeder mit zurecht.

LG Sylvia
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Ich hab glaub ich nicht einmal das Wort "aber" verwendet..

noxx *hexe*
...
Ich denke, wenn man seine Texte zuvor in Word mit Rechtschreibprüfung schreibt, ist es einfacher in einer Diskussion Missverständnisse zu vermeiden.
*********ia_TS Frau
551 Beiträge
@ Nachttochter
Na ich möchte dich sehn wenn du aus einem fremden Land kommst.Aber das genau sind die Oberschlauen die nicht wissen das es so ist.Über andere zu urteilen ist da viel einfachen.Man versucht etwas niederzuschreiben und dann kommen die so inteligenten mit sochen Sprüchen.Wem es nicht passt wie ich schreibe,kann seine Bemerkungen sehr gerne für sich behalten.

LG Sylvia
...
wenn ich in ein fremdes Land komme, bin ich mir sicher, dass ich auch dort in der Lage bin mit einem entsprechenden Programm meine Texte zu überprüfen *g*
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Nun gehts in diesem Thread ja nicht um Fragen der Rechtschreibung, Grammatik oder Kommasetzung, sondern um die Frage

*frage* Wie normal ist eine BDSM-Beziehung? *frage*

Weitere Beiträge bezieht bitte wieder ausschliesslich auf die Frage des Eingangspostings:
Hallo liebe Freunde des BDSM,

eine BDSM-Session ist in der Regel klar definiert, aber wie läuft es eigentlich in einer SM-Beziehung ab? Wie unterscheiden sich Partnerschaften zwischen einem Dom und Sub von einer "normalen" Beziehung?

Szenekenner und BDSM-Autor Matthias Grimme hilft bei der Klärung der Frage. Für ihn ist es ganz klar: Eine SM-Beziehung unterscheidet sich kaum von einer normalen Beziehung, müssen doch auch hier die üblichen Probleme des Alltags gelöst werden.

http://www.joyclub.de/bdsm/wie_normal_sind_bdsm_beziehungen.html

Wie seht ihr das? Welche Unterschiede gibt es für euch?


Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
*******rion Mann
14.643 Beiträge
Wie alles was zu einer Art Mode wird,
verliert auch BDSM das Anormale in der Sicht vieler (jedoch nicht aller) Unbeteiligter.

Mit dem steigenden Grad an Wahrnehmung von Akteuren die sich outen und Positives darüber kommunizieren steigt der Grad an gesellschaftlicher Akzeptanz. Damit steigt auch die Anzahl der Menschen die sich für BDSM interessieren, es ausprobieren und kennen und schätzen lernen. Wodurch BDSM zunehmend "normaler" wird.

Das haben auch die Gegner erotisch-sexueller Freiheit erkannt und versuchen durch gesellschaftliche Normen dem Trend pro BDSM (und anderen wie pro Homosexualität/Bisexualität und und und ... ) entgegenzuwirken.

(P.S. --- Die ewige Rechtschreibnörgelei mancher Leute ist KEINE besonders unterhaltsame Art von Sadismus, sondern eher eine primitive Form von kleinkarierter Nerverei, die Protagonisten der kleinkarierten Nerverei sollten sich einfach mal überlegen wie SIE damit auf ANDERE USER wirken).
Eine BDSM Beziehung...
...ist genauso normal wie jede andere Beziehung auch.

Die Geschmäcker und Vorlieben was Beziehungen angeht sind nunmal genauso vielfältig, wie die Menschen, die sie leben.

Und wie schon vielfach hier erwähnt...jedes Paar entscheidet selbst, was es für normal hält und was nicht und da hat auch niemand anders mitzureden. Solange alles in gegenseitiger Achtung und Respekt geschieht, Tabus eingehalten und Regeln gemeinsam festgelegt werden, kann ich an einer BDSM Beziehung nichts unnormales finden. Unnormal finde ich es eher, wenn Menschen, die keine Ahnung haben wovon sie da eigentlich sprechen sich erlauben darüber ein Urteil abzugeben.

Meine BDSM Beziehung war die erfüllteste, abwechslungsreichste, intensivste und berührendste Beziehung, die ich bisher hatte. Eine tiefere Verbindung habe ich bisher nicht finden können und ganz ehrlich...das fehlt mir sehr oft...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Noch viel
Unnormal finde ich es eher, wenn Menschen, die keine Ahnung haben wovon sie da eigentlich sprechen sich erlauben darüber ein Urteil abzugeben.


"unnormaler" finde ich es, wenn eine angebliche Neunzehnjährige mich anschreibt, ohne mehr als die ersten Sätze gelesen zu haben, was das für ein SM sein soll, was ich da treibe. Gerade heute so geschehen.

Ich befürchte, dass an Schulen und Hochschulen Lehrer und Professoren, in Handwerksbetrieben Meister, bald ausgedient haben werden, wenn die Jungen genau wissen, wie das, was sie lernen sollen, zu sein hat.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
ich weiß, ich bin indiskret... aber : Wie sah Deine Antwort aus, fesselnd?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Sehr
höflich und betont nett habe ich geantwortet und darauf hingewiesen, dass es meine Sache sei, wie ich das mache- und die meiner jeweiligen Partnerin.

Es kam noch eine wüste Beschimpfung mein Alter betreffend zurück, antworten konnte ich nicht mehr, ich war unter Ignore gestellt worden.
**C Mann
12.058 Beiträge
@fesselnd
...waren wir nicht alle so in unserer Jugend? Hatten wir nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und behauptet, dass die "Alten" überhaupt keine Ahnung hatten...
Jetzt sind wir halt die "Alten" und wissen, wie die Jugend sich beim Erfahrungensammeln blutige Nasen holt.... Lass sie doch machen..... *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Nein
ich hatte in der Jugend schlicht keine Ahnung und war zu gut erzogen, um vorwitzig zu sein.

Aber um das ging es mir jetzt nicht, sondern um eine seit Shades of Grey zunehmende Besserwisserei, nicht nur bei jungen Leuten.

Wilhelm Busch meinte dazu anno dunnemals:

Wenn einer, der mit Mühe kaum
Gekrochen ist auf einen Baum,



Schon meint, daß er ein Vogel wär,



So irrt sich der.

was ist heutzutage normal?!?!?

Normal ist das,was man selbst als normal ansieht
**C Mann
12.058 Beiträge
Normal ist das,was man selbst als normal ansieht


...also, dieser Aussage möchte ich doch widersprechen... Wenn Du es für normal halten würdest, nackt durch die Strassen zu wandern, dann dürftest Du wohl ganz schnell in einer Zelle mit gepolsterten Wänden landen und es wäre Aus mit Deiner Normalität. Die Gesellschaft hat in Sachen Normalität schon ein Wörtchen mitzureden, auch wenn Normalität kein statischer Begriff ist, sondern sich laufend weiterentwickelt. . Was noch vor Jahren verpönt war, kann heute normal sein.... *g*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Normal ist das,was man selbst als normal ansieht

... sagte der Serienvergewaltiger und knöpfte sich die Nächste vor.
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