Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1017 Mitglieder
zur Gruppe
House ist sexy
9603 Mitglieder
zum Thema
Wie geht man in einer Beziehung mit Depressionen um?161
Ich hab, liebe Gemeinde: Ich kenne selber eine Frau die unter…
zum Thema
MMF der eigene Partner im Hintergrund?449
Also was haltet ihr als Paar davon, wenn sie mit einem anderen rum…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was kann ich tun wenn mein Partner Depressionen hat?

Was kann ich tun wenn mein Partner Depressionen hat?
liebe jc gemeinde,

habe mir lange überlegt diesen thread zu eröffnen, ich hoffe aber hier ein wenig rat von vielleicht auch schon mal betroffnen für mein "problem" zu finden und das ich doch die eine oder andere anregung oder information hier bekomme wie, ich mich weiter verhalten kann, bzw. damit ich meine freundin vielleicht besser verstehen kann. vorallem habe ich die hoffnung das meine freundin nicht schluss macht, sollte sie diesen thread hier bei jc lesen, da auch sie hier angemeldet ist. doch ich denke dieser rahmen hier ist ja nun doch noch ein wenig anonymer wie wenn ich mir ganz "öffentlich" infos besorgen würde. ich möchte sie durch diesen thread auch nicht in irgendeinerweise verletzten.

ein klein wenig zu ihrem hintergrund:
meine freundin ist 31 jahre alt, ist seit 10 jahren verheiratet, seit über einem jahr getrennt lebend und hat zwei kids mit 10 (junge) und 6 (mädchen) jahren.

meine freundin und ich sind nun seit einem halben jahr zusammen und waren bis vor etwa drei monaten sehr glücklich miteinander. zu dieser zeit hat sich nun herauskristalisiert das sie massive depressionen hat, die mir und ihrer umwelt zuerst nicht aufgefallen sind, warum auch immer.

bis zum "ausbruch" ihrer depressionen lief alles super gut, wir haben viel zeit miteinander verbracht, was auf grund ihrer kids nicht immer einfach war, weil sie die zwei verständlicherweise nicht gleich einweihen wollte. haben ihre kids dann langsam an mich "gewöhnt". wir haben halt das beste aus der situation gemacht. ich/wir hatte/n auch das gefühl das mich ihre kids an ihrer seite akzeptierten, über das wir auch froh waren und uns glücklich machte. eigentlich hatten wir grosse bedenken, vorallem bei ihrem 10 jahre alten jungen. wir hatten auch viel spass miteinander und haben eigentlich recht viel unternommen. was die gefühle, die interessen und den sex anbelangt waren wir auch von anfang an auf einer wellenlänge miteinander.

vor etwa drei monaten kam dann der einbruch. auslösser war, in meinen augen, ein gespräch zwischen den eltern von ihr, ihrem mann und ihr über private dinge, von denen ich hier nichts erzählen möchte und ich auch nicht allzuviel weiss.

seit nunmehr drei monaten sehen wir uns leider nur noch sporadisch, telefonieren aber recht viel (wir leben auf grund ihrer situation nicht zusammen). meine freundin zog sich seit dieser zeit aber immer mehr in ihr schneckenhaus zurück und igelte sich regelrecht ein. scheut persönliche
kontakte, sei es mir gegenüber, wie auch gegenüber ihrer freunde, die ihr helfen wollen, es fällt ihr schwer sich mal mit jemanden zu treffen (das soll nun aber nicht bedeuten das wir uns gar nicht mehr gesehen haben). vergräbt sich in ihre arbeit und die betreuung ihrer kids.

seit etwas mehr wie zwei monaten ist sie, gott sei dank, in psychologischer behandlung. ich hatte gehofft und auch gedacht das es nun doch wieder bergauf geht mit ihr. hatte auch zwischen drin das gute gefühl das dem so ist. sie war wieder frohlicher und in meinen augen besser aufgestellt, klar tiefs gab es natürlich auch immer wieder mal, wobei ich meinte das diese
von tief zu tief nicht mehr so schlimme waren wie das vorhergehende und in meinen augen auch nicht mehr so lange dauerten. nun kam aber nach ihrem urlaub mit den kids wieder ein einbruch und ich vermute das dieser ziemlich stark war/ist.

in unseren telefonaten versuche ich immer wieder mal ein klein wenig herauszufinden was sie bewegt und wie es ihr geht, bekomme aber leider nicht allzuviel aus ihr heraus. ihr hintergedanke ist natürlich auch das sie mich nicht verletzen möchte. sie macht sich nach unseren gesprächen
dann meistens vorwürfe, das sie sich bei mir immer nur ausheult. mir wäre es halt wichtig das ich vielleicht ein klein wenig mehr in ihren "heilungsprozess" miteinbezogen würden und sie unterstützen könnte. sie steht aber so wie es aussieht auf dem standpunkt das sie damit alleine fertig werden muss. in ihrer familie, wie auch in ihrem bekanntenkreis wissen nicht viele, bzw. fast keiner wie es um sie steht. sie denkt immer es geht aussenstehende nichts an und hat auch angst davor das die leute die es wissen sie als bekloppt abstempeln.

was ich aber weis, und sie mir auch immer wieder bestätigt, ist das sie sehr starke gefühle für mich hat, sie mich liebt und mich auch braucht und mich nicht verlieren möchte. von meiner seite verhält sich das gleich. auch ich liebe sie, habe sehr strake gefühle für sie und möchte sie nicht verlieren. auch denke ich das wir zwei eine super beziehung führen könnten, sobald sie ihre depressionen überwunden hat. es passte bis vor ihrer krankheit einfach alles.

für mich wäre es wichtig irgendwelche guidelines zu erhalten wie ich mich verhalten kann, ihr, wie auch mir gegenüber. habe mir auch schon div. bücher besorgt und den thread über "seelische störungen" hier bei jc durchgelesen. hoffe aber das ich vielleicht noch ein wenig mehr input
bekomme. hatte mir auch schon überlegt selber einen therapeuten aufzusuchen um die situation zu schildern und mir von diesem dann vielleicht möglichkeiten und wege aufzeigen zu lassen. denke nur dass das grösste problem ist auf die schnelle einen termin zu bekommen. war bei
meiner freundin schon froh das es so schnell geklappt hat.

so ich hoffe das ich euch nun nicht mit meinem roman erschlagen habe und freue mich auf eure
antworten.

viele grüsse blackforest
hi
liest sich echt wie ein roman, doch du hast die situaion recht gut geschildert, auch schön, dass du nicht gleich kehrt machst. In meinem Umkreis/Familie hat es auch eine Frau erwischt, da hab ich begonnen, mich zu informieren und zu lesen, zu fragen. Die Definiton für Depression ist fast genauso breit gefächert als auch die Lösungsansätze dafür. Ich beobachtete, dass es v.a. das Bild der betroffenen Frau war, das sie von sich selber hatte. Bei ihr war es auch eine Trennung die das Ganze ausgelöst hatten. Der Hauptgrund also war, wie sich mit der Zeit herauskristallisiert hat, dass ihre Familie ihre Entscheidung und ihr Verhalten, egal um was es auch ging, total missbilligt hatten. Obwohl sie eine Frau mit fast 40 Jahren ist, ( oder gerade deswegen ? - ein Alter, wo man sich eh hinterfragt: wer bin ich, was hab ich geschaffen...) war sie doch von dem Rückzug und der herben Kritik und v.a. der Vertständnis-losigkeit so getroffen, dass es ihr förmlich den Boden unter den Füssen weggezogen hat. Sie zog sich auch zurück von allen Freunden/ Freundinnen u tat nur noch das nötigste, umgab sich mit ihren Kids, war nach und nach aber zusehends überfordert von allem, konnte nicht mehr arbeiten, weinte viel, sprach von einer unbegreiflichen Trauer.

Geholfen haben schliesslich nur die Bekundungen des Verständnisses von der Familie, die dann kamen, als sie die Schwere der 'Krankheit' erkennen konnten. Vielleicht gelingt es dir, der Familie deiner Freundin klar zu machen, wie wichtig deren 'Urteil' jetzt für die 'Kranke' ist. Einen Versuch ist es allemal wert. Sollen die froh sein dass deine Freundin keine Verbrecherin ist, sie sollen ihre 'ehrliche Meinung' mal wegstecken und nun päppeln was das Zeug hält, sonst kann sie vielleicht eines Tages nicht mal mehr ihre Kinder betreuen oder tut sich gar was an...

Ich hoffe, der Tipp konnte dir / ihr helfen

Lieber Gruß und viel Kraft *blume*

Gloria
eine sehr schwere Frage
Hallo Blackforest,

zunächst mein Danke für Deinen Mut, diesen Thread hier zu eröffnen. Eigentlich wollte ich Dich nur auf den Thread "Seelische Störungen" seelische Störungen hinweisen, doch ich sah, dass Du ihn schon gelesen hast.

Zur Sache selbst:

Ich sage es unverblümt: Du stehst vor einer sehr schweren Situation, die Dich u. U. überfordern könnte, wenn Du versuchst, Deine Freundin zu therapieren. Eigentlich kann man als Angehöriger nur sehr wenig richtig machen. Bücher sind da nur eine begrenzte Hilfe. Der Markt ist voll davon und es gibt kaum die Chance, da das richtige zu finden.

Mein Rat wäre, auf der Webseite des Kompetenznetzes Depression mal zu schauen, dort gibt es einen sehr guten Ratgeber für Betroffene und deren Angehörige.

Dann gib ihr Zeit, bedränge sie nicht und lasse ihr Zeit. 2 Monate Therapie, wenn ich mal davon ausgehe, dass sie eine Sitzung pro Woche hat, dass ist fast nichts. Soweit es sich um eine normale Therapie handelt, dann sind das pro Bewilligung der Krankenkasse 25 Sitzungen. Dann dürfte die medikamentöse Behandlung dazu kommen, auch da bedarf es Zeit. Die meisten Antidepressiva entfalten ihre Wirkung erst nach ca. 3 bis 4 Wochen, erst dann weiß man auch, ob und inwieweit man den richtigen Wirkstoff "erwischt" hat.

Es fehlt hier die Möglichkeit zu erkennen, um was für eine Depressionsart es sich handelt, ich tippe jedoch auf eine reaktive Depression, ausgelöst durch das Ereignis, das Du schilderst.

Wichtig sind die Kinder, dass diese Hilfe und Unterstützung in dieser Situation erhalten und ggf. mit in die Behandlung einbezogen werden. Gleichzeitig Lösung der die Depression auslösenden Probleme und Schaffung einer Situation, wo wieder Mut und Hoffnung entstehen.

Du selbst wirst keine Therapie erhalten (von der Krankenkasse), es sei denn, Du bist selbst erkrankt. Was Dir bleibt, dass wäre eine Beratungsstelle aufzusuchen, in Berlin z.B. der Krisendienst. Ich weiß nicht, in wieweit ProFamilia oder andere Organisationen da etwas anbieten. Ein GEspräch mit dem behandelnden Therapeuten könnte gut sein. Da bitte auch unbedingt darauf achten, ob die Chemie zwischen ihr und ihr/ihm stimmt, ein falscher Therapeut kann auch kränker machen.

Wichtig ist: Zeit, Zeit und Geduld. Nicht bedrängen. Ruhe bewahren. Liebe geben. Freude machen. Zuhören, Tränen aufwischen. Lösung für das auslösende Problem suchen und finden. Problem liquidieren.

Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und dass es bald wieder aufwärts geht.

Gurnemanz

Ergänzung:

Soweit Du die Möglichkeit hast, im Raum Stuttgart einen Therapeuten aufzusuchen, so würde ich Dir einen benennen können, mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
hallo und danke...
... euch beiden für eure antworten und einschätzung der situation. ihr habt doch in vielein dingen meine ahnungen und gedanken bestätigt und auch den einen oder anderen neuen gedankengang in mir geweckt.

@******anz
eines ist sicher ich kann und werde sie nicht therapiern können. dafür fehlt mir die kompetenz und auch die erfahrung im umgang mit depressiven menschen. stehe hier auch zum ersten mal vor der situation.
das was ich tun kann, ist in meinen augen für sie da zu sein, ihr eine helfende hand reichen und versuchen ihr eine stütze zu sein. wie gesagt ist es leider ein wenig schwierig. habe sie ja auch nicht den ganzen tag unter "kontrolle" (das mit der kontrolle bitte nicht falsch verstehen *zwinker* ). meine damit das für mich jeder anruf oder jedes treffen immer wieder überraschungen bringen kann.

was die nun etwas mehr wie zwei monate therapie anbelangt hast du sicher recht. ist noch eine rel. kurze zeit. nach dem was ich bisher schon gelesen habe kann es leider sehr lange gehen bis sie wirklich ganz geheilt ist. sie bzw. wir werden noch eine gewisse zeit brauchen und ich möchte ihr diese auch geben. jeder kleine schritt der in richtung heilung geht freut mich.

ich für meinen teil bin ja schon sehr froh das ich, in meinen augen zumindest, doch schon finde das es besser geworden ist. was mich dann halt als erschrickt sind die zum teil als wieder heftigen abstürze. aber auch da finde ich das sie sich doch mittlerweile schon schneller wieder rappelt. und darüber bin ich froh.

danke auch für den hinweis mit pro familia, kann mal schauen was es hier in der gegend in diese richtung oder anderer organisationen gibt.

@*****aaa
was die familie anbelangt ist es halt vermutlich leider nicht so einfach. wie schon gesagt die familie ist noch nicht, bzw. vermutlich nur eine person eingeweiht. genauso verhält es sich mit ihrem freundeskreis. ich von meiner seite her bin froh, das sie ihr herz vor einiger zeit mal einer freundin von mir ausgeschüttet und ihr das vertrauen geschenkt hat. ich habe ihr das mal zum vorschlag gemacht weil ich weiss das ich, wie auch sie, dieser freundin bedingugslos vertrauen kann und diese auch mir gegenüber nichts sagen würde über was die zwei gesprochen haben. es war schon ein schwerer schritt für meine freundin das zu tun, da sie von "freundinen" von ihrer seite in dieser beziehung leider enttäuscht wurde. auch weiss ich das diese freundin von meiner seite immer versuchen wird sich zeit zu nehmen und ihr zuhören wird wenn nötig, möglich und von meiner freundin gewollt.

wie gesagt, danke mochmals an euch beide. würde mich freuen wenn ich hier noch mehr über das thema erfahren könnte.

viele grüsse,
blackforest
Meine Erfahrung
Also zunächst mal ganz allgemein gesprochen:

Depressionen und depressive Verstimmungen sind nicht das gleiche. Leider werden diese Begriffe umgangssprachlich nicht sauber auseinander gehalten, und , was noch viel schlimmer ist, mit dem Begriff der Depression wird leider nicht selten Schindluder betrieben, indem man Erkrankte als willensschwache, charakterlich defizitäre Wesen in eine asoziale Ecke stellt und den Begriff als Schimpfwort mißbraucht.

Grundsätzlich, und da kann ich als selbst Betroffener, der jahrelang mit dieser Erkrankung zu kämpfen hatte, gewiß ein Wörtchen mitreden, gibt es nur einen sinnvollen Weg, nämlich den zum Facharzt (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie).

Es gibt heute wirksame Medikamente (sog. "Serotoninwiederaufnahmehemmer" *pfeil* http://de.wikipedia.org/wiki/Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) die gut verträglich sind und keinerlei Suchtpotential beinhalten, die dem Erkrankten eine gute Stütze sein können. Wichtig aber ist, dass diese Medikamente nur unter ärztlicher Anleitung (Rezeptpflicht) und für begrenzte Zeit eingesetzt werden - nämlich solange, wie die depressive Episode (so der Fachausdruck für einen depressiven Schub) anhält. Eine parallel dazu durchzuführende Psychotherapie kann und soll durch so ein Medikament allerdings nicht ersetzt werden.

Weiterhin empfehle ich den Besuch einer Selbsthilfegruppe (z.B. EA - Emotions Anonymus *pfeil* http://www.emotionsanonymous.de/) vor allem aus dem Aspekt heraus, dass Menschen, die nicht selbst von dieser Erkrankung betroffen sind, nicht verstehen können, was in einem depressiv Erkrankten vorgeht - auch dann nicht, wenn sie die besten Absichten haben. Denn sie verwechseln die Depression meist mit den eigenen depressiven Verstimmungen, die ein jeder von uns kennt ("schlecht drauf sein") und für die sie dann den gut gemeinten, aber untauglichen Ratschlag "jetzt reiß Dich einfach mal zusammen" parat haben, der den depressiv Erkrankten leider nur noch tiefer in seine Verzweiflung stürzt. Zudem sind diese Menschen über kurz oder lang mit der Situation, einem Depressiven beizustehen, absolut überfordert, was einen weiteren negativen Kreislauf zur Folge hat.

Zum Schluß noch ein Wort der Aufmunterung: Man muß sich darüber im Klaren sein, daß die Depression eine Erkrankung ist, die nicht wirklich geheilt werden kann - mit anderen Worten: ein depressiv Erkrankter muß immer damit rechen, dass es zu einer neuen Episode kommen kann: Er muß daher lernen, sein Leben entsprechend einzurichten. Das heisst aber nicht, dass das Leben dann nicht mehr lebenswert wäre. Im Gegenteil: Hat man einmal erkannt, daß es Wege gibt, trotz dieser Krankheit ein einigermaßen erfüllendes und befriedigendes Leben zu führen, so muß die Diagnose "Depression" heute nicht mehr ins soziale Abseits führen.

Eines aber ist klar: Es ist ein nicht immer leichter Weg, der mit Rückschlägen verbunden sein kann und nicht immer geradlinig verläuft. Und das Ende diese Weges ist erst dann erreicht, wenn wir am Ende unseres Lebens angekommen sind.

In diesem Sinne wünsche ich von Herzen alles Gute und viel Erfolg!
*******itch Mann
49 Beiträge
Ich bin zwar erst 18 aber ich hoffe das ich dir mit meiner Lebenserfahrung helfen kann. Ich selber bewege mich in Kreisen wo es oft zu Depressionen kommt und auch ich selber leide ab und zu darunter.

Was ich bemerkt habe. Leute die gerade in einer Depression sind brauchen jmd an dem sie sich anlehnen könne. An dem sie sich halten können. Ich würde dir empfehlen deine Freundin wenn sie einen einbruch hat einfach in den arm zu nehmen und ihr das Gefühl von geborgenheit vermitteln.
Wenn sie sich langsam gefangen hat, dann kannst du anfangen zu fragen.
Was ist den los? Kann ich dir helfen? Geh auf sie ein. Versuche nichts zu erzwingen. Wenn diese Personen nicht wollen dann lass sie für den moment.

Reagiere immer ruhig und was auch unterbewusst hilft ist wenn du sie im arm hälst gewisse dinge immer wieder zu wieder holen. Diese Sollten Sicherheit und Geborgenheit wieder spiegeln. Als Beispiel: Alles ist in Ordnung, Ich bin bei dir usw.

Was auch bei depressionen hilft ist ein warmes Bad. Am besten mit beruhigenden düften.( Ihrem lieblingsduft) Was ich für mich püersönlich da am besten finde ist eine Mischung aus Rosen und Vanilie.
Dabei kannst du wenn sie es mag ja massieren.

Mach ihr deutlich das sie bei dir VOLLES VERSTÄNDNIS findet. Und das sie dir VERTRAUEN kann. Dann wirst du auch vllt einfacher dahinter kommen was sie bewegt.

Um herraus zu finden was sie zu diesen Depressionen führt achte auf alles was sie tut, ansieht, etc.
Alles egal was noch so klein ist könnte eine bedeutung haben.

Wo ich oft dinge erkenne ist in den augen der Person. Mann kann in den augen von Personen sehr viel erkennen.
Hacke auch rüch wenn sie "Stabil" ist mal nach und frage gezielt nach dem Problem.

Ein letzter Hinweiss noch:

DU kannst anderen nur helfen wenn DU IN ORDNUNG BIST!

Wenn du selber nicht in Ordnung bist gibt das keinen.

" Zwei instabile säulen müssen einstürzen da sie keinen halt aneinander haben"
@Pelykanos, @Cyber_Bitch
auch euch beiden danke ich für eure einschätzung und anregungen.

@******nos
was die therapie anbelangt kann ich sagen das sie diese schon macht und auch mit medikamenten behandelt wird. von dem her bin ich schon froh das dem so ist.

was das mit den guten ratschlägen anbelangt habe ich, zum glück, sehr schnell dazugelernt und das von meiner seite aus sofort abgestellt. auch ich war leider einer derjenigen die mit sprüchen wie: "jetzt reis dich mal zusammen", oder so ähnlich, versucht haben meine freundin, im prinzip mit a...tritten, aus ihrem loch zu befördern und gemeint hat ihr gute ratschläge in dieser richtung zu geben. mittlerweile weiss ich das ich ihr "nur" ein guter zuhörer, freund und partner sein kann der einfach nur für sie da ist wenn es ihr schlecht aber auch gut geht und ihr eine stütze sein, wenn sie es möchte. aus dem loch raus befördern kann nur sie sich selber. doch ich denke der rand des loches ist nicht mehr soweit entfernt. irgenwann kann sie den rand greiffen und sich selber rausziehen.

mein/unser/ihr problem ist leider das sie ihr angebotene hilfe nicht immer, bzw. z.z. nur selten annimmt. auch den kontakt mit einer freundin von uns/mir nimmt sie leider nicht regelmässig war und versucht ihre krankheit für sich selber in den griff zu bekommen und zu lösen. sie war, bzw. ist halt eine einzelkämpferin und denkt sie brauch dahingehend keine hilfe (ausser dem therapeuten). sagt es mir bitte wenn ich darin falsch liege aber ich bin halt der meinung das sie einfach auch unterstützung von jemanden anderen wie nur ihrem therapeuten zulassen sollte (ist für sie leider nicht so einfach) auch wenn es nur mal das ist wie sie in den arm zu nehmen, wie cyber_bitch sagt.

was ich auch als ein grosses problem anschaue ist das in ihrem familienkreis, wie schon mal gesagt, eigentlich keiner etwas von ihrer krankheit weiss. denke auch das die familie, zumindest im engeren kreis, und vielleicht auch ihr noch mann eingeweiht sein sollte um sie zu unterstützen, ihr noch mann schon alleine wg. der kids und auch deswegen das er seine "aktionen" ihr gegenüber als mal überdenkt.
leider hat sie angst das man sie als "bekloppt" abstempeln könnte. ich von meiner seite denke aber, das wenn die familie weiss das sie krank ist, auch die familie positiv auf sie einwirken und sie unterstützen könnte.
auch denke dahin gehend, das wenn ihr bekannten- bzw. familienkreis sie als bekloppt abstempelt, diese das mit ihrer krankheit dann auf alle fälle wissen und wenn sie meine freundin nicht unterstützen wollen oder können, es meine freundin nicht kümmern sollte (ist nicht einfach, ich weiss), nach der devise: "who cares, what anyone else thinks about me". hört sich vielleicht hart an, aber ich denke sie muss dann halt ihre freunde und familienangehörigen die sie nicht unterstützen können oder wollen aussortieren, zumindest solange bis es ihr wieder besser geht und sie wieder gefestigt ist. denke man erkennt seine wirklichen freunde erst dann wenn es einem beschi... geht und sie zu einem halten.

@*******itch
was das in den arm nehmen, anlehnen, zuhören, zärtlichkeiten und vertrautheit anbelangt ist es leider so das sie im augenblick nähe nicht oder nur selten zulassen kann oder möchte. ich wäre froh wenn sie was das anbelangt offener wäre. es ist auch leider von meiner seite aus schwierig sie, wie du vorgeschlagen hast, zu beaobachten, schauen was sie ansieht, auf ihre regungen usw. zu achten. leider wohnen wir nicht zusammen und sehen uns seit dem ausbruch ihrer depressionen nicht mehr so regelmässig . *snief* das dem so ist, hat halt auch ein wenig damit zu tun das sie versucht alles und jeden irgendwie von ihrer festung (wohnung) fern zu halten und sich und ihre kids zu schützen. sie igelt sich zeitweise regelrecht ein. soziale kontakte, ausser zu ihren arbeitskollegen und einem kleinen teil ihrer familie, gibt es meiner einschätzung nach leider nicht mehr viele.

eine sehr gute freundin von meiner seite hat ihr angeboten das sie sich jederzeit bei ihr melden kann um zu reden und ihr zuhören wird. sie muss dieses angebot nur annehmen und ihr anrufen. diese freundin ist immer breit dazu. auch was die vertraulichkeit anbelangt, kann ich mir sicher sein das bei dieser freundin alles was meine freundin ihr erzählt, sehr gut aufgehoben ist. nicht mal mir als betroffenen partner würde sie jemals etwas erzählen.

von meiner seite aus kann ich sagen, das ich mir mittlerweile ein kleines "netzwerk" von guten freundinen und freunden zugelegt habe bei denen ich mich, auf deutsch gesagt, auskot... kann. daher denke ich das ich noch sehr "stabil" dastehe auch wenn es mir vielleicht nicht immer leicht fällt. meine das ich doch noch ein paar erdbeben verkraften kann. *zwinker*

wisst ihr auf der einen seite wünschte ich mir das meine freundin diesen thread irgendwann liest damit sie sieht das es auch andere menschen gibt die depressionen haben und hatten und diese krankheit besiegt haben, auf der anderen seite fürchte ich ihre reaktion weil ich ihre krankheit hier "öffentlicht" diskutiere...

wie gesagt vielen dank nochmal an euch und eure guten wünsche und anregungen. ihr könnt euch ja vorstellen das ich an weiteren meinungen und anregungen interessiert bin.

viele grüsse,
blackforest
*******itch Mann
49 Beiträge
mhmmm alles sehr komplex. Ich stecke da leider nicht drin ihren problemen. Was ich dir aber noch empfehlen würde wäre das du sie wenn sie bei dir ist mal an einen netten ort bringst, oder etwas machst was sie sehr gerne hat. damit sie abschalten kann. Vllt geht ihr wenn es das wetter zu lässt alle also auch mit den kindern mal an den see und grillt?

DAS JETZT IST REINE SPEKULATION!!!!

Vllt liegt ihr Problem ja darin.

Sie war 10 Jahre verheiratet. Hat 2 Kinder und jetzt hat sie dich. Das sie sich mit dieser Situation überfordert fühlt. Ich weiss ja nicht wie verwante darauf reagieren. Weiss nur aus eigner erfahrung das eltern einen sehr stark unter druck setzen können, was dieses Thema angeht.


Vllt braucht sie auch einfach diesen abstand. Dies kenne ich auch von mir das wenn man diese sizuation hat einfach mal abstand braucht und zeit für sich braucht um alles zu überdenken.

Was aber wichtig in diesem moment ist, ist das man weiss das der Partner für einen da ist. Vor allem kommen dann auch oft diese situation wie du sie auch beschrieben hast. Das man dem Partner einfach nur sagt das man ihn liebt und nicht verlieren will weil einem einfach für das andere die Kraft fehlt. Wenn du dafür verständnis hast denke ich hilft ihr das schon ungeimein.

Gib ihr zeit.


Ps: Wenn was ist bin auch immer bereit zu zu hören und wenn möglich zu helfen.

Wenn du möchtest können wir uns morgen abend im chatroom treffen. wäre vllt die lounge ganz angebracht. könnte ab 22 uhr da sein.
leider ist das nicht so einfach...
...mit ihr und ihren kids etwas zu unternehmen...

wie gesagt igelt sich ich zur zeit leider ein und geht auf abstand. ich habe ihr in der letzten zeit schon öfters vorgeschlagen für den anfang am we, wenn ihre kids nicht bei ihr sind, etwas zu unternehmen. egal was, kino, tanzen, etwas trinken, zu hause bleiben und die zweisamkeit geniessen usw.... leider hat das alles nichts gebracht. auch wenn sie den vorschlag gemacht hat was zu unternehmen, hat sie eigentlich fast immer kurz vor dem termin einen rückzieher gemacht oder es ist was dazwischen gekommenund das wars dann.

nun ist übers we auch noch die nachricht hereingeschneit das ihr noch mann die scheidung möchte. ok sollte eigentlich soweit in ordnung sein. nur die umstände wie es dazu kam, die gründe, das es nun so schnell sein soll und ein paar sachen die im vorfeld von dieser nachricht geschahen hat sie nun wieder in ein tief gerissen. leider ist sie seit dieser sachen verwirrt und orientierungslos. aus diesem grund könnte ich ihren nochmann grade auf den mond schiessen.

naja, so what. ich kann im augenblick leider nur abwarten und schauen was die nächsten tage bringen. für mich habe ich heute schweren herzens entschieden sie einfach mal ein paar tage in ruhe zu lassen und abzuwarten. ich warte bis sie bereit ist zu reden und sie sich bei mir von sichaus meldet. vielleicht hilft das und sie kommt wieder ein wenig zu ruhe und kann wieder ein wenig klarer denken. sie weiss das sie immer zu mir kommen kann wenn sie reden möchte.

@*******itch
danke für dein verständnis und das angebot bzgl. chat. für heute lasse ich das mal sein aber wenn es dir nichts ausmacht komme ich vielleicht später nochmal darauf zurück. denke ich muss meine gedanken auch erst mal ein wenig für mich ordnen.

viele grüsse an alle,
blackforest
*******itch Mann
49 Beiträge
ich denke das ist ne gute idee sie ein paar tage für sich zu lassen. Schreib ihr aber ab und zu mal ne sms damit sie merkt dass sie immer noch von dir geliebt wird. Ich wünsche euch viel glück und wenn du chatten willst. Bin jeder zeit dafür bereit. Sofern ich online bin.
Selbst betroffen GEWESEN!
Hi Blackforest.

Sorry, irgendwie muss ich ein wenig schmunzeln. Ich habe hinter mir, worin deine Freundin gerade steckt. Meine Depression war eine so-genannte Erschöpfungsdepression. Trennung, allein erziehend... Antidepressiva, Therapie UND Psychosomatik "Kur". Dort gab es natürlich viele Andere. Eine junge Frau hatte öfter ihren Freund zu Besuch, der mich ansprach und fragte, WIE soll ich ihr nur helfen. Sie erzählte mir über ihren Freund, dass er ihr immer HELFEN wolle und nach Problemlösungen suche. Ich sagte ihm, was ich jetzt auch dir sage:

Mann kann nicht helfen/heilen!!!

ABER: Zuhören!!! Frau MUSS damit alleine klar kommen und ihre eigene (Problem)lösung finden. Wer nie Depressionen gehabt hat, KANN es nicht wissen wie es ist. Ich glaubte meinem Arzt erst auch nicht. ICH, ich doch nicht, ich habe doch keine Depression! Doch! Ich merkte es, ich war nicht mehr ich. Ich, als eher extrovertiert und sehr kontaktfreudig wollte am liebsten allen Menschen aus dem Wege gehen.

Wenn sie sich auch dir gegenüber verhalten verhält: Werte es nicht und nimm es auf keinen fall PERSÖNLICH. Du kannst nur warten und immer wenn sie will ZUHÖREN. Bestätige sie. Versuche nicht sie mit irgendwelchen Aktionen...

Es wird ganz schwierig, denn irgendwann hast du ja auch deine eigenen Bedürfnisse, fühlst dich vielleicht nicht verstanden und vernachlässigt. Ich hoffe du wirst durchhalten!!!

Also jede Frau wünscht sich einen Mann, der sich so kümmert wie du es tust!!!

Es kann noch lange dauern aber durch dein Verständnis, wird es sicher nicht sooo lange dauern, als wäre sie allein. Sie muss entscheiden wen sie einweiht und wen nicht.

Und ehrlich: So eine Kur wirkt Wunder, Frau kann auftanken. Wünschenswert wäre wirklich sie würde eine Reha (Kur, den Begriff gibt es nicht mehr) machen. OHNE Kinder. DAS geht natürlich nur, wenn eine Betreuung gesichert ist, denn sonst macht sie sich dort nur auch noch um die Kinder Gedanken.

Sie ist nicht um ihre Krankheit zu beneiden, aber um einen Mann, der so ist wie du es ja zu sein scheinst.

Ganz viel Kraft!!!
Ich möchte mich auch als Betroffene melden.
Ich leide unter Depressionen.. bin in Therapie und nehme SSRI -Tabletten.
Aber wenn ich in einer Phase bin, in der es mir mies geht, dann hilft nur eins:
Mich in Ruhe lassen! Bzw. das machen lassen, was eben geht. (Ich kann dann oft nichts im Haushalt tun.. brauch Ruhe.. will raus an die Luft.. aber am liebsten allein)
Und auf keinen Fall löchern, mit Fragen, wie z.b "wie kann ich dir helfen?"
oder Ratschlägen wie "ach, das wird schon wieder" oder "reiß dich zusammen" oder "lass dich nicht so hängen". Denn das GEHT EINFACH NICHT !

Hab Geduld mit deiner Freundin, lass sie allein, wenn sie allein sein will- und sei für sie da, wenn sie dich braucht.
Und vor allem: nimm alles, was sie sagt, ERNST!
Und hör auch zwischen ihren Wörtern.- Ich weiß, das ist besonders schwer, aber wirklich notwendig.
@Humide & willnix
mit dem was ihr geschrieben habt, habt ihr absolut Recht!!!
Ich wollte eigentlich auch antworten,
aber ich hätte euch nur wiederholt...

LG
ha..(m)
ein herzliches danke...
auch an die drei letzten poster hier auf meine frage.

auch ich bin mittlerweile zu der erkenntnis gekommen das ich ihr einfach zeit lassen muss, ihr, zumindest was die krankheit, anbelangt nicht helfen, und ich diese erkrankung schon gar nicht heilen kann... meine freundin selber muss auf den trichter kommen und wollen das es ihr besser geht... ich als solches kann ihr nur unterstützend unter die arme greifen und für sie da sein wenn sie es zulässt und wünscht. doch ein recht nehme ich mir heraus... und ich denke das ist legitim... ich möchte von ihr wissen wie es ihr geht wenn ich anrufe oder treffen sollte und sie danach fragen. sie braucht mir dann keine romane erzählen. einfach nur mitteilen "alles ok" oder "mir gehts besch..." wie ihr wisst wohnen wir nicht zusammen und sehen uns aufgrund ihrer erkrankung leider grade nicht regelmässig.

was mich anbelangt muss und werde ich... wie soll man das sagen ohne das es doof klingt... sagen wir mal so, meine "taktik" umstellen und ihr die freiheit lassen müssen, sich bei mir zu melden und mit mir zu reden wenn sie es möchte und lust hat. genauso werde ich da sein wenn sie einfach mal jemanden zum anlehnen braucht. nur sie muss entscheiden wann und wo sie das zulassen möchte.

was mein durchhaltevermögen anbelangt denke ich, das ich mich vermutlich auf eine lange zeit einrichten muss bis es ihr wieder besser geht. ich hoffe nur das daran unseren beziehung nicht kaputt geht. das ist eigentlich meine grösste angst. mittlerweile habe ich mir zumindest ein kleine netzwerk von freunden aufgebaut, denen ich voll vertraue die eingeweiht sind und bei dehnen ich rückhalt finde. meine freundin weiss davon und kennt die leute, zwar nicht immer persönlich aber zumindest von meinen erzählungen, soweit alle. sollte an ihrer krankheit unsere unsere beziehung kaputt gehen habe ich leider pech gehabt. ich hoffe aber das es nicht so weit kommen wird.

eine kur war auch schon bereits angedacht, doch denke ich hätte sie damit grosse probleme. den sie drei wochen ohne kids... no go. sie würde daran zugrunde gehen. drei wochen mit den kids... hätte sie vermutlich zu wenig ruhe und die kids würden ihren paps sehr vermissen. sollte sie alleine gehen wäre aber die kinderbetreung in meinen augen kein problem. die wären bei ihrem paps gut aufgehoben.

das was mich beruhigt ist das meine freundin eine kämpfernatur ist und bisher immer wieder auf die beine gekommen ist. ich hoffe das es in dieser schweren zeit genauso kommen wird.

danke nochmal an euch alle und viele grüsse
blackforest.
Einfluss
Zitat: ... meine freundin selber muss auf den trichter kommen und wollen das es ihr besser geht.. ...

Mit dem WOLLEN und KÖNNEN ist das so eine Sache.

Und bezüglich der Kinder... DOCH, es geht sie "alleine" zu lassen, denn sie sind es nicht. Sie wären bei ihrem Vater gut aufgehoben und Frau weiß, wenn es ihr gut geht, nur dann kann es auch den Kindern gut gehen. Je eher es ihr besser gehen wird, desto besser ist es auch für die Kinder. Die nämlich haben so feine Antennen, dass sie MIT betroffen sein werden. Sie wissen sehr wohl, wenn die Mutter mal eine Pause braucht und das würden sie akzeptieren! Schließlich liebt sie sie und... blöder Spruch, aber: "Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch" du verstehst schon *zwinker*
Hallo Zusammen,...
ich möchte nochmals allen danken die hier geschrieben und ihre meinung gesagt haben, und mir mit anregungen und rat zur seite gestanden sind.

mittlerweile muss ich leider sagen das wir uns "auf zeit" getrennt haben. ist vermutlich im augenblick das beste für uns beide. wir können nun beide den kopf wieder frei bekommen ohne das wir den jeweils anderen in irgendeiner weise verletzten können. schwer fällt mir diese ganze sache schon, das könnt ihr euch sicher vorstellen und es ist nicht so einfach wegzustecken.

humide bezeichnete den "grund" in einer cm als "LASS-MICH-IN RUHE-Syndrom". ich selber finde diese bezeichnung ehrlicherweise sehr treffend. mir ist es ja in den letzen tagen auch so vorgekommen und ich hatte mich schon darauf eingestellt das ich sie in ruhe lassen würde, auch wenn es mir schwer gefallen wäre. das soll aber nicht heissen das ich den kontakt als solches abgebrochen, sondern ich ihr meine unterstützung und hilfe angeboten hätte wenn sie diese gewünscht hätte.

von meiner seite aus kann ich nur sagen das ich immer ein offenes ohr für sie haben werde, egal wie sie sich in der zukunft entscheiden wird wie es mit uns weiter gehen soll. ich als solches habe nun eine entscheidung mit der ich zumindest leben und die ich akzeptieren kann auch wenn es mir sehr schwer fällt. MEIN teufelskreis ist nun durchbrochen und ich werde das beste daraus machen.

ich als solches, wünsche mir das auch sie den teufelskreis depressionen durchbrechen kann, es ihr so schnell wie möglich wieder besser geht und sie auf die beine kommt. vielleicht können wir dann unsere beziehung wieder aufleben lassen. das würde mich freuen, denn in meinen augen hat die chemie zwischen uns beiden einfach gepasst und wir haben uns in allen bereichen super ergänzt.

den rat abzuwarten und zu schauen was die zukunft bringen wird, abzuwarten bis sie wieder geheilt ist, den ich von sehr vielen seiten bekommen habe, werde ich annehmen und beherzigen. die hoffnung das wir evtl. wieder zusammenfinden werden, die habe ich noch nicht aufgegeben. *g* ich weiss das sie eine kämpfernatur ist und sich wieder rappelt. nur das braucht halt die zeit die es braucht und geht nicht von heute auf morgen.

ich wünsche allen die hier diesen thread gelesen haben, mir helfen wollten und mir mit rat und vorschlägen einen weg aufzeigen wollten noch weiterhin viel spass bei jc.

viele grüsse,
blackforest.
*******itch Mann
49 Beiträge
ICH WÜNSCHE EUCH ALLES GUTE...
Ja was soll man jetzt noch sagen? Ich wünsche euch alles gute. Ds vom ganzen herzen. Ich hoffe das ihr wieder zueinander findet und glücklich seit.
diesem Wunsch kann ich mich nur anschließen.
Toi toi toi für euch beide
es gibt da so n buch... wie man am esten eine beziehung führt mit depressiven partnern, weiss aber nicht wie das heisst
erkundige dich doch einfach mal im laden?
danke...
für die lieben wünsche, sind angekommen. wie gesagt ich kann nur abwarten was kommt. kann euch gerne auf dem laufenden halten wenn sich wieder was neues ergibt.

@*******ate
danke für den tip. ist lieb von dir und habe ich mir auch schon gekauft. hat leider nichts gebracht. *snief*

viele grüsse an alle,
blackforest
ich habe nur die überschrift gelesen..
der rest kommt wenn ich zeit habe..

mein partner leidet nicht an einer depression sondern an einer manie, also genau das gegenteil.

ich hbae schon versucht ein forum zu eröffnen in der rubrick- behinderung....

leider habe ich dort kein erfolg gehabt.

jetzt bin ich hier drüber getsolpert und mich würde interssieren, gibt es leute unetr euch die das auch kennne?

es gibt ja auch manisch deprssive. ich würde mich freuen, wenn ihr erfahrung habt und mir einfaqch mal ne mail schreiben würdet.

danke

lg

mama_ines
@********rest

ich habe jetzt nicht alles haarklein durchgelesen, aber aus meiner eigenen erfahrung weis ich das es oft wirklich besser ist, den depressiven in ruhe zu lassen wenn er keinen bock hat zu reden etc. das geht ja auch wieder vorrüber dann hat man auch immer noch genug gelegenheit mal zu sprechen. das ewige nachbohren und fragen und mach dies doch so oder mach das hat mich oft sehr genervt. ein guter freund von mir hatte dies immer so gemacht und ich wurde nur verstockter.

die psychotherapie ist schon mal ein guter ansatz, mir hat sie sehr geholfen, leider habe ich meine ganze sitzungen jetzt durch und dann wird man von der krankenkasse für 2 jahre gesperrrt bzw. bekommt so lange keine therapie bewilligt. man hat dann nur noch ein anrecht auf ein krisengespräch bei besonderen ereignissen.
was mir bei meiner therapeutin auffiel und ich sehr gut fand, sie hat wenn beide damit einverstanden waren auch den partner mit zu den sitzungen dazu gelassen. wenn deine freundin mal ein bisschen weiter ist, wäre das ja auch mal eine möglichkeit die euch ja beide was bringen würde.

grüsse
**********es_nw Frau
1.832 Beiträge
Blackforest70
Das ist tatsächlich eine schwierige Situation,in der Du Dich gerade befindest und es ist nicht leicht,da "mal eben" drauf zu antworten.
Aber dennoch möchte ich Dir gerne ein paar Zeilen zum Thema Depressionen schreiben:
Ich habe selbst einen guten Freund,der seit geraumer Zeit an Depressionen leidet.
Ich kenne ihn schon recht lange und bevor es bei ihm akut wurde mit den Depressionen,war alles bestens.
Er war immer offen für alles,ob es um Unternehmungen ging,Gespräche oder einfach nur um's ausgehen.Er war immer dabei.
Dann verlor er binnen von knapp 3 Jahren seine gesammte Familie an Krebs.Zuerst der Vater Ende 2004,dann seine Mama 4 Monate später und nun Anfang diesem Jahres auch noch seine Grossmutter.
Er steht auch Belastungen im Berufsleben aus und irgentwann war alles zu viel für ihn und er begann sich zu verändern.
Es dauerte eine Weile,bis er selbst erkannt hatte,was wir anderen schon alle geahnt hatten,nämlich,dass er unter Depressionen leidet,was in seiner Situation ja auch verständlich ist.
Ich habe mich oft gefragt,wieviel kann ein Mensch aushalten und habe noch heute die Antwort nicht gefunden.
Jeztz ist er ebenfalls in Behandlung,worüber wir alle froh sind.
Ich fand es toll,dass er sich selbst zu einen ambulanten Behandlung entschlossen hat!
Es gibt ja Depressive Menschen und auch manisch depressive Menschen.
Bei ihm ist es noch am Anfang und ich hoffe sehr,dass es bald wieder besser wird mit ihm.
An manchen Tagen ist er sehr insich gekehrt,redet kaum,denkt viel nach und man hat das Gefühl,er hört auch gar nicht zu.
An anderen Tagen geht es ihm anscheinen etwas besser,doch die Depressionen kommen immer wieder durch und es braucht alles seine Zeit.
Ich habe mir sagen lassen,dass man Menschen mit Depressionen nicht drängeln darf zu irgentwas und auch nicht so oft mit ihnen über ihren Zustand reden sollte.Das wusste ich bis vor kurzem auch nicht und hatte immer wieder versucht,auf ihn einzureden,weil ich ihm ja nur helfen wollte.
Das sollte man ehr nicht tun.
Es gibt auch Bücher über Depressionen,indem erklärt wird,wie man mit den Menschen umgehen sollte und darin wird den "Nicht-kranken" erklärt,wie man sich am besten verhalten sollte.

Ich hoffe,ich konnte Dir ein wenig helfen und wünsche Dir und Deiner Frau alles liebe und Gute!!
Ich hoffe,sie wird wieder gesund!!


Liebe Grüsse,


Cher
schwierig
Hm Depressionen sind ein heikles Thema und werden oft nicht so ernst genommen. Leider!!!! Aber das liegt wohl daran das es eine Krankheit ist die man nicht sieht und somit können viele auch nichts damit anfangen. Ich finde es sehr schwierig eine Beziehung mit jemanden zu führen der eine richtige Depression hat. Also nicht nur eine depressive Verstimmung, weil die hat ja so ziemlich jeder von uns mal. Die Ex Freundin von meinem jetzigen Freund und auch eine gute Bekannte von mir litt an Depressionen und hat es immer verschwiegen. Was das ganze nur schwieriger machte, da wir uns immer nur gewundert hatten was mit ihr los ist, aber nie auf die Idee gekommen wären, das es Depressionen sind. Sie hat sich weder Hilfe in Form von Medis oder einer Therapie geholt. Geschweige denn sich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen. Weiß zwar nicht ob das jetzt so gut ist das hier zu schreiben, aber ihre Krankheit endete in einem Freitod. Was für uns auch heute noch schwer ist zu verstehen. Und im Nachhinein stellten wir fest das die Familie und anderen Freunde bescheid wußten und keiner hat was gesagt oder getan um ihr zu helfen. Tja man hätte es verhindern können und auch ich mache mir Vorwürfe, da ich die Symptome hätte erkennen müssen ( von berufswegen her )!!! Aber im privaten Bereich ist man dafür wohl nicht so empfänglich.
du brauchst Dir
keine Vorwürfe zu machen, dass ist völlig normal. Vielleicht ist auch im Umfeld eine gewisse Gewöhnung an die Situation da, man verdrängt vieles. Gut, es geht heute halt nicht so gut, aber das haben wir ja öfter.

Glaube mir, wenn mich jemand im Büro erlebt, würde er nur selten merken, was mit mir los ist. Dabei balanciere ich gerade extrem auf dem Drahtseil. Doch ich kann niemanden deswegen um Hilfe bitten und werde auch nicht mehr viel dazu schreiben. Aber ich weiß auch eines, dass, wenn es so weitergeht, ich ziemlich Probleme haben werde, die nächsten Wochen heil zu überstehen.

Mir macht vieles sehr Angst, was geschieht. Und wen nich mich umsehe, dann wird es überall immer schlimmer, härter und kälter.

Dann sich zu wünschen, das Leben verlassen zu können, ist die logische Konsequenz.

Wenn Ihr Menschen mit dieser Erkrankung helfen wollt, dann nehmt sie auf, helft Ihnen, positive Erlebnisse zu haben, bestärkt sie in ihrem Kampf. Akzeptiert die Krankheit als die, die sie ist. Fast unheilbar. Und sehr belastend. Das Umfeld ist in der Regel ohnehin überfordert. Was hilft ist Liebe, Wärme, Vertrauen und Ehrlichkeit. Enttäuschungen, Lügen, Kälte, dass alles macht einen depressiven Menschen noch viel kränker. Ihr braucht ihn nicht in Watte packen. Oder in das Glashaus setzen. Aber es braucht eine gewisse Sensibilität im Umgang. Nicht sagen: Du nervst mich. Wegschieben, vielleicht auch noch isolieren. Sondern einfach normal behandeln, aber eben auch mal überlegen, was kann ankommen, wenn ich das so sage und was passiert dann.

Ganz schlimm sind die Situationen, wo das Wissen über die Krankheit gegen den Menschen, der sie hat, eingesetzt wird. Gern bedienen sich Konkurrenten dieser Methode, um den Betroffenen dann aus dem Weg zu räumen, zu kränken oder gar in den Tod zu treiben. Mobbing ist da eines der Stichworte.

Es braucht mehr Verständnis, Aufmerksamkeit und Achtung voreinander, mehr Liebe und Wärme unter den Menschen wieder. Dann werden solche Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, soziale Phobie auch seltener wieder werden. Es ist eine viel zu harte Welt geworden, in der wir Leben. Existenzängste, Arbeitslosigkeit, Kälte in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Das sind Auslöser für die Erkrankung und unter Umständen auch der Tod des Betroffenen.

Gurnemanz
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.