Alltag und Spiel - Wie geht Ihr mit Euren Rollen um?
Ich habe erst seit Kurzem das Glück, meine Phantasien in meiner Beziehung ausleben zu dürfen. Mein Partner und ich haben eine Weile gebraucht, um soviel Vertrauen herzustellen, dass wir uns gegenseitig eingestanden haben, wie geil es uns Beide macht, diese Seite in uns ausleben zu dürfen. Seit dem sind wir nahezu süchtig danach und wollen alles Mögliche ausprobieren. Ich liebe es, ihn zu dominieren, zu sehen wie er leidet, winselt, bettelt und alles tut was ich ihm befehle. Er ist der geborene Sexsklave Euch muss ich nicht sagen, was für ein wahnsinnig tolles Gefühl das ist, total in seiner Rolle aufzugehen.Daneben gibt es aber immer noch ein "reales Leben", in dem wir Jobs haben, zusammen etwas unternehmen, uns mit Alltäglichem rumschlagen und in dem ich auch eine Partnerschaft führen möchte, die geprägt ist von Vertrauen, Respekt und ganz viel liebevollem Umgang miteinander. Mich würde interessieren, ob Ihr schon mal Probleme damit hattet, diese beiden "Welten" voneinander abzugrenzen (sofern es auch bei Euch diese zwei Welten gibt). Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass mein Partner ausserhalb unserer Spiele versucht, Dominanz mir gegenüber im Alltag zurückzugewinnen, indem er betont autoritär oder gleichgültig auftritt, insbesondere gleich "danach". Ich glaube, er braucht das, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen, vielleicht aus Angst, dass sich unsere Rollenspiele irgendwann zu sehr verwirklichen (was Unsinn ist, denn ich liebe und respektiere ihn nicht weniger als vorher, es bringt uns eher näher). Gestern fing er danach sogar an, MICH mit der Gerte bestrafen zu wollen, weil ich ihn so lange gequält habe. Zwar hat ihn das furchtbar geil gemacht, und er hat es bis zum Ende genossen, danach wollte er sich aber dafür rächen und seine starke Position in der Beziehung wiedergewinnen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?