Putzdienst
Also: Meiner Erfahrung nach ist es in einer WG äußerst wichtig, eine klare Absprache über den Haushaltsdienst zu treffen, wer putzt was und wann, wer kauft ein. Es wäre eventuell nicht schlecht, wenn eine Inventarliste geführt wird, in der steht wem die Dinge gehören. (Wenn die Mitbewohner nichts mitbringen, kann man wohl darauf verzichten.)
Waschmaschinenzeiten sind bei euch wohl nicht kritisch, wenn ihr die meiste Zeit nackt herumlauft, reduziert dass ja auch den Wäscheberg.
Mein ich übrigens nur halb im Spaß, denn auch diese "normalen" Aspekte einer WG sollten euch vor Augen stehen, so wie der berühmte "WG" Koller, den man so nach 6-12 Wochen bekommt, wenn einen die Eigenarten der anderen dann dochmal bis aufs Blut gereizt haben. (e.G. Küchensauberkeit, leere Klopapierrollen, nacktrumlaufen in diesem Falle mal gerade nicht...)
Mal abgesehen von diesen "normalo" Tipps, gibt es für euer Experiment wohl zwei verschiedene Ausgänge:
1. Ihr bekommt eine "Zeltplatznormalität", weil ihr euch alle an das Nacktsein gewohnt. Dann habt ihr nichts als eine FKK- Wohngemeinschaft, die vielleicht auch länger Bestand hätte.
2. Worauf ihr wohl eher aus seid, eine "Swinger WG" also mit entsprechender Erotik, Knistern etc. Da ihr ja sicherlich schon das "was wäre wenn" durchspielt habt, werdet ihr mit einer Vorerwartung an die Sache herangehen. Und nach diesen "versteckten" Kriterien ein Päärchen finden, welches wohl genauso reagiert. Dann habt ihr die "Swingereinführung" eines befreundeten Päärchens.
Auch wenn ich die Vorstellung einer "nacktWG" recht reizvol finde, denke ich verliert sie bestimmt schnell ihre "Besonderheit", speziell wenn ihr Alltagsdinge wie Wäsche waschen, putzen, duschen, kochen, spülen, fernsehen in nur ausreichend hoher Konzentration dabeistreut.
experimentierfreudige Grüße,
Scallawag