Frisch zusammen und trotzdem Teilen?

Also wir haben nach Zwanzig Jahren Ehe mit dem Swingen begonnen Das Eure Beziehung schon so gefässtiig ist kann ich nicht glauben seit da ersteimeal sehr vorsichtig

Sich in so eine Situation erst einmal einfinden zu müssen finde ich völlig normal, das ging mir auch so. Und es klingt, als seid ihr auf einem recht guten, reflektierten, selbstbewussten Weg.

Der Wunsch nach Bestätigung und Bestärkung in neuen Situationen ist normal. Danach offen fragen zu können und sie zu bekommen ist viel wert. Und die Eifersucht auseinander zu nehmen - ist es Neid, Verlustangst, Kontrollverlust, Unsichert, Wettbewerbssorge? - und dann darüber auch offen reden zu können ebenfalls.

Und ja, zumindest empfinde ich es so: sie kommt immer mal wieder. Wie Schnupfen. Geht aber auch wieder. Wie Schnupfen. Man lernt, sich damit zu arrangieren und sie nicht zu wichtig zu nehmen, mit ihr umzugehen, und dann verläuft sie sich auch im Sande und kommt seltener.

Ich finde nicht, dass man mit der mehrfachen Liebe (oder auch "nur" dem mehrfachen sexuellen Ausleben ) warten muss. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr braucht noch mehr Zeit für euch, weil der Fokus aufeinander noch nichts neues zulässt, werdet ihr das ja sicher merken. Und wenn es sich eben richtig anfühlt, sich gemeinsam die wunderbare Welt der Komplexität mit mehreren zu erschliessen, dann eben das!

(Im Gegenteil: nach 20 Jahren "gefestigter werden" eine Veränderung einzuführen finde ich viel schwieriger als am Anfang, wo sowieso noch alles fließt. Beides hat Herausforderungen und auch Vorteile.)

...wirklich was beitragen kann ich derzeit zu diesem Thread noch nicht - aber ich gerate gerade in eine der deinen in wirklich vielen Teilen ähnliche Situation.

Hier schaue ich ersteinmal noch gerne etwas zu.

Besten Gruß
Liath

Nicht böse gemeint: Ich kann Leute, die einen Kick aus Eifersucht ziehen, nicht verstehen.

Wer swingen möchte, sollte eine Eigenschaft besitzen: eifersuchtsfrei sein.
Nicht umgekehrt. Meines Erachtens, das können andere anders sehen...

Für MICH könnte ich mir vorstellen, daß das beste Vorraussetzungen sind, für eine sexuell relativ unkomplizierte Partnerschaft.

Ich würde heute vielleicht noch einen Schritt weitergehen, im Falle eines Falles und sehr schnell (oder noch mschneller als schnell) mit einem neuen Partner einen SC besuchen!

Ich könnte mir vorstellen, daß es mehr Bauchschmerzen verursachen kann, wenn man den Anderen jahrelang für sich hatte!

Ich wollte es immer, sofort, also der Wunsch stand immer als Einheit in einer Beziehung und dennoch kamen die Eifersuchtsattacken.

Leider haben wir danach unglücklich reagiert, was viele Gründe hatte.

Aus Zeitgründen muß ich mich kurz halten und alles will ich nicht öffentlich ausbreiten, habe auch grad keinen Kopf für die Formulierungen.

Aus meiner Erfahrung: Wenn irgendmöglich löst die Situation im gemeinsamen Sinn und bleibt dann stark, trotz aller Schwächen. Zumindest, wenn ihr es wollt.

Viel Spaß und Glück.

Dreier trotz Eifersucht?

das könnte deine Frage auch beantworten.

Meine Meinung:
Wenn ihr beiden euch da von Anfang an EINIG seid, dass ihr diese Abenteuer erleben wollt, dann nur zu!
Es gibt aber meines Erachtens -und aus eigener Erfahrung... - noch einen "Punkt", den ihr nicht außer Acht lassen solltet:
in deinem Eingangsposting beschriebst du ja den ("geheimen") Wunsch, deine Partnerin mit einem (oder auch mehreren?) anderen Mann (Männern?) spielen zu sehen/erleben, und auch das Interesse deinerseits an Spielen mit einem Mann hast du erwähnt.
Möglicherweise findet deine Partnerin auch Gefallen daran, wenn und dass bei euch noch ein anderer Mann mitspielt (ob nun MMF oder MFM ist ja egal). Schön und gut.
WAS aber, wenn nach einiger Zeit (und nach einigen gemachten Erfahrungen...) bei DIR "plötzlich" der Wunsch aufkommt, ebenfalls mit anderen Frauen sexuell zu "spielen"...????? Wie sieht es bei deiner Partnerin mit der "Eifersucht" aus; ist sie von Anfang an (auch) bereit, dich zu "teilen"???
Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, den ihr von Anfang an klären solltet!
Kann vielleicht sein, dass dir jetzt solche Gedanken, mit anderen Frauen, als deiner Partnerin sexuell aktiv zu werden, "absurd" vorkommen, oder du von dir selber "glaubst", dass andere Frauen dich (vielleicht momentan noch) nicht reizen würden.
Es kann sich aber ändern! (Wenn nicht schon von vorn herein auch derartige "Wünsche" bei dir im Geist herumspuken...)
Ich kann euch nur raten, sprecht von vorn herein auch über diese "Möglichkeit"!
Denn, es kann ja sein, dass ihr beide eine Zeit lang total begeistert - und euch beide einig - sexuelle Erlebnisse mit Männern habt, bis "plötzlich" mal der Zeitpunkt kommt, wo DU dir denkst, das kann doch nicht "Alles" sein...wo du das Gefühl bekommen könntest, diese Abenteuer sind inzwischen zu "einseitig" ( vielleicht dann sogar für dich "langweilig"...), und die "Sehnsucht" nach fremder Frauenhaut in dir immer stärker wird....
Mein Rat: "wappnet" euch lieber vorher...und sprecht auch diese Mögliche Variante ab, damit es nicht zu "bösen Überraschungen" kommt oder einer von euch beiden auf irgendeine Art "leidet"... sei es, der Eine, weil er sich "vernachlässigt" oder "übervorteilt" fühlt, sei es, die Andere, weil es ihr schwer fällt, zu "Teilen"... und sich auf einmal "umstellen" soll, zu akzeptieren, dass ihr Partner auch Lust auf andere Frauen hat, wo sie doch bisher im Glauben war, dass ihr Partner "ausschließlich" Lust und "Genuss" dabei empfindet, wenn "nur" Männer mitspielen...und dann "aus allen Wolken fällt", weil sie sich wie eine Idiotin vorkommt, die ganze Zeit geglaubt zu haben, ihr Partner wäre ausschließlich ein Wifesharer....

Sexuelle Vorlieben und Neigungen können sich ändern! Das sollte man sich von vorn herein klar machen, und nicht "naiv" an die Sache heran gehen!
Also mein Tipp: alle Möglichkeiten von vorn herein durchsprechen und sich von vorn herein einig werden, bzw. mögliche NOGO´s besprechen!!!

Ich wünsche euch für eure Erfahrungen und Abenteuer alles Gute und viel Spaß und vor allen Dingen uneingeschränktes Vertrauen zueinander! Und ich wünsche euch auch, dass ihr die Stärke habt, auch über eventuelle negative Erlebnisse vorbehaltlos
miteinander reden zu können und ihr euch gegenseitig in euren Empfindungen ernst nehmt!

Schreibt eine, die "Erfahrungen" gemacht hat...
LG
Mrs. Spirits

P.S. Meine persönliche Meinung ist, in der sog. "Verliebtheitsphase" erst mal die Finger davon zu lassen, bzw. sich gaaanz vorsichtig ran zu tasten...
denn "eigentlich" ist man in dieser Phase doch eher noch auf den/die Partner/in fixiert - und das nicht nur emotional....
Aber WENN ihr euch beide EINIG seid, und der Wunsch nach "fremder Haut" bereits in diesem Stadium der Beziehung für euch beide kein Problem darstellt, dann ist das ja schon mal eine gute Basis für neue Erfahrungen.

Im Hinblick auf deine "Eifersuchtsattacken"... kann ich nicht so viel beitragen, bzw. da wäre mein Mann der bessere "Ratgeber"...
ich weiß aber aus unseren Gesprächen, dass, obwohl er den Anblick absolut geil fand, wie ich von einem (oder später auch mehreren) Mann/Männern genommen und verwöhnt wurde und mich total hab "gehen lassen", es für ihn immer wieder aber auch mal eine "Gratwanderung" der Gefühle - zwischen Eifersucht und Geilheit - war.
Wobei er mit erzählte, dass es immer wieder darauf hinauslief, dass das Gefühl der Eifersucht sich nach einiger Zeit (wie viele Minuten weiß ich nicht), wieder in ein Gefühl von Geilheit umgewandelt hat...welches dann letztendlich überwogen hatte.

Wenn du da Genaueres wissen möchtest, musst du meinen Mann schon per CM fragen...

LG
Mrs. Spirits

Mrs. Spirits hat alles gesagt,was auch ich denke.

Hinzufügen möchte ich noch,dass diese komplette Eifersuchtsfreiheit meiner Meinung nach weder wichtig noch erstrebenswert ist. Abgesehen davon setze ich das mit Gleichgültigkeit dem Partner gegnueber gleich.

Eifersucht in Massen ist fuer uns Ok. Es kommt nur darauf an,wie man als Paar damit umgeht

LG, Eva

Auch wir haben mal ein aehliches Thema eröffnet:


Flotter Dreier MMF: Als (1.) Mann das Erlebnis MMF beginnen...

Vielleich hilft es ja ein wenig.

Ich denke einen der wichtigsten Schritte habt ihr bereits getan, frühzeitig die Offenheit miteinander zu suchen. Dies solltet ihr auch beibehalten. Und es spricht nichts dagegen auch ein Nachgespräch zu suchen. Denn es ist immer das eine was sich in der Theorie und Fantasie entsprechend toll anhört.

Und genau dies macht ja eine Beziehung aus in der beide geniessen können.
Ansonsten ist hier schon sehr viel ausgeführt worden dazu.

@****Too

Dem möchte ich zustimmen. Und ich denke nicht das dies einem Genuß unbedingt abträglich ist. Es kommt stets auf den Umgang damit an.

Oh, ich glaube, etwas beitragen zu können.

Ich dachte auch immer, eifersuchtsfrei zu sein. Das ist etwas für die, die andere Menschen als ihren Besitz betrachten. Wer liebt, lässt los und freut sich über das, was er aus freiem Willen des anderen hat. Und was ist schon Sex - erwachsene Menschen dürfen hoffentlich selber bestimmen, mit wem sie Sex haben, und immer nur mit einem, das ist doch laaangweilig. Usw. blabla

Dann hatte unsere Sie eine Affäre, die schon etwas darüber hinausging, es war einiges an Verliebtheit dabei. Zack. Ich kochte vor Eifersucht. Spionierte ihren Accounts nach, las ihre SMS und ihre Gesprächsprotokolle am Handy, stöberte in den gespeicherten Pics. Und schließlich stellte ich sie wirklich vor die Wahl - er oder ich. Sie entschied sich für mich und das war es bis jetzt. (Ich muss der Fairness halber sagen, dass es auch von meiner Seite nicht nur Engelgleiches gab, allerdings ohne die Verliebtheit. Und die war für mich um Vieles schwerer zu ertragen als der Fremdsex.) Wir haben jedenfalls draus gelernt.

Worauf ich hinaus will:
Gerade in einer jungen Beziehung kann man sich oft vieles noch nicht vorstellen. Eifersucht gehört dazu. Man ist großzügig, die Bindung ist noch nicht so fest, und um Gottes willen, ja nicht klammern! Manches kommt erst mit der Zeit dazu, wenn man zusammenwächst. Dann will man nicht mehr teilen, zumindest nicht mehr alles. (Es kann aber natürlich auch genau umgekehrt sein, dass man in der ersten Verliebtheit eifersüchtig ist und erst später gelassener wird.)

Es kommt auch immer darauf an, was man teilt und wie. Ob man selber dabei ist oder nicht, ob man zu dritt Sex hat oder nur zuschaut, ob es rein ums Ficken geht oder Gefühle dabei sind, ob man den anderen kennt, vielleicht sogar befreundet ist, oder nicht.

Gruß, Drachenliebe / Er

auf die Situation, die Rahmenbedigungen vor allem aber, ob Man(n) / Frau eifersuchtsfrei (?) ist.
Finde es schon mal sehr gut, dass der TE festgestellt hat, wie es bei ihm aussieht. Herr Drachenliebe musste das schon intensiver zur Kenntnis nehmen.

Bei mir war es ebenfalls so, dass ich am praktischen Beispiel erfuhr, wie es mit meiner Eifersuchtsfreiheit steht.
Gar nicht.
Den Tipp, swingen nur eifersuchtsfrei, finde ich sinnvoll, für mich aber unpraktisch, ich kann meine Gefühle nicht analog der Sinnhaftigkeit in bestimmten Situationen kontrollieren.
Im Großen und Ganzen möchte ich den Standpunkt von Spirits in Love unterstützen, das sind tolle Gedanken.
Auch die erwähnten, offenen Gespräche sind super (Danke, Eva )

Eine Erkenntnis im Umgang mit diesem, meist ja nun doch störenden, Gefühl ist jedoch noch nicht genannt worden. Hier mal die Herleitung
Wir leben (noch) getrennt und die Trennungen haben mir immer sehr zu schaffen gemacht. In der Zwischenzeit gehe ich damit manchmal anders um und es gibt Momente, da geniesse ich die Tatsache, getrennt zu wohnen.

Ähnlich geht es mir mit der Eifersucht. Ich kann nicht sagen, das sie weg ist.
Aber sie ist verschieden stark und manchmal begrüße ich die Eifersucht und denke: Ah, da ist sie ja....... versuche mir klar zu machen, dass es mir zeigt, dass ich meine Partnerin liebe und begehre.......klar manchmal stört sie dann doch sehr und veranlasst(e) mich zu Handlungen, die eindeutig in den Affenkäfig gehören, aber glücklicherweise muss ich da nicht oft hin
Aber es gibt auch Situationen, da ist sie im Urlaub - auch gut.

Und ich wünsche dem TE natürlich, dass er mit diesem starken Gefühl gut umgehen lernt.
Viele Grüße
Hagen

Ich möchte noch etwas zu den Umständen anmerken:

Für mich ist Wifesharing okay. Aber ich bin sehr sensibel - z.B. der TE hat angesprochen, dass er eine Veränderung der Sitzpositionen bemerkte. Das könnte ich geschrieben haben. Kleinigkeiten machen da viel aus, man wird sehr hellhörig und feinfühlig.

Ich brauche die Gewissheit, dass nichts hinter meinem Rücken passiert. Dass ich von Anfang an dabei bin, vielleicht sogar den Kontakt hergestellt habe. Dass ich sicher nicht hintergangen werde. Ich kann damit leben, dass sie sich vielleicht auch ohne meine Anwesenheit sehen, aber dann bitte ohne Sex. (Außer ich habe meine Einwilligung ausdrücklich gegeben und werde so gut wie möglich einbezogen.) Bin ich dabei, kann ich mich jederzeit einbringen, dann ist sehr viel möglich. Aber ich bin unter Garantie kein Cuckold, da streike ich!

Und: es soll mit dem anderen Mann nichts geben, was ich nicht auch haben kann. Also, z.B. dass sie mir Analsex verweigert, ihm aber schon gewährt.
Da geht es weniger um Eifersucht, sondern um ganz einfachen Neid. "Er kann ja ruhig - aber ich will auch!" Ich will erste Wahl bleiben, der Admin gewissermaßen. Gastaccounts vergebe ich dann gerne.

Warum ich das so genau sagen kann? Weil wir gerade einen Mann haben, mit dem es genau so läuft. Im Vergleich sehr gut, eigentlich. Und trotzdem immer wieder eine Gratwanderung.

Aber es wird sicher bei jedem anders sein, ein Patentrezept gibt es da ganz sicher keines!

Gruß, Drachenliebe / Er

Als wir sind auch frisch zusammen und da BDSM schon vorher Teil unsere Lebens war gehört das auch zu uns. Und ich will auf jeden Fall jemand der mich komplett nimmt und meine Neigungen gehören dazu.

In Beziehungen wo ich das nicht ausleben konnte oder man(n) das als krank bezeichnet hat ,machen mich nicht glücklich und daher von Anfang eigentlich sinnlos. Und bevor noch Gefühle ins Spiel kommen die eh zu nichts führen habe ich das gerne geklärt

Aber jeder muss wissen , wie wichtig diese Neigungen für einen sind.

Wir hatten das am Anfang unserer Beziehung auch dass wir zwischen Mono und Poly hin und her geswitcht sind, dass er seine Liebhaberinnen hatte und ich meine Fuckbuddys. Diese wurden immer getrennt bespielt und man hat nicht großartig darüber geredet.
Wir haben dann nach paar Monaten gemerkt dass doch lieber monogam unterwegs sind, doch meine Sicherheit war weg. Wir sind jetzt ein Jahr monogam, doch für mich ist er immer noch der Oberstecher, der täglich mit seinen vier Liebhaberinnen kommuniziert. Überleg dir gut wie du Vertrauen aufbauen möchtest. Wenn du Geheimnisse vor ihr hast, kanns schon leicht sein, dass du dich schnell mal fragst, ob sie auch welche vor dir hat und dann wirds kritisch.

Ich bin der Meinung, dass dies jede Menge Vertrauen zu seinem Partner voraussetzt - was in Anbetracht der Kürze der gemeinsamen Zeit bei euch noch nicht vorhanden sein kann. Vertrauen muss wachsen ... das braucht nun mal Zeit

Muss denn jedes Kopfkino immer gleich umgesetzt werden?
Oder ist es nicht vlt. besser, erst einmal als Menschen zusammen zu wachsen um als Paar zu bestehen?
Ich kann nur empfehlen, es langsam angehen zu lassen. Redet viel miteinander, schafft damit Klarheit für den jeweils Anderen bevor ihr in blinde Aktionslust verfallt. Ihr verpasst in dem Sinne doch nichts ^^

LG
Sie v.d. AF'lern

Was fühlt ihr dabei?

• auch ein bisschen Eifersucht immer wieder. Diese hat jedoch im Laufe der Jahre nachgelassen, denn zwischenzeitlich sind wir uns absolut sicher und haben auch das absolute Vertrauen, dass niemand dazwischen gehen kann. Aber dieses immer wieder mal bisschen Eifersucht gibt auch einen Kick

Was denkt ihr?

• dass ich das Geil finde meine Frau mit einem anderen Mann zu beobachten und zu wissen, dass sie nie einer von denen wirklich bekommen wird...

Sind meine Bedenken normal?

• ich würde sagen absolut normal! Alles andere wäre jetzt zu Anfang unnormal!

Wie habt ihr angefangen?

• Wir sind in Clubs gegangen. Und haben uns beim ersten Mal in ein so kleines Zimmerchen verzogen, dass kein anderer rein kam Im Laufe der Zeit wurden wir immer lockerer - glaube kaum, dass jemand zu Anfang sich schon komplett mitten ins Geschehen stürzte. Vor allem muss man - wenn man nicht schon jahrelang zusammen ist - auch erst einmal abschätzen, wie verhält sich der Partner? Glaube wenn ich zu sabbern anfange würde beim Anblick der vielen erotischen Frauen im Club wäre ich notgeil und meine Frau würde davonlaufen...

Wo steht ihr jetzt?

• Im absoluten Vertrauen zueinander, im genauen Bewusstsein was wir tun, ohne den Partner zu verletzen, im genauen Bewusstsein dessen, wo Grenzen sind. Wir können uns nur mit kleinen Handzeichen oder Blicken im Club verständigen und denken über das Ganze drum herum nicht mehr nach, sondern geniessen!

Interessantes Thema! Erst einmal finde ich es toll, dass ihr so offen reden könnt. Das ist das Wichtigste, meiner Meinung nach. Aufbereiten dessen, was man erlebt hat und offen sagen, was schön war, was "gestört" hat und daraus lernen.

Bei uns hat das alles ähnlich angefangen, allerdings ohne Beziehung Wir waren erst einmal lange, lange Zeit nur sich sehr gut verstehende Fuckbuddies. Im Grunde hatten wir nichts zu verlieren und haben deshalb von Anfang an sehr offen über unsere Fantasien und Wünsche gesprochen. MMF stand bei uns beiden ganz oben auf der Liste. Mein Partner hatte sich allerdings schon jahrelang mit der Idee auseinandergesetzt. Ich kam aus einem ganz monogamen Leben, ich wollte mich halt austoben.

Wir sind recht früh auf frivole Parties gegangen und nach 8 Monaten kam es dann zum gewünschten MMF, der in jeder Beziehung toll war. Besser als jede Fantasie - für uns beide. Mein Partner hatte damit gar keine Probleme, was ich damals aber auf unseren nicht vorhandenen Beziehungsstatus schob. Das war aber nicht so, er hatte nur eine Heidenfreude an meiner Lust

Ich hingegen habe mir die Beteiligung einer weiteren Frau (für ihn) nur häppchenweise zugemutet und das war auch genau der richtige Weg. Erst mal eine Knutscherei - was fühle ich da? Bei der nächsten Dame Knutschen und Gefummel - was fühle ich da? Dann in die Vollen - was fühle ich da?

Dieses schrittweise Vorgehen war für mich genau richtig. Vielleicht ist es auch für euch ein Weg? Man muss nicht immer mit der Brechstange drangehen. Und immer danach reden, reden, reden.

Wir hatten von Anfang an eine Vereinbarung, die uns beiden geholfen hat. Wir dürfen beide ganz offen sagen, was uns nicht so gut gefiel oder gezwickt hat. Allerdings ohne Vorwürfe.

Und ganz ehrlich - ein klein wenig aufwallende Eifersucht finde ich überhaupt nicht schlimm.

Ich denke, so ganz grundsätzlich seid ihr auf einem guten Weg, eine sexuell sehr erfüllte Partnerschaft zu führen und aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass man diesen Weg nach 10 oder 15 Jahren oft nicht mehr so ohne Weiteres einschlagen kann.

Alles Gute für euch!

Mary

Ersteinmal möchte ich mich bedanken, dass gerade beim Thema Eifersucht doch auch so viele Männer schreiben und Ihre Eindrücke schildern, ich dachte bisher das wäre eine Frauendomäne.

Tastächlich ist schon alles gesagt ich möchte nur auch noch einmal bestätigen was mir absolut wichtig ist.

Auch ich teile nur häppchenweise. Ich bin eifersüchtig (und finde es gut , denn mir soll ja auch an meinem Partner etwas liegen) und kann es in kleinen Portionen besser kontrollieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zwar gönnerhaft beim Teilen bin/sein kann aber nur wenn mein Partner mir das Gefühl gibt für ihn immer die Nr. 1 zu sein. Hier finde ich den Ratschlag "drüber reden was tabu ist" nett gemeint, aber wenn es mittendrin ist kommt man aus der Nummer schwer wieder raus. Ich suche zu meinem Partner den Körper- und Augenkontakt. Bestätigt er mich immer wieder, kann ich langsam entspannen und auch loslassen. Und irgendwann gewinnt die Geilheit und dann gibt es keine Tabus aber bis dahin ist der Weg immer hochexplosiv und ich erschrecke mich oft selbst vor der Heftigkeit mit der ich reagiere.

Ich glaube, dass das Swingen selbstverständlich eine Bereicherung für eine Beziehung ist. Aber es ist und bleibt ein fragiles Abenteuer, in der bestimmt oft das Zünglein an der Wage entscheidet in welche Richtung es weitergeht.

Ich wünsche Euch viel Erfolg, Vertrauen und ganz viel Spaß!

Also wir waren auch erst knappe 1,5 Jahre zusammen, als wir zum ersten Mal in einem Club waren. Und wir sind immernoch zusammen. Schwierig ist es, wenn noch zuviel "verliebt sein" drin steckt, das sollte nach sechs Monaten ja so langsam abklingen. Es gilt der Leitspruch: "Liebe ist, was nach dem verliebt sein bleibt".
Erstmal sollte man sicher sein, dass man die rosarote Brille nicht mehr auf hat, nach so kurzer zeit von gefestigter Beziehung reden, finde ich etwas naiv.

Am Ende zählt aber: Ihr müsst wissen, ob ihr bereit seid, du musst wissen, ob du mit der Eifersucht klar kommen kannst (ich könnte das sicher nocht unbedingt) und wenn alle spasst, why not.
Das Ergebis sieht man eh erst am ende.

Ich fühle Lust und Befriedigung dabei, wenn es meine Partnerin mit einem anderen Mann treibt.
Ich denke, wenn er es gut macht supi, denn oft ist es nicht so.

Ich hatte keine solche bedenken aber das ist immer eine individuelle Sache.

Wir haben ganz langsam angefangen, erst mit einem Date zum Kaffee. Dann ein We übernacht wo dann nix war. Und dann das nächste war dann ziemlich ernüchternd.

Und jetzt macht es und schon immer Lust und Freude und unser Liebesleben profitiert so viel davon. Alledings gibt es auch den ein oder anderen Rückschlag.

Ich könnte mir vorstellen, daß es für den TE gut wäre, wenn Du auf die Rückschläge mal ausführlicher eingehst, sofern sie mit den verlustigen Gefühlen eines Mannes zusammenhängen.