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Glaub-Haft

*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
Glaub-Haft
Glaub-Haft

Ich fühle mich heute als ging ich gekrochen,
ein Machtwort hatte ich gestern gesprochen
zu Haus am Tisch.
Ganz sicherlich
bin ich es jetzt, der wieder was hat verbrochen.

So ne Sache fängt immer erst ganz leise an
dann das Gefühl, dass keiner was verstehen kann
oder nicht will,
bin dann erst still,
doch dann fängt es fürchterlich zu rumoren an.

Es ist ein Gefühl, ein ganz innerer Drang
der sich anstaute, vieleicht schon wochenlang
ein vulkanisches Feuer
und dann ungeheuer
bricht es aus, dass mir selber wird von bang.

Danach gabs logischerweise nichts mehr zu reden
Dunkelste Wolken übern Garten von Eden.
Dann kroch ich weg,
von all dem Dreck.
Und statt sie zu halten, ließ ich sie los die Fäden.

Ich weiß, heute nach Dienstschluß, circa um Sieben,
hat es mich wieder nach Haus getrieben.
Und als wär's vergessen,
wir sitzen beim Essen,
und glauben weiter dran, dass wir uns noch lieben.

Latex-As, Juli, 2007
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
bevor
sich irgendwas anstaut im heime..
auf die hinterbeine dich stellen und die luft
mit donner und blitz bereinige..

manchmal tuns auch leise worte...
meistens werden sie nicht gehört..
immer dran bleiben offen reden..
vor allem schuldzuweisungen niemandem geben.

standpunkt immer im auge behalten..
klar und deutlich die familie verwalten..
familie ist ne institution...
braucht klare linien aber das weisst du schon..

niemals in ne opferrolle sich begeben..
sonst hast du ein wirklich schwieriges leben..
vertreten soll man seine meinung schon..
und nicht klein bei geben..wäre nicht dein ton.

ob liebe noch da ist weisst nur du...
doch vor realität schliess nicht die augen zu...

liebe grüsse.Serena.
****mas Frau
3.500 Beiträge
Gewitter
Auch über dem schönsten Garten hin und wieder,
geht einmal ein Wolkenbruch hernieder.
Auf dunkle Wolken,
oftmals folgen
eine reine Luft und beruhigte Gemüter.

Es gibt Tage, die sind zum Haare raufen.
Ein Tropfen bringt das Fass zum Überlaufen.
Dann langsam beginnt,
und Macht gewinnt
ein Feuer, das sucht dir den Atem zu rauben.

Wenn der Kopf danach dann wieder kühl,
beginnen die Zweifel am eig’nen Gefühl.
Nach dem was geschah,
ist die Liebe noch da?
Sie ist verschüttet unter des Alltags täglichem Müll.

Conny
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
Wahr-Haftig
Da Ihr mir so lieb antwortest, liebe Paloma und Serena, möcht ich noch was als Dank für Eure Anteilnahme hier reinstellen. Ich finde es auch süß, wie Ihr Euch die Mühe macht, in Reimform zu antworten und das, ohne dass die Zeilen an Tiefe verlieren.

Ach, ihr Lieben, sitz in der Nacht noch hier...
Glaub, ich hab das 100 mal hinter mir.
Dann verweht der Sturm sich zur Stille,
wie ein gebrochener Wille
bin ich dann wieder der sanfte Kater,
der liebe Mann und der gute Vater.

Und warte auf ein zärtliches Zurück,
doch das ist gebrochen, Stück für Stück.
Nur hier, bei Freunden, bei "Herz-Verwandten"
bin ich, wie sie mich zu Haus mal kannten:
Ehrlich, ohne zu schleimen, alles von innen,
hab hier nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.

Ich bring mich bei Frauen mit Sexipeal ein,
sie mögen mich gerne, das mache ich fein,
einfühlsam mit Ausdauer und Geschick
und gebe ihnen oft auch das fehlende Glück.
Nur bei meiner eigenen Frau zählt so was nicht,
sie möcht, dass ihr Mann sich lieber nicht einmischt.

Aber es ist doch dort auch mein Zuhause, und
auch meine Familie, doch da läufts nicht rund,
da rattern verbogene Räder über Pflastersteine,
versuche was gerade zu biegen, doch meine
Liebe glaubt als übertriebe ich bloß
und nimmt unsre Kinder zum Schutz in den Schoß.

Das ist dann das Thema der Toleranz,
hab das vieleicht kapiert noch nicht ganz:
Oder heißt dieses Wort: Alles akzeptieren,
wenn der Ofen aus, muß ich's respektieren?
Dann geht doch wohl jeder an den Regelhahn
und versucht, dass er den noch aufdrehen kann.

Die Frage ist dann aber wiedermal die:
Wie tut er das? Doch dann enden die Verse nie,
genau darüber würd ich mit ihr gern sprechen,
Einsichten zeigen ist für mich kein Verbrechen.
Doch wenn sie solch Gesten so versteht,
daß bei ihr alles wie gehabt weitergeht?

Dann ist für mich Hopfen und Malz verloren
und geh lieber in völlig fremde Foren...
Hier gebe ich Rat, kann was beflügeln,
hier staut sich nichts an, dass ich mich muß zügeln.
Und selbst wenn ich mal ins Fettnäppchen tret
gibts einen Weg, dass man sich wieder versteht.

Danke noch Mal,
LG, Peter
****mas Frau
3.500 Beiträge
Morgensonne
Wenn morgens die wärmende Sonne
über den Dächern erscheint,
mache ich mir jeden Tag vor,
dass unsere Liebe noch blüht

Jeden Morgen
hege ich die Hoffnung
die Kreuzung wiederzufinden
an der wir uns verloren haben
und unsere Herzen sich von einander abwandten.

Jeden Tag
begleiten mich Trauer,
Schmerz und Enttäuschung.
Enttäuschung über Deine Lethargie
Trauer über Deine Verständnislosigkeit.

Jeden Abend
sind aus meiner Hoffnung
und aus meinem Schmerz,
Trostlosigkeit und Erkenntnis geworden.

Mit der verzweifelten Erkenntnis
alles versucht zu haben
und doch nichts mehr ändern zu können,
gleite ich in den Schlaf.
Es begleitet mich das Wissen,
dass die wärmende Sonne
über den Dächern
uns nie mehr erreichen kann.

*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
@Paloma
Ach, Paloma, jetzt müssen wir uns hier gegenseitig trösten (lach).
Wenn die große Sonne mich nicht mehr erreicht, dann nehm ich mir eben die kleinen und blase sie gaaaanz groß auf.

LG, L.-A.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
überlegungen
ich kenne das nur allzu gut...
erst orkan dann alles sich wieder beruhigen tut..
ein hin und her es kommt immer wieder...
ändert sich eher nicht und macht einen nieder...

viel zu lang versucht man zu retten...
was längst schon vorbei und liegt in ketten...
aufrecht erhalten um der familie willen...
setzt man auf die noch rosa roten brillen...

tatsächlich kommt meistens was kommen muß..
mann,frau geht woanders hin aus lauter verdruß..
doch auf dauer kanns das nicht sein...
will man so weiter leben,die überlegung schleicht sich ein..

freunde sind da und hast du genug...
doch schade wenn zu hause sich nicht mehr viel tut..
dann kommt der frust und der gedanke...
ists besser zu gehn? oder soll ich noch wanken...

schön und gut für andere da zu sein..
doch wo bleibst du dabei,die frage schleicht sich grad ein...
überdenke dein wollen und leben für dich genau...
den rest deines lebens so zuverbringen im familienstau...

liebe grüsse.Serena.
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
Tacheles
Ok, liebe Serena, rede ich Tacheles und ich habe kein Problem damit, es hier öffentlich darzustellen, weil ich weiß, dass viele andere ähnlich denken und dies ebenfalls unter "Vernunft" abhaken.

Es ist Angst, pure Angst:

Die Angst, den Tag am Ende nur noch damit zu verbringen der Erfüllung meines Traumes vom völligen Glück nachzugehen. Das gibt es nicht! Auch wenn ich mich nicht so fühle, mein Körper und Geist fast noch beweglicher als in jungen Jahren ist, mache ich mir da mit kurz vor 56 Jahren nichts mehr vor.

DIE Toleranz, DIE Kompromisse, die ich im "neuen Leben" aufbringen müßte, wenn ich die Kraft dazu aufzubringen vermag, warum sollte ich sie nicht versuchen für meine Frau immer und immer wieder aufzubringen, um letztendlich den Weg zu finden dennoch besser miteinander leben zu können?

Wir nähern uns doch diesem Weg, es ist ja ruhiger geworden, aber ab und zu bin ich eben nicht in der Lage klein beizugeben und will es auch nicht. Wir bringen uns ja immer noch gegenseitig in unser Leben ein, treffen die meißten Entscheidungen gemeinsam, bzw sind auch in der Lage jeder seine eigenen Entscheidungen zu treffen und mit der Akzeptanz des Partners dabei zu rechnen.

Wir sind berechenbar, in dem Sinne, dass das für uns Wesentlichste, das Vertrauen, dass niemand mit Absicht gegen den Anderen "arbeitet", gegeben ist, die Verläßlichkeit in fast allen Belangen, Hilfe, Zusammenhalt, die Ehrlichkeit... (selbst mein erotisches Tun ist ihr nicht verborgen, nach Details wird nicht gefragt, also Toleranz ist eigentlich auch groß geschrieben, sehr von ihr gar).

Es hat sich also doch hier in den Jahren etwas Großes aufgebaut, ich empfände es als verantwortungslos, es einfach kaputt zu machen.

Was will ich dann eigentlich mehr, wirst Du fragen?:

Gefühl! Innigkeit! Wärme! Nicht nur im Kopf.

Ich hole (und gebe!) sie mir anderseits, ich habe gelernt die Dinge zu trennen, nicht beide Dinge von einer Person, ich habe mein Bewußtsein sozusagen getrennt und glaube, mit beidem so leben zu können. (Der Glaube...)

Warum sollte ich also ein Risiko eingehen, mich der Verantwortung entziehen, der Anerkennung auch ihrer Leistung für das, was ich heute bin und kann. Auch ich habe sie geprägt.

Aber wir haben eben dennoch beiderseits unsere Dickschädel behalten und die schlagen eben ab und zu auch mal mächtig zusammen, dass die Fetzen fliegen. Ich weiß genau, dass sie sich danach auch nicht gut fühlt, dann versuche ich ihr auch das Pflaster auf die Wunde zu setzen, das geht aber nicht immer so einfach und es bleiben eben auch Narben.

Es sind auch unsere gemeinsamen Male, so paradox es klingt.

Meine Frau ist ein Individium geblieben wie ich, wir haben ursprüngliche gemeinsame Interessen leider gegenläufig entwickelt, das war nicht vorauszusehen, ihre berufliche Entwicklung immer mit dem Ziel, der Familie, den Kindern, auch mir, eine zuverlässige Basis zu geben, der Aufbau meiner Firma, (in die ich mehr meine persönlichen Interessen unterbringen konnte als sie) und damit auch meines leider nicht rüttelfreien eigenen Arbeitsplatzes hat uns zu wenig Kraft und Zeit und auch Geld gelassen, um neuen Gemeinsamkeiten zu frönen und damit den Ofen zu zünden. So erlosch das Feuer bei ihr, statt sich zu entwickeln.

Ginge ich, hieße es, ihr die Verantwortung dafür in die Schuhe zu schieben. Ich selbst hatte wohl bei allem mehr Möglichkeiten und vieleicht auch eine mir von der Natur mitgegebene größere Basis, mein Feuer zu erhalten, ein Löwe halt. (lach)

Ich merk schon, es wird zu lang.

Ich werde bleiben! Bei ihr und bei Euch, bei meiner Familie, an meinem Arbeitsplatz und auch am Computer, bei meinen realen Lebens-Gedichten und auch bei meinen Phantasien.

Und ich werde irgendwann auch mal wieder mein Herz ausschütten mit Tränendrücken, aber auch fragen:

Mädels, wann machen wir die nächste Party?

In diesem Sinn, und dennoch vielen Dank,

liebe Grüße, Euer Peter
****tta Mann
3.453 Beiträge
Anteilnahme
Ich werde das ulkige Gefühl nicht los
Woher kennt der Mann Deine Geschichte bloß
Bis aufs Alter stimmt doch alles
Es hat auch etwas Hoffnungsvolles
und lässt mich nicht grad teilnahmslos.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
oh je
ich fühle mich grad garnicht gut...
wollte nicht zum tacheless reden verführen sondern nur nen denkanstoss..
geben..zu deinem leben.
doch wenn es dir geholfen hat..alles hier nieder zu schreiben..
und dabei dir so einiges noch klarer und deutlicher zu sehen..
vieleicht ein zwei oder mehr lösungen zu sehen für ein bißchen besser mit einander um zu gehn...dann ist es gut.
vieleicht erkennen sich ja wirklich einige menschen in dieser deiner geschichte wieder und können was davon mitnehmen..das wäre natürlich wunderbar.
ansonsten hätte ich dir auch gerne...wenn gewollt von dir, mein ohr geliehen nur zum zuhören..oder wenn gewünscht auch etwas dazu gesagt.
aber das habe ich ja sowieso schon unaufgefordert und vieleicht zu derb hier ja schon gemacht...entschuldige...aber war meine meinung zu deinem thema...

hmm vieleicht sollte ich einfach manchmal die klappe halten...auch wenn du sagst du hast kein problem darüber offen zu schreiben...!!! *rotwerd*

liebe herzliche grüsse Serena.
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
@ Serena
Nein, war alles OK, sehr OK sogar, Klappe halten hilft nie jemandem, es sei es ist die Möglichkeit gegeben ihn einfach wortlos an die Hand zu nehmen und zu führen. Aber wir sind erwachsen, können alleine laufen nur manchmal nicht alleine sehen. Da sind solche Worte wie von Dir gut. Sie haben mich provoziert nicht nur nach meinen Gefühlen zu weinen, sonder die Augen auf die Realität zu richten, also Dinge, die ich weiß, kenne, mit denen ich mich schon zig mal auseinandergesetzt habe, den Willen zur Lösung, den Weg fest vor Augen, aber dann gibt es immer wieder Augenblicke, die einen umhauen...
Und dann ist es gut, wenn es Freunde gibt, die einen beim Aufrichten, beim wieder Klarsehen helfen.

Und die Angst sollte auch etwas Positives sein, nämlich der Schutzmantel, die Fehlerquote im Leben geringer zu halten.
Ich schäme mich ihrer wegen nicht und es macht mich stark, wenn ich meinen Mut dort einsetzen kann, wo ich dessen Früchte ernte, wenn auch nicht die ganz großen, auch zu Hause.

Danke Dir, liebe Grüße, Peter
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