Wozu?
Wenn ich Hunger habe, esse ich etwas,
wenn mir kalt ist, ziehe ich mir was an,
wenn ich müde bin, schlafe ich,
wenn ich Lust habe, habe ich Sex.
Warum soll ich auf etwas Angenehmes verzichten, etwas, das mir gut tut, und natürliche Bedürfnisse verdrängen?
Heutzutage heiratet man nicht mehr unbedingt mit Anfang 20, soll ich also mit dem Sex warten bis ich vielleicht 35 bin?
Führt das nicht eher dazu, dass man sich gezwungen sieht zu heiraten, obwohl man eigentlich noch gar nicht heiraten würde?
Brauche ich erst ´nen schriftlichen Beleg vom Standesamt, dass ich jetzt Sex haben darf?
Wozu?
Es ist ja nicht so, dass der Endgültige merkt, wer oder wie viele da vorher schon waren.
Kein Sex vor der Ehe, ja nicht einmal intimer körperlicher Kontakt.
Wo will man da die Grenze ziehen? Darf man z. B. zusammen baden?
…nach der die Schüler nicht über Sex aufgeklärt werden, sondern nur von den schlimmen Folgen erfahren.
Ob man dann Sex nach der Ehe noch genießen kann, fragt sich.
Wenn mir jemand immer nur erzählt hätte, das Schokolade giftig ist, hätte ich bis heute auch keine gegessen. Ja, man kann dick werden, man kann auch schlechte Zähne bekommen. Man kann aber auch einfach nur was Leckeres essen.
Und man muss wirklich aufpassen, was einem andere einzureden versuchen.
Massen-Keuschheitsgelübde
Das klingt ja schon nach Sekte!
Leider wird sich hier wohl niemand finden, der das selbst lebt. Die persönlichen Beweggründe würden mich sehr interessieren und die Diskussion nicht so einseitig machen. Vielleicht gibt es ja wirklich nachvollziehbare Argumente.