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Wenn Männer nicht mehr reden wollen ...

Mmh,
da hab ich grad´n interessantes buch drüber gelsen: "sie sagt, er sagt" von dagmar kumbier. war total erstaunt und muss sagen, es trifft absolut zu.allerdings wird im o.g. buch auch die andere seite der medaille beleuchtet. auch männer tragen natürlich ihren teil dazu bei, dass sowas passiert, aber in der privaten diskussion scheinen frauen wirklich im enteffekt das sagen zu behalten. aber den meisten ist das gar nicht bewusst. tut einen auch leid... *roll* in dem besagten buch wird schließlich geschlussfolgert, dass männer da v.a. aktiver werden und klarer sagen sollen, was sie wollen und was nicht und so. *idee*
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Unser Dank an alle für Eure spannenden Beiträge!
@ Lara_Max

Inzwischen ist es ja bereits (hoffentlich) geklärt, dass es nicht um Schuld oder Nichtschuld geht (das wäre mal wieder eine Nebenbaustelle, um die es gar nicht geht), sondern um einen Weg aus derartigen Situationen. Auch wir denken, dass normalerweise keine Frau "so blöd" sein wird, sich absichtlich so zu verhalten. Es dürften eher gelernte Muster sein oder sogar verzweifelte Versuche, endlich auch mal emotional wahrgenommen zu werden und nicht nur sachlich - oder dergleichen mehr ...

Übrigens ist der Beitrag ein Zitat, um nochmals darauf hinzuweisen, und nicht auf unserem Mist gewachsen.

Und natürlich gibt es solch ein Verhalten sicher auch oft genug bei Männern, aber es dürfte nun mal eher ein typisch weibliches Gesprächsverhalten sein (wie man oft genug auch hier im Joyclub beobachten kann).

@ Alain

Ja, das sind wir unter anderem. Danke für die Grüße in die alte Heimat!


@ Lord_Adeodatus

Wir haben seit Wochen gemeinsam darüber diskutiert und diesen Thread ausgebrütet und entworfen. Getippt hat ihn dann zwar der Antaghar, aber die Antagharin ist eher mehr involviert, weil sie nur allzu oft nicht begreift, wie ihre Geschlechtsgenossinnen sich manchmal verhalten.

Übrigens super von Dir bechrieben und ergänzt, wie das abläuft und was da dann passiert!

@ kathrin70

Es hat sich ja mittlerweile geklärt, denken wir, dass es nicht darum geht, den Frauen etwas anzulasten, sondern das Ganze mal aufmerksam und auch selbstkritisch zu beleuchten und zu diskutieren.

@ boyzone

Ganz genau! So ist es! Wenn es für jemanden wichtiger ist, ein Gespräch um jeden Preis zu "gewinnen" und auf keinen Fall "klein beizugeben" (und notfalls einzelne Sätze herauspickt, um daran herumzukritteln), dann geht es um etwas ganz anderes als die Sache an sich. Du nennst es treffend "Ersatzschaukämpfe", wir sagen dazu gerne "Nebenschauplätze" oder "Nebenbaustellen", aber wir meine genau das Gleiche.
Eigene Erfahrungen
Konnte am eigenen Leib erfahren was Gespräche anrichten können. Bei mir war es so, dass wenn immer ich das Gespräch gesucht hatte nur noch geblockt wurde und wenn ich konkrete Antworten verlangte wurde ich nur mit wagen Aussagen oder gar Lügen bedient. Bis ich irgendwann einmal alles was ich gesagt hatte in einem mehrseitigen Brief niederschrieb. Erst jetzt kamen die Antworten die ich wollte immer mit dem Komentar:"Hättest du das nicht früher sagen können?". Ich denke es liegt einfach daran, das Männer nicht versuchen irgend welche Hinweise zu geben sondern alles klar aussprechen(geh da jetzt mal von mir aus) und Frauen versuchen die Worte irgendwie zu deuten anstatt sie so zu nehmen wie sie sind.
ich sage, die frauen sind nicht das problem, wir männer sind es. wenn wir unserer emotionalität nicht bewusst sind kann frau uns natürlich einfach gefühle aufbinden und uns schuldig fühlen lassen. bin ich meiner gefühle bewusst, hat frau mit solch einer argumentationsform überhaupt garkeine chance, sie hat in dem augenblick verloren in dem sie diese methode anwendet. meine ex ist wahnsinnig geworden mit mir, denn sie konnte nie gegen mich argumentieren, weder sachlich noch emotional. es sei denn sie hatte recht, dann war aber auch keine argumentation notwendig und ich hab die sache direkt akzeptiert. das ist natürlich ein problem für ein kontrollweib gewesen, denn ICH hatte die kontrolle *mrgreen*

zurück zum thema. wenn eine frau versucht den rahmen der diskussion zu setzen in dem sie ihn auf eine emotionale ebene hebt, dann brauche ich als mann vor nichts angst zu haben. oft verfallen die männer in den gefühlsmoodus das sie schuld seien und das sie etwas müssten. ich muss nichts und bin an nichts schuld, nur weil frau mir das unterstellen tut. habe ich kein selbst-bewusstsein, rationale und emotionale, kann ich aber ganz einfach in diesen rahmen hineinfallen, und dann endet die diskussion im monolog der frau, denn der mann fühlt sich gefangen. in gefühlen die nicht die seinen sind.

was ich immer mache ist einfach die sache mit humor zu nehmen. ich bewege mich ebenfalls auf dieser ebene, aber wenn ich recht habe brauche ich nichts zu befürchten, denn ich bin im einklang mit meinen gefühlen. wenn sie mich in irgend etwas hinein drängen will was ich weder denke noch fühle dann akzeptiere ich es einfach nicht. in der regel vergreift sie sich dann im ton und benutzt unangebrachte wörter, auf die ich dann verweise und ihr sage welche gefühle das in mir hervorruft und das sie mich anscheinend nicht mehr liebt, und die sache ist vom tisch. geht sie aber weiter, tja dann.... *zwinker*
naja,
is wohl in jedem fall immer verschieden. jeder mensch ist ja anders als der andere.
@ Lustnektar
Das kannst Du aber nur machen, wenn es Dich erstens schon mal grundsätzlich nicht interessiert.

Und zweitens glaube ich nicht, dass das auf Dauer funktioniert, wenn Du ihre Gefühle völlig ignorierst, weil ihr ist es vielleicht unheimlich wichtig.

Dies wäre dann wohl ein Wertekonflikt: Dir ist etwas vollkommen egal, was sie aber sehr beschäftigt.

Euer Konflikt ist nicht damit gelöst, dass Du ihn ignorierst!

Was sagst Du, wenn sie mit etwas wie "Wenn Dir meine Gefühle so egal sind, kannst Du Dir ja 'ne andere suchen!" ankommt? Zeigst Du dann immer noch die kalte Schulter?

Gruss
Lord Adeodatus
falsch! ganz im gegenteil MUSS ich sogar auf ihre gefühle eingehen können um sie einordnen zu können! ich reagiere ja auf ihre gefühle mit den meinen. kommt sie mit positiven gefühlen dann lasse ich diese in mich hinein und nehme sie auf, kommt sie mit schlechten gefühlen, dann lasse ich diese nicht in mich hinein und schicke sie zu ihr zurück. wie soll ich das machen indem ich sie ignoriere? ich glaub du hast garnicht verstanden wie ich das meine. sorry
Wenn Dinge verallgemeinert werden
Dass es immer wieder Verständigungsprobleme gibt, sollte nicht erstaunen. Diese werden vermutlich in unserer von Chat und SMS geprägten "Kommunikationskultur" nicht geringer.

Aber warum sollte man deshalb ein bestimmtes Verhalten einem bestimmten biologischen Geschlecht zuordnen? Ich vermute dass, unabhängig vom Geschlecht, das Bemühen, sein Gegenüber zu verstehen zunimmt, wenn man sich nicht ständig von SAT1 und RTL berieseln läßt bzw. BLÖD liest.

Anders gesagt: Auch unsere genutzen Medien bestimmen unser Kommunikationsverhalten. Diese Medien sind seit Jahren als Vorbild ungeeignet.
Reden ist silber
Schweigern ist Gold !
also warum aufregen? NIchts sagen
ohne Worte
reden wir ständig
mit Gesten
@ Amonar: Leider wahr!
RTL usw. vermitteln ein aus meiner Sicht vollkommen verzerrtes Bild des Lebens und auch der Beziehungen. Ich denke oft, gerade emotionale Menschen neigen dazu, darauf hereinzufallen, und diesen dargestellten Lebensformen nachzueifern.


@*******tar: Humor hilft einem sicher immer mal wieder weiter. Manchmal hilft es auch, über eine Situation einfach mal hinwegzusehen, emotionale Ausbrüche weitestgehend zu ignorieren, aus der Erfahrung heraus, dass sich ja vieles auch wieder beruhigt.
Aber eine Lösung ist es nicht und ich persönlich empfinde es auch als furchtbar anstrengend.

Ich selbst bin kein emotionsloser Typ, nur wünsche ich mir, einfache Sachverhalte auch einfach zu klären und zu lösen.

Und die Frage nach z.B. einem gemeinsamen Kurzurlaub muss aus meiner Sicht nicht jedes Mal in Grundsatzdiskussionen über die Vergangenheit und das Leben im allgemeinen sowie Schuldzuweisungen enden.

Derartige "Kommuniukationsstörungen" können einen an den Rand der Verzweiflung bringen und dann gibt es tatsächlich irgendwann Loriot:

ICH SCHREIIIIIIE NICHT!!!!!

*hae*
auf distanz halten
Welch eine Tragik, ausgelöst durch ihre eigene, unbewusste
Strategie, in der es mehr darum geht, ihn in die Enge zu treiben
und ihm ‚eins auszuwischen’ als darum, ein Problem zu lösen.

hmmm, ich denk, die taktik, ein gegenüber in die enge zu treiben, anstatt das problem zu lösen, ist grundsätzlich menschlicher natur, wird also nicht nur von den weibchen, sondern auch von den männchen des öftern angewandt *g*

Hinter dieser taktik steckt nach meiner meinung nicht primär das ziel, dem gegenüber eins auszuwischen, sondern das ziel, den anderen "auf distanz zu halten" - auf distanz zu eigenen unklarheiten, unsicherheiten, alten wunden, widersprüchen, die es schwierig oder unmöglich machen, konstruktiv zur problemlösung etwas beizutragen.

Somit wäre also das "in die enge treiben" im sinne eines "auf distanz halten" eine recht verzweifelte art und weise, einen mitmenschen von persönlichen schwächen und schwachstellen fernzuhalten.
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
@ sinnflut
Also, wenn wir Dich richtig verstehen, der fast "verzweifelte" Versuch, den anderen daran zu hindern, dass er einen soweit bringt, seine eigenen Schwächen, Ängste etc. auch mal anschauen oder sich ihnen gar stellen zu müssen?

Auch auf die Gefahr hin, sie weiterhin (vielleicht für immer?) zu behalten und niemals loszuwerden?

Das würde man dann wohl in letzter Konsequenz keine Störung in der Kommunikation, sondern ein selbstschädigendes Verhalten nennen dürfen? Ein interessanter Aspekt ...
einleuchtend
"Hinter dieser taktik steckt nach meiner meinung nicht primär das ziel, dem gegenüber eins auszuwischen, sondern das ziel, den anderen "auf distanz zu halten" - auf distanz zu eigenen unklarheiten, unsicherheiten, alten wunden, widersprüchen"

finde ich super gut und wichtig.



"die es schwierig oder unmöglich machen, konstruktiv zur problemlösung etwas beizutragen."

"selbstschädigendes Verhalten "



wenn man weiß, dass die strategie dem selbstschutz dient, fühlt man sich nicht so schnell angegriffen und muss demnach auch nicht zum "gegenangriff" übergehen. das wiederum macht diese strategie beim gegenüber überflüssig, so dass daraus nicht mehr selbstzerstörung usw., sondern konstruktiveres verhalten resultiert.
uuups
sorry, dass mit den zitaten hat nichts so geklappt *rotwerd*
Ich kann die Sichtweise von "corinna2480" definitiv bestätigen, es ist keine Taktik, - sondern vielmehr Selbstschutz.

Wenn Worte ins Leere laufen, weil sie so nicht mehr gehört und verstanden werden können oder wollen, dann ist es sicher sinnvoller, diesen Kreis zu durchbrechen, damit sich jeder erstmal in Ruhe besinnen kann, Nachdenken angeregt wird...

Und auch wenn niemand allein mit seinen Gedanken durch die Nacht gehen sollte, so gelingt es uns leider auch nicht immer rechtzeitig Klarheiten zu erlangen.

Gruß
Mick
****aki Mann
77 Beiträge
Von Frauen lernen
Hi,

das "sachliche" Argumentation den Mann nicht weit bringt ist ja anscheinend recht klar.
Aber wie soll der arme Gebeutelte denn sonst reden? Kann er denn auch anders?

Zu bedenken ist hierbei, dass Frau ihre Argumente auch als richtig und sachdienlich empfindet (ob es so ist oder nicht kommt auf den Standpunkt an).

Also:
• Die Frau sieht keine Fehler bei sich selbst.
• Der Mann sieht keine Fehler bei sich selbst.
• Der Mann erkennt, dass die Diskussion nicht in seinem Sinne läuft.

Also kann nur der Mann etwas dagegen tun. Und das geht eben nur auf der gleichen Ebene, auf der die Frau argumentiert... emotinal!

Was hindert den Mann daran, zuzugeben, dass er verletzt ist? ("Du, das trift mich jetzt aber...")
Ist es so schwierig neben der scheinbaren Sachlichkeit auch Emotionen (außer Agressionen) zu zeigen?
Und überhaupt... Wieso darf dir ein wildfremder Mensch genau "DAS" sagen und du bleibst cool aber wenn dir deine Partnerin "DAS" sagt flippst du aus?

cu
Hiroaki
emotionale intelligenz
... ist denke ich das zauberwort.
um auf gleichem niveau gut diskutieren zu können, sollten "eigentlich" beide partner in der lage sein, den anderen zu "verstehen". verstehen im sinne von gefühle bzw. argumente nachvollziehen können.
das funktioniert in den meisten fällen ( bei uns auch nicht wirklich immer) leider nicht, weil die wenigsten sich damit auseinander setzen, was der andere, aufgrund "meiner" aussagen, fühlt.
wenn wir lernen würden klare fragen zu stellen, fordern wir den gegenüber auf klare antworten zu geben.
aber männer und frauen denken einfach konträr und somit entstehen viele missverständnisse.
hier ein kleines beispiel von gestern morgen 10.00 uhr:

sie: schatz, ich habe eine plastiktüte für die katzentoilette ins bad gelegt.

er: ok

22.00 uhr:

sie: die tüte liegt noch immer, völlig von dir ignoriert, im bad und das katzenklo ist noch immer nicht gemacht.

er: stimmt

sie: warum hast du die noch nicht gemacht? ich hatte dich doch schon heute morgen darum gebeten? finde ich echt doof von dir! der arme kater! ach, ist ja immer so, wenn ich dich um was bitte! [b]mecker[/b] *vorwurf*

er: wann genau hattest DU MICH darum gebeten? du hast lediglich laut festgestellt, dass du dort eine tüte hingelegt hast. wo genau war jetzt die aufforderung für mich?

so oder ähnlich enstehen missverständnisse und daraus resultiert nicht selten ein handfester streit.

dieser tread macht mich sehr nachdenklich und " rüttelt" mich auf, auch mal bei mir zu schauen, ob auch ich, was ändern kann.
in diesem sinne
agnetha
so eine Frau ist mir noch nicht begegnet!
Hmmm, oder ichhabs einfach nicht gemerkt??? *hae*
Ne, ich schweige selten am Ende einer Diskussion
agnetha
es ist fast peinlich zu schreiben: ja, man muss leider sehr deutlich sagen, was zu tun ist. Wie eine Mutter ihren Kindern auch alles deutlich vorschreibt.

Und wenn man Pech hat, kommt zurück: "Ich bin nicht ein dummer Junge, ich weiß selbst, was ich zu tun habe. *snief*

Vielleicht liegt es auch daran, dass Frauen um die Ecke denken können. Dabei aber sich auch oft in Details verlieren, die zur Diskussion wenig beitragen.

Selbst wenn beide wirklich zu einer Gesprächsführung geschult wurden - ohne diese emotionale Intelligenz - ohne sorgsames Abwägen, reflektieren des Gesagten - kann es nicht immer zu einem gemeinsamen Endergebnis führen. Ein Annähern an das, was beide erreichen wollen, sollte Ziel eines jeden Gespräches sein.

Übrigens: Sonntag Abend auf ARD werden immer so heftige Debatten geführt. Sabine Christiansen moderiert. Ich persönlich empfinde die Methode, wie Männer sich da angeblich austauschen, einfach nur grausam. Hitzig, sich nicht ausreden lassen usw. *rotwerd*
@Antaghar
..ganz am Rande: ich erinnere mich dunkel an ein Dialog - Beispiel von Dir oder Euch, es ging um eine Pizzabestellung (habs leider nicht wiedergrfunden).
Das paßt, glaube ich, gut hierher, denn es ist an Sinnlosigkeit kaum zu übertreffen. Die Frau will den Mann ganz offensichtlich nur "pesten".
Dazu...
kann ich ein sehr gutes Buch empfehlen, was ich erst kürzlich gelesen habe! Es finden sich viele Arten der Manipulationen in der Partnerschaft wieder, die aber nicht gewollt sind und im Unterbewusstsein statt finden!
Hier mal ein kleiner Auszug davon!


Josef Kirschner
Manipulieren -aber richtig


Das andere Geschlecht

Das andere Geschlecht ist der erste Gegner, bei dem Sie sich unetwegt durchsetzen müssen. Oder aber er setzt sich Ihnen gegenüber durch, eil er versteht, Sie zu weinem Vorteil zu manipulieren.
Sie wollen diesem Gegner imponieren, ihn erobern und vielleicht auch heiraten. Moglicherweise möchten Sie ihn dazu kriegen,schnell einmal mit Ihnen ins Bett zu gehen.Viele behaupten, das alles träfe nicht auf sie zu. Aber diese Behauptung, die sie überall verbreiten, ist natürlich nichts anderes als der Vesuch, sich vor einer Enttäuschung zu bewahren. Wer von vornherein sagt : > Diese Frau bedeutet mir im Grunde genommen überhaupt nichts<, kann nachher, wenn er bei ihr abgeblitzt ist, leicht behaupten : > Es war ja soeieso nicht ernst gemeint.< Wie dem auch sei, die meisten Leute heiraten schließlich doch, weil sie sich beim anderen oder der andere sich bei ihnen durch gesetzt hat. Die Ehe ist dann während ihrer gesamten Dauer durch das tägliche Spiel bestimmt, in dem jeder Versucht, dem anderen gegenüber seine Position zu behaupten.
Es findet so etwas wie ein Guerillakrieg der ununterbrochenen gegenseitigen Manipulation statt, der nicht selten zur offenen Feldschlacht ausartet, wenn beide Gegner die Spielregeln der Manipulation nicht verstehen und beherschen.
Dann allerdings enden die Kampfhandlungen im Extremfall so wie bei dem 34 Jahre alten kaufmännischen Angestellten Gerhard K. aus Westfalen, von dem ich kürzlich in der Zeitung las. Er tötete sein 22 jährige Frau durch 17 Stiche mit einem Schraubenzieher, weil si eihm während des Abendessens vorgehalten hatte, das ihr Hausfreund in der Liebe ausdauernder sei al er.
Andere wieder wählen den weniger blutigen Weg einer Scheidung, wenn sie es nicht vorziehen, den Rest ihres Lebens aus irgendwelchen Gründen in Resignation und hilfloser Selbstbemitleidung dahin zu vegetieren.
Und warum das alles?
Die Antwort ist ganz einfach: Weil sie nicht erkannten, dass jedes Zusammen leben zweier Menschen vom ununterbrochenen Bemühen jedes einzelnen geprägt ist, sich dem anderen gegenüber durch zu setzen.
Wer das als unumstößliche Tatsache anerkennt, wird nicht jeden manipulativen Versuch des Gegners als persönliche Beleidigung betrachten, auf die er mit einer Kriegserklärung reagieren muss. Er wird statt dessen das Spiel auf nehmen und seiner seits mit manipulativen Maßnahmen reagieren.
Wer das verstanden hat, wird neben seinem eigenen Bemühen um Anerkennung auch akzeptieren, dass der andere genau das selbe versucht.
Einer der vielen Vorteile des Wissens um die Manipulationsgesetze ist es, dass man einem Angriff nicht unbedingt mit einem Gegebangriff begegnen muss, sondern mit einer Geste, die den Gegner gewaltlos entwaffnet!
@liebes_wesen
Hallo ,


... dieser Auszug bringt mich echt zum nachdenken ......


*roll*


Liebe Sonnengrüsse

... die Strido ... von Climax
@Climax
Als ich es las zum ertsen mal musste auch ich lang nach denken, aber es ist sehr Intersant in diesem Buch zu lesen, denn es kommen genau solche Sachen drin vor wie Mein Mann oder Frau will nicht mit mir reden! Und stellt sich nur als eine Art der Manipulation heraus, die im Unterbewustsein statt findet! *zwinker*
@liebes_wesen
... ich habe den Sinn der Worte verstanden - habe auch schon öfters genau darüber nachgedacht .....

... und zwischen den Zeilen glaube ich zu lesen, dass man sich stellen muss bzw. soll - und nicht auf der Suche nach dem vermeintlich "besseren" zu sein ......


Sonnengrüsse

Strido .....
@Climax
*zwinker*

Genau so soll es verstanden werden, denn erst wer versteht kann auch handeln und sich der Sache an sich stellen!

lg

liebes_wesen
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