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Erfüllung im Schmerz finden

******gor Mann
1.200 Beiträge
Der Schmerz
ist für mich immer ein Dialog zwischen sub und Dom.
Hier ist auch der Weg das Ziel,was will ich als Dom in dem Moment von sub,eine Bestrafung,eine Herausforderung,eine dominante Aktion oder gar eine Erniedrigung oder auch Angst durch Androhung erzeugen...
Die nächste Frage ist,was kann sub heute ab,ist sie irgendwie nervl. stark angespannt oder relaxt,vielleicht sogar frech und übermütig...
Zu Anfang einer D/s Beziehung sollte man genau beobachten wie sub sich unter Schmerz verhält,gibt sie Zeichen für die Grenze ihrer Belastbarkeit,zieht sie sich in sich zurück oder gibt sich auf...
Hier ist viel Empathie gefragt.
Schmerz kann Strafe oder Lust sein und ein guter Dom sollte dies auch herausfinden um beiden Beteiligten gerecht zu werden.
Sicherlich hängt auch viel davon ab ob sub eher devot oder maso eingestellt ist...
Wichtig ist,sich danach zu unterhalten,auch um zu erfahren wie nahe ich an ihrer Grenze war und ihr Empfinden währenddessen...
@Belphegor
Ein Beitrag nach meinem Geschmack!
Ich finde ein Vorgespräch, so wie Belphegor´s erwähntes Nachgespräch auch äußerst Wichtig, nur so ist es möglich weiter zusammen zu wachsen.

Genau wie die schon mehrfach hier beschriebene Psyche, was auch hier mit einem sehr treffenden Beispiel (Gefühlslage) von Blphegor beschrieben wurde.

Danke dafür *top*
**********esire Mann
1.356 Beiträge
bei mir hat es sich langsam gesteigert bis es immer mehr wurde.

Ich bin sehr masochistisch veranlagt würde ich sagen. Ich liebe den Schmerz sich darin fallen lassen und treiben lassen.

Es ging soweit das ich schon durch Schmerz kam
********ig69 Frau
666 Beiträge
Devot
...... auch ich bin absolute "Beginnerin", was das Devot-sein anbelangt:
Meine ersten Peitschenhiebe bekam ich von meinem Lover und ich musste von zehn herunter zählen. Es tat wirklich weh und ich dachte, ich schaffe das nicht bis Null. Zudem war ich mit Handfesseln an einer Kette gefesselt, die von der Decke herab hing..........
Stunden später... im Bett ....hat er mich aufs zärtlichste auf meinen roten Rücken geküsst. Und genau das war es, was mir zeigte: das ist es!
Diese wohltuenden, kühlenden Küsse.....! Bei jedem Einzelnen der sorgsam verteilten gehauchten Küsse zitterte ich vor Wollust und Erregung.......
Genußschmerz
Das Auffangen nach einer himmlischen Reise, ist sicherlich ein krönender wundervoller
Abschluss, es geht aber auch anders.
Mein Sire und ich können uns , bedingt durch grosse Entfernung, nicht so häufig sehen.
Wenn ich von ihm eine "Strafe auferlegt bekomme, reicht es mir nicht diese zu Erfüllen
Ich mache ihm gerne noch ein schmerzlich schönes Geschenk, wie zb. seine Initialen
in meine Brüste zu malen, wofür ich ein sterilen Scalpel benutze und die Wunde aktiv
halte bis wir uns wiedersehen.
Dies ist für uns beide ein Fest. *zwinker*
******ain Paar
151 Beiträge
Kommen durch die Peitsche
Meine Sub geniesst es wenn sie durch die Peitsche zum Höhepunkt gebracht wird. Sie kann dann fliegen und braucht anschliessend die starken Arme ihres Herrn. Dabei wird aber immer mit Vorsicht geschlagen.
********rlin Mann
216 Beiträge
Wohlfühlzone
Für mich geht es dabei darum, das zwei Menschen sich gegenseitig Erfüllung geben. Das kann kaum klappen, wenn einer der beiden wider seine Natur handelt.
Natürlich kennt man seine Natur nicht immer genau. Dann gibt es ein Herantasten, ausprobieren. Aber immer mit der Vorsicht und Emphatie, die einem jeden Partner gebührt, gleich ob in Sub oder Dom Verhältnis oder wann immer zwei Menschen im sexuellen Kontext Neuland gleich welcher Art betreten.
NUR jemandem etwas zuliebe zu machen, was auch nach ausprobieren zumindest derzeit nicht das Richtige für jemanden ist bringt langfristig für beide nur Verdruss
******ain Paar
151 Beiträge
genuß
ich geniese den süssen lustvollen schmerz meines herrn,ich lasse mich fallen und werde aufgefangen,
das kann mann auch nur wenn mann mit einander im einklag ist und sich liebt und vertrauen kann,netten gruß sub sigrid
Schmerzgrenze
Guten Abend!

Wie schön Leute zu finden, die ganz vernünftig über das Thema reden!
Mich hat schon ganz früh der Mut anderer fasziniert sich dem Schmerz zu stellen und darin Erregung zu finden. Für mich war aber immer ohne darüber nachzudenken klar, dass mich der Part des wenigen interessiert, der Schmerz erhält und aushält. Bis mit klar wurde, dass ich mir eigentlich wünsche selbst in die Rolle zu schlüpfen Bergung einige Zeit. Als mir das klar war, habe ich meine Frau gebeten mit mit mir Schmerz auszuprobieren. Die hatte zuerst Angst mir weh zu tun, so dass ur sehr langsam angefangen haben.
Heute haben wir unsere Rollen gefunden und sie hat Spass daran, mir weh zu tun. Wir haben es geschafft das Pensum langsam immer weiter zu erhöhen. Heute kann ich eine Menge aushalten.
Devot
.....ich bin ebenfalls Anfängerin. Als mich mein Herr das erste Mal geschlagen hat, dachte ich das schaffe ich nicht. Aber als es dann vorbei war und er mich zärtlich in die Arme nahm kam ein Glücksgefühl in mir auf das ich kaum für möglich hielt.
Er war sehr stolz auf mich.

Seit diesem Tag kann und will ich nicht mehr ohne leben. Es macht mir grosse Freude meinen Herrn stolz zu machen.
*********ass2 Frau
574 Beiträge
also ich persönlich würde nie Schmerzen ertragen um ihm zugefallen,
sondern weil ich möchte den ich liebe schmerzen bis zu einem gewissen Punkt......

Und dann weiß ich das ich von ihm danach in den Arm genommen zu werden,und er ist dann sehr stolz auf mich..
und ich kann mich fallen lassen und bei ihm anlehnen
******meo Mann
270 Beiträge
Als männlicher devoter Part finde ich den Schmerz allein nicht luststeigernd. Es bedarf dazu die passende Atmosphäre und Situation dazu.

So ist es die Kombination aus Nähe zum dominanten Part, ihre Stimme zu hören, ihren Blick spüren... die Tatsache, dass ich ihr ausgeliefert bin. Erst dann lassen mich ihre Fingernägel, wie sie sich in meine Haut bohren oder ihre Hand, wie sie auf meinen Arsch knallt... in eine andere Dimension aufsteigen oder wie es sommerberlin sagt in die "Wohlfühlzone" eintauchen.

Liebe Grüße

keinRomeo
.....dem was kein Romeo sagt kann ich nur beipflichten. Mir geht es auch so dass ich nicht nur durch den Schmerz die besondere Lust spüre.
Die Atmosphäre muss ebenso stimmen....wie ich seine dominanten Blicke brauche. Wenn beides zusammenspielt dann gibt es kein Halten mehr und ich beginne durch den Schmerz fast zu fliegen.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
@TE
Ich mag den reinen Schmerz auch nicht. Allein davon regt sich bei mir gar nichts. Ich werde weder geil noch kann ich ihn einfach ohne Gegenwehr (sofern möglich) hinnehmen.
Lange dachte ich insgeheim, das bei mir etwas schief läuft, da ich ihn doch immer wieder auch gesucht habe. Meist unbewusst bin ich dann letztlich immer bei dem Mann gelandet, der mir geben konnte, was ich brauchte: Grenzerweiterung.
Ich bin süchtig danach, meine eigenen Grenzen zu über(er)fahren, könnte man wohl sagen.
Dieser Mann schenkt mir diese Momente. Er hat keine Angst, mich schmerzlich zu fordern, weit über das hinaus, was ich, würde ich selbst bestimmen, tun würde. Hat keine Angst vor den oft unbegreiflichen, vollkommen ungeschönten Gefühlen, die ausbrechen können. Ich fühle mich mit allem angenommen und genau deshalb, ab einem ganz bestimmten Punkt, wird mein Flug ausgelöst. Der Moment, indem ich mich irgendwie vom Aussen löse, meine Gedanken nicht mehr kreisen. Nichts zählt als dieses irre, unbeschreibbare Gefühl, bei dem alle Fragen, alle Zweifel in der Bedeutungslosigkeit versickern.
Bei ihm fühlt es sich einfach richtig an, wenn er mir Schmerzen zufügt.


Das geht wohl eher wenigen Menschen so, wenn ich von dem ausgehe, was ich so allgemein hier über Lust_schmerz gelesen habe, da sexuelle Lust nicht meine Triebfeder ist. Es ist die Suche nach dem Schmerz, der mir bisher unbekannte Gebiete in mir selbst öffnet. Das ist mir persönlich wichtig.

Ob sich Schmerz in reine Lustgefühle umwandeln lässt, kann ich daher nicht beurteilen.
Ich kann dir nur raten, deinen Weg zu gehen (egal in welche Richtung), selbst wenn ihn nur die wenigsten verstehen können. Nichts zu tun, was dir Magenschmerzen verursacht.
Du wirst von ganz allein merken, was dich auf lange Sicht ruhig stimmt, befriedigt. Auch noch nach dem eigentlichen Erleben..

...nicht alles, was nach aussen hin völlig unverständlich für andere klingt, muss es auch für dich sein. Trau dir und deinen Gefühlen und lebe danach.Verlass dich nicht darauf was für Gefühle durch dein Tun in anderen ausgelöst werden würden. Das führt nur zu Unsicherheiten und ewigem Hinterfragen, das dich letztlich keinen Schritt weiter bringt, dich vielleicht eher noch in einem ständigen Gedankenkonflikt verlieren lässt.
Es ist dein Leben.Es ist dein BDSM.

LG Arion
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