emotionaler Masochismus
Es gefriert der Zorn in meinen beinah schwarzen Venen,kristalliner Schweiß, messerscharf, schneidet das Leben.
Vom gleißend Licht geblendet, ein Kind, das zaghaft ruft
betäubst die Ängste mein, mit betörend süßem Duft
Dein lüstern Geist allein stößt mich achtlos in die Kluft,
darf Fantasie nur sein, verstümmelst mich mit aller Wucht
Heute blutet´s nicht genug, es sind die Adern offen weit,
wird es geschehn, es zeigt die Zeit, Zuneigung durch Leid?
nur Du und niemand sonst quälst mich ohne Gleichen
nur Du und niemand sonst erzürnst mich dieser Zeit
nur Du und niemand sonst erhellst mir meine Welt
nur Du und niemand sonst bin allein weil´s Dir gefällt
In erbrochenem Gedankengut, zu Papier getragen voller Wut,
schleicht jenes Verlangen aus Lust und Gier hinauf in mir
Verdorben Wunsch vom Liebesakt, mir entzogen alle Kraft,
ist zersplittert wurd getrieben durch der Adern dünne Wand
Hast aufgetrennt die Nähte einst, vom gar unsichtbaren Band
Oh Herrin raubst mir den Verstand, so rasch, hab es verkannt
Bin Spielzeug deiner Selbst, Gepeinigter im Dreck sich wälzt
meine Wunden klaffen groß, trinke Nektar aus deinem Schoß
nur Ich und niemand sonst quäl mich ohne Gleichen
nur Ich und niemand sonst erzürn mich dieser Zeit
nur Ich und niemand sonst verdunkle meine Welt
nur Ich und niemand sonst bin dein wann´s Dir gefällt
Rot an Luft so schnell gerinnt, wenn die Fleischeslust gewinnt
es bist nur du die mich hier quält, gewiss ich hab es auserwählt.
Ertrage Schmerzen Widerwillen, meine Begierde frisst mich auf
schneid´s Herz mir blutend aus der Brust, ich nehme es in kauf
Nur du und niemand sonst ...
Nur ich und niemand sonst ...
Bleibt ein Gedanke - er wach mich hält,
bin doch allein in meiner bizarren Welt.
Niemand sonst ...