Irreversibel
IrreversibelDie Wucht der Tage, die Trauer der Nacht.
Wenn ich heut versage, wer gibt dann Obacht.
Das Gezocke der Börse, die Kotze der Säufer.
Propheten geht beten, Johannes der Täufer.
Die Tiefe der Suhle, der Neid bis zum End,
Postapokalyptisch, bis man nur noch verbrennt.
Hoch den Rock, runter das Kleid,
Der Hunger der Welt, wird gefixt durch mehr Leid.
Die Nase hoch rümpfend, Gestanksmarketing.
Mich kennt ja noch keiner, Augen Bling, Bling.
Silikon unterm Schädel, Rolex am Schwanz,
Hier wird er eröffnet, der notgeilste Tanz.
Umschlingend Tentakel, gewürgte Versprechen,
Verkorkste Geschichten, lässt Kot mich erbrechen.
Belogene Mütter, gegeißeltes Tier,
Wenn ich heute nicht spreche, wer bleibt dann noch hier.
Die Ohnmacht des Schlafes, die Weisheit der Dummen.
Die Bosheit der Klugen, die Freiheit der Knechte.
Die Stimmen der Fugen, schrein heraus meine Rechte.
Wenn ich morgen noch lebe, schlag ich tot diese Flechte.
Kentrod