Interessant
wie sehr der Abend doch wohl polarisiert hat.
Noch interessanter fand ich die vielen Zuschriften, die an mein persönliches Profil gingen, von Paaren, die sich nicht im Forum dazu äußern wollten, um nicht in fast schon dreister Art dann angegriffen zu werden. Diese Zuschriften teilten ausnahmslos meine bzw. unsere Meinung.
Da wir uns in Deutschland noch in einem Land der freien Meinungsäußerung bewegen, sollte man die hier dargestellten Glückwünsche zu der Veranstaltung, aber auch die kritischen Stimmen einfach zulassen. Nur so hat der Veranstalter letztlich auch die Möglichkeit auf die Wünsche der Gäste einzugehen. Gegenseitige Angriffe oder Vorwürfe sind hier eher fehl am Platz.
Grundsätzlich lassen sich aufgrund der bisherigen Diskussion wohl zwei Schwerpunkte festhalten. Zum einen gab es wohl eine erhebliche Anzahl von Männern, die sich nicht an sexuellen Aktivitäten beteiligten wollten. Zum anderen eine Vielzahl von weiblichen Subs, die sich nicht auf Angebote einlassen wollten.
Dazu meine persönliche Meinung, die ich mir bei der Veranstaltung und nach der Veranstaltung aufgrund der Zuschriften gebildet habe (
Achtung: persönliche Meinung)
Ich behaupte, dass dort eine hohe Anzahl der Männer nicht an sexuellen Aktivitäten interessiert waren, sondern ihre Lust durch das Erleben oder Beobachten von Gewalt befriedigt haben
Weiterhin behaupte ich, dass viele Paare, die in der Dom Sub Konstellation dort anwesend waren, ihre Sub nicht den dortigen Männern zur Verfügung stellen wollten. Eine Rolle als Sub zu leben bedeutet auch ein hohes Mass an Vertrauen in das Gegenüber zu setzen. Ich behaupte, dieses Vertrauen war nach der ersten Stunde, in der körperliche Züchtigung im Vordergrund stand bei vielen nicht mehr vorhanden.
Deshalb nochmals meine These: SM-Party und Huren Markt passen nur soweit zusammen, wie vorher eine Vertrauensbasis geschaffen wird.
Diese wäre meiner Meinung nach eher vorhanden gewesen, wenn sich die Veranstaltung als Paareparty gestaltet hätte und somit die unberechenbare Größe von Männern, die ihre gewalttätigen Neigungen bei anderen Frauen ausleben wollen wohl minimiert. Den Paaren steht es frei, so gegenseitig miteinander umzugehen, wie es gewünscht ist, ohne das andere in Mitleidenschaft gezogen werden.
Und die anderen Huren müssten eher weniger damit rechnen auf der Reeperbahn bei ihren Liebesdiensten auch noch ungewollte eine verpasst zu bekommen.
Nochmal: dies ist meine persönliche Meinung, für die man mich weder an den Pranger oder ans Kreuz binden muss, auch wenn die Veranstaltung dies vielleicht den Eindruck erweckt
Und schon gar nicht in verbal unangemessener oder beleidigender Weise
Ich hoffe hiermit zu einer Diskussion anzuregen, die auch dem Veranstalter ein Gesamtresumee und einen Ausblick auf die nächste Veranstaltung erlaubt.