FFM - und die andere ist so viel besser...

In einer festen, intakten Beziehung sollte die Gefahr ja wohl gar nicht bestehen, denn da ist mehr als bekannt, was man aneinander hat.

Die "Gefahr" besteht hier denke ich in den falschen Empfindungen.

Zum Mann:
Alles was irgendwie "neu" ist und beiden Spaß macht, war irgendwie beim ersten mal (oder den ersten malen) etwas besonderes. Hatten wir die Erfahrung nicht alle schon, Männlein und Weiblein?
Eine neue Stellung, das erste mal etwas besonderes gemacht (Massage, bestimmte Stelle liebkost). Es gibt unzählige Erlebnisse, die etwas besonderes waren, weil sie eben neu waren. Wer die 1. Massage atemberaubend fand, wird die 1 Milionste nicht mehr so atemberaubend finden

Jeder Mensch ist anders und so wird es auch die zweite Frau sein und vielleicht hat sie ein Verhalten/Eigenschaft/Attribut welches den Mann besonders reizt und hier kann dann eben der Fehlgedanke entstehen, hey meine bessere Hälfte soll das auch können oder so handeln (oder was auch immer).

Zur Frau:
Da können dann Eifersüchteleien zum Problem werden.
Wie gesagt, jeder Mensch ist anders. Und jeder hat seine Stärken und Schwächen, sowie Zu und Abneigungen.
Ein Runtergebrochenes Beispiel.
Sie findet Oralverkehr bei ihm... ok... Muss nicht sein, aber warum nicht. Ihm gefällt es ja.
Er findet es supergeil, wenn sie ihm einen bläst, akzeptiert es aber, dass es eben nicht ihre Lieblingspraktik ist.

Beide treffen jetzt auf Frau Nummer2. Eine begnadete Oralkünsterlin, welche Oral alles von A-Z beherrscht und IHM innerhalb kürzsester Zeit den Orgasmus seines Lebens berscherrt, während SIE eher erfolglos Oral Tätig war.
Jetzt sollte man natürlich nicht auf den Trichter kommen, dass ER nur noch Augen für die neue hat

Sollte ich mir also ernsthaft Sorgen machen, dass so eine Situation eintreten könnte und ER schwach werden würde, oder SIE eifersüchtig, sollte das mit dem Dreier noch mal wohlüberlegt sein.


Zum Glück stellt sich für uns nicht die Frage, was bei uns in einer solchen Situation passiert.
FFM wird bei uns nur dazu dienen, dass sie ihre BI-Lust stillen kann. Gegengeschlechtlich sind wir zum Glück vollkommen miteinander ausgelastet.

wenn eine feste partnerschaft, sei es nun mit oder ohne trauschein, nicht ausschließlich auf optische und sexuelle qualtitäten basiert - sollte es eigentlich keine bedrohung darstellen..... so oberflächlich sind männer, glaub ich, nun auch nicht......

Mein Mathelehrer meinte vor langer Zeit immer:

"Glauben heißt nicht Wissen".

War ein kluger Mann, wie ich finde.

weil eine andere "besser" ist - sollte man ihn im Keller anketten.

Wer so denkt kann kein FFM machen und kein MMF und kein FMFM .... überhaupt kaum etwas das andere involviert - es könnte ja immer jemand "besseres" kommen.

Richtig. Der muss dann aber auch des Partners zuliebe dies auch nicht tun. Dann passt es einfach nicht oder dem Partner ist dass MMF FFM nicht so wichtig, dass er kein Problem hat, darauf zu verzichten

heißt den in solch einem Fall wichtig ?

Gruß Frau Neugier

@ neugierpaar_HB

An wen geht deine/ eure Frage denn bitte?
Denn Violett schreibt nichts von*solch einem Fall *

LG,Eva

schreibt...oder dem Partner ist das nicht so wichtig.

Was heißt "wichtig" im Bezug auf FFM /MMF?

Na das schreibt sie doch....


Wenn der eine Partner sich MMF oder FFM sehr wünscht...-aber dem ängstlichen Partner zuliebe darauf verzichten kann. Dem ist es dann halt nicht so wichtig....So habe ich das verstanden.

LG,Eva

sollte man darauf nicht verzichten können ?

So nach dem Motto "hey schatz ich lieb dich,aber ffm/ mmf ist mir so wichtig,das wir nicht zusammen bleiben können " oder was ?

Nun ich möchte es mal so ausdrücken...
Ich bin der Ansicht,dass manche Wünsche ,die man in sexueller Hinsicht entwickelt ,so stark werden können,dass sie eine Beziehung stark belasten können.
Aus Liebe zum Partner kann und will man vielleicht eine Weile zurück stecken. Aber es ist meiner Meinung nach vorprogrammiert,dass der Partner dessen Wünsche immer zurückgestellt werden,irgendwann ausbricht und sich holt ,was ihm fehlt.
An solchen Dingen können durchaus Beziehungen zerbrechen,ja.
Ich kenne viele Männer,die nach zig Jahren Ehe plötzlich feststellen,dass sie auf bestimmte Dinge nicht mehr verzichten können/wollen. Die vor Jahren faule Kompromisse eingegangen sind und ne Frau geheiratet haben,die sexuell gesehen urkonservativ eingestellt waren und es natürlich noch immer sind. Meiner Meinung wäre es sinnvoller ,sich ernsthaft zu fragen,ob eine Beziehung gut gehen kann,wo solch ein Ungleichgewicht besteht. Und dies von Anfang an!
Verstehst du,was ich meine?

Natürlich ist es nicht sinnvoll,dem Partner zuliebe einem MMF,FFM oder was auch immer zuzustimmen,wenn man das selbst gar nicht möchte. Aber auf Dauer stelle ich mir das extrem schwierig vor,wenn einer der Partner sich sehr nach soetwas sehnt.

LG,Eva

Ich weiß was du meinst .
Kann es in anderen Bereichen auch nachvollziehen, aber beim dreier nicht wirklich.
Das ist ja schließlich nur eine Spielart von vielen.
Wenn die Beziehung daran scheitern sollte, dann war sie vorher auch schon nichts wert .
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er oder sie so sehr emotional oder körperlich drunter leidet nur weil der Partner keinen dreier machen will.

Wir stimmen Neugierpaar zu 100 % zu.

Wir sind beide sehr offen, haben 7 Jahre offen gelebt, aber ich (SIE) wollte auch nie einen FFM machen, aus verschiedenen Gründen und die Angst vorm Vergleich oder das sie besser sein könnte, war nicht dabei. Aber ich gebe gerne zu, dass ich nicht eifersuchtsfrei bin und zusehen, wenn Er sie nimmt, gehört nicht gerade zu meinen Vorlieben.

Auch mein Mann würde sicher nicht NEIN sagen, wenn ich ebenfalls Interesse an einem FFM hätte und er hat es auch schon erwähnt, aber ich bin auch der Meinung, dass es nur eine Spielart von vielen ist. Wenn sich mein Mann mit anderen Frauen trifft und Sex hat, damit habe ich keine Probleme, aber da ich auch Null-Bi-Interesse habe, kam für mich ein FFM nicht in Frage.

Aber nach nochmaliger Absprache mit meinem Mann (wir haben über dieses Thread gesprochen), meinte auch er, dass ein FFM nur eine Möglichkeit von vielen ist und für ihn kein muss und schon gar kein Grund die Beziehung zu beenden.

Man sollte schon unterscheiden, ob der Partner eine Neigung hat (wie z.B. Bi oder SM) oder nur Interesse an der ein oder anderen Spielart!

von so etwas bedroht fühlt sollte es doch besser ganz sein lassen. ...

Aha...und warum denkt ihr sollte man das?
Ist doch total Banane,ob Neigung oder Wunsch....-das sind nur verschiedene Begrifflichkeiten für etwas,was der Partner sehr gerne haben/machen möchte. Das Eine ist doch nicht weniger wichtig als das Andere....

Mein Partner hat im Profil angegeben,er wäre bi-neugierig. Andere Leute würden das vielleicht anders nennen... Wenn ich nun ein Problem damit hätte,dass er mit Männern spielt,wäre doch letztendlich wurschtegal,wie es nun heisst,oder?Egal ob nun Neigung oder Interesse.... Fakt wäre, wir müssten einen Weg finden,mit dem BEIDE klar kommen.

Einfach zu sagen,dass ich es nicht will,weil ich´s nicht mag,wäre keine Lösung auf Dauer. Zumindest sind das meine Erfahrungen ...
Natürlich kann ich gewisse Dinge abblocken,die ich nicht mag. Aber ich bin der Ansicht,ich kann und darf das nur für mich selbst entscheiden und nicht für meinen Partner gleich mit. Also muss man Kompromisse finden,damit der Partner nicht auf der Strecke bleibt.

LG,Eva

glaube da gibt es sehr wohl einen Unterschied...

Einer bestimmten Neigung wie z.Bsp. Bi gibt man irgendwann nach ,weil es einen emotional belastet.
Auf einen Wunsch kann man auch verzichten ohne grossen schaden zu nehmen ,emotional.
Ich wünsche mir schon seit ich klein war ,mal die blauen Berge zu sehen ....aber wenn ich das nicht erleben werde ...auch nicht schlimm ...es beeinträchtigt mich nicht.

Und wenn ich einen Wunsch nur aufgrund einer bestimmten Neigung überhaupt erst entwickle? Oftmals kennt man doch seine Neigungen selbst noch nicht genau..-aus welchen Gründen auch immer. Ich kannte auch nicht alles,was in mir schlummerte. Ich war nicht in der Lage,alles klar zu benennen und wer weiss,was noch alles unter der berühmten Spitze des Eisbergs ist bei mir...

Nicht falsch verstehen bitte...-ich akzeptiere deine Ansicht.
Aber ich bleibe dabei...-ich denke,es gibt keinen (grossen) Unterschied.

LG,Eva

der Partnerin/dem Partner zu liebe tut.

In den Foren geht das meist in die andere Richtung - man fragt sich ob viele Menschen in einer Art "Verzichtskultur" leben.

Daher findet wohl FFM häufig auch gar nicht erst statt.

Auch hier sind wir wieder der gleichen Meinung wie Neugierpaar, wir könnten jetzt ein anderes Beispiel bringen, aber letztendlich läuft es aufs Gleiche heraus.

Neigungen lassen sich auf Dauer nicht unterdrücken, da siegt einfach irgendwann der Drang, dies unbedingt ausleben zu wollen. Aber Wünsche kann man sehr wohl unterdrücken, ohne dass man darunter leidet (zumindest sind das unsere Erfahrungen).

Es mag sein, dass jeder eine andere Vorstellung von Wunsch oder Neigung hat, dass muss jeder für sich und seinen Partner entscheiden.

Aber man kann im Leben nun mal nicht alles haben, auch wenn man es gerne möchte.

Sobald man eine Beziehung hat, sollte man doch bereit sein diverse Kompromisse eingehen und sehen, ob sich die Neigungen mit dem Partner ausleben lassen oder nicht und daraus seine Konsequenz ziehen. Letztendlich kann man froh sein, wenn man die Gleiche Vorstellungen von Wunsch, Neigung oder einfach nur Neugier hat.

Das ist richtig...-aber dasselbe gilt auch für Neigungen.
Wir dürfen nicht vergessen,dass es auch Neigungen gibt,die weit entfernt sind,von dem,was wir hier gerade *besprechen*und was verhältnismäßig harmlos ist...und nicht alle Neigungen können/dürfen ausgelebt werden. Und das ist auch gut so!

Ich denke auch,es ist alles eine Definitionsfrage...Aber ob nun Wunsch oder Neigung...-der Drang,bestimmte Dinge auszuleben kann von leicht bis sehr stark ausgeprägt sein. Und dann kann es den einzelnen Menschen und auch die Beziehung stark belasten.

LG,Eva