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Welche Musik beim Begräbnis?

**********sBird Mann
421 Beiträge
Bludgeon von Bunkur, ein 65 minütiges Stück, das jenseits dessen ist, was sich die meisten Leute überhaupt vorstellen können. Auf Unbedarfte wirkt es wie Krach, sie fühlen sich belästigt, oder werden gar aggressiv.

Nach spätestens 15 Minuten wäre der Letzte gegangen, und ich hätte endlich Ruhe. *gg*

Im ernst: Mir ist das total egal. Begräbnisse und Gräber sind für die Hinterbliebenden, nicht für die Toten.
Da ich keinen Bock habe, dass man unnötig wegen mir weint, und dass man mich mit einem lächeln verabschiedet, werde ich keine allzutraurigen Lieder abspielen lassen wollen.

Beginnen sollte das ganze wohl mit einem meiner Lieblingslieder. "Injection" von Rise Against.
Beim Ablassen der Urne, wäre doch Dragonforce mit "Through the Fire and the Flames" echt passend.
Und zum Abschluss lässt mans mit "Highway to Hell" nochmal richtig krachen.
Das einzige ernste Lied, dass ich mir bei meiner Beerdigung wünsche, ist während der PRedigt (sofern irgend ein Priester mich segnen will XD) "My Immortal" von Evanescence.
Die Frage, man mag sich darüber eigentlich gar keine Gedanken machen, beschäftigt man sich nicht ernsthaft mit dem Tod, es sei denn, man ist gezwungen, sich darauf einzustellen und damit zu beschäftigen.
Was mag einem durch den Kopf gehen...
Doch selbige Frage stellte ich mir kürzlich ebenfalls, als ich an einem winterlichen Nachmittag an einem Waldfriedhof vorbei kam und schon aus der Ferne eine mir unbekannte, sehr langsame Melodie, gespielt auf einer einzelnen Trompete vernahm.
Winter, Schnee, Eiseskälte, langsam zieht die abendliche Dunkelheit auf, einen traurigeren Zeitpunkt für eine Beerdigung, so traurig jede Beerdigung ist, aber dazu dieses ertönende Instrument.
Man stelle sich diese Situation vor, so schmerzlich der Abschied für die Angehörigen und unterstreicht, erschwert für meine Begriffe dieses Trompetenspiel die Situation noch viel, viel mehr. Schon als ich es aus der Ferne vernahm, wirkte es so sehr ergreifend. Lieber keine Musik direkt am Grab, denn erfordert das zu tragende Leid über den Verlust eines geliebten Menschens an diesem Punkt keinesfalls noch eine so tragische Untermalung gespielt auf einer einsamen Trompete.
******ath Paar
327 Beiträge
...
Ich war mal auf einer Beerdigung und am Grab wurde "Imagine" von John Lennon von einem Solisten nur mit Gitarre begleitet gesungen. Es war wirklich schlimm. Eine Beerdigung ist eh meistens schon schlimm genug, ich weiß nicht, ob es da auch noch Lieder braucht.
Und wenn den Hinterbliebenen doch danach ist, dann wird denen, die mich lieb gehabt haben, schon das Richtige Lied einfallen. Ich hörs doch eh nicht mehr.
Allerdings möchte ich mal keinen Leichenschmaus, das find ich einfach nur ätzend.
Was mir allerdings richtig gut gefällt, wenn ich so über München Friedhöfe spaziere, sind die Grabsteine auf denen der Name des Verstorbenen in dessen "Unterschrifts" Schriftzug eingemeiselt ist. Das hat doch etwas sehr persönliches find ich.
Allerdings hab ich auf meinem heutigen Spaziergang durch den Ostfriedhof entdeckt, dass auf vielen Gräbern geschmückte Christbäume stehen. Irgendwie fand ich das unpassend. Ich mein, an Mosi´s Gruft könnt ichs ja vielleicht grad noch so einsehen, aber sonst?? Hab ich einen Trend verpasst?
Irgendwie denkt man ja immer, das hat noch ewig Zeit und irgendwann regelt man solche Sachen dann mal, aber ich glaub, ich werd das jetzt mal in Angriff nehmen mit ner Patientenverfügung und meinen Bestattungswünschen. Man kann ja schließlich nie wissen, wann man vom Motorrad geholt wird, weil einer der Blechkistenfahrer mal wieder blind war.
In diesem Sinne
LG Drea
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
Ich war mal auf einer Kinderbeerdigung, da wurde gespielt, niemals geht man so ganz und am Grab wurde Luftballons steigen gelassen....


Ca. 2 Jahre später stand leider wieder eine Kinderbeerdigung an, und die Mutter (die beim gleichen Beerdigungsinstitut war) erzählte mir der Mann vom Inistitut hat ihr dringend von dem Lied abgeraten, weil es einfach zu grausam wäre.
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