Ist das Angst??

@****e63
Da ist bestimmt was wahres dran.
Der "richtige" würde einen auch alleine sein lassen und tun lassen, worauf man gerade Lust hat.
Ich glaube, die große Angst, die Selbstständigkeit aufgeben zu müssen, wäre unbegründet, wenn man gegenseitig in einer Partnerschaft auch Distanz gewährt und tolerant ist.
Beide müssten eben eine ähnliche Menge an "Freiheitsbedarf" und "Nähebedarf" haben...

ist ein sehr schlechter ratgeber...

aber man kann ihn nicht immer abstellen, sondern verarbeiten und verdauen...
aber wie???
indem man sich selbst hinterfragt, wer bin ich, wohin will ich, was soll aus mir werden. und dabei ist die schwierigkeit, sich nicht selbst etwas vorzumachen.
der rest kommt dann von alleine...

du wirst es kaum glauben, aber so ähnlich ist es mir heute durch den kopf gegangen.....zu wissen, es gibt einen menschen, bei dem man ankekommen ist, der einem aber auch gleichzeitig so viel freiheit zu gesteht, das man sein "ich" behalten kann......

Mir ging es auch so, auf der einen Seite natürlich der Wunsch nach einer schönen Beziehung, auf der anderen die Angst wieder in den Gefühlen verletzt zu werden.
Dummerweise bekommt man genau das, wovor man Angst hat.
So wie Hunde spüren, wenn jemand Angst vor ihnen hat, so gibt es Arschlöcher die genau merken, wo man verletzlich ist.
Sie wollen sich stellvertretend an jemand Anderem rächen und suchen daher jemandem um ihn zu verletzen.
Trotzdem darf man nicht übervorsichtig werden, man kann auch alles zerreden oder durch Grübeln zerstören.
Wer lange genug mal alleine gelebt hat ist frei und unabhängig, also auch nicht erpressbar.
Diese Leute kommen also gar nicht nah genug ran, um einen zu verletzen.
Wichtig, man verliert nichts.
Es war nur der/die Falsche, davon gibt es Millionen.
Das ist kein Verlust, nur eine weitere Lektion woran man den/die Richtige(n) erkennt.

... vielleicht ist es gar nicht die Angst vor dem "sich verlieben" - vielleicht ist es hintergründig eine Angst bezüglich einem oder mehreren Aspekten, die mit der - aus dem Verlieben resultierenden - Beziehung verbunden sind:

• Nähe und Distanz: die Angst, sich nicht oder nur schwer abgrenzen zu können; die Angst, seine eigenen Freiräume zu verlieren
• Erwartungen: die Angst vor Erwartungen des Gegenübers
• Konflikte: die Angst vor Konflikten; die Angst, sich im entscheidenden Moment nicht behaupten, durchzusetzen zu können
• Selbstsicherheit: die Angst, nicht zu genügen

ist es auch einfach nur so, dass du noch nicht bereits bist für was neues. ist doch nichts ungewöhnliches. man kann doch schließlich kaum mit dem finger draufzeigen und sagen "genau deswegen ist er/ sie nicht der/die richtige" manchmal ist es einfach nur ein allgemeines gefühl und das hat seinen grund.

Du sprichst mir aus der Seele.

Jeder, der schon mal in einer Beziehung war, die beendet wurde aus welchem Grund auch immer, hat vielleicht auch so eine Art Angst, z.B. wieder verletzt zu werden, nicht so akzeptiert zu werden wie man ist, oder am schlimmsten, Dein Gegenüber versucht Dich zu ändern.
Ein neuer Partner hat es in so einer Lage sehr schwer, an Dich heranzukommen, weil Du insgeheim - vielleicht ohne es zu wollen - "zumachst".

da genauso.

bin seit juni/juli single, und hab in den letzten 2,5 jahren den absoluten horror mit gemacht (belogen/betrogen). warum ich das mitgemacht habe genau weiß ich bis heute nicht. grund für die trennung: ich war nicht mehr ich selbst, musste z.b. abends nach nem ewiglangen stressigen tag kochen, weil der herr sonst einfach nix mehr gegessen hat... und noch einige gründe mehr.

dann vor 4-5 wochen hab ich jemand tolles kennen gelernt.. aber irgendwie es macht einfach nicht klick... einfach nur angst gefühlstechnisch wieder so in eine rolle unbewusst rein zu rutschen, das ich es selbst gar nicht merke und ich mich wieder selbst verliere!!

klar bin ich einsam, aber derzeit helfen kann mir nur mein therapeut, weil ne beziehung geht einfach nicht.

eure
Tessy

dass es "mitleider" gibt...
bin auch so ein "opfer" und denke mir ständig, dass ich irgendwie anders bin, weil ich niemanden zu finden scheine...
und wenn doch, wird man belogen und betrogen...
da will und kann man doch gar niemanden mehr an sich ranlassen...
wollte die hoffnung schon aufgeben, aber das bringt ja auch nichts, von daher probiere und versuche ich einfach weiter, nur bleibe ich dabei kühl und distanziert...
oftmals ist es aber leider so, dass sich die katze da selbst in den schwanz beißt... denn wer will sich schon großartig mit nem kühlschrank einlassen?!... glaub, ich brauche schutz vor dem selbstschutz... oder so ähnlich...^^

naja, weitermachen!...


me

Ich frage mich auch in letzter Zeit, treffe ich einfach nur die "falschen" Frauen, vielleicht auch zu viele oder will ich mich auf niemanden einlassen. Ist das einfach nur eine hintergründige Schutzeinrichtung von mir oder auch Angst, dass ich mich einfach niemanden wirklich öffnen will und dadurch viele Frauen einfach nicht auf einer Wellenlänge mit mir sehe... Ich wäre eben schon froh nach einen Date mal zu sagen, da habe ich Lust mich öfter zu treffen...aber das habe ich einfach noch nicht gehabt...also vielleicht brauche ich einfach mehr Zeit...

...aus meiner LEBENS - (BEZIEHUNGS) KISTE plaudern!
Beide 17 Jahre alt, sind wir uns begegnet, nach 5 Jahren Beziehung geheiratet und uns einen wundervollen, perfekten Sohn geschenkt!

Eine Symbiose über fast 20 Jahre wurde mit ganz viel Schmerz dann von seiner Seite beendet...

Ich dachte ich müßte sterben und es NIEMALS aushalten können oder "verschmerzen"!
Es dauerte mind. 5 Jahre in denen ich mich meinem Schmerz hingab u. für KEINEN Mann offen war (lediglich zu meiner Triebbefriedigung hab ich sie "benutzt")
Es hat insgesamt 7 Jahre gedauert, bis ich mich neu orientieren konnte (wollte schließlich mit ihm ja "alt" werden), zu reflektieren und ihm letztlich zu verzeihen und in Liebe an die vergangen 20 Jahre zurück zu denken.
Ab da empfand ich immer öfter "GLÜCK"...ich könnte das ALLEINSEIN genießen...unabhängig zu sein, daß mich ein anderer Mensch glücklich machen muß, kann oder soll und im Umkehrschluß natürlich auch UNGLÜCKLICH machen kann.
(Ich beneide mich inzwischen selbst um die erlebten 20 Jahre, die doch selten erlebt werden)
Nochmehr liebe ich mein neues unabhängiges Leben, das mir ermöglicht mich immer mal wieder zu verlieben. Ich koste die Zeit der Verliebtheit mit allen Sinnen aus, weine nicht, wenn ES vorbei ist sondern bin froh, daß ES war!!!
Außer in meiner Ehe habe ich niemals mehr mit einem Partner gelebt...EINSAM war ich nie, ALLEINE aber oft und glücklich dabei.
Manchmal hab ich auch so meine 5 Minuten wo ich denke, daß es jetzt gerade schön sein könnte, wäre da wer! Diese 5 Minuten sind so schnell vorbei und dann bin ich aber 23 Std. und 55 Min. mit mir und der Welt zufrieden...
Klar schreibe ich hier aus einer Erfahrung heraus und habe einiges erlebt, was aber bitte NICHT als Arroganz erlebt werden soll, denn mir ist völlig bewußt, daß viele den Partner fürs Leben noch finden möchten und dieses Glück noch nicht hatten...
Was mich das Leben gelehrt hat:
NUR wenn Du in Dir selbst glücklich bist, kannst Du auch in einer Beziehung(egal in welcher Form) glücklich sein u.
NUR dann wahrscheinlich möglich, dem richtigen Partner zu begegnen...

Viel Glück!

LIBELLE

Das scheint aber auch die klassische Geschichte zu sein, man lernt seinen Partner jung kennen...man verbingt 10-20 Jahre mit ihm, trennt sich und danach gibt es einen Knick...man ist nicht mehr in der Lage daran anzuknüpfen, niemanden mehr für längere Zeit kennen zu lernen... Ich kenne genau das, aus so vielen Gesprächen...

Ich finde es schade, dass ich diese Beziehung wohl verpasst habe, denn wie Du geschrieben hast, Du bist zu beneiden...aber es gibt hoffentlich auch dann noch eine LEBENS - BEZIEHUNG, so hoffe ich doch...

...wünsche ich es jedem Menschen!!!

In meinem Team, bin ich die Älteste: viele bauen gerade ihr LEBENSHAUS!
Bei jeder Hochzeit bin ich eingeladen und meine Wünsche für diese Paare sind IMMER voller Optimismus.
Egal wie lange die gemeinsame Zeit dauert, das MAXIMALE an Glück für sie von mir...
JEDER sollte ES erleben dürfen!

LIBELLE

kommt mir bekannt vor...

der satz mit dem "brauche schutz vor dem selbstschutz",ist gut...man kapselt sich innerlich so ab das es für den außenstehenden schwer bis unmöglich ist da durch zu dringen...

mir geht es da ähnlich wie der TE....man will niemanden näher an sich ran lassen bzw. männer nicht...baut eine mauer auf....zieht sich zurück sobald man merkt upps jetzt kommt er mir zu nahe....

vor allem das mit den negativen dingen suchen,komisch mache ich dann auch um wieder distanz zu schaffen,vielleicht ist das aus angst kann schon sein...