Die Brücke
Auf der Brücke Auf der hohen Brücke weinend,
sich verlorn zu sein erscheinend.
Der Wind weht übers weite Land,
so richte man sich das Gewand.
Man ist schön an diesem Tag,
hat schönes an, nicht nur den Tand.
Der Wind zieht weiter immer fort,
bald ist man beim Winde dort.
Das Leben zieht vorbei geschwind,
damals, lachend war man ein Kind.
Der Sturm braust auf mit zischend´ Blätter,
es ist für heut das passend´ Wetter.
Über vieles noch mal nachgedacht,
was hat sich all das hier gebracht.
Die Regentropfen – nass das Wasser,
besiegelt nun den Weltenhasser.
Die Augen tränend, den Kopf geneigt,
doch wie auch immer man nun schweigt.
Der Sturm braust auf - mit vielem Schwung,
auf der Brüstung bereit zum Sprung.
Das letzte Abendrot, man konnts nicht sehen.
Jetzt oder nie. Nun muss man gehen.