Es kommt drauf an!
Masturbation hat verschiedene Gesichter.
Früher habe ich hin und wieder masturbiert. Jedoch stand der Alltag, der Beruf, das Heimische und die Liebe zu einer Partnerin im Vordergrund. Die Masturbation hatte nichts mit der Liebe und dem gegenseitigen Liebesspiel zu tun. Sie diente in erster Linie dem Druckabbau.
Heute bin ich leider single. Die Liebe zu einer Partnerin fehlt mir. Dafür ist der Traum um so stärker, Liebe und Lust unter einen Hut zu bekommen. Ich masturbiere auch heute. Aber nicht mehr, um einfach Druck abzubauen. Gefühle haben für mich heute einen höheren Stellenwert. Ich wünsche mir eine Beziehung, in der Liebe, Lust und Leben einst sind. Ich möchte nicht heimlich im stillen Kämmerlein masturbieren müssen, weil es „pfui“ ist. Wäre es nicht schön, zu rufen, wenn sie die Wohnung betritt: „Du Schatz, ich bin grad im Bad mich selbst am befriedigen“? Oder gemeinsam zu masturbieren, egal ob gemeinsam, um von einander zu lernen oder weil der andere gerade keine Lust auf Sex hat, aber dem anderen danach ist?
Masturbation heißt für mich in keinster Weise, dass die Liebe zu einer Partnerin nicht stimmt oder dass man mit dem gemeinsamen Sexleben nicht zufrieden ist. Vielleicht setzt Man es auch nur ein, um im Liebesspiel nicht zu früh zu kommen!?
Offenheit, Respekt, Ehrlichkeit, Vertrauen und Kommunikation sind für mich die wichtigsten Vorraussetzungen für eine dauerhafte Lebensbeziehung
Nur leider: Hinterher ist man immer schlauer