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SCHULDEN!- Na und!!

SCHULDEN!- Na und!!
hallo liebe user!

Heute werfe ich mal ein heikles Thema rein.
Wie geht ihr mit euren Schulden um?
Könnt ihr nachts nicht schlafen ,vor Angst ?
Oder egal ,mit Schulden lässt sichs leben.

Habe selber welche !
Da wir im festen Arbeits verhältniss stehen- null Problem!
Spricht Euch aus. Ohne Zahlen natürlich.

GRUSS!!
***an Frau
10.992 Beiträge
Genau! Na und?
Der Staat macht uns das vor und warum soll der Bürger eines Landes anders handeln.

Der Bund der Steuerzahler hat heute seine Schuldenuhr in Berlin umgestellt. Ausgehend von der geplanten Neuverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden für 2007 wurde die Neuverschuldung pro Sekunde mit 1.056 Euro berechnet. Im vergangenen Jahr betrug der geplante Schuldenzuwachs noch 2.113 Euro pro Sekunde. Anlass für die Umstellung der Schuldenuhr sind Planzahlen, wonach die Neuverschuldung in 2007 mit rund 33 Milliarden Euro deutlich geringer ausfallen soll als in 2006.

SCHULDENZUWACHS PRO SEKUNDE

VERSCHULDUNG PRO KOPF

Staatsverschuldung in Deutschland 1.500.535.999.458

in Worten 1,5 Billionen

Schuldenzuwachs pro Sekunde 1.056

Verschuldung pro Kopf 18.202

Stand 09.06.07 08.42 Uhr
****tb Frau
51.519 Beiträge
JOY-Team 
Die Interntion des Thread ist doch diejenige, wie ihr p e r s ö n l i c h dazu steht? *roll*

Nun, hoffen wir mal, dass das niemanden abschreckt, zum eigentlichen Thema zu posten.....


Liebe Grüße
Mod
xxxotb
***an Frau
10.992 Beiträge
@****tb

Die Verschuldung des Staates ist in Relation zu den persönliche Schulden zu sehen.

Ich denke, dass wir dieses Problem negieren, weil der Staat uns das vormacht und es einem Großteil der Bevölkerung einfach zu leicht gemacht wird in die Schuldenfalle zu tappen.

Wenn der Staat sich so verhält wird er auch keine Gesetzt auf den Weg bringen, die es verhindert dem Bürger so einfacht zu machen sich zu verschulden. Das ist das eigentliche Problem aus meiner Sicht.
*******len Paar
5.781 Beiträge
Sehen wir anders...
Jeder ist seiner eigenen Schulden Schmied.

OK, ein bischen abgewandelt, aber passt trotzdem irgendwie.

Wir sind doch alle erwachsen und können für uns selbst entscheiden, ob wir Schulden aufnehmen, diese bezahlen können oder auch nicht.

Wenn ich kein Polster habe, um die Schulden abzutragen oder die Sicherheit, dass ich diese in Zukunft abtragen kann, dann lasse ich es sein.

Beispiel:

Wir hatten uns vor Jahren zwei Neuwagen gekauft. Ursprünglich wollten wir bar bezahlen. Beim Kauf wurde uns eine Ratenzahlung mit 0,9 % Zinsen angeboten. Nach Überlegung haben wir dann das Bargeld behalten und die Autos auf Pump gekauft. Für uns hatte es sich damals gerechnet. Die Prüfung der Kreditwürdigkeit war eine Farce.

Den Staat hier für alles verantwortlich zu machen, ist doch Blödsinn. Da sind in allererster Linie wir selbst schuld und dann spielt sicherlich auch in vielen Fällen der Geldgeber eine Rolle.

Wir würden die Verschuldung vemeiden und uns lediglich das leisten, was finanziell abgedeckt werden kann. Wäre dies nicht der Fall, würden wir drauf verzichten, bzw. sparen, bis ein Kauf möglich ist.

...pssst...
DieStillen (schuldenfrei)
*****FfM Mann
534 Beiträge
Alsdenn .... ja, ich habe Schulden. Und ich kann nachts ruhig schlafen.
Über Politik & Co. will ich hier gar nichts sagen; das hat nur bedingt etwas mit meiner persönlichen Situation zu tun.

Was mich jedoch ärgert - und mir manchmal auf diese Art den Schlaf raubt - ist, dass die so genannte "Schuldenfalle" auch dann über einem zusammenschlagen kann, wenn man nicht kauf- oder SMS-süchtig ist oder stets seine Konten und Kreditkarten überzieht.

Beispiele:
  • Der Mittelständler hat feste Verpflichtungen, die er regelmäßig einhalten muss, sonst ist sein Geschäft dahin. Kunden aber zahlen nicht immer innerhalb planbarer Fristen oder fallen sogar aus. Mahnverfahren können sich hinziehen. Wenn da die Bank nicht 100% hinter einem steht, ist man tot.
  • Auch schon vorgekommen: Bank kündigt eine überzogene Linie und stellt auf Guthabenkonto um. Natürlich kann man den Überzug nicht sofort ausgleichen und schon steht man in der Schufa und hat weitere Folgeprobleme am Hals. Guthabenkonten sind eh so eine Sache für sich: Da gehen Lastschriftaufträge bei einem eintägigen Soll von 15 Cent wieder zurück mit Folgekosten von 6 - 25 €. Einkäufe mit der Maestro-Card werden zum vabanque-Spiel. Der Abstieg ist vorprogrammiert.
  • Ist man von einem Mahnbescheid betroffen, gibt es zwei sehr unangenehme Varianten: a) Kontenpfändung, b) Gehaltspfändung. Arbeitgeber reagieren mitunter sehr empfindlich auf so etwas. Auch unschön: Eine Lebensgemeinschaft mit einem ALG II - Empfänger zu haben und sich vom Arbeitgeber auf einem SGB II - Formular das eigene anrechenbare Einkommen bescheinigen lassen zu müssen. Macht keinen guten Eindruck.
    Und wer schon mal eine Kontenpfändung hatte, wird sich freuen dürfen, plötzlich keine Miete mehr bezahlen zu können. Da kommt ein Rattenschwanz an sozialem Abstieg hinten nach, der nur schwer aufzuhalten ist.

Warum ich so frei darüber berichten kann?
Zum einen war ich selber mal davon bedroht - Steuerschulden -, zum anderen bin ich selber mehrfacher Gläubiger inkl. Gerichtsverfahren, Zwangsvollstreckung (in einem Fall sogar mit Haftbefehl) - und das ohne Rückendeckung der Banken. Das ist so ätzend, wenn in den Büchern steht, dass man eigentlich Geld hat, das Konto aber ganz andere stories erzählt.

Naja, und die Schufa ist auch so ein Thema für sich....
Da kommt Ihr mit Politik... na, wenn Ihr sonst keine Sorgen habt....

Liebe Grüße,
"music"
@die Stillen
Jeder ist seiner eigenen Schulden Schmied.

Hier widerspreche ich mal gar kräftig!
Auch wenn Eure Aussage bei einem fest kalkulierbarem Einkommen zutrifft, so sind die Selbst und ständigen da ein wenig anders betroffen.

Beispiel: bei mir ist durch schlechte Marktlage das Geschäft weggebrochen.
Die Fixkosten laufen, sogar im gestiegenem Maße, weiter.
Innerhalb von nur 6 Monaten ist der Firma der Boden regelrecht entzogen worden.
Vor kurzem noch hat die Bank den roten Teppich ausgerollt und mir die tollsten Kredite und Sonderleistungen angeboten.
Jetzt haben sie die Dispolinie gekürzt und ich habe keinen Bewegungsspielraum mehr!

5 Mitarbeiter musste ich entlassen und ich kann Nachts nicht mehr schlafen!

HiN
*******len Paar
5.781 Beiträge
HiN
wir sind hier von Privatschulden ausgegangen und nicht von Schulden, die mich als Unternehmer "überfallen" können.

Hier stimmt der Spruch natürlich nicht, ist klar. *zwinker*

...pssst...
DieStillen
°

Geschäftsschulden sind in heutiger Zeit weitaus öfter auch Privatschulden. Der Dominoeffekt tritt ein.

I.d.R. betrifft es Einzelunternehmen oder MKU (MikroKleinUnternehmen - bis 10 Mitarbeiter), da diese oftmals ihre Existenzgründung aus reine Privatliquidität erfahren. Eine Subvention durch Staat oder umfassende Existenzbezuschussung bei diesen Unternehmen wird in 90% aller Fälle verweigert.

Somit ist es durchaus zu verstehen, daß @**********orden größte Sorgen besitzt. Auch wenn wir nichts um seine Hintergründe kennen, so ist jedoch klar, daß diese Problematik einen klaren Einfluss auf das Privatleben und somit die private Liquidität besitzt.

Damit die Firma läuft wird privates Kapital und auch private Reserven in Anspruch für die Firma genommen.

Man sollte niemals vergessen, daß diese Unternehmer nicht nur für ihren eigenen "Sportwagen" oder "5 Urlaube" arbeiten und ihr PRIVATES Kapital einwerfen, sondern auch weil sie auch in einer Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber stehen.

Ergo; solange es sich um rein private Ausgaben handelt - kaufen was mit Barmitteln möglich ist. Fehlt etwas, sparen und warten. Geht nicht - gibt's nicht.

Vermischt sich der private mit dem geschäftlichen Aspekt, lässt es sich teilweise nicht vermeiden private Ressourcen anzugreifen; hier ist es nur wichtig den exakten Punkt des "Loslassen" seines Unternehmen zu wissen um Schadensbegrenzung zu betreiben.
Vorsicht vor Schulden
Gut, ein Thema, dass sehr unerotisch ist. Und vor allem sehr gefährlich.

Was versteht man unter Schulden? Der normale Kredit, der für die Finanzierung einer Investition im privaten oder gewerblichen Bereich aufgenommen wurde, der mit entsprechenden Sicherheiten und ausreichend persönlicher und wirtschaftlicher Bonität unterlegt ist, doch sicher nicht. Oder doch? Hier fehlt mir eine klare Definition im Thread.

Damit habe ich wenig Probleme, was wirtschaftlich und persönlich gut aufgenommene, wirtschaftlich sinnvolle Kredite bzw. Darlehen angeht.

Schulden fangen bei mir an, wo es sich um Verbindlichkeiten handelt, die halt nicht unterlegt sind durch ausreichende persönliche und wirtschaftliche Fähigkeit, diese zu bedienen. Das sind die Verbindlichkeiten, die aus überzogenem Konsum resultieren.

Oder aber die Kredite, die notleidend geworden sind.

Ich habe die Devise, sowenig Kredit, insbesondere Überziehungskredit, bei mir selbst.

Mir ist dabei Warnung die Erfahrung als jemand, der selbst Kreditentscheidungen getroffen hat, Sicherheiten erstellt und auch verwertet hat. D. h. ich habe auch auf Gläubigerseite bereits Mahn- und Vollstreckungsbescheide beantragt, war bei Versteigerungsterminen.

Es ist - wie schon gesagt - ein sehr defiziles Thema, dass mit sehr viel Sensibilität zu handhaben ist und bei dem man hier sehr vieles falsch machen kann.

Auch das sog. Verbraucherinsolvenzverfahren ist nicht so einfach, wie viele glauben.

Grüße, Gurnemanz
und was ist...
....bei Arbeitslosigkeit?

wir sind hier von Privatschulden ausgegangen

Wenn ein Mitarbeiter entlassen wird, so schlagen über ihn plötzlich die finanziellen Probleme über dem Kopf zusammen.

Ein Einfamilienhaus zahlt keiner aus der Portokasse und wenn dann noch Kinder im Haus sind, wird es ganz eng in der Kasse.
Für ältere Mitarbeiter bietet der Arbeitsmarkt auch nicht mehr das, was sie Aufgrund ihrer Erfahrungen im Berufsleben erwarten könnten.
Schon für Menschen ab 40 Jahren ist es nicht mehr leicht, unterzukommen!

Unter Schulden die einem den Hals eng werden lassen, sollte bitte nicht nur der auf Pump gekaufte Fernseher zu sehen sein, sondern besonders der Rattenschwanz, der sich beim Wegfall eines sicher gedachten Einkommens plötzlich und für den Betroffenen auch unverschuldet auftut.

HiN
*******len Paar
5.781 Beiträge
...
Wenn ich ein Wohneigentum finanzieren möchte, muss ich das Risiko, wenn es denn eintreten könnte, mit einkalkulieren.

Wenn man nicht selbst darauf kommt, sagt dir das heute jeder seriöse Bänker. *zwinker*

Sollte die böse Überraschung dann doch eintreten, ist selbst genutztes Wohneigentum zwischenzeitlich geschützt:

"Selbst genutztes Wohneigentum gilt dann als angemessen, wenn ein Einfamilien- oder Reihenhaus eine Wohnfläche von ca. 130 qm und eine Eigentumswohnung ca. 120 qm besitzt. Anders als bei Mietern ist es unerheblich, wie viele Personen im Haushalt leben. Die Grundstücksgröße darf zwischen 400 – 600 qm betragen. Die Feststellung der Angemessenheit ist dabei immer eine einzelfallbezogene Entscheidung des Fall-Managers der Bundesagentur für Arbeit. Angemessenes Wohneigentum ist dann geschützt und
muss nicht angegriffen werden."

...pssst...
DieStille
*******tor Mann
7 Beiträge
ich kann da mal ne professionelle Antwort geben...
hoffe ich zumindest.... Ich bin in der Kreditabteilung der größten Privatkundenbank Deutschlands (zumindest was Kredite anbelangt) angestellt. Und die Dramen die einem immer wieder begegnen, die lassen einen immer wieder innehalten und einfach den Kopf schütteln.
Da sind Menschen, die völlig gegen jede Vernunft handeln. Menschen, denen ich das Girokonto in einen Kredit umwandle, da sie keinen einzigen Cent mehr zum leben haben (es ist der Monats-erste). Ich versuche ihnen entgegenzukommen, ihnen zu erklären, wie es finanziell um sie steht. Ich kämpfe mit meinem Filialleiter um jedes 1/10 tel Prozent um die Rate zu drücken und einen Monat später.... Das Girokonto ist wieder überzogen.

Was zum Teufel ist los mit euch da draussen? Arbeitet ihr so viel, dass ihr eure Finanzen aus den Augen verliert. Ist es euch eigentlich scheiss egal??? Ist ein Kredit heute sexy? Oder ist ein Kredit mittlerweile zum Konsumobjekt verkommen, dass man so eben mal mitnimmt wie ein Kleidungsstück?...

Ich bin schon lange ratlos über manche meiner Kunden... Denn ich kann eure Mentalität nicht verstehen. Ein Kredit ist nichts schlechtes. Glaubt mir. Jeder hat einen. Euer Nachbar, euer Onkel, sogar euer Opa. Aber: Ich muss mir einfach im Klaren sein, wie ich ihn zurückbezahle. Und ein Kredit ist wie eine Miete. Er muss bedient werden in guten wie in schlechten Tagen. Und viele sehen nur das viele Geld, das sie im Moment bekommen. Aber über die Rückzahlung machen sich wenige Gedanken.

Banken sind mittlerweile wie Aldi. Gehst du rein, lächelst freundlich, nimmst dir das aus dem Regal, was du willst. Nur das Bezahlen... ja bezahlen tut man auf Raten. Möchte mal wissen welcher Aldi das machen würde.
Aber wir bieten es an. Unter der Voraussetzung, dass ihr damit verantwortungsvoll umgeht.
@die Stillen
Es mag wohl so sein, dass bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes die Zinsen für das selbstgenutzte Eigenheim mit berechnet werden.
Doch sieht das die finanzierende Bank auch so?
Wenn es vorne zwickt und hinten kneift, sind die dann so behutsam und verzichten auf eine Zwangsversteigerung?
Wohl kaum (was auch verständlich ist)!

HiN
@gekoenator
Was willst Du denn mit Deinem Statement ausdrücken?
Das alle, die Schulden haben Deppen sind, welche am besten gleich Entmündigt gehören?

Ich schreibe es mal ganz offen - die Pauschalierung von Dir ist erstens weit weg von der Ausgangsfrage und unterbindet durch diese vor Lebenserfahrung strotzende Selbstdarstellung, mit immerhin 26 Jahren ist man ja schon ach so Lebensbewandelt, vermutlich jede weitere offene Äusserung zu evtl. persönlichen Belastungen durch Schulden.

HiN - für den jetzt, zumindest in diesem Forum, das Thema gestorben ist!
ja
Das Problem ist wirklich, dass viele Menschen den Umgang mit Geld nicht gelernt haben, sich übernehmen und dadurch in ziemliche Schwierigkeiten kommen.

Wie oben bereits geschrieben, bin ich auch im Kreditgewerbe. Was ich hier schreibe, das ist meine private Meinung.

Viele haben noch Probleme mit der EUR-/DM-Umstellung, den gestiegenen Kosten und den verfügbaren Einkommen.

Dabei würde zum Beispiel ein simples Haushaltsbuch schon helfen. Regelmäßige Abfrage der Kontoauszüge und deren Prüfung, Budgets und so weiter.

Ich habe bereits Verwertung machen müssen, Zwangsversteigerungen, Mahnbescheide. Die Augen der Menschen, die eine EV bereits abgegeben haben, die vielen traurigen Momente, dass vergißt man nie.

Was die großen Finanzierungen, z.B. für den Hausbau angeht, so ist es da wichtig, auch Vorsorge zu betreiben. Mindestens Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherungen und dergleichen können im Ernstfall sehr helfen, die Sache abzufedern, wenn zum Beispiel der Hauptverdiener ausfällt. Es muß immer genug Luft bleiben, um unvorhergesehene Ausgaben abzudecken.

Ein Dispo ist naturgemäß eine kurzfristige Verbindlichkeit. Ihn in eine langfristige umzuwandeln, in dem man ihn permanent ausnutzt, das wird verdammt teuer. Bei 14 % Zinsen p.a. kann das eklig werden. Also lieber ggf. auch mal umschulden, wenn er permanent in Anspruch genommen wird und dann aber bitte nicht die Raten wieder zur Aufnahme des Dispos nutzen.

Gurnemanz
*******len Paar
5.781 Beiträge
Hesse
es ist sehr schade, dass du die einfach nur richtigen Worte von gekoenator hier so negativ kritisierst.

Was er schreibt ist doch einfach nur das, was er tagtäglich erlebt. Und sein Alter spielt dabei wohl weniger eine Rolle. *zwinker*

Es sind Fakten und diese kannst du nicht wegreden.

...pssst...
DieStille
*******rfun Paar
742 Beiträge
....
zunächst mal sollte man doch mal unterscheiden, ob jemand über seine Verhältinsse lebt, z.B. unüberlegte Ratenkäufe von Kosumgütern etc.

oder ob es um Überschuldung, sei es durch Arbeitslosigkeit oder Selbstständigkeit geht.

Hier jetzt auf Politik oder Bankenpolitik einzugehen, lasse ich lieber ( wenn ich mich übergeben will, kann ich mir auch den Finger in den Hals stecken.)!

Die Meisten haben auch die "Geiz ist geil" Bewegung völlig falsch eingschätzt. Denn wenn alle immer alles nur noch billig kaufen, dann haben "fast" alle auch weniger Geld zur Verfügung! Und die wenigen die davon profitieren sind die ohnehin schon reichen Konserne.

Solange es fast jeglicher Art Ware aus Insolvenzen ( also zu imaginären Tiefstpreisen) gibt, lassen sich erforderliche Realpreise nicht realisieren. Also kein Einkommen für Unternehmer und deren Angestellte!

Prognose: schlimmer geht immer! *roll*
Gekoenator

hat völlig Recht!

Ich bin auch häufig beruflich in Kreditangelegenheiten eingebunden, wenn auch von einer anderen Seite her... Ich bin Steuerberaterin. Sehe also sowohl private alsauch gewerbliche Kreditnehmer.

Bei allen gilt, dass auch mit Banken VEREINBARUNGEN getroffen werden, die erst mal dazu da sind, dass man sie EINHÄLT! Wenn man das nicht tut, muss man sich nicht drüber wundern, dass der Banker seines Vertrauens schlechte Laune bekommt! Wenn man allerdings VOR Überziehung des Kontos Kontakt zum Banker sucht, wird die Laune nicht ganz so schlecht (es könnte fast den Eindruck erwecken, dass man sich um seine Angelegenheiten kümmert).

Und noch schlimmer als die schlechte Laune des Bankers trifft einen wahrscheinlich das interne Rating der Banken! Man kanns glauben oder nicht, aber auch Banken haben nichts zu verschenken, sondern sind Wirtschaftsunternehmen, die auf Gewinnerziehlung ausgerichtet sind. Und wen es jetzt stört, dass Banken Gewinne erzielen wollen, kauft euch Aktien eurer Bank, schon habt ihr von den Gewinnen auch was!

Und es gibt nun auch Krisenhelfer! Die Verbraucherberatung, oder gerade für Selbständige, der Steuerberater! Nur wenn das Kind in den Brunnen gefallen sind, können die auch keine Wunder mehr wirken. Aber mal im Ernst, finanzielle Probleme sind nicht plötzlich morgen da, wenn man heute noch im Geld gebadet hat!

[b]vorsicht, teilweise ironie[/b]

Mit liebem Gruß...
... die durch den Kauf eines Anteils an einer Steuerberaterkanzlei relativ verschuldete Zanthia...
****ub Mann
1.137 Beiträge
@HiN
Hmm, wollte zwar was schreiben, aber mit meinen 26 Jahren kann ich mir das wohl kaum hier erlauben. Ich lasse es mal besser...

... in diesem Forum. *roll*

Nein, ich tu's nicht. :p

Ich denke, man sollte unterscheiden, woher die Schulden stammen. Viele rutschen mehr oder weniger schnell unverschuldet in die Miesen, sei es Jobverlust, Scheidung, was-auch-immer, die Gründe sind sicher so vielfältig wie die Menschen selber. Eine Pauschalisierung ist da sicherlich fehl am Platze.

Was wichtig ist, ist den Leuten klarzumachen, wo ihre Schulden herkommen, warum sie sich immer weiter mehren (zum Beispiel wenn jemand über sein Limit lebt) und Lösungsansätze aufzuzeigen.

Sven, schuldenfrei (hatte aber schonmal welche, und das nicht zu knapp)
******269 Paar
452 Beiträge
(M)
In der heutigen Zeit wird meiner Meinung nach viel zu leichtfertig mit Geld bzw. Kreditaufnahmen umgegangen. Viele sind sich der heutigen Situation einfach gar nicht bewußt und meinen, nur weil sie heute einen Job haben, so haben sie diesen morgen auch noch. Oft ein Trugschluss. Wie oft war es schon, dass es große Konzerne von heut auf morgen getroffen hat und viele Mitarbeiter vor dem Nichts standen.

Außerdem: Egal wo man hinschaut. Zu jeder Zeit wird einem vorgespielt, dass man konsumieren soll. Man kann sich dem gar nicht entziehen.

Man kann in der heutigen Zeit einfach nicht vorsichtig genug sein und sollte versuchen, mit den eigenen finanz. Mitteln zurecht zu kommen.

Wir machen es den Kindern doch bereits in jungen Jahren vor. Mit 12 ein Handy, mit 16 eine eigene Wohnung (*übertrieben*). Wo soll das denn bitteschön hinführen? Ich hatte z. B. mein 1. Handy mit 20, einhergehend mit einem Job. Viele Jugendlichen sind meines Erachten viel zu verwöhnt und lernen nicht bzw. nicht ausreichend, mit Geld bzw. dem Geldwert umzugehen. Das setzt sich natürlich dann auch im Alter fort, man denkt, muss ja mit anderen unbedingt mithalten können...

Gruß
**af Mann
3.048 Beiträge
Nun ich denke jeder Mensch hat schulden.Sei es ein Dispo der überzogen wurde oder ine normale Ratenzahlung.

Ja meine Damen und Herren auch Ratenzahlungen sind schulden^^.
Ne im ernst also ein kluger Kopf sagte mal wer bei der Schufa nicht drin steht existiert nicht.Tja wo er recht hat hat er recht.Ich hab auch schulden und bisher hab ich immer einen Weg gefunden dieses Problem zu lösen.Selbst als ich noch Arbeitssuchend war.
***an Frau
10.992 Beiträge
@**af

Nun ich denke jeder Mensch hat schulden.Sei es ein Dispo der überzogen wurde oder ine normale Ratenzahlung.

Diese deine Behauptung ist doch etwas gewagt. Ich habe keine Schulden und ich bin mir sicher, dass es davon hier noch eine ganze Menge anderer Joyler gibt.

Karlsruhe/Bonn - Nach Mitteilung der Postbank ist das Geldvermögen der Deutschen weiter gewachsen. Im Jahr 2006 hatten die privaten Haushalte in Deutschland 4,5 Billionen Euro Geldvermögen aufgebaut. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 225 Milliarden Euro oder fünf Prozent Zuwachs. Das Nettogeldvermögen der deutschen Haushalte belief sich Ende 2006 auf sagenhafte 2,96 Billionen Euro. Somit konnte sich jeder Haushalt über ein Geldvermögen von durchschnittlich 115.400 Euro freuen.

Da fallen die Schulden kaum noch ins Gewicht, könnte man meinen: Abzüglich der Schulden in Höhe von 39.900 Euro waren es immerhin noch 75.500 Euro pro Haushalt. Damit blieben die Verbindlichkeiten auf etwa demselben Niveau wie im Jahr 2005.

Himmel, geht's uns gut! Dabei fließt Geld, das auf Konten im Ausland geparkt ist, gar nicht in diese traumhaften Zahlen ein! Worüber die Postbank-Statistik sich naturgemäß ausschweigt, ist die Verteilung des Privatvermögens. Wie sieht's in Ihrer Schatulle aus? Machen Sie sich keine Gedanken über das Bankgeheimnis, die ka-news-Umfrage ist wie immer anonym und diskret wie eine Schweizer Bank. (de)
Meldung vom Freitag, 29. Juni 2007 © ka-news 2007
******269 Paar
452 Beiträge
(M)
@ graf

Ich mag Dir widersprechen. Nicht jeder Mensch hat Schulden, viele haben aber welche, gerade die jüngere Generation.

@ evian

Das mit den Zahlenspielen kenn ich nur zu gut. Genauso, wie mit der Mitteilung, dass wir innerhalb der BRD einen ach so tollen Aufschwung hätten. Nur wo der ist, frag ich mich gelegentlich.

Faktisch würde ich mich über ein rechnerisches Guthaben i. H. v. Euro 75.500,00 freuen dürfen. Da muss ich doch glatt einmal heute Abend Kontoauszüge holen…

Spaß beiseite - Ich darf ich regelmäßig feststellen, dass es finanziell schlecht gestellten Mitmenschen trotz aller Mitteilungen tatsächlich finanziell nicht besser geht, tendenziell sogar noch schlechter als vor einem oder zwei Jahren. Die Anzahl der Verbraucherinsolvenzen steigt jährlich (im Gegensatz zu den letzten Zahlen der Firmeninsolvenzen)…

Mitmenschen, denen es finanziell gut geht, geht es auch weiterhin gut und daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

So versteht sich meiner Meinung der von evian zitierte Artikel.

Gruß
*****itt Frau
1.392 Beiträge
Zum einen:

Die Zahlungsmoral hat sich heutzutage geändert:
Früher hat man erst gespart und dann gekauft. Bei der Gelegenheit konnte man auch gleich noch eine Weile gründlich drüber nachdenken, ob man das jetzt wirklich braucht.
Heute kauft man erst und überlegt dann, wie man vielleicht zahlen kann. Um im Nachhinein festzustellen, dass man es nicht kann. Und die Anschaffung eigentlich auch gar nicht nötig gewesen wäre.


Aber zum anderen und der Frage, wie mit Schulden umgegangen wird:

Leider stecken zu viele den Kopf in den Sand.
Viele Schulden müssten nicht oder zumindest nicht in dem Ausmaß sein, wenn sich die Leute um ihre Angelegenheiten kümmern würden.

Welcher Gläubiger hat schon Lust auf ewige Gerichtsverfahren. So gut wie jeder lässt sich auf Ratenvereinbarungen ein. Dazu muss man sich aber mit der Sache auseinander und mit dem anderen in Verbindung setzen.

Das Schlimme ist nicht, Schulden überhaupt zu machen, sondern sich nicht darum zu kümmern.
Wer sich von Anfang an damit auseinandersetzt, der kommt erst gar nicht bis zur Kontenpfändung. Das Problem der Leute ist meist die Gleichgültigkeit mit der sie ihr Geld ausgeben und der Wille, sich um ihre Angelegenheiten zu kümmern.

Es fängt schon damit an, welche Ordnung die Leute in ihren Unterlagen haben. Die kommen mit der Plastiktüte voller zerknitterter und besudelter Papiere, kippen die vor einem aus und sagen: „Suchen Sie sich, was Sie brachen, müsste irgendwo dabei sein“.
Und genauso chaotisch und verkommen ist oft auch deren Leben an sich. Keine Strukturen, keine Ziele, alles egal.

Am meisten erschreckend ist, welche Einstellungen einem da oftmals entgegenhallen:
Viele Leute sehen gar nicht mehr ein, dass sie in Anspruch genommene Leistungen zahlen müssen. Beliebte „Argumente“:
„Das ist doch schon drei Jahre her.“ (lange genug gewartet und verzögert, wird der andere das schon vergessen oder die Lust verlieren, seinem Geld nachzulaufen)
„Ich habe nur ein kleines Einkommen, ich kann das nicht zahlen, wieso will der Geld von mir?“ (aber bestellen und kaufen ging)
„Das Geld auf dem gepfändeten Konto wird an den Gläubiger überwiesen? Aber dann ist es ja weg!“ (das damit Schulden beglichen werden sieht man nicht)
Unglaublich, auf welche kreativen Einfälle manche kommen um sich ihren Zahlungspflichten zu entziehen. Viele denken, wenn sie eh kein Geld haben, können sie kaufen und bestellen so viel sie wollen, aber zahlen müssen sie nicht, weil sie ja eh nichts haben.
Von Aussagen wie: „Gehört alles meiner Ehefrau.“, „Habe ich schon längst bezahlt.“ und „Nächste Woche erwarte ich einen größeren Geldeingang.“ mal ganz abgesehen.
Ich hab schon Titel vollstreckt, die waren wesentlich älter als ich selbst. Und die Leute wollen einem tatsächlich erzählen, dass sie in all den vielen Jahren nicht in der Lage waren, auch nur einen einzigen Pfennig davon abzuzahlen oder sich irgendwie mit dem Gläubiger auf einen Vergleich zu einigen – da fühlt man sich doch leicht veräppelt.
Viele wissen noch nicht mal mehr, bei wem sie eigentlich Schulden haben (Wer? Quelle-Versand? Nie gehört.). Ihnen fehlt im wahrsten Sinne des Wortes das Schuld-Bewusstsein.


Ich nehme mal alle Selbständigen und sonstigen Unternehmer aus, deren Auftraggeber selbst nicht zahlen.
Sicher gibt es auch einige Situationen, in denen der Betroffene kaum selbst was dafür kann, gibt es doch immer mal plötzliche und unvorhersehbare Ereignisse im Leben (die „Klassiker“ Scheidung, Tod und Arbeitslosigkeit oder -unfähigkeit ). Und Banken sind allzu oft rigoros.

Aber die absolut überwiegende Mehrheit sind Konsumschulden.
Wenn ich sehe, wie viele hundert Euro manche im Monat für Handytelefonate ausgeben, wird mir schlecht. Auch beliebt: Bestellungen in jeglicher Art von Versand- und Möbelhäusern, Mietschulden für übertrieben große Wohnungen, Kontoüberziehungen, der Drittwagen, völlig überflüssige Versicherungen, der neuste Technikkram, Mitgliedsbeiträge in Fitnessstudios, Videotheken, etc., etc.
Schöne bunte Welt, die man sich nach Hause holen kann.

Die Mentalität, alles haben zu wollen und hinterher die Augen zu verschließen ist leider immer mehr auf dem Vormarsch. Erst denken und dann kaufen wäre manchmal wesentlich angebrachter. Der Verantwortung, dass das Handeln Konsequenzen hat, sind sich viele nicht mehr bewusst. Irgendwie wird man schon durchkommen. Auch mit ´ner Kontenpfändung kann man leben. Viele wachen noch nicht mal an dem Punkt auf.
Traurig, aber wahr.
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