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Eine absolut unersättliche Frau

*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Eine absolut unersättliche Frau
… die niemals wirklich zufrieden ist, und ihr gutmütiger Mann, der sich für sie zum Trottel macht - kennen wir nicht alle solche Paare?

Sie ist ehrgeizig bis zum Gehtnichtmehr, will immer mehr und mehr, ist nie zufrieden, hat nie genug! Alles muss stets noch größer und schöner und perfekter sein. Auch wenn sie hat, was sie eben noch unbedingt wollte, ist sie wenig später schon wieder todunglücklich und unzufrieden, nörgelt und meckert an allem nur rum, will noch mehr und kriegt nie genug (nur - wie seltsam - nicht sexuell).

Der Mann rackert sich ab, macht sich kaputt und tut, was er kann, um sie endlich zufrieden zu stellen – und schafft es doch nie.

Ein beklemmendes und beängstigendes Muster in vielen Ehen, und nur allzu oft ein Stück weit auch in unseren eigenen Beziehungen (und sei es nur in den gescheiterten) zu erkennen. Nicht wahr?

Wir behaupten - im Einklang mit einem sehr lesenswerten Buch (Hans Jellouschek: „Wie man besser mit den Wünschen seiner Frau umgeht“) -, dass all diese Frauen nur deshalb unzufrieden sind und immer mehr wollen, weil ihnen das Wichtigste fehlt, was sie im Grunde bei ihm suchen und brauchen, was er ihnen aber verweigert:

Gespräch, Beziehung, echtes Miteinander. Die Frau will wirklich gesehen und spürbar wahrgenommen werden und nicht nur eine Selbstverständlichkeit für ihn sein, wie es leider so oft der Fall ist.

Trotz großartiger Erfolge, was das Materielle und die Karriere betrifft, so schreibt Jellouschek, verarmen in einer solchen Beziehung auf Dauer beide, Mann und Frau - wenn sie sich nicht einander zuwenden und wirklich auf einer Ebene miteinander reden, sich gegenseitig zuhören und ernst nehmen.

Wie seht Ihr das? Kennt Ihr das auch?
***an Frau
11.000 Beiträge
Liebe Antaghars,

ich habe mir euren Beitrag nun zweimal durchgelesen und entschuldigt, ich verstehe nicht was ihr jetzt wirklich mit diesem Beitrag zur Diskussion stellt. Zu jedem Argument welches ihr in den Raum stellt, egal, ob es für die Frau oder den Mann gilt, gebt ihr gleich eure Interpretation dazu. Dem ist doch dann nichts mehr hinzufügen, weil es ja alles und jedes stimmt. So ist es halt.

Threads mit Antworten Ja, das sehe ich auch so, etc pp gibt es doch genug hier zu lesen. Das kann ja nicht eure Vorstellung vom Einbringen dieses Themas sein.

Vielleicht könnt ihr noch mal für jemanden wie mich, was jetzt die eigentliche Frage ist, es etwas verständlicher machen.

LG Evian
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
@ evian
Kann und darf man nur offene Fragen und tiefschürfende Probleme diskutieren?

Es gibt hier sehr viele Threads, in welchen man einfach nur seine
eigenen Erfahrungen und Gedanken einbringen kann, seine Zweifel
an den Grundaussagen anbringen oder aber - so wie Du jetzt zum
Beispiel - einfach nur zustimmt und schreibt: "Ja, genau so ist es!
das ist auch meine Erfahrung".

Hier könnten wir alle mal gemeinsam überlegen, was man daran
ändern könnte, wenn wir wollen. Wenn nicht, ist es auch okay.
Denn mehr oder weniger sind die meisten wohl davon betroffen.

Wir kennen viele Männer, die froh und dankbar gewesen wären,
hätten wir ihnen vor z. B. zehn oder zwanzig Jahren genau das
erzählen oder scheiben können, was hier in der Eröffnung steht.
Sie hätten daraus nämlich eine Menge über sich erfahren und
gelernt, was sie anders machen könnten, um ihre Frauen endlich
wirklich zufrieden zu stellen, und zwar genau dort, wo sie es
wünschen.

Das müsste Dir doch eigentlich so richtig "reinlaufen". Jede Frau
und jeder Mann kann aus dem, was im Eingangsposting steht,
einiges lernen, wenn man will. Natürlich kann man auch sagen:
"Klar, weiß ich alles längst, so ist es" - und dann zur Tagesordnung
übergehen und so weiter "wurschteln" wie bisher. Und sich in zig
Threads darüber beklagen, dass es in der Beziehung nicht klappt
und fragen, was man da tun könnte.

Du könntest zum Beispiel, wenn Dir das alles längst klar ist, einfach
mal erklären, warum die Männer das nicht tun, was Frauen sich von
ihnen wirklich wünschen. Es wäre doch so einfach ...

Hier ist jedenfalls ein möglicher Lösungsansatz für einige Probleme,
die hier im JC ständig diskutiert werden. Lohnt es sich denn nicht,
den mal anzuschauen? Wen es nicht interessiert - es gibt noch so
viele andere spannende Themen. Nicht wahr?
lösungsansatz 01
warum die Männer das nicht tun, was Frauen sich von
ihnen wirklich wünschen

der mann macht sich also krumm, schuftet ohne ende, besorgt ihr alles was sie will...
wie wäre es mit der lösung:
er hat seine frau auf einen sockel gestellt: da steht sie jetzt, funkelnd mit der goldkette vom letzten geburtstag, angetan mit dem designerkleid, das er ihr von der letzten dienstreise aus paris mitbrachte, duftend mit seinem! lieblingsparfum, in der hand theaterkarten die er ihr heute früh aufs tablett legte, als er ihr das frühstück ans bett brachte...
er hat sich ein spielzeug zusammengebastelt, das er auch gern jedem seiner kollegen und freunde vorzeigen kann. er will garnicht, dass dieses spielzeug sich aus seiner verpackung löst, eine eigene meinung hat und eventuell die farbe und den stil wechselt, denn dann hat er nicht mehr die macht, es nach seinem gefallen und bedarf zu formen.

böse, nicht?
lösungsansatz 02
Sie ist ehrgeizig bis zum Gehtnichtmehr, will immer mehr und mehr, ist nie zufrieden, hat nie genug! Alles muss stets noch größer und schöner und perfekter sein.

da hat sie ihn also vor sagen wir acht jahren kennen gelernt. hat sich in ihn verliebt, es wurde ziemlich schnell geheiratet, jetzt sind zwei kinder da, der alltag ist eingekehrt...
sie hat inzwischen gemerkt, dass er auch ecken und kanten hat, doch nicht so toll auf der karriereleiter vorwärts gekommen ist, wie gedacht, dass kinder sehr anstrengend sein können, obwohl sie die niedlichsten sachen anhaben und zum ballett gehen, dass viel alltagskram allein an ihr, der mutter hängenbleibt, letzendlich: das leben ist nicht so toll wie es versprach zu werden. eigentlich würde sie gerne...., aber diese gedanken verbietet sie sich, man kann sich nicht so einfach trennen, der kinder wegen, und überhaupt, welch ein aufwand wäre das, der verwandschaft die beweggründe erklären zu wollen, wo ja der mann immer einen so netten eindruck macht...
sie ist so enttäuscht vom leben, da hilft auch nicht die goldkette, die sie sich zum geburtstag wünschte, oder das teure pariser parfum, das es unbedingt sein sollte, der von ihr heiß ersehnte designerfummel.
sie würde auch gerne mal beruflich was neues anfangen, wenn sie jemals wieder arbeiten gehen sollte...

auch böse, der?
Ist es nicht eher...
die Unreife nicht erkennen zu können was wirklich wichtig im Leben ist?
Manche Menschen werden durch plötzlich auftretende chronische Erkrankungen zwangsweise darauf hingewiesen und geläutert Andere wiederum sehen selbst diesen Wink mit dem Zaunpfahl des Schicksals noch als schwere Last und Bürde und wollen dann jetzt erst Recht das Glück (Haus, Auto, Urlaubsreise oder was auch immer) erzwingen was ihnen vermeintlich zusteht. Leider mit dem Erfolg das solchen Menschen selbst dann wenn sie alles erreicht haben immer noch nicht ein Licht aufgeht, dass das es nicht war was sie wirklich wollten.

Ja auch ich kenne ein Pärchen, wo Frau genau diese Ansprüche an ihren Mann stellt und er nur noch darunter leidet. Sinnvolle Gespräche darüber sind von Anfang an zum scheitern verurteilt, weil Frau sich, den durchaus weisen und auch durchdachten Argumenten des Ehegatten einfach widersetzt und im Notfall auch schon mal Tränen und die Mitleidstour fährt um ihrer Ansprüche Wichtigkeit zu verleihen.

Antagharin, würdest du mir zustimmen wenn ich mal dahinstelle, dass es Frauen sind die sich für ihren Mann in das Kindchenschema fallen lassen um das zu bekommen was sie glauben zu brauchen um glücklich zu sein?
Danke übrigens für diese Treaderöffnung zu diesem Thema. Es liegt mir am Herz, da ich einen mir sehr lieben Menschen darunter leiden sehe...
****one Mann
1.650 Beiträge
Racheengel07...
alle guten dinge sind drei...naja über das gut könnt man streiten...

aber deine version könnte man als lösungsansatz 03 bezeichnen...
ich sehe das problem darin das der mann der frau gutes tut und sie dieses irgendwann als selbstverständlich hinnimmt. sie gewöhnt sich daran zu empfangen was er ihr gibt und muss dafür weder anerkennung noch dank noch eine rückleistung erbringen.

des problems lösung liegt wie immer bei uns männern: wenn du der frau etwas gutes tust dann lass sie immer wissen das du es tust weil du es tun wolltest und das du auch anders kannst. nur wenn ihr das permanent im hinterkopf bewusst ist wird sie auch die gute tat als solche erkennen und anerkennen, und somit auch glücklich werden, denn sie wird sich freuen wenn sie etwas von ihm bekommt.

anderenfalls gibts das ewige aneinander gewöhnen das zur qual wird. man kann sich auch ans paradies gewöhnen, nur wenn man das paradies als solches nicht erkennt......dann wird selbst das irgendwann zur hölle


so isses, und kein stuss von wegen "für den anderen da sein und zuhören und blabla!"
des problems lösung liegt wie immer bei uns männern: wenn du der frau etwas gutes tust dann lass sie immer wissen das du es tust weil du es tun wolltest und das du auch anders kannst. nur wenn ihr das permanent im hinterkopf bewusst ist wird sie auch die gute tat als solche erkennen und anerkennen, und somit auch glücklich werden, denn sie wird sich freuen wenn sie etwas von ihm bekommt.

Seltsam, mein Schatz macht mir nicht ständig klar, dass er auch anders könnte und dennoch bin ich einfach unendlich glücklich über alles, was er mir Liebes tut, ohne wie ein Geierwalli ständig nach "Mehr, mehr, mehr, ... höher, schneller, weiter, tiefer, größer, ... " zu schreien.

Tut mir leid, aber für hört sich das oben zitierte viel zu sehr nach einem Machtspiel an. Mit LIEBE, wie ich diese definieren würde, hat das in meinen Augen nichts mehr zu tun.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich gelernt habe, bewusst zu leben und VORALLEM zu LIEBEN. Und alles was von ihm kommt, was zu ihm gehört, was zu uns gehört, ... wirklich BEWUSST wahr zu nehmen und entsprechend auch wert zu schätzen.
so wie ich das verstanden habe gehts hier auch nicht um menschen die bewusst leben und erleben und deshalb auch zu dankes fähig sind sondern um unersättliche, die nicht erkennen was ihnen gutes widerfährt und deshalb den hals nicht voll bekommen können. oder irre mich hier? solchen muss man, nicht permanent, aber stetig vorhalten was sie an gutem haben. es sei denn sie ändern sich und leben bewusster mit dem was sie haben

dein fall bestätigt nur meine these, nur das du der gegensätzliche fall bist
Durchaus richtig, jedenfalls wenn ich das Ausgangsposting richtig verstanden habe, es geht um unersättliche Menschen, insbesondere Frauen.

Aber dennoch sehe ich das von Dir vorgeschlagene lediglich als Machtspiel an.

Und wenn ich nun auf ein angefangenes Machtspiel mit einem Machtspiel reagiere oder auf irgendeine Situation selbst mit einem Machtspiel beginne, dann kann das nicht wirklich befriedigend ausgehen, schließlich wird man einen Krieg auch nicht mit Krieg beenden können.

Kurz: Mann müsste auf unbestimmte Dauer immer und immer wieder dieses Spielchen spielen, damit Frau nicht wieder in ihr altes Fahrwasser gerät. Das strengt auf Dauer an, was den Mann wiederum auf lange Sicht gesehen wohl eher weniger glücklich machen dürfte - vorallem aber vermutlich deshalb, weil er auf die Dauer merken würde, wie wenig diese Frau seine Zuneigung zu schätzen weiß. Hinzu kommt, dass solche Machtspielchen irgendwann zu Resistenz führen werden, wie Medikamente, wenn man sie auf lange Sicht hin nimmt, was damit noch mehr Anstrengungen für den Mann bedeuten würde.......

... sorry, aber ich denke, da müsste eine andere Lösung her.
was du meinst ist das die frau sich ändert. was ich meine ist das der mann sie umerziehen soll. außerdem denke ich nicht das das ein machtspiel ist, vielleicht nimmst du es als solches wahr. es ist meiner meinung nach das einfordern von etwas das einem zusteht. will die frau keine dankbarkeit zeigen oder anerkennung geben dann muss der mann die gefälligkeiten auch nicht weiter führen finde ich. damit schadet er sich nur selbst. aber was tut man nicht aus liebe, oder? meiner meinung nach ist das falsch verstandene liebe, aber die mehrheit der menschen nimmt nunmal liebe so wahr
was ich meine ist das der mann sie umerziehen soll.

Hast Du jemals erlebt, dass ein Mensch einen anderen ändern konnte, wenn dieser es partou nicht wollte?

Ich nicht, ausser durch Erpressung, und damit wäre es ein Machtspiel.

Das ist auch der Grund, warum ich es - das hast Du absolut richtig dargestellt - so WAHR NEHME.

es ist meiner meinung nach das einfordern von etwas das einem zusteht.

Hmmm... einerseits würde ich natürlich sagen: Ja, es ist ein Einfordern, von etwas, was einem zusteht, wenn man Liebe gegeben hat.

Aber andererseits muss ich sagen: Ist da wirklich noch Liebe, die Liebe von der ICH rede, wenn ich soetwas erst einfordern muss - egal auf welcher Seite?

Ich sage: NEIN, das ist nicht die Liebe, von der ich rede. Das ist wirklich nur - wie Du so schön gesagt hast - falsch verstandene Liebe und zwar mindestens auf Seiten der Frau, wenn nicht sogar auf beiden Seiten.

Insofern kann ich Dir nur zustimmen, wenn Du sagst, dass Mann die Gefälligkeiten auch nicht weiterführen muss, wenn so ganz und gar nichts mehr kommt, weil er sich schlicht damit auf die Dauer kaputt machen würde.

Für mich ist das ein Machtspiel.
****one Mann
1.650 Beiträge
Für mich ist das ein Machtspiel...
das wollt er damit sagen...

da gibts schönere spiele...
Sorry, boy, aber das wollte er definitiv nicht sagen, denn er sagte klar:

außerdem denke ich nicht das das ein machtspiel ist

dass es allerdings schönere Spiele gibt, das denke ich sieht er es genauso.

Gute Nacht....
Ich korrigiere mich
Ich hab mein Posting weiter oben nochmal überdacht. Das Kindchenschema ist nur eine von den Spielereien wie Frau versucht das zu bekommen was sie von ihrem Mann erwartet.

Das Problem liegt m.E. ganz woanders. Es ist tatsächlich so das Frau wohl nach einiger Zeit Ehe merkt, dass es wohl doch nicht so befriedigend ist eine "glückliche Ehe" zu haben. Es erinnert sie mächtig an die spießigen Eltern die einmal im Jahr in Urlaub fuhren und bei denen es mindestens genauso langweilig einher ging. Achtung, Respekt und Fürsorglichkeit ist dem Alltag gewichen, Zeitnot regiert.

Aufmerksamkeiten des Ehegatten, dem früher immer auffiel wenn sie beim Friseur war, Lust und Begierde die sich nicht darauf beschränkt das man den "ist schon wieder Samstag?-Sex" lautlos über sich ergehen lässt weil ja die Kinder sonst was mitbekommen würden und weil es ja dann doch sein muss, denn ganz ohne kann man ja auch nicht. Die fehlenden Schmetterlinge im Bauch, das Kribbeln was sich einstellt wenn dem bösen Wort "Leidenschaft" in jeglicher erotischer Hinsicht Rechnung getragen wird, ist schon ewig Vergangenheit. Was also machen?

Scheidung? Oder Augen zu und durch und durch ständig neue Ansprüche wenigstens so das Leben einigermassen erträglich machen? Eine unendliche Spirale beginnt sich zu drehen wenn Frau nicht die Bremse zieht.
änderung der überschrift
liebe leute,
im nachhinein hätten wir auf seite 1 unsere ersten beiden beiträge zu diesem thema eigentlich "analyse" und nicht schon lösungsansatz nennen sollen. was wir da schrieben, war der mehrfache versuch der interpretation des titelpostings: also was ist da eigentlich los bei dem beschriebenen paar, und haben es von zwei seiten beleuchtet.

eine lösung zur auflösung des konfliktes haben wir nicht geliefert. wir wollten eure meinung hören, welche ausgangssituation vorliegen könnte.
war wohl bischen spät gestern...

die nordleute
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Was fehlt diesen Frauen wirklich?
Habt Dank für Eure Beiträge, Gedanken und Anregungen!

Uns ist aufgefallen, dass auf den bereits vorgeschlagenen Grund für das Verhalten unzufriedener und somit "unersättlicher" Menschen, insbesondere Frauen, bisher keiner eingegangen ist: Dass diese Frauen sich meistens nach etwas ganz anderem sehnen, was ihr Mann (der sich ansonsten gewiss den Allerwertesten aufreißt, um scheinbar alles für sie zu tun) ihr aber verweigert:
Wirklich gesehen und wahrgenommen werden, echtes Beisammensein, miteinander reden und sich gegenseitig zuhören.

Weil ihr das fehlt, will sie es mit Materiellem u. dgl. kompensieren - was niemals gelingen wird, weshalb sie imemr mehr will. (Um es noch einmal zu betonen: Das gibt es auch oft genug bei Männern, wenn da der erlebte Mangel vermutlich auch ein anderer sein dürfte, nämlich erfüllender Sex!)

Ist dieser Grund so unsinnig und kommt als Möglichkeit überhaupt nicht Frage? Oder ist er so selbstverständlich, dass man gar nicht mehr darüber nachdenken muss?

Dann sollten aber die jeweiligen Partner solcher Frauen ernsthaft darüber nachdenken, was sie falsch machen - und warum. Denn sie machen im Grunde durch ihr eigenes (unbewusstes) Verhalten ihre Frauen erst unzufrieden, nörgelig und unersättlich - um dann darunter zu leiden.
die geschichte des nimmer satts
mit eignen Waffen schlagen?!
****one Mann
1.650 Beiträge
Weil ihr das fehlt, will sie es mit Materiellem...
ohja... davon kann der boy ne ganze arie singen...
und ja... er kann auch die frauen verstehn... *zwinker*
man(n) macht ganz schön viele fehler bis er zu "sinnen" kommt...

all die vielen kaffeemaschinen... *hae*

das seltsame...sie hat nie aufgehört zu lieben...
****one Mann
1.650 Beiträge
mit eignen Waffen schlagen?!
genau das wollen wir doch nicht mehr prinz... "KRIEG"

das hammer doch schon auf der ganzen welt... dieses blechgerassel...

wie wär´s mal mit LIEBE...
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
@ boyzone
Danke! Du nimmst uns die Worte aus dem Mund.

Lieben ist allemal besser als alles andere ....

*prost*
****one Mann
1.650 Beiträge
Lieben ist allemal besser als alles andere...
wenn man die fred´s so hoch und runter liest kommt es
zur einsicht...dass das viele zwar wollen...an der umsetzung fehlt
es aber...vorallem der "altlasten"...keiner ist auch mal bereit sein gesicht zu verlieren...dann lieber doch "machtspielchen" führen... dem anderen
den schwarzen peter zuführen...krieg ist einfacher zu handhaben...
schlacht feld aussuchen und druff...
bei liebe und frieden müsste mann/frau auch schon mal in den spiegel gucken...wer gefällt sich schon selbst...da dürfte das aussehn noch das wenigste zu sein...
Wenn ich Antaghars Erklärung des Phänomens verfolge und die Unzufriedenheit aus der Nichterfüllung der menschlichen Seite, bzw. der sexuellen Erfüllung als Ansatz nehme, dann müsste man das Ding Beziehung doch mal ganz von vorne aufrollen um den Haken daran zu sehen.
Schauen wir doch mal genauer hin. Man lernt sich kennen, verliebt sich ineinander und das was man als Person präsentiert gekommt gefällt. Der Sex gefällt, auch dadurch weil die Hormone in den ersten Jahren ja schon die nette Wirkung haben alles ein wenig rosiger zu sehen als es ist.
So weit so gut. Wenn das Paar nun Glück mit seiner Wahl hatte, dann hat es sich mit jemanden gebunden der sexuell auf einer Wellenlänge liegt und wo auch nach längerer Zeit kaum Defizite auftauchen, bzw. durch den innigen Kontakt der dadurch nie wirklich abgebrochen ist, aufgearbeitet werden kann.
Hat das Pärchen aber Pech, dann klaffen die Vorstellungen weit auseinander. Es kommt zu Defiziten, zu Missverständnissen, zur Verdrängung anstatt es anzugehen und die Spirale der Unersättlichkeit beginnt.
Übrigens würde dies auch erklären, warum so viele Fremdgänger sich damit rausreden das sie ja ihre Ehe damit eigentlich retten wollen. Sie holen sich das was sie zu Hause nicht bekommen woanders. Teilweise kann das gutgehen wenn das Arrangement nicht einseitig geschlossen wurde.

Die Frage die sich mir gerade stellt ist etwas kurios. Würde eine Partnerschaft besser funktionieren wenn sie auf Basis der Sexualität geschlossen wird und die geistige, seelische Liebe nur eine zusätzliche willkommene Dreingabe wäre??

Übrigens danke liebe Antaghar für die vielen Denkansätze. Du beschäftigst mich zwar über Massen zur Zeit damit. Doch ist es ein Thema das alle betrifft und das es Wert ist mal aufzuarbeiten um eigene Fehler vielleicht dadurch auch in zukünftiger Partnerschaft zu vermeiden.
Grübel
Wie "Racheengel" schon schreibt: auch ich beschäftige mich gerne mit den vielen Denkansätzen im Forum. Oft bleibt bei mir hängen: Männer grübeln und reflektieren für sich, Frauen grübeln und reflektieren für sich.

Gut und heute blieb bei mir zum wiederholten Mal das Wort: SEHNSUCHT.

Wonach sehnen wir uns, wohnach suchen wir? Jeder hat da seine eigene Vita - seinen eigenen Lebenslauf. Das darf man nicht vergessen, muss man berücksichtigen.

Nehmen wir mal Mrs.Love und Mr. Love: wir trafen aufeinander, waren zu dem Zeitpunkt genau richtig füreinander, weil wir uns zu genau dem Zeitpunkt ergänzten. Wir haben eine Menge gelebt, erlebt und auch sehr viele schwere Zeiten leben müssen (gemeinsam).

Und doch entwickeln wir uns unterschiedlich - schon aufgrund der Altersdifferenz, aufgrund der verschieden angelegten Kindheitstraumen, des unterschiedlichen Intellekts. Wenn wir nicht jeden Tag aufmerksam miteinander umgehen, könnte es wohl passieren, dass man sich derart entgegen gesetzt entwickelt, dass irgendwas (nennt es Liebe) flöten gehen könnte.

Meine Kinder werde ich immer lieben - sie sind ein Teil von mir. Für meinen Partner entscheide ich mich ständig aufs Neue. Und jetzt kommts: die Sehnsucht bleibt. In mir selber - ich suchte und suche - kennt ihr nicht dieses Gefühl (oft nach dem Aufwachen oder im Schlaf) - so ein ganz tiefes unbestimmtes Gefühl. Und ich frage mich, wonach.

Antwort nun (dank meiner Therapeutin): bei mir (geprägt dadurch, dass ich als Kleinskind keine Bindung zu meiner Mutter aufbauen konnte, weil Heimkind - also mir die Prägung und Bindung fehlt, die man normalerweise durch Geburt und Aufwachsen bei den Eltern erhält):

Ich suche nach Jemand (Baby nach Mutter), der mich trägt (im übertragenen Sinn), dass ich mal nicht ständig wachsam sein muss, nicht ständig alle Last der Welt auf meinen Schultern habe. Ich suche nach dem mir fehlenden Urvertrauen. Das ist meine Sehnsucht.

Mein Mr. Love hat dieses Urvertrauen - statt dessen ein anderes Kindheitstrauma.

Jetzt hat er das Glück, dass ich ihn wahrnehme, ihm sagen kann: Ich sehe dich, ich würde, dir gerne helfen (was natürlich nicht geht), aber ich halte dir die Hand usw. usw.

Bis dahin war es aber ein weiter Weg - jahrelang kämpfte ich für meine Träume (Haus, Kinder, Arbeit) - kämpfte darum, dass mein Ex sich auf der Strasse des gemeinsamen Lebensweges zu mir begab. Mein Ex lief aber lieber auf seiner Seite. Seine Seite war ihm lieber, denn sonst hätte er ja sich selbst mal reflektieren müssen (und das hätte ihm wohl wehgetan).

Ich möchte nur darauf hinaus: diese Sehnsucht des einen oder der anderen wird gerne mit Äußerlichkeiten kompensiert (weil wesentlich einfacher). Zu den Äußerlichkeiten zählt m.E. auch Sex. Sich auf sich selbst zurück zu besinnen, sein Leben anzusehen, was auch immer, ist Schwerstarbeit. Aber auch Liebe - Liebe zu sich selbst.

Wenn dann zwei Menschen vermeintlich verschieden miteinander umgehen - traurig werden aufgrund dieser verschiedenen Bedürfnisse oder Kompensationen - wer kann helfen, was kann man tun? Leider nichts, dass müssen diese Menschen ganz von sich aus für sich selber wollen.

Mein Beitrag war lang - sorry - hoffentlich ist jetzt keiner ins Lesekoma gefallen *ggg*

Mrs. Love, die hier so viel konstruktive Beiträge im Forum für sich nutzen konnte
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