Macht durch verweigerung.....

tut mir leid aber das bedarf einer detaillierten beschreibung...
gruss der wolf

ich weiß sehr gut, was du meinst.

Ich spiele dieses spiel wahnsinnig gern. So tun, als ob ich nicht möchte, mich verweigern, mich wehren, von dom daraufhin bestraft zu werden, ....

Allerdings sollte man sich da schon sehr gut kennen und vertrauen und die Signale des anderen deuten können....dann ist dieses Rollenspiel wirklich absolut genial.

das kann ein ser anregendes spiel sein...

man sollte auf jeden fall die körpersprache des anderen vestehen, sonst entstehen leicht missverständnisse...



sowas kann man auchnicht vorher besprechen, es hängt immer von der tagesform ab...

Meine Erfahrungen betreffen zwar eher die andere Seite der Macht, scheinen mir abder durchaus hier her zu passen. Als mitunter etwas widerspenstige Subie musste ich erleben, wie es ist, vor Verlangen beinahe zu platzen und dann ignoriert zu werden, ohne jede Möglichkeit, mir selbst Erleichterung zu verschaffen. Diese Lage macht mich schnell und zuverlässig handzahm.

Ich weiß genau was du meinst

Was mich auch in den Wahnsinn triebt, ist, minuten- oder sogar stundenlang immer bis kurz vor dem Orgasmus gehalten zu werden (z.B. durch einen Dildo oder durch Fingern). Das macht mich schier irre und wenn ich dann endlich den Orgasmus haben darf... das könnt ihr euch wohl selber denken

Das muss ich mir nicht denken... Leidensgenossin!

Ein sicherlich nettes Spielchen für so manche Möchtegernsub, um Dominanz von ihrem Möchtegerndom zu spüren.

Doch seien wir mal ehrlich, ein dominanter Mann wird bei solchen Spielchen gar nicht erst mitmachen, weil er von sich aus Dominant ist und diese Eigenschaft auch von sich aus auszuspielen weiß, ohne sich - wie andere - zum Wunscherfüller herabzuwürdigen.

Eine "sub" die provoziert ist in meinen Augen nicht devot, sondern sucht nur einen Wunscherfüller, bzw. hofft daß ihr "dom" doch noch eines Tages ein Quentchen Dominanz in sich findet. Doch Dominanz ist nicht erlernbar, die Anlagen hierzu müssen mindestens vorhanden sein.

Du schreibst:


Ich finde dies überhaupt keine Herabwürdigung. Nein im Gegenteil - der Wunscherfüller zu sein, muss überhaupt das Ziel eines Doms sein.

Wenn du deine Sub sehr gut kennst, weisst du, wie du sie glücklich machen kannst. Und ich gehe mal davon aus, dass du eine Sub an deiner Seite haben möchtest, die mit dir sehr glücklich ist.

Wenn deine Sub sehr devot veranlagt ist und deine Macht, deine Dominanz wünscht, so ist sie zufrieden, du hast ihren Wunsch erfüllt - ergo - bist du ihr Wunscherfüller.

Im Endeffekt kommt es doch immer auf das hinaus. Denn ist eine Sub nicht zufrieden, kannst du ihre Bedürfnisse nicht befriedigen, wird sie dich in den nächsten Ecken stellen und sich was besseres suchen.

Faust (die weibliche)

Hi Faust & Beckham!

Ich lebe mich in einer TPE Beziehung aus, während ihr BDSM nur als erotisches Beiwerk betrachtet, daher wohl unsere unterschiedlichen Sichtweisen.

Unterwerfung und Herrschaft sind für mich mehr als temporäre Lippenbekenntnisse.

Sicher ist mir bekannt, was meine sklavin sich wünscht, doch sind es nicht ihre Wünsche, die in unserer Beziehung zählen. Doch sie ist devot, daher liegt auch ihr Reiz darin zu folgen, auch gegen ihre temporären Wünsche.

Andererseits kann ich dir durchaus Recht geben, faust! Vor Jahren war es ihr Wunsch sich mir komplett und uneingeschränkt zu schenken. Dieses habe ich angenommen, somit wäre ich nach deiner Aussage durchaus ein Wunscherfüller.

Etwas besseres wird sie sich durchaus nicht suchen, da sie zu ihrem gegebenen Wort steht. Du magst in deinen Beziehungen Versprechen als Schall und Rauch empfinden, doch in unserem Wertesystem sieht dieses durchaus anders aus.

Kannst gerne auf meine Webseite schauen, wenn du wissen möchtest, wie wir leben. Das direkte verlinken von Webseiten scheint hier ja verboten zu sein.

Du darfst dich geschmeichelt fühlen - ich kenne deine Webseite bereits und weiss deshalb, wie ihr lebt.

Das ist auch in Ordnung so, solange dies für beide stimmt, beide ihre Bedürfnisse befriedigen können.

Ich denke mal, wir werfen mit Worten um uns, die für uns beide wohl nicht die gleiche Bedeutung haben. Aber wie du schon sagtest, du hast den Wunsch deiner Sklavin damit erfüllt, dass du ihr Geschenk damals angenommen hast.

Und du erfüllst tagtäglich die Bedürfnisse deiner Sklavin, weil sie deine Dominanz, deine Macht in der Art, wie du mit ihr umgehst, braucht.

In sofern meinen wir im Endeffekt wohl das Gleiche.

Faust (die weibliche)

Hi faust!

Irgendwie kommt mir der Gedanke, daß dir das Wort "Wunscherfüller" dermaßen viel bedeutet, daß du dieses stets im Zusammenhang mit BDSM wiederfinden möchtest, auch wenn diese von dir geschilderte Lebensart eben nur auf erotische BDSM Spielereien zutrifft.

da haben wir uns wohl falsch verstanden - das Wort an und für sich ist nicht so wichtig - wichtig ist, dass beide Partner das bekommen, was sie sich von der Beziehung versprechen und was sie auch brauchen. Hier meine ich den Körper wie auch den Geist.

Wir leben BDSM auch nicht nur im Zusammenhang mit Sex.

Denn BDSM ist eine Lebenseinstellung.

Aber ich gebe zu, dass wir für uns nicht eine so starke Form des Auslebens unserer Neigungen gewählt haben. Da wir auch Kinder haben, muss man eben viele Kompromisse finden.

Aber ich glaube, wir sollten zurück zum ursprünglichen Thema finden. Unsere Diskussion ist wohl nicht das, was sich der Treadsteller von seinem Thema erhofft hat.

Faust (die weibliche)

ab und zu durfte ich es schon genießen, dass ich einem Keuschheitsgürtel tragen musste und gleichzeitig meinen Partner zu befridiegen hatte, (mit Fingern, Zunge, Dildo)

Das Gefühl von Wollen und nicht Können bzw. Dürfen ist sehr reizvoll, bedarf aber eines wirklich dominanten Partners, da mit der Zeit das Verlangen zu den unterschiedlichsten Handlungen führt. Von Betteln bis Erpressen ist da alles drinnen. Hier hart zu bleiben gelingt auch meinem dom. Partner nicht immer bzw. es über längere Zeit durchzuhalten...

Macht durch Verweigerung = derjenige der verweigert hat die Macht... Finde ich durchaus reizvoll, sehr sogar, denn es macht mich schier wahnsinnig wenn ich total geil bin und den Mann nur noch spüren will und er es verweigert...Ich leide dann richtig...Hatte da mal so einen Fall, der das wirklcih so konsequent tagelang durchzog... und eigentlich habe ich gedacht ok, da scheiß ich drauf, aber ich habe gemerkt, dieses Verlangen, diese Sehnsucht ich konnte nihct aufhören an ihn zu denken, war richtig nervös innerlich...und dann endlich nach einer Woche rief er an und ich bin sofort zu ihm hin wie ein "Hündchen" und ich habe am ganzen Körper gezittert vor Erwartung und es war dann......woooowwww...und diese Macht in seinen Augen zu sehen, seinen wissenden Blick, das ich leide das hat mich noch mehr angeturnt....
Nun, bin halt eine kleine devote Schlampe

Was mir zu diesem Thema aber auch einfällt ist das ich es zb auch gerne mag, das ich mich verweigere, also richtig Beine zusammenpressen etc. ... und er dann quasi sich "gewaltsam" "Zugang" verschafft... Er also dann anhand meiner Verweigerung die Macht hat sich über diese meine Verweigerung hinwegzusetzen...