Leistungsdruck

Hallo Mel,

also - Du sprichst von dem Switchen bei "uns" TVs?

An Deinen Fragen hängt Wahrheit dran. Ich kann bei Stress nicht Gabi sein, bzw. werden. Ich benötige immer eine Portion Muse dazu.
Habe ich stressige und hektische Tage/Wochen oder Ärger, dann ist Gabi zwar da, aber bleibt im Hintergrund.
Ist die Balance und Muse da, will/kann ich nicht sagen, dass sich dann ein Schalter umlegt. Es ist anders, fließender. Vielleicht vergleichbarer mit Ebbe und Flut, wobei ich damit nicht sagen will, dass es zeitlich regelmäßig und stetig ist (suchte nur ein Gegenbild zu dem Schalter).

Grüße
Gabi

Gerade wenn ich in der Woche viel Druck oder
Stress gehabt habe, ist es für mich eine
Entspannung. Meine weibliche Seite dann
aus zuleben, um wieder ins Gleichgewicht zu
kommen.
Darum ist es für mich sehr wichtig, mindestens
ein Mal im Monat raus zugehen und mich mit
netten Mädels zu treffen. Weil ich dann meine
weibliche Seite richtig aus leben kann und
dann so richtig von der Männerseite
entspannen kann.
Die Woche danach, ist für mich dann richtig
entspannend und ich habe wieder richtig
Kraft für die Arbeit.

Liebe Grüße

Susanne

Du hast Recht, Mel: Leistungsdruck und Stress im Beruf oder auch sonst in unserem Alltag passen nicht zu den schönen Seiten unserer Leidenschaft, mit denen wir zu uns selbst kommen und unsere Bedürfnisse so ausleben wollen, wie wir es gern möchten.
Klar: Im täglichen "Kampf" am Arbeitsplatz braucht man, ob Mann oder Frau, mehr Testosteron als Östrogene. Da muss man sich bewähren und funktionieren, wie es von einem erwartet wird.
Wenn wir nach Feierabend, am Wochenende, im Urlaub oder wo sonst immer es möglich ist, unsere weibliche Seite ausleben, dann ist das oft geradezu eine Reaktion auf den Leistungsdruck und Stress, dem wir uns täglich stellen müssen. So finden wir dann Ausgleich und Entspannung, innere Ausgeglichenheit.
Da ich viel zu Hause am Schreibtisch zu arbeiten habe, kann ich dies so tun, wie es mir am liebsten ist: in Röcken und Kleidern. Das reduziert den Arbeitsstress, weil man sich wohler fühlt. Zeitaufwendiges Styling muss dann freilich unterbleiben, wenn die Arbeitsbelastung zu groß ist. Das geht dann eben nur, wenn richtig Freizeit angesagt ist.
Wer den ganzen Tag an der Werkbank oder im Büro, d.h. am Arbeitsplatz verbringt, kann die Leidenschaft weiblicher Selbstverwirklichung nur zu Hause ausleben. Dies ist die nüchterne Bilanz unseres Doppellebens.
Besonders betroffen sind die, die das im Kreise der Familie noch nicht einmal tun können.

...leider (oder zum glück?) muss ich trotz recht viel stress im alltag auf kommando zu "madeleine" wechseln können. ist zwar schwierig(er), aber möglich, und klappt von mal zu mal besser. selbst an abenden an denen ich eigentlich recht geschafft von der woche war und eigentlich überhaupt keine lust auf party und andere menschen hatte, funktoniert das dann doch irgendwie. madeleine ist halt unzerstörbar, und kommt zum vorschein sobald ich mit dempuderpinsel in berührung komme

Bei mir ist die Frau in mir immer present.Wenn ich zu Hause bin,trage ich auch meistens weibliche Kleidung.Dabei ist es egal,ob nun eine feminine Hose aus fließenden Stoffen,oder einen Rock mit Shirt,oder ein Kleid.Nur wenn ich mich voll stylen will,mit Make Up,Perücke und so richtig schön...,dann brauche ich auch die innere Ausgeglichenheit.Ich muß mich dann ganz auf mich konzentrieren können und nicht an Ärger,Frust oder Hektik denken müssen.Das schöne Gefühl muß schon vorher da sein und nicht erst beim stylen kommen.Ich muß schon vorher mein Bild von Gabi im Kopf haben,was sie anziehen will und worin sie sich wohl fühlt und worin sie ausgehen möchte.
Abschalten kann ich insofern,daß ich zu Hause einfach meine bequemen Sachen trage,in denen ich mich wohl fühle,Musik höre,einen Film ansehe und bastel.
Aber ich verzichte ja nicht auf Weiblichkeit,wenn ich als Mann unterwegs bin.Ich nenne es immer "Seele streicheln",denn ich habe immer Fuß- und Fingernägel lackiert,Lidschatten und Maskara im Gesicht.Und mein Labello zaubert einen leicht rosa Schimmer auf die Lippen.So fällt es mir nicht so schwer,die Zeit zu überstehen,bis ich mal wieder als Frau los ziehen kann.

Liebe Grüße,
Gabi

ist dies bei mir stressabhängig.
nur gibt es wahrscheinlich unterschiedliche Arten von Stress.

Bei mir ist Stress Verantwortung. Ich bin selbstständig, habe ein kleines Unternehmen, und muss daher oft sehr viel Verantwortung tragen.
Ich muss mit Geld jounglieren, muss zu sehen dass sich alles dreht und ich am nächsten ersten alles zahlen kann.

Dies bedeutet für mich Verantwortung und da kann ich mir oft keine Schwäche eingestehen. Und "Bernardine" ist für mich eine Schwäche. Zumindest in solchen Situationen.

Wiederum in entspannter Lage gibt mir meine weibliche Seite Stärke.
Nur fällt mir der Sprung, "das Umlegen des Schalters" zum Mode "feminin" oft so sehr schwer.
Obwohl ich eigentlich weis dass ich mich dann wohler fühle finde ich oft den "Schalter" nicht.

Dann brauche ich meine Frau Bunny welche mich dann wieder mit etwas Hilfe zur einfühlsamen Bernardine macht.
Alleine würde ich in solchen Momenten wahrscheinlich Wochen oder Monate brauchen um wieder dass zu sein was ich im Innersten bin.

Aber wenn ich mir meine feminine Seite wieder eingestehen kann. Wenn ich wieder bereit bin den starken Mann abzulegen geht alles wieder etwas leichter. DIe gesamte Denkensweise ist nicht mehr so blockiert. Tasks welche mir vorher eine Last waren gehen spielend von der Hand.

Oft denke ich dann warum muss ich mich immer wieder in die männliche Rolle so tief zurückziehen.

Aber leicht hatte ich es in meinem Leben noch nie.

Deine Frau muss ein Schatz sein, Bernardine, denn sie weiß, was Du ab und zu brauchst. Und ich kann mir gut vorstellen, wie sehr Du Dich oft darüber ärgerst, wenn Du wieder in die männliche Rolle des eiskalten Geschäftsmannes und Entscheiders zurück musst.
Da habe ich´s doch einfacher: Der größere Teil meiner Arbeit spielt sich zu Hause am Schreibtisch ab. Dazu brauche ich dann keine Männerklamotten, aber ein aufwändiges Styling ist dennoch wegen vieler Termine und oft hoher Arbeitsbelastung nicht drin, außer, wenn ich die Arbeit wirklich mal ruhen lassen kann. Immerhin: In den vielen "normalen" Stunden am Schreibtisch fühle ich mich in hübscher Kleidung hundertmal wohler. Da läßt sich der Stress besser ertragen. - Und manchmal habe ich mir auch schon ein paar hübsche Sachen gekauft als Belohnung oder Kompensation für den Arbeitsstress. "Stress award" kann man das nennen.

Liebe Grüße,
Monika.

Warum will die Frau in uns immer hübsche Klamotten als Belohnung,oder Streßabwehr?Ich brauche solche Dinge nicht als Belohnung.Aber ich komme einfach nicht an schöne Sachen vorbei,ich gebe es offen zu:wenn ich schöne Kleidung sehe,kleben meine Augen und Herz daran und wollen es in meinem Frauen-Kleiderschrank hängen sehen.Dann "nicht" in den Laden gehen und kaufen ist immer wieder schwer.Aber mein Schrank ist proppe-voll,hat eigentlich für (fast) jede Gelegenheit etwas zu bieten.Aber ich kann,seit ich Gabi bin,die Frauen besser verstehen,wenn sie sagen:Schatz,ich habe nichts (passendes) zum anziehen.

Als ich eben den Pc hochgefahren habe, erschien ein Bild von einer Frau in einem huebschen Zofenkostuem auf dem Monitor.

Hermine hat heute morgen als sie aus der Nachtschicht kam, ihren maennlichen Stress so abgelegt. Sie stoebert dann noch etwas im Netz nach schoenen Sachen. Wenn sie nachher aufsteht ist sie dann wieder Frau.

@****ka
Deine Art von Belohnung beim Stress ist sehr weiblich.
Was macht eine Frau wenn sie Stress hat? Sie geht zum Friseur oder geht Schuhe kaufen.

liebe Gruesse

Mistress-of-Darkness
Herrin von Hermine

Bei mir ist zu Eileen zu werden eine wundervolle Möglichkeit meinen tagtäglichen Stress abzubauen.
Das geht so Stück für Stück.
Irgendwan kommt der Geanke, dann male ich mir aus was ich anziehe, wohin ich gehe usw.
Wenn ich dann am stylen und schminken bin, habe ich alles andere bereits weit hinter mir gelassen.
Ich bewundere manchmal menschen die sofort [b]umschalten[/b] können, aber so wirklich traurig das ich nicht zu ihnen gehöre bin ich nu auch nicht.
[b]Meine[/b] Art zu Eileen zu werden ist für mich genau die richtige..und baut wie gesagt Stress im nu ab.

Also bei mir ist es so, daß ich im weiblichen gender viel gelassener mit Streß und Anfroderungen umgehen kann. Ich glaube, das hängt damit zusammen, daß ich dann eher bei mir bin und mich selber aufmerksamer wahrnehme. Ich geh jedenfalls fast nur noch weiblich ins Büro, fühle mich sehr gut dabei und kann gelassen besser arbeiten.

Für die Freizeit bleibt dann immer noch die Verwandlung von der Frau zum Mädchen.

Gruß
(Klein-)Josephine

Also ich würde von mir nicht behaupten das meine Neigungen in irgendeinerweise mit Stress zu tun haben
mir ist nur mal an mir selbst aufgefallen das ich Hemmungen mit der Verwandlung habe wenn ich kurz zuvor im wahren Leben in irgendeinerweise gedemütigt wurde,meist wenn ich es dann aber doch mache Bröckelt der Frust dann aber doch irgendwie wieder ab und ich fühl mich doch besser danach wobei ich auch betonen muß das mein Frausein ja doch sehr schwerpunktmäßig auf sex bezogen ist.

schade, dass Stress bei manchen von Euch die Neigung unterdrueckt, Frauen koennen ja schliesslich auch mit Stress umgehen - warum koennen wir Bio-Maenner (sorry, ich zaehle auch dazu, das Zeichen neben meinem Namen ist ein Zeichen fuer mein Gefuehl, nicht fuer meinen Koerper) das nicht auch in der weiblichen Rolle? Ich meine damit natuerlich nicht, dass wir uns im alltaeglichen Berufsleben, wo uns jeder kennt, als Frau kleiden und dann die selbstbewusste Frau spielen. Das geht nicht, denn wir wuerden uns damit laecherlich machen und haetten mitnichten nicht die gleichen Chancen wie eine Bio-Frau. Aber abgesehen davon muessten wir doch auch Stress in der weiblichen Rolle bewaeltigen koennen, oder? Oder stoesst bei uns der Koerper in einer Stress-Situation instinktiv die nicht gewuenschten Hormone aus, die uns wieder wegfuehren?

Ich habe mich ja weiter oben auch schon geäußert und habe das selbst so gemeint und auch einige andere so verstanden:
Wer keine 40 Stunden-Woche hat, sondern weit mehr, hat nicht so furchtbar viel Zeit, sich hübsch zurechtzumachen und aufwändig zu stylen.
Denn das leidige Rasieren, die Gesichtspflege, das Make up, die Fingernägel und was man sonst noch alles tun kann, kosten ja doch Zeit.
Und die hat man dann eben nur gelegentlich. Auch sind die Möglichkeiten, als Frau auszugehen, dann aus Zeitmangel reduziert. Eine (Bio-)Frau muss natürlich nicht einen solchen Aufwand betreiben, der für uns nötig ist, um perfekt in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen.
Wenn ich aber nicht gerade ausgehen, dann streiche ich Vieles von diesem zeitaufwändigen Prozedere und genieße es, wenn ich mich einfach zu Hause in Röcken und Kleidern wohlfühlen kann. So wird die Arbeit am eigenen Schreibtisch daheim etwas versüßt. Dabei kann man eine Menge Stress abbauen. Umgekehrt ist es ein zusätzlicher Stressfaktor, wenn man permanent davon abgehalten wird, seine Leidenschaft auszuleben.
Und wenn man uns läßt, sind wir ausgeglichenere Menschen.

Liebe Grüße,
Monika.

Seitdem ich meine feminine Seite immer mehr entdeckte und ihr einen Namen gab, fühle ich mich zusehends besser.
Obwohl ich mich im unmittelbaren Umfeld nicht öffentlich vollkommen en femme bewegen kann, zeige ich ein kleines Teil der seidenen Hülle meiner zweiten Seele.
Alleine das Gefühl auf der Haut bewirkt Wunder und beruhigt.Schließe ich die Augen besuche ich meine Christina, träume intensiv davon, wie sie aussehen
kann und wird.
Auf diesen "kleinen Fluchten" wurde mir zudem klar, dass es eben meine feminine Seite ist, die mich mit ihrer sensiblen Seite beruhigt, meine kreativen
Potentiale weckt.
Da muss ich nicht mal unbedingt und kompromisslos als Christina auftreten,
sondern mir reichtvorerst das innere Gefühl.
Es ist (frei nach Humphrey Bogart in "Casablanca"), der Beginn einer wunderbaren inneren Freundscaft!

vielleicht habe ich mich missverstaendlich ausgedrueckt, ich meine eigentlich etwas anderes. Wenn wir in der weiblichen Rolle sind, so geniessen wir dies natuerlich und sind sehr ausgeglichen, fuehlen uns stressfrei usw., aber wieviel Besitz ergreift diese Neigung von uns? Sind wir in dieser Situation auch dazu faehig hochgeistige und kreative Taetigkeiten auszuueben? Ich meine nicht Allerweltstaetigkeiten, sondern die Loesung von kniffligen Problemen, die die volle Konzentration erfordern. Und das kann auch zu Hause alleine am eigenen Schreibtisch sein. Lenkt Euch die Neigung dabei nicht ab, ergreift sie nicht Euer ganzes Wesen, fuehrt sie nicht die Gedanken in andere Welten? Koennt Ihr vergessen "en femme" zu sein?

Ahh Okay da kann ich auch was zu sagen
also ich muß ganz ehrlich sagen ich bin dazu nur bedingt in der Lage
Lesen zb. geht noch so aber richtige Projekte oder dergleichen...anpacken könnt ich das in dem Moment würde aber meiner Kompetenz misstrauen weil so ganz voll bin ich dann nicht da

Mel_sub, da muss ich Dir Recht geben. Allein schon das Lesen und Schreiben im Forum braucht Zeit, zumal, wenn man auch noch in anderen Foren herumgeistert. Und wie oft browsen wir im Internet herum, um nach irgendwelchen hübschen Sachen zu suchen! Und dann ist da natürlich nicht nur die Information und Kommunikation zu unserem "Hobby", sondern auch die Leidenschaft selbst: das aufwändige Rasieren, die Gesichtspflege, das Lackieren der Nägel, das Schminken, Anziehen, Ausziehen, Umziehen, Betrachten vor dem Spiegel.
Von den aufwändigen Dingen lasse ich, abgesehen vom Rasieren, im Alltag Vieles bleiben, weil es einfach zu viel Zeit erfordert.
Den größeren Teil meiner Arbeit muss ich zu Hause am Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer erledigen. Das kann ich "en-femme" tun, aber es gibt eine ständige Interessen-Konkurrenz. Wenn ich von all dem obengenannten zu viel tue, d.h. die Leidenschaft mal wieder mit mir "durchgeht", dann bleibt eine Menge Arbeit liegen. Und dann muss ich oft in den nächsten Tagen dafür büßen.

Liebe Grüße,
Monika

zumindest ist es ja troestlich zu hoeren, dass ich nicht die einzige mit diesem "Problemchen" bin Wobei mir aufgefallen ist, dass mit den Jahren mehr Ruhe einkehrt, man gelassener wird und die Birne nicht gleich im Dreieck springt, wenn man ploetzlich "Frau" im Spieglein sieht. So gehen leichtere Denkaufgaben durchaus, aber wenn es kniffliger wird, dann wird's mit Minirock schwieriger Warum koennen Frauen das? Wenn ich jetzt en Macho waere, wuerde ich sagen, die koennen es ja auch nicht Aber zum Glueck bin ich kener ...

...,dann hat es keinen Einfluß darauf,was ich mache.Ich bin z.B. als Mann und als Frau bei den Basteltreffen meiner Frau dabei und habe in beiden Geschlechterrollen keine Probleme,mich auf schwierige,knifflige Arbeiten zu konzentrieren.Als Frau bin ich höchstens ausgeglichener und wenn etwas nicht klappen will,dann kommen kleine Flüche über die rot geschminkten,wie auch über mit Labello gepflegten Lippen.
Wenn ich en-femme unterwegs bin,bin ich eher aufmerksam,um auf eventuelle "Anfeindungen" reagieren zu können.
Aber generell kann ich meine Weiblichkeit 100%ig genießen.
Liebe Grüße,
Gabi

bei mir, der nicht sehr oft en femme ist, ist es die sexuelle Erregung welche die Sinne verwirrt.
Auch ich habe, wenn ich mein Geschäft geschlossen habe, schon en feme die Büroarbeit erledigt.
Aber es fällt mir schon sehr schwer mich so auf die Arbeit zu konzentrieren.

Ich könnte mir vorstellen dass es bei jenen, die öfter die Gelegenheit haben, schon die Gewohnheit ist welche dazu führt nicht gleich erregt zu sein. Und dann geht die Arbeit schon leichter von der Hand.