Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1024 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
862 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wer von euch lebt vegetarisch?

Bist du vegetarier?

Umfrage beendet
Wer von euch lebt vegetarisch?
Hallo liebe Joy-clubber!!!

Sagt mal wer von euch ist denn hier noch alles vegetarier oder veganer?

Also ich habe diese Entscheidung vor ca einem jahr für mich getroffen, da ich mit den Tierschutzarbeiten einfach so viel mitbekommen habe in Sachen Massentierhaltung, Antibiotika ect... ich kriege keinen Bissen mehr runter... i

PETA.com hat wirklich sehr viele ausdrucksstarke Videos auf der Seite die jeden dem Tiere etwas bedeuten wohl zu tränen rühren wird.

Also ich bin momentan drüber mein Leben zumindest einigermaßen veganisch umzustellen. Ich finde die Milch- und Eindustrie sollte nicht unterstützt werden, da die Tiere dort oft noch weniger "Wert" sind als in Massentierhaltungen die auf Fleischproduktion aus sind.

Der Körper ist weder auf Fleisch noch auf Eier noch auf Milch angewiesen, also sehe ich gesundheitlich keinerlei Grund nicht veganisch zu leben. Diese ganze Ernährungslüge die von der Lebensmittelindustrie täglich über die Medien gefördert wird sitzt zwar in den Köpfen der menschen fest (leider...) aber langsam wachen auch manche zeitschriften und Fernsehdokumentationen auf und informieren die leute über die sinnlosigkeit von Fleisch und milch...

Ich hoffe sehr, dass ich jetzt hier nicht eine riesen streit-diskussion ins rollen bringe. deshalb bitte ich jeden der hier antwortet sich VORHER zu informieren und zwar an der richtigen stelle! Das heißt sprüche wie "der mensch ist fleischfresser" sind hier nicht willkommen!

Dennoch freue ich mich sehr auf eure beiträge und hoffe dass vielleicht der ein oder andere zum denken angeregt wird!

Liebe Grüße,

Conny
Wer von Euch lebt vegetarisch...
Hallo liebe Conny...

ich lebe seit 18 Jahren vegetarisch. Ich vermisse nichts - und ich werde auch in Zukunft nichts vermissen. Dass Du veganisch leben möchtest - ist selbstverständlich Deine eigene Sache, für mich persönlich kommt es nicht in Frage. Klar achte ich darauf soweit es möglich ist - gerade Milch- und Käseprodukte über einen Biohof ( am liebsten immer DEMETER) zu bekommen - aber es ist nicht ein zwangsläufiges Muss. Da ich selbst keine Milch vom Geschmack her trinken mag und Eier sowieso noch nie mochte....ist mein Bedarf allerdings auch nicht so groß...

Über die Ansichten, Beweggründe ob vegetarisch oder vegan...sollte jeder für sich selbst entscheiden...wenn er die gesundheitlichen Aspekte beachtet! Ich persönlich weiß aus Erfahrung wenn mein Ernährung zu veganlastig ist...fehlt mir was. Allerdings wirst Du feststellen, dass Du mit den Jahren ruhiger wirst. Mich interessiert es nicht was die anderen sagen. Hohle Sprüche etc...habe ich zu genüge gehört...allerdings auch von Möchtegernvegetarieren/-veganern..wenn Du am Ball bleibst ist es super. Aber versuche nicht die anderen zu überzeugen - das geht meistens schief...vertrau einfach meinem Erfahrungswert. Ich war zu Anfang auch ein Heißspund und wollte jeden von meiner Überzeugung überzeugen...

Also dann - sende ich vegetarische Grüße
Enjo
getreu meinem Motto
Ich bin seit 15 Jahren vegetarier. Aber nicht aus gründen "wegen den armen Viechern", sondern weil ich das Gefühl habe, dass es mir im Ganzen ohne Fleich besser geht.
ich bin so ein mensch... naja, ich ernähre mich hauptsächlich vegetarisch, aber ab und zu brauch ich dann ein wenig fleisch!... bin nunmal auch so aufgewachsen.. hmpf

aber soviel wie nur möglich koche ich fleischfrei *zwinker* (mein freund hingegen mag es nich wenn es "schon wieder gemüse gibt" hehe)
Ich (M) lebe auch seit ca 12 Jahren nahezu vegetarisch (Hähnchen) ab und zu ausgenommen.

Es hat jedoch weniger mit Tierschutzgründen zu tun sondern eher mit einer Abneigung gegenüber Fleisch oder zunehmen auch anderen tierischen Produkten. Das Man Tier hält und ist, ist für mich jedoch akzeptabel. Auch die Art und Weis ist, von einigen Ausnahmen abgesehen auch völlig i.O.

In China geht es mich jedoch stellenweise mit der "Tierquälerei" vor dem Verspeisen etwas zu weit aber Guandong ist ja auch die Hölle jedes Tierliebhabers *zwinker*
nach Lust und Laune
Ich lebte einmal vegetarisch und merkte, daß es mir nicht gut tat. Jetzt lebe ich eher wieder nach Lust und Laune und kaufe Fleisch aus dem Umkreis.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Tja, ich zähle mich auch zu den Vegetariern, seit etwa 15 Jahren. Der Auslöser war sicherlich so etwas wie "Tiere sind unsere Freunde, und Freunde isst man nicht" *zwinker* aber ich bin mir der Inkonsequenz, die man bei so einer Einstellung fast täglich lebt schon bewußt (angefangen von Gelatine in Gummibärchen bis (wenn man das ganze etwas ausweitet) der Frage, wo denn das Obermaterial für meine Schuhe herkommt).
Später kamen dann auch einige gesundheitliche Aspekte dazu, die für mich den Verzicht auf Fleisch/Fisch positiver erscheinen lassen, als anders herum.

Insgesamt missioniere ich nicht mit dieser Einstellung - wenn jemand Fleisch essen mag, kein Problem, wenn ich jemanden auf die Idee bringen sollte das etwas zu reduzieren oder sich umzustellen - prima!

Ich denke, wo Fleischesser, genau wie Milchtrinker und Eieresser mehr Verantwortung zeigen sollten(im Rahmen ihrer Möglichkeiten) ist, woher sie ihre Nahrungsmittel bekommen, um Betriebe zu unterstützen, die ihre Tiere möglichst gut behandeln, und die zu boykottieren, die nur Nummern durch ihre Ställe schleusen. Denn ich glaube, das ist etwas, was durch die schöne Verpackung mit der lachenden Kuh und den Formfleischzuschnitt im Kühlregal etwas abhanden gekommen ist - das Bewußtsein, wo diese Sachen herkommen, und dementsprechend der Respekt vor diesen Lebewesen.

Darkling
nun ja ich versuche jetzt nicht die leute zu überzeugen, aber wenn mir jemand einen blöden spruch hinwirft bin ich schon so dass ich dem dann die fakten erläutere...

die vegane entscheidung finde ich für mich persönlich keinen so großen schritt mehr, da ich mich eh schon ziemlich danach ernähre... schwer wirds eben in sachen schokolade oder auch gebäck... allerdings gibt es mitlerweile auch so leckere alernativen.

nun ja gesundheitlich gibt es da keinerlei bedenken, wenn man sich genug ausgewogen im gemüsebereich ernährt! milch von der kuh ist nichts anderes als muttermilch. damit wir die milch trinken können, die eigentlich gar nicht für uns gedacht ist (wenn man schon bedenkt, dass die meisten menschen laktose-intolleranz haben) werden die kühe regelmäßig besamt, das kälbchen wird ihnen sofort weggenommen, die kühe und die kälbchen leiden an dem unheimlichen trennungsschmerz. wenn das kälbchen ein junge ist wird es nach wenigen wochen geschlachtet, ist es ein weibchen hat es meist das gleiche schicksal vor sich wie seine mama...

nur damit wir unsere kelloggs mit muttermilch trinken können, anstatt mit sojamilch die genauso schmeckt...
Hallo *g*

ich habe selbst 14 Jahre kein Fleisch gegessen und ca. 10 Jahre keinen Fisch.
Das hatte auch die verschiedensten Gründe, wie z.b. wollte ich die Massentierhaltung etc. nicht unterstützen.
Was hier jedoch auch bereits gesagt wurde: Wenn man wirklich konsequent sein will, muss man auch auf die Gummibärchen verzichten (was ich auch weitgehend bis auf 2-3 Ausnahmen die ganzen Jahre über getan habe), nur noch bestimmte Schuhe tragen (habe ich nicht gemacht), Biomilch kaufen (schwankt bei mir) etc.

Ich sehe das inzwischen so, dass ich zwar meinen Fleischkonsum nicht zu übertreiben und wenn Fleisch dann hauptsächlich vom Bauernhof oder Bio. Möchte jetzt hier auch nicht lächerlich rüberkommen oder jemanden auf den Arm nehmen, aber Pflanzen sind auch Lebewesen und man kann ja feststellen, dass es durchaus Abwehrreaktionen von Pflanzen gibt, wenn man sie abschneidet o.ä.. Nur irgendwas müssen wir wohl essen, oder?

Ich verstehe z.b. die Moralvegetarier nicht, die aber ohne auh nur drüber nachzudenken ständig Kaffee in sich reinschütten (Menschenausbeutung), tollen Halsschmuck und Lederjacken tragen (ich persönlich würde mir z.b. keine Lederjacke kaufen, das MUSS definitiv nicht sein, da hab ich im Gegensatz zu den Schuhen gute Alternativen), aber dann brüllen, wenn man sich nen Döner an der Ecke kauft.

Problem ist halt, dass wir einfach in einem System leben, in dem eine konsequente Umsetzung doch eher schwierig ist, oder?
Deshalb denke ich für meine nTeil: Ich versuche auf Fleisch/Wurst/Fisch weitgehend zu verzichten (1 mal die Woche reicht), ich kauf mir keine Lederjacken, versuche, wenn es mein Geldbeutel hergibt Biomilch zu kaufen etc.

Ich muss allerdings sagen, dass ich selten mit Moralvegetariern in Kontakt gekommen bin. Ich weiß gar nicht, ob es die überhaupt so häufig gibt. Ich bin mehr mit einer anderen Spezies in Kontakt getreten: Die der überzeugten Fleischesser, die einen sogar beschimpfen, weil man Vegetarier ist oder lachen, wenn man sich seine Kosmetik selbst herstellt, weil man Tierversuche nicht gerade toll findet. Das finde ich fast schon schlimmer. Dass ich für etwas beschimpft werde, ich tu denen ja nix.

Viele Grüße,
SHE

P.S. Was ist noch vergessen habe: Viele Leute jammern ja auch viel und erzählen von diesen schrecklichen Umständen der Tiere, während sie genußvoll in ihr Billigfleisch beißen.... komische Welt.
Ich lass mir das Fleisch essen zwar auch nicht vermießen und genieße es, aber trotzdem wirkt das immer etwas eigenartig.
Ich glaube ich bin in dieser Hinsicht ein relativ komischer Vegetarier.

Ich esse zwar noch Ei und Milch nur darf ich nicht zu sehr darüber nachdenken wie diese Dinge entstehen (Drüsenflüssigkeit z.B. bei der Milch). Vor kurzem war auf dem Fernseher wie eigentlich ein Ei ensteht. Das war auch nicht so appetitlich. Ich denke wenn das die Menschen sehen werden sie sich vielleicht auch fragen was sie eigentlich da essen.

Ich finde es jedoch nicht schlimm Tiere in Massenhaltung zu verwerten etc. denn das ist logistisch auch kaum noch anders machbar. Ich möchte auch niemanden belehren oder bekehren denn der Mensch ist nunmal ein Mischfresser und das finde ich auch nicht besonders schlimm nur eben für mich eckelig.

Der entgültige Schritt zum "Vegetarier" entstand vielmehr aus Eckel. Wenn ich z.B. eine Bratwurst esse habe ich "Angst" auf einen Knorpel etc. zu beissen das mich sehr aneckeln würde. Ist vielleicht für viele nicht so recht verständlich oder die können das besser ausblenden als ich das konnte/kann. Ich bin jedenfalls mit Tufo seeeehr glücklich :).
*********ve_bw Mann
367 Beiträge
vegan, vegetarisch, fleischlich...
Hier ist ja auf nur einer Seite schon recht viel erwähnt worden - und letztlich muss man ja jedem hier recht geben - denn es muss ja jedem selbst überlassen bleiben, wie er/sie sich ernährt.

Ich für meinen Teil lebe weitgehend fleischlos - das lebensnotwendige Eiweiss kann mensch hervorragend über z.B. Linsen, Erbsen und sonstige Hülsenfrüchte zu sich nehmen; es spricht ja auch nichts gegen Käse aus biologischer und tiergerechter Haltung - halt jeder, wie er will. Doch den Genuss an einem Steak beim Grillabend lass' ich mir trotzdem nicht nehmen - im Durchschnitt esse ich vielleicht einmal in anderthalb Wochen Fleisch - meines Erachtens nicht zu viel.

Man sollte allerdings keinen missionarischen Eifer an den Tag legen, denn Einsicht kommt immer nur aus einem selbst heraus - wenn man dazu bereit ist...

De facto sollten wir in unserer Gesellschaft aber nicht nur über vegan/vegetarisch oder 'fleischig' reden - viel wichtiger ist es, den Leuten mal klarzumachen, dass wir schlicht und einfach ZU VIEL essen! Aktuellen Untersuchungen zufolge essen wir bis zu 60 % ZUVIEL - rein von der Menge/Kalorienanzahl her - da liegt doch eher der Hund begraben.

Wenn es Fleisch sein soll, sollte man auch wirklich zusehen, dass dieses aus Bio-Höfen kommt, wo die Tiere tatsächlich noch gut behandelt werden, im Idealfall freilaufend...dasselbe mit Eiern; dann spricht auch nix gegen Fleisch...

Unterhaltet Euch einfach mal zwanglos mit einem Ernährungsberater oder lest entsprechende Bücher - die Regale stehen in unserer Informationsgesellschaft voll mit solchen Dingern...

Kurz gesagt: Bei einer bewussten Ernährung scheidet Fleisch nicht automatisch aus - nur die Menge/Häufigkeit sollte überdacht werden.

Ansonsten: Jeder nach seinem Gusto - das Leben ist schliesslich zum Geniessen da, nicht zum Sorgen machen!

Hedonisten olé! *zwinker*
Habe mich mit 16 entschieden Veggi zu werden.
Wenn ich mich mal schwach fühle (das ist interessanterweise so ca alle 4- 6 Monate einmal) und matt, dann futter ich etwas BioFleisch oder Fisch.
Das Zeug ist einafach tierisch energetisch UND selten konsumiert wirkts einfach doppelt.
Vegan habe ich einmal ein 3/4 Jahr gelebt. Tat mir aber nicht gut.
So wie jetzt fühle ich mich am wohlsten.

Gruß
Jonne
Das meiste ist hier schon gesagt worden, dem kann ich auch rundum zustimmen ... Ich bin erst seit vier Jahren Vegetarier, bin allerdings in einem vegetarischen Elternhaus aufgewachsen und zum Fleischkonsum gings nur ab und zu mal zu den Großeltern ... Ich kann das "Fleischfressen" für mich nicht mehr rechtfertigen - ich könnte nämlich nicht zum Bauern gehn, mir ein Schwein aussuchen, und das dann selbst schlachten und ausweiden und zerlegen und so. Also lass ich es bleiben, weil ich es nicht unterstütze, dass Tiere nur noch als Wirtschaftsgegenstände, und nicht mehr als Lebewesen angesehen werden (googelt mal nach dem Film "Earthlings", wenn ihr starke Nerven habt).

Ja, die genannte Inkonsequenz bei Gelatine, Bekleidung, Milchprodukten ... Man kann der Maschinerie, die hinter der "Tierverarbeitungsindustrie" steht, kaum entgehen ... Aber man kann durch einen bewussten Umgang damit wenigstens einen kleinen Teil zur Verbesserung der Tierhaltung etc. beitragen ...

Eier, Milch und Käse gibts bei mir auch ... Allerdings nur Freiland-Eier und am besten auch noch Bio. Bei Milch und Käse ist auch das leider schon wieder schwieriger ...

Und wenns um wirklich artgerechte Tierhaltung geht, lande ich z.B. wieder automatisch bei Demeter. Bei mir hier in der Gegend gibts einen Demeter-Hof, und sobald ich ab August im neuen Job bin, werd ich da einen Großteil des Einkaufs erledigen.

Ich werde immer wieder belächelt, wenn ich mit diversen Soja-Produkten bei einer Grillfeier auftauche. Ich weiß aber, dass ich damit auch einigen Menschen schon einen Denkanstoß gegeben habe. Ich habe keine Lust, zu Moralisieren, aber ich kanns auch nicht leiden, wenn Leute wirklich permanent die Augen vor der Wahrheit verschließen. Nach dem Motto "die Kuh, die hierfür gestorben ist, hatte bestimmt ein schönes Leben und musste nicht leiden". Is klar ...

LG,
Dorina
Ich lebe ebenfalls vegetarisch und zwar schon bald seit 22 Jahren ;). Meine Eltern haben mich vegetarisch erzogen und haben lange vor meiner Geburt sogar eine Zeit lang streng vegan gelebt. Letztendlich haben sie sich aber gegen die vegane Lebensweise entschieden.

Ich selbst habe kein Bedürfnis Fleisch zu essen und hatte es auch nur einmal. Mir wurde immer freigestellt, wie ich essen wollte (rein auf vegetarisch/nicht vegetarisch bezogen) und mit ca. 5 Jahren hab ich bei einem Kindergartenfreund mal ein Stück vom Würstchen in meine Suppe getan. Hab die Suppe drumherum gegessen und das kleine Stückchen einfach nicht essen können. Also war für mich seitdem ganz klar, dass ich einfach wirklich ein Vegetarier "bin" *ja*.
Am Anfang tat ich es wohl auch wegen der Tiere und das ist jetzt auch noch ein nette Nebeneffekt, aber keinenfalls der Hauptgrund (noch nicht einmal ein wichtiger Nebengrund).

Allerdings muss man auch bedenken, dass es Menschen gibt, die ausser Fleisch, Fisch kaum etwas anderes essen können und deren Speiseplan doch extrem eingeschränkt wäre, würde das auch noch wegfallen.

Und auch wenn die Threaderöffnerin solche Diskussion nicht lesen will, aber der Mensch ist nunmal ein "Allesfresser" - MUSS (und das ist das Entscheidende) aber nicht alles essen. Man kann alles sehr gut ausgleichen (auch wenn bei reinem Fleisch/Fischverzicht nichts ausgeglichen werden muss) und kann auch vegetarisch sehr gut leben.

Achja, ich liebe übrigens Leder. Hab nur Lederschuhe und ausschließlich Ledertaschen ;). Und Seide mag ich auch *ja*!

Lg,
Courtney
*********2_sn Paar
109 Beiträge
Ich (w) bin seit meinem 11. Lebensjahr Vegetarier.
Der Grund dafür war bei mir damals, dass wir in der Schule einen Film über Massentierhaltung gesehen haben und ich kurz danach noch einen (privaten) Film von Tierschützern gesehen habe, die Tiere (Schweine, Rinder) aus einem Transporter befreit haben. Diese Tiere hatten eine Autofahrt von 9 Tagen hinter sich, währenddessen sie 2 mal Wasser bekamen!!! Die Tiere sahen so schlimm aus, halbverhungert und verdurstet, sodass ich mich damals dazu entschieden habe, diese Industrie nicht zu unterstützen!!!
Ich trinke zwar Milch und esse auch Eier, aber nur aus biologischer Herstellung. Gummibärchen gibts mittlerweile auch ohne Gelatine, da wird stattdessen Fruchtzucker verwendet. Bei meinen Schuhen achte ich auch immer sehr darauf, statt Leder synthetische Materialien zu kaufen.
Ich bin aber keine "Veggi-Extremistin"!!
Jeder soll so leben, wie es ihn oder sie glücklich macht, wenn ich jedoch angesprochen werde, erläutere ich gerne die Vorzüge des Vegetarismus... *ggg*
Mein Freund isst auch gerne mal ein Steak, aber hat sich an ein vegetarisches Leben weitgehend gewöhnt und findet es inzwischen auch echt gut, oft Gemüse und Salat zu essen.


Viele liebe vegetarische Grüße von (ihr) HotCouple2 *blume*
******aft Mann
256 Beiträge
werden die kühe regelmäßig besamt, das kälbchen wird ihnen sofort weggenommen, die kühe und die kälbchen leiden an dem unheimlichen trennungsschmerz. wenn das kälbchen ein junge ist wird es nach wenigen wochen geschlachtet, ist es ein weibchen hat es meist das gleiche schicksal vor sich wie seine mama...

Ja, das ist leider so.

Wenn man das nicht unterstützen will, darf man verschiedene ander Dinge auch nicht "in Anspruch nehmen".

Leder und Pelze, weil von Tieren.
Kunstleder, da in Tierversuchen die Hautverträglchkeit getestet wird.
Kosmetika und Medikamente wegen der Tierversuche.

Getreide, da die Spritzmittel z.B. den Ackerrandstreifen kaputt machen und u.a. deswegen die Hasen nicht überleben können.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Im Ergebnis bleibt jede Einstellung nicht 100%ig konsequent, weil es im normalen Leben nicht möglich ist.

Jeder, der in die Fleischtheke greift ist ein Distanztöter.
Darüber muss man sich im Klaren sein.

Ich kann damit leben, da ich schon als Kind auf dem Baurnhof gelernt habe Tiere zu schlachten und zu verwerten.

Ich bin mir jedesmal bewusst was ich tue, wenn ich Fleisch verzehre.

Meinen Fleischkonsum habe ich schon vor langer Zeit stark reduziert.
Verzichte aber nicht komplett auf Fleisch, sondern handhabe es mehr so wie es früher einmal war: Fleisch gab es meist nur sonnntags oder zu besonderen Anlässen.

Es ist dann etwas Besonderes und ich genieße es, wenn ich Bock drauf hab im Maßen.

Eine Anekdote dazu:

Hatte vor langer Zeit mal eine Bekannte, die rein vegetarisch lebte.
Die hat für mich aber immer was mit Fleisch gemacht. Oft in Richtung Thai.
Fand ich toll und habe das Fleisch mit Genuß verzehrt.

War nur gar keines. Sie hat mir Tofu, Gemüsebratlinge und son Zeugs "untergeschoben" und ich habs nichtmal bemerkt. *lol*

Geschmeckt hats jedenfalls. *achtung*

Was ich gar nicht mag, sind die Leute, die versuchen mich in der einen oder anderen Richtung Essen zu bekehren.
wir leben auch noch *grins*
..... und sind schon einige jahre vegetarier ... fast veganer

wir fühlen uns wohl so, auch wenn es ab und an mal komische aussagen aus bekanntenkreis gibt ... uns doch egal
Getreide, da die Spritzmittel z.B. den Ackerrandstreifen kaputt machen und u.a. deswegen die Hasen nicht überleben können

also feldhasen fressen kaum getreide und Wildkaninchen gar kein getreide, somit ist dieses argument hinfällig.

ich trage keine ledersachen, keine seide, selbstverständlich keine pelze (wie ekelig). ich kaufe meine kosmetika in einem vegan-online shop der darauf achtet wo die sachen herkommen und dass keine tierversuche dahinter stecken. ich trinke keinen kaffee, aber dort kriegt man auch kaffee ohne ausbeutung...

gummibären gibts, wie schon gesagt, mitlerweile auch ohne gelantine.

tja auf medies ist man weiterhin angewiesen, da kann man leider nicht drumrum...



Und auch wenn die Threaderöffnerin solche Diskussion nicht lesen will, aber der Mensch ist nunmal ein "Allesfresser" - MUSS (und das ist das Entscheidende) aber nicht alles essen. Man kann alles sehr gut ausgleichen (auch wenn bei reinem Fleisch/Fischverzicht nichts ausgeglichen werden muss) und kann auch vegetarisch sehr gut leben.

du hast absolut recht! der mensch ist ein allesfresser!
ich wollte nur nicht den alten spruch "der mensch ist FLEISCHFRESSER, oder besser Raubtier" hören... weil der is echt ausgeleihert...



ich bin ehrlich also mit den ganzen alternativ produkten ist es wirklich nicht mehr schwer veganisch zu leben... schaut doch mal in den veganischen onlineshops vorbei bei vegan-wonderland z.b. ich wüsste nicht was mir so mortsmäßig abegehen sollte.

ach ja zu schamhaft nochmal: das mit dem unterschmuggeln von soja-produkten kenne ich. hab das schon öfter gemacht, die leute waren im nachhinein immer total von den socken, weil mans echt nicht rausschmeckt!
******aft Mann
256 Beiträge
also feldhasen fressen kaum getreide und Wildkaninchen gar kein getreide, somit ist dieses argument hinfällig.

Hab ich auch nicht geschrieben. Ich schrieb von "Ackerrandstreifen" auch genannt die "Kräuterapotheke" der Hasen.

Der Bewuchs dieser Randstreifen wird durch die Spritzmittel, z.B. Banvel, zerstört und fehlt den Hasen.

Nur mal so als Anmerkung. *zwinker*

Die Zusammenhänge sind halt sehr komplex und nicht so leicht zu durchschauen.
*lach
das mit dem Essen unterschieben ist meiner Mum und mir aus Versehen mal bei meinem Dad passiert.
Es gab Spagetti mit Hackfleischsauce und für mich mit Sojahacksauce. Mein Vater kam später zum essen, es standen noch die beiden Schüsseln am Tisch und er griff zufällig zu meiner vegetarischen Sauce. Meine Mutter wollte schon schreien, aber ich sagte ihr mal, sie solle ruhig sein.
Mein Dad hat nichts bemerkt.
Allerdings z.b. bei den Würstchen merkt man es meist, dass sie vegetarisch sind.
Aber da wo man es eh nicht merkt, verzichte ich nur allzu gerne auf Fleisch, das muss echt nicht sein, wenn man für den gleichen Geschmack ein Tier töten muss (meine Meinung).

Trotzdem finde ich, dass es bestimmte Einschränkungen gibt, ich habe auch ne zeitlang im veganshop, oder sowas in der art , bestellt. Das ist recht teuer.
Und meine Kosmetik, die ich mir selbst gemacht hab, nun ja, das war eben sehr aufwändig und führte auch nicht immer zu tollen ergebnissen.

Viele Grüße
SHE
ja gerade das sojahack schmeckt man echt null raus!

ähm es gibt sehr viele recht teure shops, das stimmt, abe res gibt auch welche die wirklich nicht allzu teuer sind. beispiel vegan-wonderland.

ich hab würstchen hier die schmeckst du nicht weg, weiß jetzt die marke net, glaube die hab ich auch bei vegan-wonderland bestellt.
****ex Paar
216 Beiträge
Wir sind seit 10 Jahren Vegetarier (ok, hin und wieder Fisch, z.b. Sushi). Auf Käse, Joghurt und Eier können/wollen wir nicht verzichten. Aber wir kaufen weitestgehend "Bio"- und (bei Kaffee/Tee) "TransFair"-Produkte ein.
Möchte jetzt hier auch nicht lächerlich rüberkommen oder jemanden auf den Arm nehmen, aber Pflanzen sind auch Lebewesen und man kann ja feststellen, dass es durchaus Abwehrreaktionen von Pflanzen gibt, wenn man sie abschneidet o.ä.. Nur irgendwas müssen wir wohl essen, oder?



hihi dazu wollte ich noch unbedingt was loswerden!

also es stimmt schon was du schreibst, allerdings ist es wissenschaftlich bewiesen, dass pflanzen kein vegetatives nervensystem haben, somit keine schmerzen empfinden!

und das lustige ist ja immer das fleischfresser 100mal so viel pflanzen/getreide benötigen als vegetarier, denn die tiere die fleischfresser fressen müssen erstmal großgezogen werden und mit was wird das wohl passieren? mit pflanzen! das heißt da wo ich einen quadratmeter gemüse esse, esst ihr bald ein ganzes feld davon!

ich find das immer ganz witzig zu erwähnen wenn der coole spruch von wegen "du isst meinem essen das essen weg" kommt... weil eigentlich ist es genau umgekehrt.... *lol*
Ein paar Denkanstöße zum Thema:

Das (Bio) Soja kommt hauptsächlich aus Südamerika und wird dort u.a. auf gerodetem Regenwald angebaut. Wieviele Tiere dafür ihr Leben haben lassen müssen?
Ähnlich ist es mit Südamerik. Rindfleisch *hae*

Soja ist in der Hauptsache ein Import Produkt aus Übersee und die Umweltverträglichkeit (Sprit, Öl, Aussenwandlackierungen,Schiffsschrauben u.s.w) ,von Überseetransporten ist mit Sicherheit schädlich für Mensch und Tier.
das stimmt jonne, aber lieber nehme ich das in kauf als fleisch zu essen und die massenhaltung und das entwürdigen dieser tiere in kauf zu nehmen...

abgesehen davon gibt es bei mir vielleicht einmal die woche was mit soja, manchmal zweimal...
mein hauptnahrungsmittel ist gemüse *ggg* und das habe ich meist selbst im garten, was heißt da werde nur ich selbst ausgebeutet! *cool*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.