Früher kam das bei uns oft vor, dass er nach bzw. in einem Gespräch nichts mehr gesagt hat, oder wütend raus gegangen ist.
Damals fand ich das auch immer ganz schrecklich und verletzend.
Rückblickend (wir sind jetzt fast 18 Jahre zusammen) war ich daran oft nicht ganz unschuldig.
Ich habe ihm oft gar nicht die Möglichkeit zur Diskussion eingeräumt. Ich hatte meinen Standpunkt, er seinen und dann hat es geknallt. Mein Mann konnte dann abends trotz Streit einschlafen. Ich nicht und weil ich das unbedingt klären wollte, so hab ich ihn dann oft so lange wachgehalten und genervt, bis es noch mehr geknallt hat. *lach
Heute gehen wir anders daran. Wir hören dem anderen wirklich zu, versetzen uns in die Lage des anderen und lassen die Möglichkeit zu die eigene Meinung im Gespräch zu ändern, oder auch mal nachzugeben, auch wenn man nicht einer Meinung ist.
Das konnten wir damals nicht. Da sind dann zwei Dickschädel aufeinander geknallt und das gab oft ordentlich Scherben und verletzten Stolz.
Rückblickend echt lustig, wie dämlich man sich manchmal selber verhalten hat
Ab und an streiten wir uns heute auch noch mal und da kommt es auch manchmal vor, das einer schweigt, oder den Raum verlässt, weil die Luft einfach zu dick ist.
Empfinde ich in dem Moment zwar auch als verletzend, aber ich weiß, dass es nur eine Reaktion auf die Streitsituation im Allgemeinen ist und nicht weil er mich nicht liebt, oder respektiert. Meist dauert das Ganze auf beiden Seiten auch nicht lange und dann kann man das in Ruhe klären.
Ab und an muss es mal kräftig gewittern, damit man wieder weiß wie schön die Luft nach so einem Regenguss ist.
Wir sind halt beide nicht perfekt, also darf man auch mal ätzend sein. Wenn man es dann hinterher merkt und bereit ist das einzugestehen und sich wieder in den Arm zu nehmen ist das alles halb so schlimm. Also darf es auch ruhig mal Streit geben und man darf auch mal rausgehen oder schweigen oder anders unpassend reagieren. Wer ist schon perfekt?
Also mein Tipp wäre, das Ganze nicht zu persönlich zu nehmen und sich zu fragen, wo die eigenen Fehler liegen in der Streitsituation. Denn nur die eigenen Fehler kann man ändern und dadurch ändert sich dann vielleicht auch die Situation im Allgemeinen. Bei uns hat es jedenfalls geklappt.
Womit habe ich die Sprachlosigkeit des anderen ausgelöst? Kann ich das nächste Mal in einer Konfliktsituation anders auf den anderen zugehen? Meist spart man sich die Sachen, die einen stören auf für den nächsten Krach, weil man vorher nichts sagen mag und es runter schluckt. In einer Streitsituation packt man dann alles auf den Tisch. Da ist man dann oft schon ziemlich geladen und reagiert oft unfair. Und dann gibt's geballte Unzufriedenheit abgeladen auf den Schultern des Anderen. Ein Gegenüber, dass mit Anschuldigungen überschüttet wird (ob nun gerechtfertigt, oder nicht) wird erst mal die Schutzschilde hochklappen oder die Waffen laden
Wenn man aber in einer guten Zeit mit einem Problem kommt und es so formuliert, dass der andere sich nicht gleich angegriffen fühlt wird Dein Gegenüber sicher bereit sein zuzuhören.
Damals fand ich das auch immer ganz schrecklich und verletzend.
Rückblickend (wir sind jetzt fast 18 Jahre zusammen) war ich daran oft nicht ganz unschuldig.
Ich habe ihm oft gar nicht die Möglichkeit zur Diskussion eingeräumt. Ich hatte meinen Standpunkt, er seinen und dann hat es geknallt. Mein Mann konnte dann abends trotz Streit einschlafen. Ich nicht und weil ich das unbedingt klären wollte, so hab ich ihn dann oft so lange wachgehalten und genervt, bis es noch mehr geknallt hat. *lach
Heute gehen wir anders daran. Wir hören dem anderen wirklich zu, versetzen uns in die Lage des anderen und lassen die Möglichkeit zu die eigene Meinung im Gespräch zu ändern, oder auch mal nachzugeben, auch wenn man nicht einer Meinung ist.
Das konnten wir damals nicht. Da sind dann zwei Dickschädel aufeinander geknallt und das gab oft ordentlich Scherben und verletzten Stolz.
Rückblickend echt lustig, wie dämlich man sich manchmal selber verhalten hat
Ab und an streiten wir uns heute auch noch mal und da kommt es auch manchmal vor, das einer schweigt, oder den Raum verlässt, weil die Luft einfach zu dick ist.
Empfinde ich in dem Moment zwar auch als verletzend, aber ich weiß, dass es nur eine Reaktion auf die Streitsituation im Allgemeinen ist und nicht weil er mich nicht liebt, oder respektiert. Meist dauert das Ganze auf beiden Seiten auch nicht lange und dann kann man das in Ruhe klären.
Ab und an muss es mal kräftig gewittern, damit man wieder weiß wie schön die Luft nach so einem Regenguss ist.
Wir sind halt beide nicht perfekt, also darf man auch mal ätzend sein. Wenn man es dann hinterher merkt und bereit ist das einzugestehen und sich wieder in den Arm zu nehmen ist das alles halb so schlimm. Also darf es auch ruhig mal Streit geben und man darf auch mal rausgehen oder schweigen oder anders unpassend reagieren. Wer ist schon perfekt?
Also mein Tipp wäre, das Ganze nicht zu persönlich zu nehmen und sich zu fragen, wo die eigenen Fehler liegen in der Streitsituation. Denn nur die eigenen Fehler kann man ändern und dadurch ändert sich dann vielleicht auch die Situation im Allgemeinen. Bei uns hat es jedenfalls geklappt.
Womit habe ich die Sprachlosigkeit des anderen ausgelöst? Kann ich das nächste Mal in einer Konfliktsituation anders auf den anderen zugehen? Meist spart man sich die Sachen, die einen stören auf für den nächsten Krach, weil man vorher nichts sagen mag und es runter schluckt. In einer Streitsituation packt man dann alles auf den Tisch. Da ist man dann oft schon ziemlich geladen und reagiert oft unfair. Und dann gibt's geballte Unzufriedenheit abgeladen auf den Schultern des Anderen. Ein Gegenüber, dass mit Anschuldigungen überschüttet wird (ob nun gerechtfertigt, oder nicht) wird erst mal die Schutzschilde hochklappen oder die Waffen laden
Wenn man aber in einer guten Zeit mit einem Problem kommt und es so formuliert, dass der andere sich nicht gleich angegriffen fühlt wird Dein Gegenüber sicher bereit sein zuzuhören.