Hosen runter
Danke für die Blumen!
Ihr könntet ja glauben, ich wollt mal die Hose runterlassen, um die Blicke schon zu Lebzeiten auf mich zu ziehen...
Oder mir die Asche aufs Haupt streuen, dass ihr sie mir mit Kopfstreicheln wieder herunternehmt...
Es ist schwierig, ein Gedicht zu erklären und dies sollte eines sein, nicht nur eine gereimte Geschichte.
Wenn ich also etwas verdichte, dann versuche ich das Gewicht auf jedes Wort zu legen, dann muß es übertrieben stark sein.
Wenn ich in der Ich-Form schreibe, dann muß nicht ich es sein, aber ich muß mich auch selbst wiedererkennen. (Auch in gereimten Geschichten)
Ja, ich möchte bei Euch sein, mittendrin , und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, dass es so ist, nicht wirklich als Schreckgespenst.
Aber diese Welt hier wäre mir zu unwirklich schön, wenn ich nicht auch als Widerpart (Synonym: Gegner, Widersacher, Antagonist, Opponent), dastehen könnte. Das Wort "Widerpart" beinhaltet für mich noch mehr, nicht nur "Wider" (Gegen) sondern auch "Part" (Partner, im Sinne von gemeinsam).
Der Gedanke, der im Gedicht steckt: nützlich sein zu wollen, ungeachtet der Schwächen die man hat. Natürlich auch Anerkennung zu bekommen (man lebt nicht nur von Luft und Liebe), Anerkennung in dem Sinne, erkannt zu werden, auch eigene Erkenntnisse weiterzugeben, auch wenn sie erst als möglicherweise unangenehm erscheinen und gleichzeitig auch den Anderen als solch Gebenen zu empfinden.
Widerspruch ist produktiv...
Das macht uns stark...
Dank noch mal für die Blumen noch vor dem Grab.
Die Zeit läuft mir nicht weg, sie läuft mit mir.
Liebe Grüße, Peter