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Frage

Frage
Hallo, ich habe gestern einen Film gesehen wo sich zwei menschen verwöhnten, die beide geschlechtsteile besaßen. Jetzt meine Frage ist das von Geburt an so, oder operiert, wo kann man solche menschen finden, und sind diese beiden geschlechtsteile voll einsetzbar, sorry für meine dummen fragen, aber ich kann mir das schlecht vorstellen
Transgender die alles dran haben, also Loch und Stift und zusätzlich noch einen 1A-Busen gibt es nicht. Platzmäßig wäre es ja anatomisch schwer hinzukriegen, unten alles unterzubringen.

Es gibt Operierte die einen Schwanz haben und sich noch einen Silikonbusen verpassen lassen haben.
Aber Mann und Frau komplett in einen Körper, das ist mM ein guter Filmtrick.

MRF
Sind...
Embryologen unter uns?
Also erstmal würde ich sagen geht das nicht - weil sich ja aus den Geschlechtsanlagen die Geschlechtsorgane entwickeln - je nachdem welche Geschlechtschromosomen man besitzt ( da kommt es auf das Verhältnis der Gonosomen an - es gibt nicht nur XX oder XY).
Daher haben ja Männer zB auch Brustwarzen.
Allerdings ist es bestimmt aufgrund einer Mutation in der DNA möglich dass beide Anlagen entwickelt werden.
Ob der Embryo allerdings lebensfähig ist,weiß ich nicht - würde aber erstmal ja sagen.
Und das beides "normal" funktioniert...noch kritischer würde ich sagen.
****ker Mann
125 Beiträge
ich würde sagen sowas nennt man zwitter.
Wobei das eben so ganz verschieden ausgeprägt sein kann.
Kommt auf die Gonosomen-Konstellation an und meist überwiegt ein Geschlecht - was dann auch angeglichen wird.
hermaphroditen
...nennt man das. es sind dabei die primären geschlechtsmerkmale beider geschlechter mehr oder minder stark ausgeprägt. ist bei geburt nich so selten wie man denken könnte, wird aber meißt sehr bald operativ "gelöst". oft mit fatalen folgen für die spätere entwicklung.
Ohja.
Das man genau das falsche Geschlecht "wegschneidet" ...hab ich au schon öfter gehört.
Aber was nicht normal ist muss halt ausgemerzt werden...da sind wir nur nen paar cm vom 3. Reich weggekommen. *hae* *hae* *hae*
@SayteLWord
tja, aber darauf beruht ja nun mal alles. ob man ein m oder ein w im perso hat. mann oder frau. beides zusammen gibts nicht, im abendländischen weltverständnis.
Alles Mist. Hm? Ich wollt mir damals mit 16 keinen Perso ausstellen lassen...hab ich Mama zuliebe getan...
****ker Mann
125 Beiträge
naja ohne perso darf man theoretisch nicht rum laufen *zwinker*
Naja man sollte sich auch überlegen wie sich jemand fühlt der "alle" Geschlechtsorgane hat, oder?

Wenn man das von Geburt an hat ist das ja erst nicht normal, man ist ja noch ein Kind und da ist einem doch noch nicht bewusst ob man sich eher männlich oder eher weiblich fühlt!
Also muss man ja irgendwas tun, allein schon für die Psyche und die Entwicklung des Kindes!
Oder seh ich das komplett falsch?

Liebe Grüße
Jule
@junge neugier...
es ist halt noch nicht abzusehen wohin die (unter anderem hormonelle) entwicklung des menschen geht.
die probleme solcher menschen entwickeln sich ja eben unter anderem dadurch daß eine eindeutigkeit verlangt wird, wo ebend keine gegeben ist. und nur eine anpassung oder entfernung äußerer geschlechtsmerkmale stellt ebend die eindeutigkeit für die betroffene person nicht her....
und was ist schon normal? es ist sicher nicht die mehrheit, aber das sind rollstuhlfahrer auch nicht (und dennoch haben öffentliche gebäude zufahrtsrampen, got the point?)
ja natürlich!
ich hab ja auch nie gesagt, dass man das einfach so entscheiden kann, aber man muss das doch entscheiden oder meinst du dass man nichts tun sollte?
Das wäre doch der blanke Horror in dieser Gesellschaft!

Und natürlich sind Rollstuhlfahrer normal o.O
Nur weil sie sich nur eingeschränkt bewegen können heißt das ja nicht dass sie unnormal sind!

(bitte fasst meine Beiträge nicht böse auf!!!!!)
@jungeneugier
klar kann man sich entscheiden. allerdings muß man dafür ein alter erreicht haben in welchem es einen möglich wäre zu sagen als was man sich empfindet (vermutlich also irgendwann ab der pubertät). Allerdings sollte man sich nicht entscheiden müssen , nämlich dann wenn man der meinung ist daß es vermutlich genau so sein sollte wie es is, nämlich uneindeutig.

aber man muss das doch entscheiden oder meinst du dass man nichts tun sollte?
Das wäre doch der blanke Horror in dieser Gesellschaft!

es könnte sich ja auch etwas in der gesellschaft ändern. bei homosexualität hat es sich ja auch zum glück mehr oder weniger gegeben daß man meint "sowas doch irgendwie heilen zu können/zu müssen".
also ich meinte damit, dass man als Arzt (ich nehme mal an dass ein Arzt sowas "richtet") bzw die Eltern doch entscheiden müssen, ob das Kind jetzt ein männlein oder ein weiblein werden soll!

Du kannst von so einer Gesellschaft nicht erwarten, dass sich das sooo grundlegend ändert!

und es war ja auch auf JETZT bezogen!
Also dass ein Arzt oder/und Elternpaar zb HEUTE entscheiden müssen welches Geschlecht das Kind hat wenn es so eine Situation gibt!

Ich sag doch, bitte nicht falsch verstehen :((
****_TV Mann
409 Beiträge
Hallo jungeneugier,

das ist ein ganz haariges und dunkles Thema.
Hier in D ist es so, dass sich die Eltern nach max. (ich weiß es nicht exakt) 3 Monaten (oder mehr?) entscheiden müssen, sofern dem Baby kein eindeutiges geschlecht zugewiesen werden kann. Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass der Eingriff ohne Wissen der Elten von den Ärzten ausgeführt worden ist.

Das Problem liegt auf der Hand, da sich die eigene psychische Identität erst nach vielen Jahren entwickelt. Was also, wenn dem Baby z.B. das männliche Geschlecht aufgepfropft wird, der mensch sich aber später doch als Frau fühlt. Abgesehen auch von den ganzen Nachbehandlungen im Kindesalter.
Ob man es ggf. sicherer per Gen-Test einordnen könnte, weiß ich nicht. Wird aber meines Wissens nicht gemacht.

Resumierend kann man mal wieder sagen: typisch [westliche] Bürokratie. Es gibt nur Mann oder Frau und alles dazwischen kann und darf nicht sein. Über den Kopf hinweg des Individuum.
Ich habe aber auch schon gelesen, dass sich aufgeklärte Mediziner und Wissenschaftler für eine Auflösung der strengen Geschlechterklassen [Mann/Frau] einsetzen, und Zwischenstufen ermöglichen wollen.
Aber Mal im Ernst - das dürfte noch dauern. Alleine mal an das Passwesen gedacht - wäre ja ein Weltuntergang für die...
@ junge neugier
...und woher sollen arzt und eltern wissen welchen hormonellen weg das kind einmal nehmen wird? ich denke eine so schwerwiegende entscheidung sollte man den "betroffenen" überlassen, sobald sie wissen in welche richtung ihre entwicklung geht. oder auch nicht.

und ich denke schon daß ich von einer gesellschaft verlangen kann nicht auf teufel komm raus alle menschen in w oder w einzuteilen, besonders dann wenn es bedeutet operative eingriffe an mitgliedern der gesellschaft vorzunehmen. vielleicht tut es auch einfach ne dritte kategorie. (so wie es mittlerweile auch akzeptiert ist daß man homosexuell sein kann - in einer dennoch mehrheitlich heterosexuellen gesellschaft)
****_TV Mann
409 Beiträge
Hallo junge neugier,

das ist ja eben der Knackpunkt.

Prinzipiell müsste man das Kind so belassen wie es ist und ihm/ihr später selber die Entscheidung überlassen.
Aber was gesetzlich nicht definiert ist, darf es eben nicht geben.

Jedoch geht das Problem noch weiter. Angenommen man würde das Kind in einem Zwischenstadium belassen, wie hoch wären die psychologischen Leiden? Z.B. bei den Kontakten mit anderen Kindern (Diskriminierung), Schule (Jungen- oder Mädchenumkleide bei Sport) etc.
Zudem denke ich (kenne mich mit Medizin nicht so aus) ist eine "geschlechtliche Angleichung" schwieriger, bzw. nicht mehr so optimal, je älter der Mensch wird/ist.

Wie Du es drehst und wendest, immer stößt man auf Probleme. Ein Optimum gibt es nicht und vorallem ist es ein gesellschaftliches Problem.
Ein Optimum wäre vielleicht den Menschen einfach so leben zu lassen, wie er/sie/es ist und das amtliche Geschlecht einfach wegzulassen oder Zwischenstufen zuzulassen. Aber selbst das schließt nicht aus, wie der Mensch später auf sein Geschlecht reagiert. Wir er/sie zufrieden sein oder doch eher frustriert biologisch aus der Reihe zu fallen?

Trotz all der mgl. Komplikationen bei einer Belassung des Geburtszustandes bereitet es mir trotzdem Übelkeit zu wissen, dass Fremde (auch wenn es die Eltern sind) über lebensentscheidende Dinge über das Individuum entscheiden. Gerade hinsichtlich der Tasache, dass sicherlich die meisten der Eltern von der Problematik nichts wissen (und nichts wissen wollen) und die selbe Ignoranz und Intolleranz an den Tag legen, wie "wir" es oft erleben müssen.

Prinzipiell müsste in einem solchen Fall eine (staatliche) Sicherheitsvorrichtung greifen, dass Eltern eines solchen Kindes VOR der Entscheidung erstmal medzinisch und sexualwissenschaftlich beraten werden müssen, Fachleute oder der Staat quasi als kompetenter "Anwalt" der Kinder fungieren.
Oder man führt wirklich Mal den "Führerschein zum Kindermachen" ein, auch wenn ich jetzt vielleicht Schelte bekomme, manchmal würde ich mir diesen Wünschen. Für jeden Scheiß muss man bei uns Prüfungen ablegen, aber wie manche Kinder aufwachsen und durchmachen müssen, das kümmert keine Sau - ggf. erst wenn es schon zu spät ist.
Ist doch wahr!

Grüße
Gabi
ich fang gleich an zu weinen hier -.-

DAS SAGE ICH DOCH DIE GANZE ZEIT!!!!

Ich sage nicht, dass es richtig ist, dass es entschieden werden muss, aber ich sage dass es gemacht werden muss weil man heutzutage schon mit einer krummen Nase diskriminiert wird!

Ihr beide habt das jetzt wirklich schön beschrieben was ich vielleicht etwas umständlich und unklar schon gesagt habe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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@junge neugier
hm, ich denke aber ebend nicht daß der betroffene korrigiert werden muss, weil die gesellschaft leider irgendwo stehengeblieben ist. ich denk die gesellschaft muß korrigiert werden... *zwinker*
aber ich glaube wir werden langsam off-topc, non? *zwinker*

ansonsten: nein, nicht anfangen zu weinen! *troest*
natürlich muss die gesellschaft "korregiert" werden!

Ich denke nur dass das wohl um einiges schwieriger ist als "mal kurz was weg zu schneiden"

Ich habe niiiiiieeeee gesagt, dass es, so wie es ist, gut ist!!

Doch ich hab Tränchen in Augen [b]sniff[/b]
Soooo schreckliches Wetter, Kopfschmerzen blablabla
Aber das is dann nun wirklich off-topic^^
**********riend Mann
857 Beiträge
"Middlesex"
Zu der ganzen zuletzt diskutierten Problematik (Hermaphroditen, unklare Geschlechtsidentität bei Geburt, Entscheidungen der Eltern und der Ärzte)
sollte man unbedingt den Roman "Middlesex" von Jeffrey Eugenides lesen
(ist inzwischen ein Bestseller).
Laut Geburtsurkunde wurde Calliope Helen Stephanides 1960 als Mädchen geboren und wuchs auch als Mädchen auf, doch war die Geschlechtszugehörigkeit von Anfang nicht ganz klar. Dies stellt aich aber so richtig erst mit Beginn der Pubertät heraus, mit den ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht usw. - Von den Eltern wurde "Cal" über die ganze Problematik nie aufgeklärt. Mit 14 aber bricht sie aus (nach Behandlungen bei Ärzten und Psychologen) und beginnt ein Leben als Junge.
Es ist ein spannender, origineller und witziger Roman, in dem Jeffrey (früher Calliope) die ganze Kindheit verarbeitet, zudem literarisch sehr beeindruckend und immer wieder mit großem emotionalen Tiefgang.
Muss man unbedingt lesen !

Liebe Grüße,
Petticoatfriend (Monika)
werd ich mal gucken ob ich das Buch irgendwo finde, darf diesen Monat kein Geld mehr ausgeben *lach*
**mo Paar
4.448 Beiträge
früher besser..?
Für eine GaOP mit 18 Jahren spricht ein Gedanke,den ich gerade hatte:Ein Mann mit 18 Jahren ist voll ausgereift,ich meine,sein Penis ist "normal Groß".Wie ist das bei einem Jungen,der noch wächst und einen kleinen Penis hat.Wenn der operiert wird,bildet ja der Penis die neue Scheide.Wächst dann die Scheide mit seiner weiteren Entwicklung mit,oder wird sie eine Frau mit kleiner,kurzer Scheide.Das sind Fragen,die ich noch nirgendwo gelesen habe.
Liebe Grüße,
Gabi
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