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Muss man sehen ob eine Behinderung vor liegt?

Muss man sehen ob eine Behinderung vor liegt?
Es gibt ja genügend Behinderungen die man nicht sofort sehen kann. Mich regt es tierisch auf wenn ich im Bus bin und auf einem Platz sitze wo oben drüber ein Kreuz ist...soll ja wohl heißen der Platz ist für Behinderte. Diese Plätze sind meist vorn die ersten, ich sitze da gern weil ich dann viel mehr sehen kann und an manchen Tagen auch weil ich nicht so gut zu Fuß bin. Wenn dann eine Oma oder ein Opa einsteigen auch mit Behinderung sind oft welche dabei die meinen sie müssten von mir den Ausweis "sehen" damit ich das recht habe dort zu sitzen.


Muss man tatsächlich erst Behindert aus sehen um Behindert zu sein ?? *gr2*
Das Problem hat meine Süße auch.

Sie ist schwerbehindert, und man sieht es ihr nicht an.
Sie hat daher das Recht, auf diesen Plätzen zu sitzen.

Ich oder meine Tochter sitzen auch dann neben ihr dort, obwohl wir das nicht dürfen.

Sehr oft kommen dann die älteren Leutchen an, und wollen nen Ausweis sehen.
Da hat sich sogar schon ein paar mal der Busfahrer eingemischt:
Wer zuerst sitzt, der sitzt.
Den Ausweiß meiner Frau bekommt er ja schon beim einsteigen zusehen, der der Fahrausweis nur damit gilt.


Beim letzten mal war es richtig interessant:
Eine Frau hat uns fast angeschriehen. Keine Ahnung was sie sollte.
War irgend ein ausländischer Kauderwelsch (türkisch oder so), der nicht zu verstehen war.

Erst als der Busfahrer sich eingemischt hat, konnte sie auf einmal deutsch.
Einen Ausweis vorlegen konnte sie aber nicht.

Gruß
MS
Am Besten wen es nach den DEUTSCHEN SPIESSER GEHT
Also wen es nach den meisten Mitmenschen hier in Deutschland geht dann

JA

Leider ist es so. Am aller besten bekommen wir ein Behindertenzeichen auf die Stirn tätowiert damit man es gleich sieht und damit es gleich jeder weiss. Ist leider so.

Aber es geht mit vielen Dingen so. Falsche Denken der Menschen. Oder besser gesagt dieses eingeschrängte EINSTIRNIGE DENKEN.......

*snief2* Petra

Ich finde es auch erschreckend, wie die Menschen oft ticken...

Gehört zwar nicht wirklich hier her, zeigt aber gut das Denken und die Ignoranz der Menschen:

Ich war im 3. Monat schwanger - man sah noch nix - und mir ging in der Straßenbahn damals derart der Kreislauf weg, daß ich nur gebetet hab, ich würde nicht ohnmächtig werden oder erbrechen. Ich hing irgendwie quer auf 2 Sitzen, kreidebleich und zitternd.
Die Leute haben drumrum bloß getuschelt, wie unmöglich es doch sei, am frühen Morgen schon derart besoffen zu sein....
Ich hatte in dem Moment keine Kraft zu diskutieren; hoffte nur,. "da" zu bleiben und tief zu atmen... Die hätten mich da liegen lassen bis Nimmerleinstag....

Meine 40% sieht mir auch niemand an. Die Menschen glauben einem erst "Schmerzen" oder "Unbeweglichkeiten" wenn man vielleicht amputiert ist oder - wie bei Gicht - sichtbare Probleme hat.
Als ich mit 25 bei einem Orthopäden war, wegen der Rücken-Schmerzen, warf er mich aus dem Sprechzimmer - ich solle woanders simmulieren.... Da hatte ich die Prozente schon zuerkannt bekommen....

Manchmal kotzt mich die Oberflächlichkeit der Leute an - dann denke ich lächelnd, daß es doch ein viel schöneres, erfüllteres, wacheres Leben ist, wenn man es kapiert hat; jeden Tag versucht, darauf zu achten, NICHT so "verschlafen" zu sein und dadurch immer wieder neue, wohltuende Erfahrungen zu machen.....

Wünsche Euch ein schönes Wochenende, Jenny
******r12 Mann
2 Beiträge
Hallo
Da der Mensch sich zum Großteil nur mit den Angelegenheiten beschäftigt,die ihn selbst betreffen ist es leider Gottes so,das man manchmal den Eindruck bekommen könnte,es wäre besser man trüge ein unübersehbares Zeichen "Ich bin behindert basta!

Da ich selbst Gehbehindert bin,habe ich weniger mit der Tatsache das man mir nicht abnimmt,das ich behindert wäre "zu kämpfen",sondern das eine körperliche Behinderung immer noch bei so manchem zusätzlich den gedanklichen Reflex auslöst also ist er auch geistig nicht auf der Höhe! Ich bin jedesmal erstaunt zu welchen Gesichtsentgleisungen es kommt, wenn dann klar wird der ist ja geistig auf der Höhe!

Zum Glück sind dies Ausnahmen und ehrlich gesagt,ist das Leben viel zu schön um sich dauerhaft mit Gedankengängen anderer zu beschäftigen,die es teilweise darauf anlegen Behinderte als "minderbemittelt"hinzustellen. Ich versuche nach dem Grundsatz zu leben, nimm das Gegebene als gegeben hin und versuch aus den Möglichkeiten die du hast das beste zu machen (gelingt natürlich nicht immer) aber es gibt mir eine innere Ruhe, die mich über so manch blöden Kommentar, der im Bezug auf meine Behinderung schon gefallen ist schmunzeln läßt

LG Riddler
nein, man muß nicht behindert aussehen
um behindert zu sein.

Ich selbst habe einen GdB von 80, unbefristet. Grund: Narkolepsie und ein paar andere Kleinigkeiten.

Bisher habe ich gewaltige Probleme, den Ausweis zu verwenden. Vor allem dann, wenn eine hübsche junge Frau hinter dem Tresen steht und ich die Ermäßigung bei einem Eintritt zum Beispiel in Anspruch nehme.

Im Bus oder in der Bahn... bisher nie verwendet. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht: Egal ob luxiertes Knie und Unterarmgehstützen, fixierter Arm oder Bandscheibenvorfall. Niemand hat je Rücksicht genommen.

Im Gegensatz dazu nehmen meine Kolleg/innen sehr viel Rücksicht, vor allem, wenn es mir mal nicht gut geht. Das kann ich nicht genug loben.

Für meine Narkis, die teilweise auch an Kataplexien leiden, habe ich mir zwischenzeitlich etwas einfallen lassen. Da das gern mal mit anderen Dingen verwechselt wird und wir einfach nur schlafen müssen, habe ich Sticker anfertigen lassen. Wir haben spezielle Nothilfepässe, wo auf die Krankheit und die Medikamente verwiesen wird. Das das so ist, muß man visualisieren. Also Sticker. Oder diese Schlüsselbänder, auch darauf kann man so was anbringen. Ich hoffe, dass es funktioniert.

Vielleicht ist das ja auch für andere Betroffene eine Idee. Falls jemand sehen mag, wie das aussieht, einfach auf meine Narki-Seite gehen, dort im Forum findet man die Sachen oder aber im Merchandising-Shop.


Ich bin der Überzeugung, dass wir in unserer Gesellschaft wieder mehr Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit für andere Menschen, Mitgefühl und Achtung vor dem Leben und der Würde anderer brauchen. Etwas mehr wieder die gute alte Kinderstube, d.h. Kinder, Jugendliche stehen unaufgefordert auf und bieten Platz an. Da sind m.E. die Eltern gefragt. Wir müssen über Krankheiten aufklären und Verständnis schaffen. Verständnis und nicht Mitleid. Wobei Mitleid etwas zutiefest menschliches ist, dass nie untergehen darf.



Alles in allem ein schweres Thema.

Gute Nacht, Gurnemanz
*********29223 Frau
13 Beiträge
...Recht hast Du mit Deiner Einstellung...
Mit Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen. Ich selber habe auch einen Grad der Behinderung, wie das so schön heißt, allerdings sieht man es nicht (Morbus Crohn- chronische Darmerkrankung). Wenn wir mit unserer Selbsthilfe gruppe einen Infostand in der Innenstadt haben, hefte ich mir immer einen Button mit der Aufschrift "noch nie einen behinderten Menschen gesehen?" an. Die Gesichter vieler Leute sind zu köstlich. Man merkt förmlich, wie es im Hirn rauscht.... wieso behindert, man SIEHT ja gar nichts!
Genau das ist der Punkt, wie Du auch gesagt hast! Was man nicht sieht, hat man auch nicht, oder anders herum, wer z.B. gehbehindert ist, MUSS doch eigentlich auch nicht richtig ticken?! Ein absoluter Quatsch!!!!!
Also, laß Dich nicht unterkriegen und genieße Dein Leben!!! Um die, die keine Ahnung haben und nur unmögliche Bemerkungen machen, solltest Du einen Bogen machen, ignorieren bzw. wenn sie sich "Freunde" schimpfen... schieß sie in den Wind, auf diese kann man locker verzichten!!!
Weiter viel Glück und Lebensfreude!!!
LG Bienchen
Das letzte
ich finde es das letzte, auf Mitmenschen keine Rücksicht zu nehmen, noch schlimmer gar auf behinderte. Aber ebenso nervt mich vor jedem Supermarkt das ungenutzte zu große Parkplatzangebot in der Nähe des Einganges. Wären ein, zwei Parkplätze für Rollstuhlfahrer zwischen 9:00 und15:00 Uhr reserviert, würde ich das gern respektieren..

Gehört diese Thema überhaupt hierher?
warum nicht?
Warum nicht. Das Thema kann man schon hierher nehmen.

Tja... die Parkplätze... die haben schon ihre Berechtigung. Je nach Erkrankung bedarf es halt etwas mehr Platz und auch kurze Wege.

Die Anzahl der Parkplätze für Behinderte ist vermutlich irgendwo vorgegeben. Es würde mich wundern, wenn es im freien Ermessen der Parkplatzbetreiber liegen würde, wieviele Parkplätze sie dafür einrichten. Allerdings dürfen auch nur Behinderte mit einem bestimmten Merkzeichen diese Parkplätze nutzen. Nicht alle Schwerbehinderte sind also berechtigt, diese Plätze in Anspruch zu nehmen (auch wenn ich es mir manchmal wünschte). Aber es gibt auch Behinderte, die nicht im Rollstuhl sitzen und dennoch diese Parkplätze nutzen dürfen. Also nicht alles auf den Rollstuhl begrenzen. Daher siehst Du u. U. gar nicht, wie oft so ein Parkplatz genutzt wird.

Die Anzahl der Frauenparkplätze in manchen Parkhäusern ärgert mich da teilweise noch viel mehr. ...

Was m. E. im Handel mehr helfen würde, dass wären Leute, die dort den Einkaufenden begleiten, die Sachen tragen und helfen, diese im Auto zu verstauen. Service genannt... In anderen Ländern eine Selbstverständlichkeit.
immer dieses "Ich habe ein Recht darauf" !!!
Ich sitze auf einem Sitz fuer behinderte ,der Zug ist gerade leer geworden .
da komt ein alter Mann in den rein.. geht den halben Zugan ca 20 leeren Sitzen vorbei um mich dan auffzufordern aufzustehn ..weil er ja so schlecht laufen kann....

man weist mich darauf hin das ich auf einem solchen Platz sitze obwohl der ganze Buss leer ist .. hallo *frage* ob ich gerde einen Hexenschuss habe oder vieleicht eine Beinprothes tragen koennte , fragt mich keiner ....

ne also klar steht man auf wenn jemand gebrechliches in den Bus kommt...
da ist es mir auch egal ob ich auf einem "normalen" Platz sitze aber diese freche unverschaemte kann ich echt nicht abhaben ....

solche Plaetze sind fuer Behinderte Gedacht oder Schwanger bzw. Mutter mit Kind was aber nicht heist das "normale" da nicht sitzen duerfen, wenn sonst kein bedarf besteht.

manche Menschen die eine koerperliche behinderung haben holene sich auch oft noch eine geistige dazu ...

lieben Gruss

von einem der Jahre lang sehr intensiven Kontakt zu Menschen mit behindertung hatte .
nein
es kommt nicht oft eine geistige Behinderung dazu.

Natürlich gibt es auch unter den Behinderten Menschen, die nicht vollkommen sind. Das ist unbestritten. Oft kommt vielleicht auch eine Verbitterung dazu oder Veränderungen durch Medikamente.

Allerdings: Es gäbe für mich einen Grund, auf dem Platz der für Behinderte reserviert ist, zu beharren. Diese Plätze sind oft mit größerem Fußraum ausgestattet, in der Nähe von Ein-/Ausgängen. D.h., es könnte durchaus hilfreich sein, diesen Platz zu haben, da z.B. der Fahrer auch dann helfen könnte u.s.w.

Gute Nacht, Gurnemanz
Heutzutage trifft man leider immer wieder auf Unverständnis. Ich habe aktuell das Problem, dass ich einen akuten Borrelioseschub habe. Meine Ärztin bekommt es bei mir irgendwie mit Antibiotika bisher nicht in den Griff *snief*

Ich habe mit massiven Konzentrationsstörungen zu kämpfen und ich bin oft urplötzlich total platt. Letztens hat mich ein Kommilitone total zusammengeranzt, weil ich nicht zu einem Seminar erschienen bin, in dem ich mit ihm zusammen eine Gruppenarbeit machen soll. Ich war morgen noch in der Uni und hatte dann so einen Einbruch, dass ich nach Hause gefahren bin und mich schlafen gelegt habe. Es ging einfach nichts mehr.

Auch bei Prüfungen merke ich, dass ich nicht ganz "da" bin. Ich verliere dann einfach den Kopf, meine Konzentration ist futsch und dann mache ich besonders bei praktischen Prüfungen alles zu hektisch. Aktuell ist es mir beim Schwimmen passiert, dass ich durch gefallen bin. Habe auch noch eine andere Prüfung im Schwimmen nachzuholen und obwohl ich dem Dozenten erklärt habe, wieso und weshalb ich Probleme habe und wieso es wichtig ist, dass ich nicht nachher alle Abnahmeprüfungen (4 Stück) an einem Tag habe, da dies wieder Druck bei mir auslösen würde und ich dann eh nichts gebacken bekomme und der innere Stress sich dann auch wieder negativ auf die Borreliose auswirkt, scheint er nicht verstanden zu haben... Er hält mich hin und nun haben wir nur noch 3x Kurs...

Viele denken einfach, ich simuliere oder will mich drücken. Rein äußerlich stehe ich vor den Leuten und sehe jung, frisch und ganz gesund aus, doch dabei bin ich es im Moment überhaupt nicht.

Irgendwie frustrierend alles im Moment *snief*
"normal" oder "behindert"
tut mir einen Gefallen und sprecht von Menschen mit Behinderung oder ohne. Wenn ich von den "Normalen" oder "Behinderten" lese wird mir immer ganz anders.

Vielen Dank!

Die_Mutige *g*
@Die_Mutige
entschuldige bitte liebe Mutige.
Du hast natuerlich recht eine Behinderung zu haben, heist ja nicht das man nicht auch normal ist.

den Spruch mit den "normalos" habe ich mir von nem Rolli angewoehnen lassen *zwinker* echt dumm diese Art von unterscheidung .

also ich versuch es zu lassen in Zukunft

lieben Gruss

Tony
******ere Mann
134 Beiträge
Glück
Bei mir sieht man es zum Glück nicht. Manchmal zeichnet sich viellleicht, wenn ich einen DK trage, der Beutel unter der Kleidung ab. Aber eigentlich ist nichts zu sehen. Doch wenn ich unterwegs bin, dann bin ich z.B. auf die behindertengerechten Toiletten angewiesen und da geschieht es sehr häufig, daß gerade andere Menschen mit Behinderung der Meinung sind, ich würde diese Toiletten zu Unrecht benutzen. Das gab schon jede Menge böses Blut. Manchmal half es sogar nicht, wenn ich meinen Ausweis rausholte. "Diese Toiletten sind nur für Rollstuhlfahrer" hieß es dann und selbst wenn ich meine Katheter vorzeigte beruhigten sich die Gemüter nicht. Ist schon komisch. Und an die Blicke, wenn irgendwo eine Schlange vor einem WC steht und ich mit meinem Schlüssel gleich auf die Behindertentoilette gehe, habe ich mich gewöhnt ... "der sieht ja gar nicht behindert aus" (tuschel, tuschel).
@tonysc75
da muss ich dir recht geben, das sind dann aber in den meisten Fällen die älteren die erst mal hoch schauen "aha das ist der Platz" und dann auf IHR recht pochen. Da bekomm ich einen riesen dicken Hals. Wenn der Bus eh noch eine menge Platz hat sollen sie sich doch wo anders hinsetzen. Da muss ab und zu auch der Busfahrer eingreifen - wer zu erst kommt hat den Platz und fertig.
tja, unsere gesellschaft...
sie ist nunmal nicht auf anderest gepohlte ausgelegt.

in anderen ländern heißt es ja auch nicht behinderung sondern händikep.

ist doch zutreffernder, oder?

ich bin nicht behindert, ich bin im sehen eingeschränkt.
ich sehe rechts so gut wie nichts, und links nur stark eingeschränkt.

ich bin in sehen gehädiket, aber ich bin nicht behindert.

auch ich mache oft solche erfahrungen.
so muß ich mir das genörgel an der kasse anhören wenn ich nicht gleich das passende kleingeld rauskramen kann.
wenn ich eine verkäuferin frage was den eine oder andere teil kostet, weil ich das preisschild nicht entziffern kann, wenn ich den busfahrer frage ob meinen fahrkarte schon getsempelt ist....

ja, auch für mich ist es oft nicht einfach in unsere gesellschaft zurecht zu finden.

die leute mit den ich zu tu habe kennen meinen sehschwäche.
sie wissen, das ich schwierigkeiten habe mit den lesen, und drucken mir extra die ausdrücke in großbustaben aus. ich brauche im gottesdienst nichts vorlesen usw.
sie wissen bescheid, wenn ich mal wieder kopfschmerzen habe...

ich finde das wort behinderung nicht zutreffend für unsere zustände...

übrigens lehene ich es ab mir ein sticker anzubappen. ich zeige meine sehschwäche nicht der öffendlichkeit.

vieleicht weil man dann so komisch angeschaut wird, weil getuschelt wird, weil man nicht als normal gilt....

das ist nunmal unsere gesellschaft, aber nicht nur bei uns behinderten sondern bei anderst denkenen, bei anderst kleidenen, bei anderst lebene....

alles was wir nicht einstufen könne, mit uns identifizieren können ist unnormal, leider gilt dies auch für leute mit händikppt, vorallen bei den man sie nicht sieht sondern die sich anderst verhalten..

und da wird sich leider auch nicht so viel ändern..
langsam
bereue ich, sovieles von mir hier über meine Erkrankungen erzählt zu haben, es kommt vereinzelt nun dazu, dass ich deswegen negativ angesehen werde, es unschöne Bemerkungen gibt.

Ob das auch seine Ursachen darin hat, dass man es mir nur an der Stimmung "ansieht"? Oder daran, dass ich hoffe, Verständnis zu finden?

Jedenfalls sehe ich das langsam als sehr unangenehm an und habe so meine Zweifel bekommen, ob das hier der richtige Ort ist, künftig über solche Sachen zu sprechen. Andererseits bin ich der Auffassung, dass man darüber reden muß, damit andere einem besser verstehen und auch manches besser werten können.

Mal schauen, wie ich damit umgehe.

Gurnemanz
reden, reden, reden und noch mehr reden....
das einzige was hilft ist reden......

reden über die behinderung, über die besondere bedürfnisse die man hat, braucht....

wie viel man redet um so mehr wissen bescheid, um so mehr werden aufgeklärt, um sehr mehr verständnis bekommt man.

ich habe die erfahrung gemacht.

mein umfeld ist aufgeklärt.

sie sind verständnisvoll für meine besondere bedürfnisse, besondere ansprüche.

wer dann immer noch komisch reagiert hat nichts verstanden..

eigendlich müssen sie bedauert werden.

sicherlich ist es nicht einfach über die einschränkungen zu reden, anderen aufmerksam machen, das man das eine oder anderenicht machen kann.

aber ich kläre die menschen auf, damit sie bescheid wissen, nicht um mitleid zu bekommen, nur damit sie wissen wie sie mich ansprechen können wenn sie das gfefühl haben das mir was fehlt, wenn ich ich hilfe brauche...

du brauchst dir keine vorwürfe zu machen.

es wird immer welche geben die nichts verstanden haben, die es nicht verstehen wollen.
ignonier sie, bedaueresie, den sie haben es nichts andrest verdient.
ich im Bus bin und auf einem Platz sitze wo oben drüber ein Kreuz ist...soll ja wohl heißen der Platz ist für Behinderte. Diese Plätze sind meist vorn die ersten, ich sitze da gern weil ich dann viel mehr sehen kann und an manchen Tagen auch weil ich nicht so gut zu Fuß bin.


Aus meiner Sicht sind die Plätze genau für solche Leute nicht gedacht, die eben nur mal mehr sehen wollen oder die eben mal nur nicht gut zu Fuß sind, weil sie dicke Füsse vom Einkaufen bekommen haben. Wenn ich mich schon in dem Bewußtsein hinsetze, dieser Platz ist eigentlich für einen Schwächeren gedacht, dann handle ich auch danach.

Es ist doch selbstverständlich, daß dieser Platz eben weil er besser ist als die anderen, für denjenigen gedacht ist, der einfach schlechter dran ist als ich. Dafür brauche ich keinen Ausweis, das sehe ich oder ich setze mich gar nicht erst dorthin.

Ich bin oft genug mit dem "Behinderten Bus" unterwegs, dann stehen die Autos auf meinem Parkplatz. Sie wollten ja mal nur eben einkaufen. Mit so einem riesigen Bus und dann Kinder mit Rollstühlen und ich darf warten bis ich endlich mit diesem riesigen Teil einparken kann.

Auch der GdB sagt doch nicht viel aus, das sind nur Zahlen. Mit normalem Verstand und Rücksichtnahme ist ein Miteinander viel angenehmer.


volley ( f )
******ere Mann
134 Beiträge
wenn man bitten muß
Ich erlebe es recht häufig, daß ich, wenn ich eine behindertengerechte Toilette benutzen möchte - weil ich schwerbehindert bin und diese Toiletten für mich viel praktischer sind -, daß ich plötzlich an einer langen Schlange stehen muß oder die Türe einfach vom Pächter der Toilette offengelassen wurd, damit sie jeder benutzen kann, ich plötzlich um ein einfaches Recht bitten muß.

Das fällt nicht immer leicht und manchmal gehe ich dann in eine einfache, enge Kabine um mich stehend im Halbdunkel zu katheterisieren.
@ yolly
genau,

die plätze in den bussen sind für dijenigen gedacht die sie brauchen.
das finde ich auch.

aber, und das regt mich auf, ist wenn die oma nch ein eiinkaufsmaraton ihre tasche mit den einkauf abstellt und mein sohn, mit gerade mal4 jahre stehen muß.

ich benutzte sie sehr selten für mich. ich bin nicht körperbehindert, so das ich nach miener meinung kein anspruch habe.

leider habe ich aber auch oft kopfschmerzen. und wenn ich dann drum bitte mir den platz zu überlassen, damit ich nicht in den hinteren stickigeren teil vom bus sitzen möchte, werde ich oft von den leuten schief angeguckt.

mich hat auch schon mal der busfahrer dum angemacht, ich sei ja nicht körperbehindert und hätte gar kein anspruch drauf.

dabei ist diese plätze ja nicht nur für körperbehinderte sondern für älter, schwangere, kinder, kranke....

tja, wenn jeder einfach ein bißchen verständnisvoller wären...

die parkplätze vor den supermarkt sind ja immer mit fahrzeugen zugeparkt die keine berechtigung haben, das regt mich auf. ich brauche kein behinderten parkplatz, nur ein parkplatz in der nähe, damit ich mit den kindern nicht immer über den ganuen parkplatz gehen muß. dafür gibt es die familienparkplätze. aber wenn man genau hinschaut ist bin fast kein auto ein kindersiotz drin, und so muß ich als sehbehinderte mit den kindern über den paekplatz gehen und hoffen das ich nicht mal was übersehe. mein mann nimmt meistens den kleinen ich die große. aber es ist jedesmal ein abenteuer.

leider sind die leute so rücksichtlos und egoistisch eingetsellt, da ist es schwer als behinderte sein recht überhaupt einzuvordern, vorallen, wenn es nicht offensichtlich ist, das man ein handycap hat.
nach meinem Eindruck
braucht es mehr Aufklärung über das Thema "Behinderungen", diese sehen oder nicht sehen und vielleicht müssen wir, die betroffen sind, auch das eine oder andere in unserem Auftreten oder Vermitteln ändern.

Bitte nicht falsch verstehen, was ich eben geschrieben habe. Ich kann nicht beurteilen, wie Ihr damit umgeht, wie Ihr auf die Menschen zugeht.

Wie bereits geschrieben, habe ich eine Selbsthilfegruppe gegründet und versuche, anderen Menschen zu helfen. Dabei habe ich auch meine Erfahrungen mit sog. Selbsthilfevereinen gemacht, wie diese aussahen, reden wir besser nicht darüber.

Ich möchte versuchen, meinen Narkis zu helfen, aufzuwachen, zu leben und vielleicht auch wieder zu arbeiten. Doch wie kann man signalisieren, dass man Narki ist und daher auch mal eine Kataplexie haben kann?

Dazu habe ich z.B. Sticker angedacht, wie hier mal als Bild beigefügt. Dann Schlüsselbänder... "bitte beachten Sie meinen Nothilfepass, falls ich einschlafe oder umfalle" oder ähnliches.

Was haltet Ihr davon? Bringt das u. U. mehr als der verflixte grüne Ausweis, der allein schon durch seine Gestaltung und Größe extrem unpraktisch und auch unschön ist.

Viele Grüße, Jörg


Narkis: Narkoleptiker (Schlummersucht, Schlafkrankheit).
c Gurnemanz
schöne idee,

aber ich glaube diee dinger fallen kaum auf.

sie habe sehr viel schieft und ich denke, das sie auch zu klein geschrieben sind.

stickers müssen größer sein.

sie müssen aufallen.

schrieft auf orange oder gelb, leutten grün z.b.

nicht auf rot, rot kommt zu häufig vor, und man reagiert gar nicht auf signal.

die leute können mit der diagnose selber nicht viel anfangen, denke aber wenn jemand wirklich da liegt und ein auffälligen button hat, können sanis dementsprechen tragieren.

daher offensichtlich und in leuchtfarben.

ich glaube auch, das die diagnose reicht.

denn wenn erst mal ein artzt hinzugezogen wird, weiß er wie erhandeln muß.

die idee find ich gut. hast du noch mehr ideen?

( ich hoffe ich habe nicht zu viel durcheinandr geschrieben, habe schreklich ekopfschmerzen.)
@metaponto
Dürfen dann Behinderte nur in der Zeit einkaufen???? 9-15 Uhr??? Das ist ja wohl absoluter stuß oder??? *gr2*
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