Stumme Liebe
Stumme LiebeIch traf dich doch vor langer Zeit,
sind über zwanzig Jahre,
Du warst schon reifer, ich ein Junger,
mit dem entsprechend Lebenshunger
Dein Feen Gesicht mit Sommersprossen,
dein Blondes Haar und weisses Kleid,
dein schöner Mund, die süsse Nase,
sind wie aus heissem Wachs gegossen.
Du warst schon Frau und ich ein Junge,
doch war ich sehr verliebt.
Ich wusste nicht und weiss es noch nicht,
das es etwas gleiches gibt.
Ich sah dich jeden Tag auf´s neue
Und oft ging ich den einen Weg,
nur um dir über`n Weg zu laufen,
ging achtlos dann an dir vorbei,
es war kein Rufen den ein Schrei
Du hast mich gar nicht wahrgenommen,
dein Lächeln galt doch mir,
und oft wenn ich dich so dann sah,
wünscht ich du seihst bei mir
Ich saß so oft vor deinem Fenster,
tief in die Nacht, bei Mondesschein
auch da war noch mein grösster Wunsch,
endlich bei dir zu sein
So ging das viele Jahre lang,
hab Männer kommen sehn,
ich wusste nur im vornherein,
das alle wieder gehen.
So klopft ich einst an deiner Tür,
hoffte auf ein Zeichen,
musste, konnte, wollte nicht,
von deiner Seite weichen.
Die Tür ging auf, ein fremder Mann
Starrte mich ungläubig an,
lies mich stehn und schloss das Tor
ich kam mir richtig wertlos vor
Hab lange, als du weg warst schon,
es doch dann noch erfahren,
Du konntest nie dein Glück dort finden,
mit allen diesen Männern,
Sie wollten und Sie konnten nicht,
sich ehrlich an dich binden.
Jetzt bin ich 40 Jahre alt,
muss ständig an dich denken
Für jetzt und alle Ewigkeit,
kann keine Liebe schenken
Du bist weit weg und doch so nah,
lebst Tief in meinem Herzen,
wo bist du denn, was machst du jetzt,
hast du die selben Schmerzen ?
Tommy 13.07.07