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Gefährliches Doppelleben wegen verzehrender Sehnsucht

********s_63 Frau
2.985 Beiträge
an sich selbst denken..
Aber welcher Mann will schon in dieser Rolle sein. Der würde mir leid tun und/oder er hätte meine Hochachtung verdient.

Das ist der falsche Ansatz. Wer immer das tut, und es wird wohl jemand tun(sofern dein Beuteschema das zuläßt), wird gute Gründe dafür haben, muß niemandem leid tun und hat dafür auch keine besondere Hochachtung verdient.Das ist kein karitativer Akt, sondern ein gutes Stück Egoismus. Auch in "deinem Fall ".Geh ungeprüft davon aus.

Da weiß ich sehr genau, wovon ich rede *zwinker*

..resultiert aus der Tatsache heraus, das die TE nicht gelernt hat zu erst an sich
zu denken, sich als eine Bereicherung eine besondere Frau, für den Mann zu sehen der sie glücklich sehen möchte..für den genau das die Erfüllung darstellt..(sein Egoismus)
********weiz Mann
10.687 Beiträge
..resultiert aus der Tatsache heraus, das die TE nicht gelernt hat zu erst an sich
zu denken, sich als eine Bereicherung eine besondere Frau, für den Mann zu sehen der sie glücklich sehen möchte..für den genau das die Erfüllung darstellt..(sein Egoismus)

Jein.
Solch eine Einstellung finde ich gut, doch ist sie sehr selten anzutreffen. Habe bisher erst eine Frau kennen gelernt, die so lieben kann.

Solch eine Liebe heisst Liebe geben und sich darüber freuen was man zurück bekommt, ganz ohne Erwartung. Dies hat für mich weniger mit "an sich selber denken" zu tun und mehr mit "Selbstachtung".

Doch, wenn wir ehrlich sind zu uns selber, lieben wir normalerweise anders, wir agieren aus der Bedürftigkeit heraus, wir wollen geliebt werden. Wir denken dabei zunächst an unsere Bedürfnisse und erst in 2. Linie an das was wir geben können.
..resultiert aus der Tatsache heraus, das die TE nicht gelernt hat zu erst an sich
zu denken, sich als eine Bereicherung eine besondere Frau, für den Mann zu sehen (sein Egoismus)

Bis hier hin stimmt es.

das hier:
der sie glücklich sehen möchte..für den genau das die Erfüllung darstellt..(sein Egoismus)

...ist dabei normalerweise nicht das Hauptmotiv.Seine(!egoistische) Erfüllung liegt meist eher in der Bereicherung seines Lebens durch positive Aspekte ihrer Persönlichkeit (von Äußerlichkeiten mal abgesehen), die durch ihre Defizite ja nicht getilgt werden.
Meine Erfahrung: solange das "Grundproblem", also die unglückliche Ehe, nicht gelöst ist, kann man so viele glückliche Nebenschauplätze eröffnen, wie man möchte - man wird immer wieder auf das Grundproblem zurückgeworfen. Und es vergiftet auch das klitzekleinste Wohlgefühl.

Ich habe mich auch einige Jahre an etwas geklammerte, das mir Halt geben sollte, aber letztendlich unhaltbar war. Ich konnte mir am Ende eigentlich nur aussuchen, ob ich freiwillig loslasse, oder ob man mir auf die Hand tritt. Ich habe freiwillig losgelassen.

Und konnte mich dann auf die - schmerzhafte - Reise machen, herauszufinden, was mich zufrieden macht. Und ich bin da heute schon ein ganzes Stück weiter *g*

Der TE alles Gute!
*********phoon Mann
31 Beiträge
Sehr gut, Lavendel...
Meine Gedanken gehen in die gleiche Richtung, und was deine Erfahrung sagt, erlebt die TE ja auch.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
solange das "Grundproblem", also die unglückliche Ehe, nicht gelöst ist, kann man so viele glückliche Nebenschauplätze eröffnen, wie man möchte - man wird immer wieder auf das Grundproblem zurückgeworfen.

In dem einen Punkt, das solange das "Grundproblem" nicht gelöst ist, man immer wieder auf das "Grundproblem" zurückgeworfen wird, stimme ich dir zu. Eine unglückliche Ehe, Partnerschaft, Beziehung ist nur die "Wirkung" des Grundproblems. Das "Grundproblem" kann unter Umständen aus zahlreichen/unzähligen Ursachen bestehen. Das ist sehr individuell.

Deshalb entsteht so oft auch die legitime Hoffnung, der Wunsch endlich dem "Richtigen" zu begegnen, damit das Gefühl entsteht endlich angekommen zu sein (ohne selbst jemals losgehen zu müssen). Denn solange sich der "Richtige" richtig verhält/handelt/denkt/fühlt (richtig im Sinne der subjektiven Vorstellung/Erwartung), solange zeigt sich auch das "Grundproblem" nicht.

Kann sich wirklich jemand auf Dauer auf uns bezogen "richtig" verhalten ?

Sobald der andere das nicht tut (in unserem Sinne richtig verhalten), klopft es an der Tür. Ob wir die Tür öffnen oder nicht, dass "Grundproblem" ist wieder da. Sagt "Hallo", schon länger nicht mehr gesehen, aber wir kennen uns doch. Wir sind alte Bekannte !

Die einfachsten unserer Wünsche sind am schwierigsten zu leben, denke ich. Einfach nur glücklich und zufrieden sein. Wie wir sicherlich alle wissen, ist das alles andere als einfach. Der Wunsch jedoch legitim.

Ein Beispiel, bei dem es primär nicht um die Liebe, vielmehr um den Umgang miteinander geht. Der eine hat zu einem bestimmten Zeitpunkt das starke Bedürfnis mit seinem Partner zu reden. Das Bedürfnis des Partners ist in diesem Moment jedoch lieber zu schweigen. Sollte er tatsächlich schweigen, kann es an der Tür des Redebedürftigen klopfen ...
****54 Mann
3.574 Beiträge
@*******icht, @*********phoon und @********herz, ich glaube ihr interpretiert unzulässig. Ist ja OK, dass Ihr Euch eine solche Ehe nicht vorstellen könnt. Die TE kann es ganz offenbar.

Es gibt da inzwischen nicht mehr das Verlangen, zumal seit es gelegentlich von anderer Seite gestillt wird. Und da aus der Affaire offenbar nicht mehr wird als eine Affaire, muss sie nicht, nein, sie will an ihrer Ehe festhalten. Ich lese keinen inneren oder außeren Zwang, sie hat sich in der derzeitigen Situation dazu entschieden und würde diese Gemeinsamkeit nur gegen "das volle Programm" eintauschen. Quelle der aktuellen Unzufriedenheit ist, dass es das "volle Programm" nicht gibt, nicht mehr die unbefriedigende Ehe, da hat sie keine Erwartungen mehr.

Kann ich gut verstehen. Hätte ich nicht eine rundere Ehe, ich würde weiter in einer Wohn- und Lebensgemeinschaft leben wollen. Was ist daran unerträglich? Allenfalls doch die eigenen Ansprüche - und die muss man ja nicht zwingend auf einer einzigen Person abladen. (OK, das bin jetzt ich, nicht die TE)
*********phoon Mann
31 Beiträge
heh stopp mal.

wer zulässig interpretiert oder wer unzulässig interpretiert, ist nicht an dir zu "entscheiden".
entweder sie nimmt was mit, oder ich verschwende meine zeit.
statt zu sagen "who the hell are you"

sag ich einfach mal
"hier ziehe ich einen strich"

Du darfst nicht meine Gedanken und Wünsche beurteilen - diese Macht hast du nicht.
Danke.
****54 Mann
3.574 Beiträge
Aber ich darf darauf hinweisen, dass " Ich konnte mir am Ende eigentlich nur aussuchen, ob ich freiwillig loslasse, oder ob man mir auf die Hand tritt." nicht die Situation der TE ist und das "Grundproblem unglückliche Ehe" von ihr nicht mehr als ihr heutiges Grundproblem thematisiert wird sondern als Vorgeschichte.
*********phoon Mann
31 Beiträge
Dann tu das.
Genau DAS, und nichts anderes.

Dein beitrag ist Dein beitrag - andere zu be/ver/ab/ urteilen ist nicht dein job.

Und doch, ich denke TE hält fest.... aus 23 verschiedenen Gründen.
Und auch zweifelt sie an der Ehe, wie gesagt will der Mann das konstrukt aufrecht erhalten - SIE allerdings kratzt sich am Kopf...

festhalten oder freiwillig loslassen? sich losreissen?
Da gibt es durchaus peralelen.
Nicht Wörtlich... bildlich.
Lieber mnn_54, du hast natürlich recht - aber der von dir zitierte Satz bezog sich ja auch auf meine Situation, nicht auf die der TE, und die ist ganz sicher anders gewesen, als ihre. Aber ich kann mir zumindest in Ansätzen vorstellen, wie sie empfindet.

Das Gefühl, von einem Partner niemals wirklich geliebt, anerkannt und geschätzt zu werden, ist furchtbar. Seine Kälte, Kritik und Abwertung zu spüren, und das über Jahre, macht einen mürbe. Irgendwann verabschiedet sich die Hoffnung und die Liebe. Und auf einmal ist da eine innere Leere, die einen fast wahnsinnig macht.

Das Drama fehlt. Die emotionale Beschäftigung mit diesem Mann, das Kümmern um ihn und die Bemühungen, so zu sein, wie er einen haben will. Die Auseinandersetzungen und Versöhnungen, Aufregungen und Gleichgültigkeit, Himmel und Hölle direkt nebeneinander. Die Seelenschmerzen, die damit verbunden sind.

Aber Gefühle, die nicht gelebt werden dürfen, tauchen an unmöglichen Stellen wieder auf ... es ist wie Unkraut. Auch die Nebenbeziehung - sei sie noch so schön - wird beeinflusst durch die Vorgeschichte.

Auch wenn wir uns manchmal nicht trennen können, obwohl wir ganz genau wissen, dass es uns nicht gut tut! Obwohl Loslassen weniger Kraft kostet als festhalten und dennoch schwerer ist.

Natürlich probiert man verschiedene Möglichkeiten aus - eine davon ist eben diese Konstellation der TE. Aber sie scheint ja so auch nicht glücklich zu sein ... sicher wird sie noch andere Wege suchen und vielleicht finden und gehen.

Aber ein Weg wird ihr nicht erspart bleiben, fürchte ich. Der Weg zu sich selber, zu innerem Frieden und Ausgeglichenheit.

Wie gesagt, das ist meine Meinung, meine Sicht und meine Interpretation. Wir alle hier versuchen, der TE einige Anregungen zu geben, die sie ganz für sich alleine durchdenken und verwerten kann und wird.

Dabei ist keine Antwort, keine Sichtweise und keine Meinung besser oder schlechter ... DAS kann nämlich wirklich nur die TE beurteilen, in deren Schuhen wir nicht gehen.
****54 Mann
3.574 Beiträge
Friede - ich sehe, ihr habt nicht interpretiert sondern nur Eure Lebenserfahrungen daneben stellen wollen und da ist nichts Böses dabei. *schweig*
****ity Paar
16.585 Beiträge
Wenn
es nicht mehr passt, dann geht man !! Punkt!! Worauf warten, gerade wenn man älter ist/wird. Will man das? Nein !
ach watt!
watt nicht mehr passt, wird passend gemacht! *fliege*


*zwinker*
****ity Paar
16.585 Beiträge
Kostet
Zeit und Kompromisse , die keinem was nutzen .
****tb Frau
51.534 Beiträge
JOY-Team 
Nach Abstimmung mit http://www.joyclub.de/my/2884596.lostsoul13.html sperre ich das Thema an dieser Stelle und danke allen Teilnehmern, die sich im Sinne unserer Threaderstellerin mit ihren Erfahrungsberichten hilfreich eingebracht haben.

*geschlossen*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
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