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Outing gegenüber der nichtsahnenden Partnerin

**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Outing gegenüber der nichtsahnenden Partnerin
Viele von uns haben das Problem und sind damit todunglücklich:
Man lebt mit der Partnerin oder Ehefrau in einer an sich liebevollen Beziehung zusammen. Man hat sich kennengelernt, sich verliebt, ist zusammengezogen, hat geheiratet; vielleicht sind sogar Kinder da.
Aber das größte Geheimnis, das man seit der Kindheit mit sich herumscheppt, nämlich die Leidenschaft, Röcke und Kleider anzuziehen und sich mal wenigstens ab und zu in eine Frau zu verwandeln, bleibt der Partnerin verborgen. Weil sie den Partner als Mann geheiratet hat und als Mann behalten möchte, weil sie zu gradlinig "normal" ist, um eine solche Botschaft je verdauen zu können und weil man Angst davor hat, die Beziehung aufs Spiel zu setzen.
Deshalb müssen viele von uns ihre weibliche Seite jahrelang oder gar jahrzehntelang unterdrücken oder können sie nur gelegentlich ausleben, indem sie z.B. der ehelichen Gemeinschaft für 2 oder 3 Tage entfliehen, unter dem Vorwand einer Geschäftsreise oder einer Fortbildung irgendwo aussteigen, die sonst zu Hause sorgfältig versteckten Kleider, Perücke und Schminkzeug dabei, um sich in ein Wochenend-Abenteuer als Frau zu werfen. Und die Partnerin kann man an all den tollen Abenteuern solcher "Auszeiten" nicht teilhaben lassen. Vielleicht regt sich daheim sogar der Verdacht, dass der Partner dort wohl Anderes vorhaben mag als eine Fortbildung oder einen Geschäftskontakt.
So schön die Erlebnisse auf solchen Damenausflügen auch sein mögen:
Ist das nicht eine elende Form der Selbstverwirklichung, des Zu-sich-selbst-Findens ?
Wie glücklich sind doch diejenigen, die es geschafft haben, sich zu outen und die vielleicht sogar noch auf Verständnis und Zuwendung gestoßen sind ! Vielleicht sind sie erwischt worden von der nichtsahnenden Partnerin. Berechtigte Fragen sind aufgetaucht: Sind das die Sachen von einer heimlichen Freundin? Bist Du mir untreu geworden? Liebst Du mich nicht mehr? Bist Du homosexuell? Was habe ich bloß falsch gemacht?

Wie sage ich es meiner Partnerin?
Manche haben das erfolgreich hinter sich ( Es kommt auch auf die Frau an, die solche Wahrheiten verdauen muss!). Manche aber wissen sich keinen Rat. Kann man ihnen helfen?
Den Königsweg kenne ich nicht; vielleicht gibt es den auch nicht. Denn jede
Ehe, jede Partnerschaft ist anders.
Aber vielleicht helfen die Erfahrungen oder die Erzählungen Anderer, die es gewagt haben oder schlicht und einfach "erwischt" wurden und Farbe bekennen mußten.
Wie habt Ihr das erlebt? Wie habt Ihr Euch geoutet? Und wie hat Eure Partnerin bzw. Ehefrau das aufgenommen ?

Neugierig wie immer,
Petticoatfriend (Monika)
******_be Mann
26 Beiträge
Genau gleiche Erfahrung!
Liebe Monika

Dein Beschrieb übers Outing, zum Frausein allgemein und der tägliche Kampf im eigenen Umfeld, könnte wörtlich aus meiner Feder stammen. Wir zwei haben offenbar nicht bloss die gleichen Namen, sondern auch sonst vieles gemeinsam.

Auch ich liebe nach 40 Jahren meine Frau noch genau gleich, wie damals. Heute setzt die Beziehung, wie bei den meisten Ehepaaren in vortgeschrittenem Alter, andere Schwerpunkte, als vor 20 Jahren. Mit langen behutsamen Gesprächen über meine Neigung, konnte ich meine Partnerin zum Einverständnis bringen, dass ich bei ihrer Abwesenheit ab und zu einen halben oder ganzen Tag mich als Lady im Haus bewegen und leben darf. Sie kam auch schon öfters vorzeitig zurück und traf mich vor dem PC oder beim Lesen als "Monika" an.

Ohne Ausrasten oder Drohungen verzog ich mich ins Schlafzimmer und verabschiedete mich mit umziehen sofort von der Lady. Mit dieser bescheidener Akzeptanz meiner Frau, bin ich sehr dankbar. Es braucht einfach gegenseitige Toleranz und gewisse Grenzen, damit eine Beziehung trotzdem gut und anständig bestehen bleiben kann.

Ich wünsche Dir ebenfalls viele schöne Stunden, allein und zu zweit.

Monika
Hallo Monika,

es war reines Glück, in den Weiten des Internets auf diese Seite, auf dieses Forum und letztlich auf deinen Beitrag zu stoßen.
Und weil ich nicht mehr schweigen und immer nur in meiner Welt bleiben möchte, habe ich mich das erste Mal in meinem Leben in ein solches Forum gewagt. Ich habe dies auch getan, weil mich dein Beitrag angesprochen hat.

Auch wenn es deine Situation nicht verbessern wird, so möchte ich dir trotzdem sagen, dass es auch mit einer Partnerin, die alles von mir weiß, nicht signifikant besser wird. Denn die starke Einbindung in den gesellschaftskonformen Alltag, läßt bei mir kaum Raum für das zweite Ich.

Wenn die Arbeit beendet ist, die Kinder im Bett liegen und die Probleme des Alltags besprochen sind, verbleiben meist so wenige Stunden, dass für die genußvolle Entfaltung des zweiten Ichs einfach die Zeit und die Muse fehlt.

Aber ich würde hier gerne schreiben, wie mir das seltene Glück zuteil wurde, eine Partnerin zu haben, die mich so toleriert, wie ich bin.

Nur dies braucht, wie alles wichtige im Leben, Zeit und Ruhe, damit die richtigen Gedanken gefunden werden können. Gerade nun, wo ich diese Zelen hier tippe, wird meine Tatkraft lauthals gefordert. Wie ich schon sagte, der Alltag reißt einen immer wieder fort.
Aber ich werde mich zu diesem Thema weiter mitteilen, weil es dazu viel zu sagen gibt.

Liebe Grüße

Angelika
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Der Alltag reißt einen immer wieder fort
Hallo, Angelika !
Obwohl Du Dich wohl auf meine Namensschwester bezogen hast, will ich dennoch ein paar Gedanken zu Deiner realistischen, aber auch traurigen Bilanz loswerden. Zumal wir auch nicht einmal weit auseinander wohnen.

"Der Alltag reißt einen immer wieder fort", schreibst Du. Berufliche Verpflichtungen, vielleicht auch mit weit mehr als einer 40 Stunden-Woche, vielleicht auch noch abends irgendeine Sitzung von einem Gremium, in dem man drin ist, dann auch noch Erledigungen im Zusammenhang mit der täglichen Lebensführung, und in Deinem Fall, Angelika, kommen auch noch die Kinder dazu, die zu Recht ihren Tribut fordern. Und dann fällt man zu später Stunde todmüde in den Sessel, vielleicht schon mit Blick auf die Uhr, wie viele Stunden Schlaf einem noch bleiben, bis man frühmorgens wieder aufstehen muss. Dies Tag für Tag und Jahr für Jahr...! Wann kommen wir zu uns selbst? Und wann haben wir dann Zeit und Muße, auch noch unser zweites Ich zu entfalten, zu dem uns die Sehnsucht so treibt, aber immer nur in der Phantasie hängen bleibt, weil wieder einmal die Zeit dafür nicht reichte oder die Gelegenheit fehlte.
Ich kenne das nur zu gut, habe viele Jahre darunter gelitten, bin nämlich auch so ein Workoholic oder war es zumindest über weite Strecken meines Lebens. Und immer, wenn ich der "Monika" breiteren Raum eingeräumt habe, weil der Trieb uns innewohnt, oder auch, weil ich einfach mal Kraft schöpfen wollte (Kraft durch Freude, oder besser: durch Schönheit)...,
immer dann habe ich feststellen müssen, dass ich andere Aufgaben und Pflichten vernachlässigt hatte. Um zu sich selbst zu kommen, dafür ist
vielleicht nur noch der Urlaub da, aber den werdet Ihr ja nun auch mit den Kindern verbringen.
Wenn die eigenen Kinder von der "Angelika" nichts wissen, dann stellt sich doch die Frage, wann Du überhaupt dieses zweite Ich ausleben kannst.
Vielleicht nachts in einem süßen Nachthemd im Schlafzimmer? Oder mal bei einem abendlichen Besuch bei gleichgesinnten Freund/innen, wo man sich umziehen und stylen kann? Vielleicht ein gemeinsamer Besuch in einem TG-freundlichen Lokal in Hannover? Immerhin: Du hast eine Frau, die Deine weibliche Seite offensichtlich toleriert.
Wenn man sich schon mit diesen wenigen Gelegenheiten begnügen muss ( die man unbedingt nutzen sollte! ), dann kommt doch irgendwann die Zeit, wo die Kinder aus dem Hause sind. Dann wirst Du Dir, wenn Du es richtig machst, mehr Freiräume verschaffen können.

Liebe Grüße,
Petticoatfriend (Monika)
******_be Mann
26 Beiträge
Reden miteinander
Liebe Angelika und Monika

Es freut mich, dass ich mit meinen ehrlichen Gedanken, im Umgang des engsten Umfeldes, gleiche Gefühle und Erlebnisse aus Euren Situationen lesen darf. Ja, unser Leben ist zu kurz, um wirklich die 365 Tage im Jahre immer nur der Gesellschaft angepasst zu verbringen. Das einfühlsame und geduldige, sanfte "Darüberreden" mit unserer Partnerin oder Ehefrau kann oft (leider halt nicht immer!) Verständnis und sogar gewisse Akzeptanz für unser zweites "Ich" fördern. Vielleicht, um nochmals auf die 365 Tage zurück zu kommen, müssten wir in unserem kurzen Leben vermehrt das anscheinend "Wichtige" und "Unverzichtbare" ab und zu auslassen oder nicht tun. Dafür in einer seidenen Bluse, einem himmlisch langen Rock und in schwarzen Pumps unsere Gefühle ausleben, die Weiblichkeit vor dem Spiegel geniessen und einfach das "frausein" im Innern fühlen. Für mich werden solche Momente zur seelischen Meditation. Das weibliche Outfit löst die sanften, feinfühligen und zärtlichen Gefühle aus. Es wird für mich ein herrliches Loslassen von der gesellschaftlich vorgeschriebenen Zwangsideologie: "...es gibt nur Männlein und Weiblein....!"

Ich hoffe, dass ich Euch allen etwas Mut und Zuversicht machen konnte und wünsche vermehrt viele schöne Stunden in zarten Stoffen und weiblichen Formen.

Mit lieben Grüssen

Monika
Guten Morgen Monika,
guten Morgen Monika,

Unglaublich!
Was ich gestern abend getan habe, mag ich immer noch nicht glauben.
Aber es ist so. Ich unterhalte mich tatsächlich mit einem anderen Menschen über Dinge, die ich bis dato nur meiner Frau anvertraut und die ich sonst gehütet habe, wie Dagobert seinen Geldspeicher.

Ich möchte nun meinem Versprechen nachkommen und erst einmal damit beginnen, welche Erkenntnisse ich in den Jahren gewinnen konnte.
Es geht ja um die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, der Partnerin die zarten Neigungen zu offenbaren.

Was ich als nächstes sagen möchte, läßt sich am besten durch eine kurz gefasste Negation erklären.
Ich habe einen Bekannten, der seiner damaligen Freundin nach etwa drei Monaten ohne Vorwarnung (Gespräche, Andeutungen etc.) zwei Handschellen zum Geburtstag geschenkt hat. Was für mich absolut outer space ist, war für ihn offenbar die sinnvollste Art, sich zu zeigen.
Mit der Tür ins Haus fallen, sagt man wohl dazu.
Ihre Reaktion (die man sich unschwer vorstellen kann) war für ihn völlig unerklärbar.
Zwei Dinge leite ich aus der Tatache ab, dass es mit der Beziehung nicht mehr lange gedauert hat.
Erstens: es ist ein Unding zu glauben, man(n) kann seine Partnerin sachlich und nüchtern (d.h. Mann-typsich, sprich, mit einem Minimum an Worten) mit Dingen konfrontieren, von denen man zu diesem Zeitpunkt (in drei Monaten erfährt man zwar einiges, aber eben doch nicht genug) nicht wissen kann, wie groß oder wie klein die Ablehnung bzw. die Befürwortung des Gegenübers ist.
Zweitens: Besondere Neigungen zu offenbaren ist eine langwierige Arbeit, die aus so vielen kleinen Schritten besteht. Diese vielen kleinen Schritte müssen behutsam in Worte verpackt werden. Und jedes dieser kleinen Pakete muss einen Stempel besitzen, der dem Herzen des Gegenübers mit dicken Lettern sagt: Ich geh nur soweit, wie du es kannst.

Es hört sich bestimmt schulmeisterisch an, was ich eben geschrieben habe und ich möchte mich dafür entschuldigen, wenn ihr euch an dieser Art gestoßen haben solltet. Aber wenn ich zu einem späteren Zeitpukt schreibe, welcher Lohn mir zu Teil wurde, dann zeigt sich hoffentlich, dass sich solche Mühe lohnen kann.

Ich freu mich auf die nächste Gelegenheit mit Monika und Monika Gedanken teilen zu können. Die Pflich ruft.......

Ich wünsche euch ein tierisch gutes Wochenende.

Angelika
**mo Paar
4.448 Beiträge
Solche Enthüllungen....
.... hatte ich nie machen müssen.Meine Frau ist gemeinsam mit mir in meine sich entwickelnde Art hinein gewachsen.Angefangen hat es bei mir mit FSH und Miederslips.Das waren für mich (und für sie) alltägliche Kleidungsstücke.Irgendwann kam mehr dazu,ein Kleid,ein Rock,der ihr nicht mehr paßte,Schuhe,Make Up und schließlich Perücke und Outdoor.Als ich meine erste Perücke haben wollte und auch Outdoor wollte,gab es größere Probleme,da Monic dachte,daß ich meinen Weg bis zur TS gehen werde.Sie wollte aber den Mann nicht verlieren und wir haben viel über das Thema und meinen Wunsch,meine Weiblichkeit zu leben,geredet.Danach hat sie mich auch nicht mehr so gebremst,wenn ich mich weiblich kleiden wollte,oder voll stylen wollte.
Aus meiner Arbeit in mehreren Gruppen,bzw. Stammtischen,weiß ich auch,welche Probleme andere Paare dadurch haben,daß sie sich nicht alles erzählen können.Da entstehen Spannungen,die der Ehe mehr schaden können,als das Outing bei der Partnerin.Das beste ist immer noch,von Anfang an offen mit der Partnerin zu reden und keine Geheimnisse zu haben,aber das kann ich nun ja leicht sagen.Vielleicht sollte der outingbereite TV einen schönen Abend mit guten Essen und einem Gläschen Wein planen und der Partnerin ankündigen,daß er über die gemeinsame Zukunft reden möchte.Dann kann die Partnerin sich schon mal innerlich auf ein wichtiges Gespräch einstellen und sie muß es nicht zwischen Essen machen und Haus putzen erfahren.Selbstverständlich sollte für so ein Gespräch genügend Zeit und auch Ungestörtheit vorhanden sein.
Wenn wir dann endlich mit unserem Partner offen über unsere Gefühle reden können,wissen wir,was wir bisher verpaßt haben.Das befreiende Gefühl,ist dann Belohnung für unsere Offenheit.
Liebe Grüße,
Gabi
@Gabi
Aber was macht Frau wenn der Partner nicht reden will und vor allem nicht kann?
Alles was ich ueber Transgender weiss, habe ich mir ueber Foren angelesen und erfragt und dann damit an Hermine herangetragen und dann mir von ihr vage bestaetigen lassen.

Wenn ich die weibliche Seite an Hermine nicht moegen wuerde und sie vielleicht auch noch dafuer verurteilen wuerde, koennte ich ihre reaktion ja irgendwie verstehen. Aber dem ist ja nicht so. Ich stehe voll und ganz hinter ihr. Ich mag ihre weibliche Seite sehr.

Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr.

liebe Gruesse

MoD
Herrin von Hermine
Nun das Outing verläuft wirklich bei jedem Paar komplett anders. Wer sich nicht traut schmort seelisch in der Hölle. Die Zeit vor dem Outing war für meinen "Mann" jedenfalls sehr schlimm. Immer wieder hat er seine Neigung begraben, immer wieder seine Frauen Sachen verbrannt, immer wieder den ganzen Mann rausgelassen...

Mein "Mann" hat sich bei mir vor ca. 8 Jahren geoutet und meine ganze Welt ist in einer Sekunde scheinbar zusammengebrochen. Er zeigt mir einen Prospekt einer Firma die Transformation hieß und eine Schachtel mit Hormonen. Ich saß da mit einem Stall voller kleiner Kinder und fühlte mich verraten und verkauft und wäre am liebsten bis ans Ende der Welt gerannt. Aber ich liebe ihn und er mich....es kam mehr als ein Tal der Tränen. Aber es kamen auch wieder unglaublich glückliche gemeinsame Tage.

Die Liebe hat uns zusammengehalten in guten und in dunklen Tagen. Ich habe noch immer Herzklopfen wenn "Er" heim kommt und wir haben es geschafft und gemeinsam mit unseren Kinder zu entwickeln und zwar zu einer ganz normalen Familie. Die Kinder sind inzwischen in der Pubertät und wir alle und auch unser Umfeld gehen sehr gut damit um. Ein paar seltsame Gestalten oder Erlebnisse gibt es immer. Aber das füllt eher unser Repertoir an komischen Geschichten, als das es uns was aus macht. Wir sind beide sehr beliebt und haben gute Freunde und wer ein guter Freund ist, wissen wir letztendlich erst durch diese Transsexualität sehr genau. Er lebt eine Art Androgynität mal mehr und mal weniger weiblich. Die Operationen waren für ihn sehr gefährlich und es alles gut gegangen. Und wenn ich so zurückdenke: Das Einfachste war eigentlich das Outing. Die wirklichen Kraftakte kamen erst danach.

Das Einzige was wir verloren haben ist unsere gemeinsame Sexualität. Wir leben also nun schon Jahre in offener Ehe. Die Gefühle und Zärtlichkeiten sind unverändert aber der Sex ist halt weggefallen. Das hat uns eher noch fester zusammen gebracht unsere gemeinsame Basis ist unglaublich stark. Mein Mann weiß es, wenn ich einen festen Freund habe und er weiß auch Bescheid wenn ich in einen Club gehe.

Wir alle, die ganze Familie, sind unglaublich an dieser Geschichte gewachsen. Krisen sind Chancen *zwinker*
**mo Paar
4.448 Beiträge
MoD
Es ist schon blöd,in einer Partnerschaft würde der Mann/TV gerne über sich reden und mit seiner Frau einen gemeinsamen Weg finden,aber die Frau will nicht reden.Bei Euch ist es genau anders rum,da "erbettelst" Du förmlich sein Outing.Aber es könnte doch alles so einfach sein,wenn beide Partner offen reden könnten.Leider ist oft eine Seite so blockiert,daß nicht frei geredet werden kann.Das liegt auch oft mit der Erziehung in der Kindheit zusammen und kann schwer abgelegt werden.

Transformation war bei mir damals auch ein Schlüsselerlebnis.Ich habe auf der Arbeit den Artikel gesehen und mitgenommen und zu Hause dann den Prospekt angefordert.Meiner Frau habe ich den Prospekt auch gezeigt.Da war aber auch viel Zeug drin,was TV nicht unbedingt braucht.Ich benutze auch nicht haufenweise Hilfsmittelchen und komme doch gut als Frau rüber.Eine positive Ausstrahlung bewirkt manchmal viel mehr,als `zig Hilfsmittel,die aber ohne Überzeugung angewendet werden.

Wer seinen Weg der Transsexualität geht,merkt wirklich,wer "Freund" ist und wer nur "Bekannter" war.Solche Menschen,die nicht zu uns stehen,verlieren wir nicht...,wir trennen uns von den Leuten.Wir finden aber auch neue Freunde und das ist auch gut so.

Liebe Grüße,
Gabi
Bei uns vergingen übrigens 4-5 Jahre zwischen dem Zeitpunkt wo ich es wußte (und dann auch unsere Mütter eingeweiht wurden) und dem öffentlichen gesellschaftlichen Outing. Ich hatte da wohl die größere Angst ,vor allem wegen der Kinder. Das Spannende am öffentlichen Outing war, daß es ohne uns statt fand. Niemals hat wer von sich aus das Thema angesprochen. Daß die Tratschwelle und Gerüchte enorm und zum Teil aus Unwissenheit total verfälscht waren, haben wir erst viel später und nur in Bruchstücken erfahren.

Viele die ich kenne berichteten mir, daß sie sich ihr eigenes Outing anders und spektakulärer und viel mehr von Anfeindungen begleitet vorgestellt haben. Das ist aber nicht so. Die Menschen nehmen es hin. Und das ist gut so, denn es geht letztendlich nur Betroffenen etwas an und die Persönlichkeit bleibt ja die Gleiche. Und genau das merkt das Umfeld sehr schnell. Man wartete auf Scheidung und Hausverkauf und Elend und Zerfall unserer Welt und uns ging es statt dessen nach dem Outing von Jahr zu Jahr besser.

Ich rate zum Outing, denn es ist befreiend.

Liebe Grüße
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
ermutigendes Beispiel
Blackout, Euer Beispiel ist ermutigend. Ich nehme an, die Familie war der schwierigste, weil gewichtigste Brocken dabei. Und es muss eine Riesen-Entlastung sein, wenn die eigenen Kinder nun von der Sache wissen und damit umgehen können. - Bei Söhnen gibt es manchmal die "Gefahr", dass die sich dann auch mal gern in ein Mädchen verwandeln lassen möchten. Ich kenne so einen Fall aus dem früheren Bekanntenkreis. - Wie gehen Eure Kinder mit dem "Vater" um? (Aus Deiner Beschreibung nehme ich an, dass die geschlechtsangleichende Operation schon erfolgt ist.)

Beim Outing kommt es natürlich sehr auf das soziale Umfeld an.
Auf dem Lande ist die Sache schwieriger als in einer größeren Stadt, wo die Menschen sowieso in größerer Anonymität nebeneinander leben.
Wer auch noch im eigenen Umfeld oder gar darüber hinaus politische Funktionen bekleidet, muss u.U. vorsichtig sein. Oder man "hängt diese "Nebenkarriere" an den Nagel".
Auch ist wichtig, welcher Situation man im Beruf ausgesetzt ist.
Ich könnte mir dort ein komplettes Outing gar nicht leisten. Wobei es aber natürlich sehr darauf ankommt, ob man TV oder TS ist. Wer Hormone nimmt und dann auch eine GAOP vorhat, wird die Angelegenheit auf die Dauer ohnehin nicht verheimlichen können. Da m u s s das Outing irgendwann kommen.
Ich gratuliere Euch, dass Ihr das so gut geschafft habt. Je mehr Leute sich outen, umso größer wird die Kenntnis darüber in der Öffentlichkeit. Und vielleicht herrscht dann doch eines Tages mehr Liberalität im Umgang mit Transgender-Problemen.
Ein anderes Problem, das Du angeschnitten hast, ist die Frage der Sexualität nach einer GAOP des Partners (hier besser: der Partnerin!). Die Vorstellung, dass man der Partnerin nach der Operation nicht mehr das bieten kann, was sie braucht und dass sie deshalb neben der Ehe einen Freund haben muss ( - Wer kann das verwehren? - ), würde mir doch zumindest Kummer bereiten. Für manche einen stellt sich die Frage: vollwertige Beziehung mit der eigenen Partnerin oder Operation?
Eine wahrhaft tragische Situation!
Aber wie Du schreibst, habt Ihr die Sache verdammt gut gemeistert!

Liebe Grüße,
Petticoatfriend (Monika)
Mein outing ...
Hallo Allerseits,

ich weiss zwar nicht ob es in das Transgenderforum passt, da ich "nur" Crossdresser/TV (den Unterschied habe ich immer noch nicht so richtig verstanden) bin, aber wenn ihr mögt, kann ich ja mal meine kleine Geschichte von letztem Samstag erzählen:

Vor einigen Wochen habe ich jemanden kennen gelernt der auch CD/TV ist. Durch ihn ermutigt, habe ich mich gestern meiner Frau gegenüber geoutet.

Nach dem Abendessen, als wir noch gemütlich zusammen sassen, habe ich sie gefragt ob ich Sie noch irgendwie schocken kann. Da sie mit der Frage nicht wiklich etwas anfangen konnte, habe ich dann gefragt: "Wenn ich ein Hobby hätte, dass Du lächerlich findest, nicht akzeptieren würdest oder Du für total durchgeknallt findest, wie würdest Du reagieren?"
Sie hat mich etwas seltsam angeguck, und mehr oder weniger im Spass gesagt: "Na, wenn Du nicht gerade darauf steht durchgeschwitzte Socken auszulutschen oder sowas, hätte ich wohl kein Problem damit"
Da habe ich mir einen Ruck gegeben und ihr gesagt dass ich Crossdresser bin. Darauf hin hat Sie losgeprustet. Da sie gerade am trinken war, hat sie die ganze Plörre über den Tisch verteilt - war 'ne tierische sauerei.
Nachdem Sie sich wieder beruhigt hatte, sagte sie mir, dass Sie sich sowas schon gedacht hätte. Leider habe ich noch nicht herausgefunden wie sie darauf gekommen ist.
Wir haben dann noch lange darüber geredet und unseren Spass gehabt. Sie gab mir noch einige Tipps und will mich unbedingt als Frau sehen und auch mir mir losziehen.
Nachdem das alles so toll gelaufen ist, ist mir ein ganzes Bergwerk vom Herzen gefallen.

Auch heute haben wir noch mehrfach darüber geredet.

Jetzt brauche ich endlich nicht mehr alles heimlich machen.

Das war also meine kleine Outing-Gesichte.

Bis dann,
Mig.
********cker Mann
9 Beiträge
Bei mir war es gar nicht so anders!
Ich habe es meiner Freundin gestanden nachdem wir ca. 5 Monate zusammen waren und wir planten zusammenzuziehen.
Ich hatte schon länger überlegt das ich es Ihr sagen wollte bevor wir zusammen in unsere gemeinsame Wohnung ziehen. Mit einem solchem Geheimnis wollte ich irgendwie unsere gemeinsame Zukunft nicht beginnen.
Da hat sich dann eines Abends die Gelegenheit ergeben.
Wir saßen bei Ihr zuhause zusammen und haben gemütlich geplant wie wir das jetzt angehen und wie es zukünftig weitergehn wird. Ein wenig Alkohol war aber auch mit von der Partie. Ihre Eltern waren verreist und wir hatten so unsere Ruhe.
Irgendwann sind wir dann darauf gekommen das wir in der ersten Zeit natürlich auch weniger Geld hätten und wir damit auch nicht mehr so viel rausgehen könnten. Da habe ich dann scherzhaft zu Ihr gesagt, das ich mir dann einfach zukünftig zum Ausgehen einen heißen Mini und meine roten Lackpumps anziehen würde, dann bekäme ich schon reichlich ausgetan. So witzelten wir dann noch etwas weiter, sie meinte zb. solange sie dabei währe hätte ich ja eh keine Chance. Wenn dann würde Sie alles ausgegeben bekommen und mir sowieso alle ausspannen.

Naja, und irgendwann habe ich dann gedacht wenn nicht jetzt, wann dann und mit einem noch witzelnden Unterton gefragt, was denn nun währe wenn ich denn tatsächlich "einen Mini und rote Lackpumps" hätte? Worauf sie nur meinte das ich mit Absätzen doch keine 100m schaffen würde. Und selbst wenn doch, sie würde mir trotzdem alle Männer ausspannen und mir nichts abgeben. Ausserdem wollte sie ja immer schon mal ein Bi-Erlebniss haben, das hätte sie ja dann. Und so ist es dann noch eine Zeitlang weitergegangen. Ich habe mein "was währe wenn" Spielchen aber immer weiter getrieben bis ich dann irgendwann gemerkt habe, das sie ins grübeln kommt. Aber ich habe es immer noch so formuliert das ich immer noch sagen konnte April, April.
Irgendwann wurde es Ihr aber zu bunt. Sie nahm meine beiden Hände, schauete mir in die Augen und sagte ganz ernst zu mir:
"Ich weiß jetzt wirklich absolut nicht mehr ob du mich jetzt einfach nur richtig verarschen willst, oder ob du mir etwas sagen willst. Wenn es wirklich stimmt, dann ist es absolut kein Problem für mich, du brauchst dich dafür nicht vor mir zu schämen und solange du nicht eine echte Frau sein willst und dabei deinen Spass hast, laber nicht - Mache es doch einfach! Und wenn du mich nur verarscht hast, dann richtig gut. Aber nun ist es genug und ich will jetzt nur noch ein JA oder NEIN hören!
Als ich Ihr dann sagte, das ich keine roten Lackpumps hätte, der Rest aber stimmt und ich so einen riesen Bammel davor hatte wie sie reagiert und das mein Magen gerade Achterbahn fährt, Antwortete sie nur mit einem langen intensiven Kuss und der anchließenden Bemerkung das ich Dummerchen eigendlich ein wenig mehr Vertrauen in sie hätte haben müssen!
Den restlichen Abend ging es natürlich nur noch um dieses Thema. Sie wollte alles wissen, warum es so ist, wie es angefangen hat, wie lange ich das schon mache. Was ich dabei fühle und was ich dabei für Fantasien habe. Ich habe ihr das so gut ich konnte erklärt.
Mir ist dabei einfach ein zentnerschwerer Brocken vom Herzen gefallen. Aber es hat noch lange,über unser zusammenziehen hinaus gedauert,bis es für mich wirklich normal wurde dies mit ihr zu teilen.
Ich war mir einfach noch zu unsicher.

Soviel also zu mir. Ich habe vorher übrigends schon einige Beziehungen gehabt die deutlich länger dauerten als ein halbes Jahr und bin da nie auf die Idee gekommen es zu erzählen. Ich habe zwar manchmal gedacht das es schön währe darüber mit der Partnerin reden zu können, habe mich aber nie getraut.
Das lag sicherlich aber auch daran, das ich ja auch nie ein öffentliches Outing wollte und will und es daher schon meine Sorge war, was passiert nach unserer Beziehung. Aber mit meiner jetzigen war es von anfang etwas besonderes! Irgendwie merkt man ja doch wenn es klick macht.
Und da wir schon planten zusammenzuziehen musste es raus.
Ich bin aber auch froh, damit nicht zulange gewartet zu haben, denn irgendwann wird es ja auch immer schwieriger. Denn wie fühlt sich eine Partnerin, die glaubt über Jahre das Intimste mit Ihrem Mann zu teilen und dann kommt so etwas raus. Oder noch schlimmer: Sie findet zufälllig etwas. Das ist sicherlich auch manchmal teil des Problems wenn es nach einem Outing nach Jahren zu Stress kommt.

Und die Frage der Öffentlichkeit spielt sichlich auch eine große Rolle. Ich denke das viele Frauen damit leben können wenn der Mann Frauenkleidung trägt und niemand es weiß.Aber die Vorstellugn das es alle wissen und darüber reden, vieleicht das sie darauf angesprochen oder deswegen gemieden wird, ist sicherlich nicht schön. Aber auf dem Land manchmal doch sehr realistisch. Und ich weiß nicht wie ich mich verhalten würde, wenn ich ständig Ablehnung spüren würde, Freunde sich abwenden oder alle mich auf der Straße mustern wegen etwas was mein Partner macht. Natürlich würde ich zu Ihr stehen, aber was die Psyche dabei mitmacht ist schon enorm.
Wenn da kein Wunsch nach Öffentlichkeit da ist, dann macht es sicherlich auch vieles leichter.

Das es bei allen Schwierigkeiten für TV/DWT/CD oder was auch immer für TS aber noch 100mal schwerer ist, das kann ich mir nur zu gut vorstellen.
Aber da kann ich nicht wirklich mitreden. Ich denke aber das es ein riesen Unterschied für alle ist, ob man seiner Partnerin nun erklären muss, das man gerne Frauensachen trägt, oder das man sich eigendlich als Frau fühlt und ebend nicht als Mann.
Das sind ganz andere Welten!

@***72
Wo der Unterschied zwischen TG / TV / CD / DWT usw. liegt habe ich auch noch nicht so ganz verstanden. Wird auch immer irgendwie anders Beschrieben.
TG soll wohl als Sammelbegriff alles umfassen was auch nur annähernd mit Dingen des anderen Geschlechts zu tun hat.

TS kann man relativ klar beschreiben. Dies sind Personen die sich als im falschen Körper fühlen.

Aber der Rest?
Ich lese von TV immer wieder das diese sich Frauenkleidung anziehen um Ihre weibliche Seite auszuleben.Das diese sich eine zeitlang als Frau fühlen wollen. Die kann wohl manchmal soweit führen das die Abgrenzung ob jemand nun TS oder TV ist schwerfällt. (aber möglich ist)

Es gibt auch noch den "Fetischistischen Transvestitismus" der das Tragen von Frauenkleidung oder einzelner Teile davon zur sexuellen Erregung bezeichnet. Also wenn das ein Fetisch ist! Das meint also etwas anderes als TV...

CD bezeichnet wohl alle Formen des Tragen weiblicher Kleidung, unabhängig vom Grund

DWT meint wohl das tragen von hauptsächlich weiblicher Unterwäsche

Das ist aber nur meine Sicht. Andere würden es wieder anders beschreiben.
Hallo KofferKucker,

TG, TS und DWT war für mich auch soweit klar.
Nur den Unterschied zwischen CD und TV habe ich noch nicht richtig verstanden.

Ich für meinen Teil kleide und schminke mich hin und wieder wie ein Frau und habe Spass daran. Einen gelegentlichen sexuellen Hintergedanken kann ich aber nicht vollends ausschließen.

Was bin ich nun? Ich war bis jetzt immer der Meinung dass ich ein CD bin.

... aber ich denke dass gehört hier nicht ins Thema. Ich werde mal durchs Forum stöbern. Vielleicht gibt es ja eine Thread der dieses Thema behandel.

LG
T.
********cker Mann
9 Beiträge
@mig72
vieleicht passt es aber doch hier her?
Ich denke wenn man vor hat es seinem Partner zu erzählen, sollte man vieleicht vorher zumindest für sich selbst schon wissen was so ungefähr mit einem los ist.
Laut Wikipedia und anderen eher neutralen Quellen ist Crossdresser ein Sammelbegriff für ALLES was mit dem tragen gegengeschlechtlicher Kleidung zusammenhängt. Im englischen Sprachraum ist das fast die ausschließliche Beschreibung.

Nun könnte man für dich also sagen, du bist ein TV? Und JEDER TV ist ein CD! Genauso wie TS und DWT und andere...

Gerade im deutschen Sprachraum findet man CD aber auch als Bezeichnung für Personen die sich einfach einige weibliche Kleidungsstücke, angebliche ohne tieferen Grund, anziehen.
Teilweise auch gemischt mit männlicher Kleidung!
Also etwas völlig anderes... Diese definition findet sich besonders oft in Selbstbeschreibungen, manchmal anscheinend um den Begriff TV oder ähnliches zu vermeiden!

Und was du nun selbst genau bist, das kannst du dir auch nur selbst beantworten. Aber die Grenzen sind sehr fließend!
Zihst du dich um weil du gerne (für den Moment) Frau sein möchtest, so bist du TV. Das es errergend ist kann dazugehören.
Ziehst du dich aber um,weil es dich erregt diese Kleidung zu tragen, so bist du eher Fetischist... Vieleicht aber auch beides zusammen. CD aber wohl in jedem Fall!
Hallo KofferKucker,

Und was du nun selbst genau bist, das kannst du dir auch nur selbst beantworten. Aber die Grenzen sind sehr fließend!
Ziehst du dich um weil du gerne (für den Moment) Frau sein möchtest, so bist du TV. Das es errergend ist kann dazugehören.
Ziehst du dich aber um,weil es dich erregt diese Kleidung zu tragen, so bist du eher Fetischist... Vieleicht aber auch beides zusammen. CD aber wohl in jedem Fall!

Danke, dann ist die Sache wohl fürs erste einmal klar: Ich bin also ein TV. *g*

Da lag ich doch mit meiner Selbstbeschreibung "CD/TV" gar nicht so falsch.

Aber da ich in anderen Foren schon sehr viele verschiedene Meinungen über die Unterschiede gehört habe, denke ich mir, dass sich leztendlich jeder ein anderes Bild über mich machen wird, wenn ich ihm sage ich sein ein TV.

Lieben Gruß,
T.
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Begrifflichkeiten/gelungenes Outing
Zwischen "crossdresser" und "Transvestit" gibt es von der Wortbedeutung her auch keinen Unterschied. "Crossdress" heißt im Englischen "über Kreuz
kleiden" oder "entgegengesetzt kleiden", und "travestir" im Französischen das Gleiche. Travestir en femme = sich als Frau (ver-)kleiden! Nur aus unterschiedlichen Sprachen entlehnt bedeuten also beide Begriffe dasselbe.
Glückwunsch zu diesem gelungenen Outing, mig72 und Kofferkucker !
Das macht Mut für viele, und es wäre nur zu wünschen, dass viele das lesen, die sich seit vielen Jahren mit dem Problem schwertun.
Die Frauen sind hier generell viel aufgeschlossener, als wir meist denken.
Schwierigkeiten kann es in der Beziehung geben, wenn es zu viel wird, d.h. wenn sie ihre "Männer" nur noch in Frauenkleidung erleben. Oder auch dann, wenn es sexuell Probleme geben sollte, die dann manchmal nur allzu leicht mit dieser Neigung in Verbindung gebracht werden, obwohl das vielleicht völlig falsch ist. In der Regel wird ja das Ausleben der femininen Seite auch im Schlafzimmer stattfinden, d.h. Crossdresser/Tvs tragen im Bett hübsche Nachthemden und drunter einen Slip und einen BH
(mit aufreizendem Inhalt, versteht sich!). Und viele TVs möchten sich dann auch beim Sexualverkehr in der weiblichen Rolle erleben, d.h. die Frau
könnte den aktiven Part übernehmen. Ob das aber immer den Bedürfnissen der Partnerin entspricht, ist fraglich. Hier kann es also unter Umständen Probleme geben, sodass Kompromisse nötig sind. Auch das Wechselspiel kann reizvoll sein.
Sonst gibt es, nach meiner Erfahrung, im Ehealltag mit der Doppelidentität
des Partners meist wenig Probleme. Solange die Angelegenheit innerhalb der eigenen vier Wände bleibt oder bestenfalls wenigen, gut vertrauten Freunden offenbart wird !
Viel brisanter wird das Outing von unseren männlichen Zeitgenossen aufgenommen, denn die empfinden dabei oft eine Kränkung oder einen Verrat männlicher Geschlechtsidentität, für das sogenannte "starke Geschlecht" eine perverse, diskriminierende Vorstellung ! Das Problem sind also eher die Männer in unserer Gesellschaft. Vor allem in einer Gruppe von Männern können die Reaktionen sehr abfällig sein.
Nach Eurem Outing wünsche ich Euch einen aufregenden und wunderbaren
Neubeginn. Toll, wenn man sich nicht zu verstecken braucht !

Liebe Grüße,
Monika.
Egoismus
nun, ein Problem bei der ganzen Outing-Frage sehe ich darin, dass es doch auch eine grosse Portion Egoismus bedeutet, wenn man auf Kosten des Partners staerkeren Freiraum fuer die Neigung gewinnt - zumindest dann wenn die Beziehung schon lange besteht. Daher ist es glaube nicht nur eine Frage des Mutes, die Dinge offen anzusprechen, sondern auch eine schwierige Balance abzuschaetzen wie sehr man die Neigung wirklich braucht im Verhaeltnis zu der zusammenbrechenden Welt des Partners. Da muss man
auch ehrlich zu sich selber sein und sich fragen ob es denn wirklich eine so starke seelische Belastung ist, wenn man die Neigung geheim haelt und sie nur manchmal extrem auslebt - die Gedanken koennen ja immer frei herumspielen. Das ist sehr individuell, aber bevor man sich outet sollte man vielleicht auch ueber diese Frage nachdenken.
******_be Mann
26 Beiträge
Hochwissenschaftliche Diskussion!
Das schwierige "outen" und Zusammenleben mit der Partnerin oder Ehefrau, ist für uns alle nicht einfach. Aus der sehr regen Diskussion wurden bis jetzt sehr "wissenschaftliche" Gedanken und Ansichten ausgetauscht. Es drangen aber auch sehr egoistische Töne durch das Forum.

Wer die gute Beziehung, vorallem nach 4o Jahren gemeinsamen Zusammenlebens, nicht gefährden will, muss sich schon an gewisse Rücksichtsnahme mit der Partnerin einlassen. Ich würde beispielsweise himmlisch gerne in feiner Damenunterwäsche und prallem Busen erotische und sexuelle Bettdeckenabenteuer mit meiner Partnerin durchführen und geniessen. Dieser Wunsch erfüllt mir meine Geliebte nie!

Ich bin froh, dass sie mir wenigstens ab und zu das "frausein" daheim, im Büro, beim Lesen oder im TV-Zimmer ohne "Szene" oder Drohung erlaubt. Man muss mit "den Steinen bauen, die man hat", eine Aussage, die auch in anderen Lebensbereichen Geltung haben kann.

Früher ging ich ebenfalls öfters als Frau in die Oeffentlichkeit. Manch Sommerabend in halbdunkeln Strassen, auf Autobahnraststätten oder im Wald, bleiben mir immer in schönster Erinnerung. Darum möchte ich die lange Partnerschaft nicht mit egoistischer Gewalt zerstören.

Ich wünsche Euch allen, das richtige Mass zu finden. All denjenigen, die eine Partnerin haben, die sich voll hinter unser "Frausein" stellen, möchte ich herzlich gratulieren. Ihr alle seid wirklich zu beneiden!

Mit lieben Grüssen

Monika
@****sub

ein Problem bei der ganzen Outing-Frage sehe ich darin, dass es doch auch eine grosse Portion Egoismus bedeutet, wenn man auf Kosten des Partners staerkeren Freiraum fuer die Neigung gewinnt - zumindest dann wenn die Beziehung schon lange besteht.

Ich bin mit meiner Frau seit 10 Jahren zusammen, davon 5 Jahre verheiratet. Der Gedanke, dass ich mit meinem Anliegen egoistisch sein könnte, ist mir ehrlich gesagt nie gekommen. Ich habe mit meiner Frau seit je her eine sehr gute Beziehung.
Wenn wir uns gegenseitig etwas offenbaren oder mit einer Bitte oder einem Wunsch herantreten, dann sprechen wir in ruhe darüber und entscheiden dann gemeinsam. Wenn dabei einmal ein "Nein" herauskommen sollte, wird das begründet, darüber gesprochen und eine gute Lösung gesucht.
Wenn meine Frau also etwas gegen mein TV-Dasein gehabt hätte, hätten wir auch dafür eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden.

LG,
T.
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
nicht auf Kosten der Partnerin
Ich gebe Dir vollkommen Recht, mel_sub, mit Deinen Anmerkungen oben:
nicht auf Kosten der Partnerin, quasi rücksichtslos fordernd nur auf den eigenen Vorteil bedacht!
Unsere Erfahrungen mit der Reaktion unserer Frauen sind unterschiedlich; dies ist hier deutlich geworden. Wenn einem schon viel Toleranz entgegengebracht wird, dann muss man sich aber auch stets klarmachen, dass eine gesunde Beziehung immer aus Nehmen u n d Geben besteht.
Selbst wenn die Toleranz nicht so groß ist, ist ein Outing dennoch immer der bessere Weg. Denn so bedeutende Geheimnisse voreinander zu haben, kann nicht gut
sein. Eines Tages kommt es heraus. Es beginnt mit einem langen Frauenhaar (von der Perücke) auf dem Teppich, das zu peinlichen Fragen führen kann. Und eines Tages kommt die Ehefrau früher als erwartet nach Hause, und man wird erwischt mit dem, was man bisher immer heimlich machte. Wie schrieb mir doch neulich eine betroffene Ehefrau: "Das Schlimmste ist nicht die Sache selbst, sondern die Tatsache, dass er das jahrelang vor mir verheimlicht und damit zutiefst mein Vertrauen mißbraucht hat:"
Aber ich weiß natürlich, dass das manchmal ungeheuer schwierig ist. Ich habe ja selbst auch schon Beziehungen gehabt, in denen ich das Geheimnis sorgfältig gehütet habe.
Was bleibt, ist, dass wir für mehr Toleranz in jedem Falle werben müssen.
Wenn wir das nicht selbst tun, wer sonst ?

Liebe Grüße,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
wenn nicht wir,wer dann..
Ganz richtig,Monika.Wir sind immer diejenigen,die für ein richtiges Bild von uns selber sorgen müssen.In der Öffentlichkeit / Gesellschaft können wir nur durch ein nicht provozierendes Verhalten zeigen,daß wir ganz normale Menschen sind,mit denen man sich ganz normal unterhalten kann,daß wir ganz normale Bedürfnisse haben,wie alle anderen Menschen auch.

Auch vor unseren Partnern sollten wir ein ehrliches Bild von uns zeigen und keine Geheimnisse haben.Wir haben ja hier 2 schöne Beispiele bekommen,wie sich unsere Partner verhalten,wenn wir offen mit ihnen reden können.Genau so,wie wir Angst haben,wie sich unser Partner verhält,hat er ja die Angst,was ihn erwartet.Sicher spielt die Erziehung eine große Rolle,denn wer zur Tolleranz erzogen wurde,der verhält sich anders und geht solche "Probleme" ungezwungener an.Ich lese solche erfolgreichen Outings gerne und freue mich für die betroffenen Paare sehr.

Wer meint,er könne seiner Partnerin nichts von seiner Neigung sagen,sollte sich mal vorstellen,wie es ist,wenn sie nach der Silberhochzeit plötzlich Anzeichen für eine andere Frau findet.Dann lieber zu Anfang einer Partnerschaft offen sein und gemeinsame Wege finden.Wenn die Frau merkt,daß sie n i c h t ihren Mann verliert,sondern eine Freundin zusätzlich bekommt,kann es für sie ein Zugewinn sein.Auch bei meiner Frau war es eine Erleichterung,als sie verstand,daß ich für sie ihr Mann bleibe.Sie nennt mich heute manchmal liebevoll "ihre Zicke" und zeigt mir damit,daß sie mich auch als Frau akzeptiert,auch wenn ich ihr mit manchem auf die Nerven gehe.Sie sagt dann immer,ich sei schlimmer als ein Weib.

Viele,die den passenden Zeitpunkt für ein Outing bei der Parnerin verpaßt haben,wünsche ich,daß sie es doch noch schaffen,miteinander zu reden und so eine offenere,glückliche Ehe zu führen.

Liebe Grüße,
Eure Gabi

Ach ja...:da ja immer noch die vielen Bezeichnungen zu Unsicherheit führen (TV-DWT-CD...) sollten wir bei TG-Transgender bleiben.Sind wir doch alle und deshalb heit dieses Forum ja so.
Morgendliche gedanken
Hallo Ihr Lieben !

Lange nicht hier gewesen - dieser thread hat mich förmlich angezogen smile.

ich bin zwar nicht betroffen von den umständen dem thema an sich jedoch beschäfftigen mich einige gedanken die ich hier ' wundervoll ' formuliert fand.

das Outing an sich mal ganz unabhängig von der richtung ist immer und für jeden persönlich etwas sehr stark emotionales etwas das herzklopfen macht das im magen liegt und das einem suggeriert wenn ich es frei heraus gesagt habe fühle ich mich leichter.
einige hier haben es getan - mit unterschiedlichen ergebnissen. meine eigene neigung ( submissiv ) hatte auch das bedürfnis geweckt es hinaus zu schreien in die welt - seht doch wie ihr klar kommt ich stehe dazu. ich tat es im kleinen smile- bekannte, freunde- die reaktionen waren different aber gelinde gesagt habe ich sie vor den kopf gestossen.
es ist hier bereits geschrieben worden das man behutsam und langsam seinem gegenüber erklären muss was in einem vorgeht.
wunderschön geschrieben lepidoptera:
*
Besondere Neigungen zu offenbaren ist eine langwierige Arbeit, die aus so vielen kleinen Schritten besteht. Diese vielen kleinen Schritte müssen behutsam in Worte verpackt werden. Und jedes dieser kleinen Pakete muss einen Stempel besitzen, der dem Herzen des Gegenübers mit dicken Lettern sagt: Ich geh nur soweit, wie du es kannst.
*

was ich damals nicht bedachte ist die tatsache, wie lange schon braucht man selbst bis man versteht - im kopf und emotional was in einem vorgeht. bis man verarbeitet hat. wie soll / kann ein unbedarftes gegenüber damit klar kommen ?!

Ich sehe es ebenfalls so das über kurz oder lang ein outing gegenüber dem partner unvermeidlich ist.
habe freunde in diesen situationen - zuzusehen wie jeder sich durch laviert tut weh.
einer der den gedanken zu reden unter allen umständen ausklammert - der verstohlene gestohlene stunden verbringt. aber nicht wirklich frei ist - stets ist die sorge im hintergrund. die zeit - bin ich zulange fort?
grade wenn das leben so nach geregelten zeiten verläuft ist es schwer zu erklären warum man später als sonst heim kommt. werden plötzlich sauna besuche anberaumt die erklären warum man frisch geduscht heim kommt. da sind ängste habe ich alles bedacht ist nichts liegen geblieben - eben jenes haar vielleicht oder ein assecoire das nicht erklärbar ist. ich sehe mit sorge wie sehr es an den nerven zerrt wie sehr es belastet.
und je mehr zeit verstreicht desto schwieriger wird es auch sich zu offenbaren. so meine ansicht.
weil die unvermeidliche frage kommen wird . wie lange geht es schon/ wie lange weißt du davon?
man muss kein psychologe sein um an den reaktionen zu erkennen das die erkenntnis nicht erst gestern kam - das alle erklärungen sachlich und mit hintergrund kommen - das gegenüber eben wieder das gefühl bekommt - er hat es verheimlicht vor mir.
Das '' doppelleben '' ist der stachel der am tiefsten sitzt - der fast nicht mehr wieder gut zu machen ist .
so zumindest meine erfahrungen.

ich möchte um gottes willen niemanden sagen was er tun soll oder nicht - möchte nur versuchen zu erklären wie so eine frau fühlt - maybe ich habe zuviele negativ beispiele kennen gelernt. ich lese hier auch schöne erfahrungen die positiv gelaufen sind!


der grund warum ich schreibe ist jener das die nichts ahnende ehefrau irgendwann darauf stossen wird - dummer zufall oder was auch immer. ich las den satz hier schon und er ist richtig!
nicht die sache die verheimlicht wird ist ursächlich für das dilemma in ihr- sondern die tatsache des verheimlichens. ein nicht vertrauen ein gefühl von hintergangen worden sein zerstört mehr als alles andere!
in dieser situation wird das gesammte zusammen leben in frage gestellt - unwiederbringlich in anderem licht gesehn.
ich weiß selbst das jede frau anders ist das ihre gedanken und gefühle ihre auffassung schwer in konflikt geraten können - dennoch glaube ich das eine partnerschaft die von gemeinsamen gefühlen getragen wird eine veränderung besser verkraften kann als das verheimlichen von dingen die für einen von beiden so substanziell geworden sind.

mel_sub spricht von egoismus.

ja und nein denke ich dabei. ja weil es sicherlich so sein sollte das das ultimative ausleben nicht die dimension annehmen sollte die die partnerschaft belastet - sprich die der ehefrau / partnerin keine möglichkeit lässt zu folgen.
nein weil ich denke wir sprechen nicht von einem hobby, auf das man verzichten könnte sondern von gefühlen die in jedem sind die man sich nicht ausgesucht hat die aber so stark ( wenn auch unterschiedlich in der ausprägung ) sind das ein recht auf die auslebung da ist. andernfalls leidet etwas in uns, man kann diese gefühle nicht abstellen - man kann sie eine weile ignorieren. ja - aber sie kommen und fordern ihren raum - unterschiedlich in ihrer stärke zu unterschiedlichen zeiten - ganz verschwinden werden sie nie wieder.
wieviel egoismus ist dabei sich sein leben so zugestalten das glück und zufriedenheit da sind ?
in einer beziehung die so gestaltet ist das der partner die neigung nicht teilt ihr nicht soviel abgewinnen kann aber duldet machen beide kompromisse
zugunsten der gemeinsamkeit.

und ich sage es weil es meine persönliche ansicht ist - eine gemeinschaft die ohne das verständnis auskommen muss wird irgendwann scheitern - davon bin ich überzeugt.
niemand besitzt die kraft sich auf dauer zu verstellen - sich seine gefühle mit heimlichkeiten über wasser zu halten. die sehnsucht wird wachsen keine ruhe geben.


Liebe MoD

deine worte haben mich wieder sehr angesprochen.
ich sehe über die lange zeit das sich nicht viel verändert zu haben scheint.
ich denke ganz spontan - schieß mich zum mond wenn ich mist schreibe smile - ich denke an bernhardine.
die entwicklung die ich dort lese - hast du mal daran gedacht hermine mit ihres gleichen reden zu lassen ? maybe es fällt leichter weil das intuitive verstehen da ist ?
und - weißt du mir sind menschen begnet die nahe standen - die aber einfach nicht reden können - weil sie irgenwann in der jugend schon gelernt haben alles mit sich selbst auszumachen. ich habe auch gelitten darunter - gebettelt geredet gehofft - umsonst. es ist denke ich ein ähnliches gefühl wie jenes das ich bei dir lese- viele gedanken um das verstehen wollen, das vertrauen und es ist ja auch so wichtig zu wissen was da vorgeht. maybe Wir verstehen nicht - das jenes bedürfnis zu reden einfach nicht da ist.
ein paar tappsende schritte - ob sinn- hilfreich
i don't know.

lg day & night
verzeiht wenn ich mich hier so breit mache - diese gedanken beschäfftigen mich sehr, ebenso wie die suche nach antworten.
Liebe day_and_night,

manchmal denke ich, Du kannst Gedanken lesen. Ja es stimmt, wir sind eigentlich keinen Schritt weiter gekommen. Eher ist es noch schwieriger geworden.

Mit ihres gleichen reden kann sie genausowenig wie mit mir. Sie kann es ueberhaupt nicht und Deine Vermutung, auch schon von @**mo angesprochen, das das aus der Kindheit kommt ist glaube ich gar nicht so verkehrt. Aber das sind auch wieder nur vage Vermutungen von mir. Wenn ich sie darauf anspreche, kommen nur Ausfluechte.

Ich habe die Herausforderung angenommen, mit ihr diesen schwierigen Weg zu gehen. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich noch will. Die Kraft, die es mich kostet, weiss ich nicht mehr, wie ich sie auffuellen soll.
Bisher habe ich durch das ausleben meiner devoten Seite mir die Kraft geholt, die ich als Herrin und Beraterin fuer ihre weibliche Seite brauche. Aber auch das reicht bald nicht mehr. Weil auch mein Herr durch diese Probleme belastet wird. Die Stunden am Telefon sind schon nicht mehr zaehlbar.

Manchmal denke ich, wenn sie sich nicht geoutet haette, ginge es uns besser.

Wuensche Euch noch einen schoenen Sonntagabend.

liebe Gruesse

MoD
Herrin von Hermine
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