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Privatleben und Club-Besuch?

Man kann sich noch viel mehr vorstellen.

Wie geschrieben muss jeder für sich selber entscheiden wie er mit seinem Auftritt hier umgeht. Egal wie, so ist es zu respektieren und uns steht dazu auch kein Urteil zu.

Wie man selber aber mit dem Auftritt von anderen Personen hier im Joy umgeht, dass wiederum ist ebenfalls eine eigene Sache und ebenso zu respektieren. Auch dazu steht niemanden ein Urteil zu.
@business
...In weiten Teilen gebe ich Euch ja gerne Recht. Insbesondere, welche Kriterien Ihr bei der Wahl Eurer Freizeitpartner anlegt.

Aber:

Wir suchen nämlich aufgeschlossene Menschen, die zu ihren Neigungen, ihrem Handeln und Tun auch stehen. Aus dem Alter der Versteckspielerei fühlen wir persönlich uns entwachsen.

Mit der Aussage impliziert Ihr aber, dass Menschen, die anders handeln als Ihr es Euch vorstellt wenig aufgeschlossen und nicht erwachsen sind, da sie ja noch Versteck spielen.

Das zeugt mir persönlich von wenig Aufgeschlossenheit und Toleranz. Vor allem scheint es Euch schwer zu fallen Sachverhalte aus anderen als Euren eigenen Blickwinkeln zu beurteilen.
Vielleicht habe ich Euch aber auch nur falsch verstanden....
Das zeugt mir persönlich von wenig Aufgeschlossenheit und Toleranz. Vor allem scheint es Euch schwer zu fallen Sachverhalte aus anderen als Euren eigenen Blickwinkeln zu beurteilen.
Vielleicht habe ich Euch aber auch nur falsch verstanden....

Ja und Nein.

Du hast richtig verstanden das wir es nur aus unserem eigenen Blickwinkel sehen. Aus welchen sollten wir es auch sonst sehen? Aus Deinem? Wohl kaum, denn da jeder nun einmal ein eigenes Individuum ist, hat hat jeder seine Individualität. So wie wir jedem seinen Blickwinkel zugestehen, sollte uns unser ebenso zugestanden werden.

Du hast es aber falsch verstanden, das wir die Art der Personen die sich eben nicht so offen geben wollen oder können, nicht tolerieren. Wir tolerieren sie und wir respektieren diese auch. Aber deshalb müssen wir uns dennoch nicht mit diesen Personen beschäftigen.

Aber selbst Toleranz und Respekt schließen eben nicht aus, sich mit einer Sache nicht beschäftigen zu wollen.

So besser verständlich?
Aus welchen sollten wir es auch sonst sehen? Aus Deinem? Wohl kaum, denn da jeder nun einmal ein eigenes Individuum ist, hat hat jeder seine Individualität. So wie wir jedem seinen Blickwinkel zugestehen, sollte uns unser ebenso zugestanden werden.

Das ist ein wenig einfach gedacht.

Jedem sei sein Blickwinkel zugestanden, nur wenn man seine Mitmenschen verstehen will, muss man sich gelegentlich bemühen die Dinge auch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Ich denke ich/wir haben Euch schon recht gut verstanden *zwinker*


Ihr wollt nur mit Leuten "kontakten" die hier Ihr Gesicht öffentlich zeigen. Die anderen kommen für Euch nicht infrage. Das ist auch vollkommen ok.

Wir haben ja auch (wie vermutlich alle hier) unsere Ausschlusskriterien.

Wir störten uns an der Art und Weise, wie Irh Menschen, die hier im ersten Schritt anonym bleiben wollen/müssen disqualifiziert. Aber das habt Ihr ja ausgeräumt.

Ob Ihr den Blickwinkel, aus dem eine solche Entscheidung kommt verstehtoder verstehen wollt ist uns allerdings nicht klar. Zum Wechlel der Perspektive gehört nämlich auch eine Menge Toleranz *zwinker*

LG A+E
@ Adam_Eve
Wie wäre es uns nicht laufend fehlende Toleranz zu unterstellen. Einen anderen Blickwinkel aus dem eine Entscheidung kommt, in diesem unseren, einfach zu respektieren, auch dazu gehört Toleranz.

Wir disqualifizieren hier niemanden, wir schliessen lediglich Menschen aus den Reihen derer aus, mit denen wir in Kontakt treten möchten.

Wir ihr so schön schreibt

Wir haben ja auch (wie vermutlich alle hier) unsere Ausschlusskriterien.

Sehr gut erkannt.

Ob Ihr den Blickwinkel, aus dem eine solche Entscheidung kommt verstehtoder verstehen wollt ist uns allerdings nicht klar. Zum Wechlel der Perspektive gehört nämlich auch eine Menge Toleranz *zwinker*

Genau hier stellt sich dann die Frage, ob man es als Erachtenswert betrachtet, sich die Mühe zu machen, den Blickwinkel des anderen aus dem diese Entscheidung kommt, ergründen zu wollen oder ob man nach seinen Ausschlusskriterien verfährt.

Erinnern wir uns an einen anderen Thread, in dem auch ihr eure Ansichten dargelegt hattet und kategorisch Soloherren für euch ausgeschlossen habt. Da war von eurer Seite nichts zu lesen davon, das ihr es aus einem Blickwinkel betrachten wolltet warum Soloherren für sich die Entscheidung treffen in Swingerclubs zu gehen. Eure Meinung dazu war eindeutig die, das Soloherren nur aus einer Entscheidung heraus in Swingerclubs gehen - Triebbefriedigung.

Soviel zur uns vorgeworfenen fehlenden Toleranz *zwinker*
Es geht hier um die Frage ...
Jetzt aber unsere Frage :
habt ihr eigentlich wenn ihr in Clubs geht, wir meinen so als Stammgäste, und nette Leute kennen lernt, nicht Gedanken diese auch mal im "normalen" Leben kennen zu lernen, oder in "normalen" Foren zu treffen und zu schreiben, oder bezieht sich das Unterhalten und Treffen in Clubs nur auf den Club und Erotikforen wie dieses...?

und nicht darum, wen wir, aus welchen Gründen, aus unseren Kontakten ausschließen und wen nicht.

Um auf die Frage zu antworten, wir unterhalten uns in Clubs ganz normal - es kommt immer auf die Intensität der Bekanntschaft an. Wenn sich eine Freundschaft entwickelt reden wir auch schon mal über Privates.


LG
Lilialilius
Jetzt wirds uns ein wenig zu stressig...
... daher kurz:

Wir bemühen uns sehr wohl die Sichtweisen unserer Diskussionspartner nachzuvollziehen und glauben daher kaum, dass wir irgendwen wegen seiner Vorlieben abegeurteilt oder geringgeschätzt haben.

Unsere Lebensphilosophie ist da ganz anders aufgebaut.

Ihr hingegen wollt bewusst nicht die Blickwinkel anderer einnehmen. Damit verschließt Ihr Euch anderen Sichtweisen. Das hat nichts damit zu tun, ob man eine andere Sichtweise gutheißt - man versteht sie zumindest.
Eben...
...

und nicht darum, wen wir, aus welchen Gründen, aus unseren Kontakten ausschließen und wen nicht.

... es geht m.E. aber sehr wohl um die Gründe, warum der eine oder andere offener oder bedeckter mit dem Thema umgeht.

Und u.E. sollte man sich schon darüber im klaren sein, das Swingerclubbesuche in der Breite unserer Gesellschaft noch nicht auf große Akzeptanz stoßen.
Es ist keine Selbstverstänlichkeit, seine Sexualtiät so ausleben zu können ohne auf Unverständniss oder Ablehnung zu stoßen.
Man muss sich klar werden, wie wichtig für den Rest des Lebens (es gibt ja wohl keine fulltime Swinger) gesellschaftliche Anerkennung für den Einzelnen ist.

Es ist weder verwerflich sich zum Schutze seiner Familie, seines Jobs und seines privaten Umfelds bedeckt zu halten und es zeugt auch nicht von riesiger Zivilcourage sich als Swinger öffentlich zu outen.

Es mag jeder so halten wie er will.
Es fällt uns schwer (wir versuchen uns in die Sichtweise anderer einzudenken) zu verstehen, warum man sich unbedingt outen muss. Steigert es die Lebensqualität oder ist es ein zusätzlicher Kick? Ein wirklich sachlicher Grund fällt uns dazu nicht ein.
Muss ich, wenn das Thema am Stammtisch besprochen wird aufstehen und sagen: Ja, wir swingen schon seit Jahren? Auch dafür fällt mir kein sachlicher Grund ein.

Ich verstehe, dass man vor einem Treffen eine Vorstellung haben will, auf wen man sich einlässt. Aber dazu muss man sich doch nicht vor der ganzen Welt präsentieren.

Dennoch: Wer es will soll es tun. Für wen es Eintrittskarte ist: ok.

Aber das Aburteilen der anderen halte ich für schräg...
@ Adam_Eve_NW

Wie heißt es so schön "Der Klügere gibt nach". Deshalb wollen wir nichts mehr zu dem sagen, da ihr uns ohnehin nicht begreift.

@ All

Wir halten es lieber mit http://www.joyclub.de/my/2505560.lilialilius.html und wenden uns dem Thema wieder zu.

wir unterhalten uns in Clubs ganz normal - es kommt immer auf die Intensität der Bekanntschaft an. Wenn sich eine Freundschaft entwickelt reden wir auch schon mal über Privates.

Wir reden mit jedem der uns anspricht und weisen (im Bezug auf ein Gespräch) niemanden (Solodame, Soloherr, Paar) ab. Wenn sich gemeinsame Berührungspunkte ergeben, kann es auch durchaus auf der Spielwiese enden. Wenn nicht hatte man eine nette unverfängliche Unterhaltung. Das alles endet dann aber auch mit verlassen des Clubs.

Zum besseren Verständnis warum wir "Grauköpfe" hier im Joy nicht kontaktieren sei gesagt, dass wir unsere Swingerpartner auch nicht im Joyclub suchen sondern in Swingerclubs Kontakte herstellen. Real Life ist eben etwas anderes als virtuelle Scheinwelt.

In nunmehr über 8 Jahren Swingerei und mehr als 7 Jahren Clubbesuche, haben sich gerade mal 2 "Freundschaften" mit anderen Paaren ergeben. Mit denen wird auch über privates gesprochen. Man tauscht sich aus was denn Alltag anbelangt.
****l2 Paar
2.413 Beiträge
wir erzählen ja auch nicht jedem im"richtigen" leben gleich unsere privaten dinge. eine kneipenbekanntschaft wird von uns auch nur unverfänliche infos erhalten. spinner gibt es überall. in swingerkreisen haben wir bislang die wenigsten erlebt.
wir finden es immer erstaunlich das sich so viele menschen im erotikbereich extrem bedeckt halten, aber bei facebook etc wie ein offenes buch zu lesen sind.
das...
...wundert uns allerdings auch...

aber bei facebook etc wie ein offenes buch zu lesen sind

Dennoch ist es ein Unterschied, ob ich poste, dass ich auf dem Oktoberfest war oder ob ich beispielsweise ein Windelfetischist bin oder auf Gangbangs stehe. *g*

Oder?
**********er_he Mann
51 Beiträge
club ist club - privat ist privat
Wir haben nie großen Wert auf einen engeren Kontakt zu anderen Gästen gelegt. Wir waren dort um spaß zu haben. Da wir nicht einen Stammclub haben, konnten wir nicht bestimmte Leute immer wieder sehen um näheren Kontakt zu schliessen. Wo auch immer wir waren haben wir an dem Abend viel spaß gehabt und uns so ausgelebt wie wir es wollten. Nach dem Sex mit anderen haben wir auch nie den Kontakt an der Bar gesucht. Wir haben unseren Freundeskreis für unser tägliches Sozialleben und an den Swingerabenden waren wir zu zweit unterwegs und haben uns Personen für einen Abend gesucht. Und beim nächsten Besuch erneut.
Club ist Club - Privat ist Privat
*******ker Mann
6.604 Beiträge
aber bei facebook etc wie ein offenes buch zu lesen sind

Dennoch ist es ein Unterschied, ob ich poste, dass ich auf dem Oktoberfest war oder ob ich beispielsweise ein Windelfetischist bin oder auf Gangbangs stehe. *g*

Oder?
Nicht unbedingt.
Ich erlebe da auch immer wieder einen sehr unbedachten Umgang mit persönlichen Daten.

Nehmen wir ein verfremdetes Beispiel einer mir bekannten, jungen Dame. 20 Jahre alt, also durchaus alt genug für Joyclub, Swingerclub und Facebook.
Hier im Joyclub postet diese Dame Fotos ihrer Brüste und ihres Hintern und hat dazu einen total "kreativen" Nickname in der Art von "Schluckluder666", aber sie zeigt hier nicht ihr Gesicht auf Fotos.
Treffe ich sie im Swingerclub, möchte sie gerne via Facebook mit mir in Kontakt bleiben.
Auf ihrem Facebook-Profil wiederum hat sie neben Bikini-Sommerfotos von sich natürlich auch Gesichtsfotos. Außerdem hat sie fleißig die Facebook-Profile der Swingerclubs, die sie besucht hat, sowie das Joyclub-Facebook-Profil geliket.

Natürlich kann das jeder halten, wie er möchte. Aber sobald die Facebook-Fotos und Joyclub-Fotos in einen Zusammenhang gebracht werden können (z.B. durch Tribal-Tattoos auf dem Körper, die man auf beiden Profilen erkennt), ist es relativ sinnlos sich im Joyclub anonym zu fühlen, nur weil man keine Gesichtsfotos im Profil hat.
und?
Aber sobald die Facebook-Fotos und Joyclub-Fotos in einen Zusammenhang gebracht werden können (z.B. durch Tribal-Tattoos auf dem Körper, die man auf beiden Profilen erkennt), ist es relativ sinnlos sich im Joyclub anonym zu fühlen, nur weil man keine Gesichtsfotos im Profil hat.

Welchen Schluss soll man daraus ziehen?

a) vorsichtig und zurückhaltend sein oder
b) nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert.... *g*

Es gibt genügend Beispiele, wie sich unbdeachte Menschen schon bei Facebook riesige Probleme im privaten Umfeld eingehandelt haben.
Es ist heute Standart, das bei Neueinstellung von Mitarbeiter auch die sozialen Medien zumindest oberflächlich betrachtet werden.
Und was dann zum Ausschluss führt kann man am Ende nur ahnen.
@ Adam_Eve
Natürlich gibt es die Möglichkeiten mittels Google, Facebook und anderer Portale sich als Firmenchef Vorabinformationen über Arbeitsstellenbewerber zu holen. Ich weiß wovon ich spreche, leite ich doch selber ein Unternehmen.

Und natürlich hat auch ein jeder das Recht soviel oder so wenig von sich preis zu geben, wie er meint dieses tun zu wollen/müssen.

Und ebenso natürlich hat jeder das Recht sich für sich selber Ausschlußkriterien zu definieren.

Und ebenso hat natürlich jeder das Recht den Blickwinkel anderer einzunehmen, wie auch das Recht genau das nicht zu tun.

Ob man sich hier oder in Facebook offener oder geschlossener gibt, hat auch rein gar nichts Zivilcourage zu tun.

Ob man an einem Stammtisch oder sonstwo zu seinen Neigungen, seinem Sexualleben oder gar zu Swingerclubbesuchen steht oder nicht, auch hat nichts mit Zivilcourage zu tun.

Es hat für uns aber was mit Selbstsicherheit und mit Selbstwert zu tun, was andere User hier gerne anders sehen dürfen.

Ich leite eine nicht gerade kleine Firma und mir sind die Meinungen anderer total egal. Und selbst wenn sich aufgrund unserer Offenheit jemand genötigt sehen würde mit uns keine Geschäfte machen zu wollen, dann fällt mir immer wieder ein Spruch meiner Großmutter ein, der das aussagte "wer nicht kommen will, der klemmt sich auch nicht den Hintern in der Tür". Viel Wahres liegt darin.

Jeder muss für sich selber wissen was sein Handeln und Tun bestimmt und für uns gibt es auch keine Gründe dieses zu hinterfragen, allenfalls für uns persönlich darauf zu reagieren.

Was die Sicherheit anbelangt, hat your_joker es sehr gut beschrieben.

Business Er
****l2:
wir finden es immer erstaunlich das sich so viele menschen im erotikbereich extrem bedeckt halten, aber bei facebook etc wie ein offenes buch zu lesen sind.

Finden wir auch!

Schon sehr erstaunlich, denn gerade im Kontext mit Sex und Erotik hätten wir eigentlich mehr Offenheit erwartet, als wir es in dieser Szene erlebt haben!

Irgendwie schizophren dieses Verhalten! Wasch mich, aber mach mich nicht nass!

Mr. Sunfra
****olf Paar
11.103 Beiträge
@Sunfra---ist halt ein Unterschied..
...ob man Baggerfahrer oder Leiter einer kirchlichen Kindertagesstätte /Schuldirektor ist (als Beispiel).

Dafür Leute als schizophren zu verteilen ist doch etwas armselig oder?
****olf:
Dafür Leute als schizophren zu verteilen ist doch etwas armselig oder?

Das wirklich armselige daran ist, dass man offensichtlich meinen Beitrag im Kontext nicht verstanden hat!

Also bitte nochmals genauer Lesen und das Zitat in diese Überlegung mit einbeziehen, dann wird sicher auch ein Schuh draus.

Mr. Sunfra
Persönlich werden...
...sollte hier doch eigentlich niemand.

Für mich gliedert sich die Denk- und Verhaltensweise der verschienden Diskutierer in 2 Gruppen:

Die einen halten sich bedeckt/diskret.
Die anderen wollen sich zeigen und outen.


Beides ist für mich persönlich ok. Weder das eine noch das andere Verhalten ist zu veruteilen, noch die Motivation der Menschen.

Was für mich allerdings immer noch nicht klar ist:

Warum wollen Menschen sich unbedingt outen? Ich denke es gibt so viele Dinge im Leben, die man nicht mit Fremden teilen möchte (z.B. der "Finanzstatus", "Schulnoten", was weiß ich). Die Frage taucht ja auch immer wieder im Zusammenhang mit realty TV auf.

In "unserem" Zusammenhang ist es im Laufe der Diskussion mehr in die Richtung gegangen: Wie weit lehne ich mich hier im JC "aus dem Fenster". Sprich: Präsentiere ich mich hier einem Personenkreis, den ich in Qualität und Quantität nicht überblicken kann.

Dass in einem Club mir die Leute in die Augen schauen können ist ja klar. Und die Entscheidung: gebe ich meine Adresse/Telefonnummer raus kann ich von Fall zu Fall entscheiden.
So ganz abwegig ist der Einwand von Sunfra für uns auch nicht.

Irgendwie macht sich gerade auf Plattformen wie dem Joy ein gewisser "Verfolgungswahn" breit. Ja nicht entdeckt werden. So werden Gesichter nicht gezeigt, der Rest vom Körper schon.
Auf Facebook (und nicht nur da) wiederum gehen die oftmals gleichen Personen dann sehr viel freizügiger mit Informationen und Fotos über sich um. Dort benutzen viele z.B. keinen Nicknamen sondern fröhlich ihren richtigen bürgerlichen Namen und dort werden Fotos in Bikini, Badehose vom letzten Urlaub mit vehemenz geteilt, damit auch ja jeder sie sehen kann.
Wer also ein markantes Körperpiercing hat oder gar markante Tätowierungen, muss sich nicht wundern wenn die Erkennungsmöglichkeiten von anderen auch genutzt werden. Auch andere können 1 und 1 zusammen zählen und sich nicht mit dem Klammerbeutel gepudert.

Nehmen wir den Einwand von Marwolf
ist halt ein Unterschied..
...ob man Baggerfahrer oder Leiter einer kirchlichen Kindertagesstätte /Schuldirektor ist

mit dem sie einerseits völlig recht haben, weil es wirklich ein Unterschied ist, denn der Leiter der kirchlichen Kita/Schule wird hoch gelobt und bekommt eine andere Kita/Schule und der Baggerfahrer wird fristlos gefeuert.

Abgesehen davon, wenn ein kirchlicher Leiter, dessen bibeltreues handeln und tun ja Grundlage für sein Leben sein sollte, wie z.B. das sechste Gebot (Du sollst nicht ehebrechen) in seiner Doppelmoral hier im Joy Versteckspiel betreibt und bei Facebook das nächste Sommercamp mit seinen Schutzbefohlenen fotografisch unbedingt posten muss, dann kann ich diese von Sunfra besagte "Schizophrenie" sogar nachvollziehen. Verstehen jedoch nicht, denn ein bibeltreues Leben muss für mich auch Lebensinhalt und nicht nur nach aussen getragene Fassade sein. Aber das stellt nur meine Ansicht dar.

Für mich persönlich ist es auch keine Sache der beruflichen Stellung im Leben sondern der Lebenseinstellung überhaupt und da können und dürfen die Meinungen und Ansichten hier sehr gerne auch sehr weit auseinander gehen.

Ich will auch gar nicht Moralkeule schwingen. Für mich ist das, was jour_joker geschrieben hat, immer wieder festzustellen. Hier treten die Leute wie bei einer Demo mit Vermummungserlaubnis auf und in anderen Portalen wie eben z.B. Facebook, wird unbedacht gepostet, Fotos online gestellt, was das Zeug hält.

Der Umgang und die die damit verbundenen "Ausspähmöglichkeiten" sind, wie sogar unsere Regierenden feststellen mussten, sehr viel größer als wir selber es für möglich halten. Die Sicherheit ist weder hier noch anderen Portalen gegeben. Wer absolute Sicherheit in dieser Hinsicht haben will, der sollte seinen PC, sein Smartphone, sein Tablett besser gleich bei der Elektrorecyclingstation abgeben und wirklich nur Privatleben ohne Clubbesuch zukünftig leben.

Business Er
@ Adam_Eve
Warum wollen Menschen sich unbedingt outen?

Wenn wir das wirklich eruieren wollten, hätten wir sicherlich ein abendfüllendes Programm.

Mal ein Denkansatz: Oswald Kolle

Bevor dieser die Bühne betrat war es in unserem Land ein sexuelles "only Home" und unsere Damen waren gekleidet was schon nahezu einer Vermummung gleich kam. Die Offenheit in sexueller Hinsicht heute, haben wir Pionieren wie ihm zu verdanken.

Wir lesen oft davon in einem "freien Land" zu leben. Wie frei wir wirklich sind, habt ihr mit eurem Beispiel des Ausspionierens schon bei Jobbewerbungen doch allerbestens dargestellt.

Was wirkliche Freiheit ist, nämlich sich z.B. nicht für seine sexuellen Neigungen schämen, ja gar verstecken zu müssen, davon sind wir in diesem ach so freien Land noch Lichtjahre entfernt.

Business Er
****l2 Paar
2.413 Beiträge
freiheit beinhaltet auch immer ein hohes maß an selbstverantwortung. daran mangelt es bei vielen
Da geben wir Euch ja gerne recht...
Wir lesen oft davon in einem "freien Land" zu leben. Wie frei wir wirklich sind, habt ihr mit eurem Beispiel des Ausspionierens schon bei Jobbewerbungen doch allerbestens dargestellt.

Was wirkliche Freiheit ist, nämlich sich z.B. nicht für seine sexuellen Neigungen schämen, ja gar verstecken zu müssen, davon sind wir in diesem ach so freien Land noch Lichtjahre entfernt.

Nur ist es keine Ausspionieren, wenn man sich auf legalem Wege beschafft. Für mich persönlich (Adam, auch schon ein paar Jahre in Positionen wo er Leute einstellt) versuche ich ausreichend Informationen über Mitarbeiter zu haben, um möglichst gut beurteilen zu können, ob sie dem Unternehmen nutzen oder schaden.
Würde ich einen (potentiellen) Mitarbeiter hier entdecken, was sicherlich zufällig wäre, wäre es mir egal, welche Vorleiben sie oder er hat, wohl würde es mich interessieren, wie die Außendarstellung im Forum ist.

Es besteht dann auch noch ein Unterschied zwischen "nicht verstecken" oder sich jedem ohne Nachfragen zu präsentieren.
Würde ich einen (potentiellen) Mitarbeiter hier entdecken, was sicherlich zufällig wäre, wäre es mir egal, welche Vorleiben sie oder er hat, wohl würde es mich interessieren, wie die Außendarstellung im Forum ist.

Es besteht dann auch noch ein Unterschied zwischen "nicht verstecken" oder sich jedem ohne Nachfragen zu präsentieren.

Da haben wir es ja schon.

Mir als Firmenchef ist es egal, was meine Mitarbeiter in ihrer Freizeit machen, solange es nicht gesetzwidrig ist. Beim Privatleben meiner Mitarbeiter/innen halte ich es mit den drei Affen "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen" und erweitere es sogar auf "nichts wissen".
Warum? Es ist ihr ihr PRIVATLEBEN !!!

Nun mag man anführen, wenn nun aber ein Kunde das mitbekommen würde, wie offen einer meiner Mitarbeiter/innen mit seiner Sexualität hier umgeht und sich präsentiert und es an mich heran trägt. Ja was dann? Dann bekommt der Kunde von mir zu hören was ich oben schrieb "Es ist ihr ihr PRIVATLEBEN !!!", das geht weder meinen Kunden noch mich etwas an. Ich würde den Kunden fragen ob die Auftragsausführung durch das Wissen um die privaten Dinge meines Mitarbeiters/in denn schlechter geworden ist. Und ich würde dem Kunden nahelegen meinem Mitarbeiter/in ihr Privatleben zu belassen oder sich alternativ einen anderen Auftragnehmer zu suchen. Ich suche dann eben einen neuen Kunden.

Solange die ausgeführte Arbeit meiner Arbeitnehmer nicht unter ihrem Privatleben leidet, ist deren Privatleben für mich TABU !!! Erst dann, wenn die Qualität der Arbeitsleistung bedingt durch private Belange des Mitarbeiters/in sich verschlechtern würde, wäre für ein Gespräch mit dem Mitarbeiter/in angezeigt.

Weder ich, noch einer meiner Mitarbeiter/innen, noch meine Kunden haben das PRIVATLEBEN eines Mitarbeiters/in von mir zu bewerten, denn ist es deren Leben und keiner hat das Recht dieses moralisch zu bewerten oder gar den Mitarbeiter/in in seiner/ihrer Freiheit zu beschränken.

Mich interessieren weder die sexuellen Neigungen meiner Mitarbeiter/innen noch deren Aussendarstellung in Foren gleich welcher Art.

Mitarbeiter (so wie der Chef) haben durch eine sach- fachgerechte qualifizierte Arbeit zu überzeugen und müssen nicht den Moralvorstellungen der Kunden entsprechen.
Ich bin in meiner Branche nun seit 36 Jahren und noch nicht einmal hat sich ein Kunde aufgrund des Privatlebens meiner Mitarbeiter oder meines Privatlebens beschwert. Und wenn es doch einmal dazu kommen sollte, dann ist es nicht der falsche Mitarbeiter der meinem Betrieb schadet sondern der falsche Kunde, der mit seiner Moraleinstellung meinem Betrieb schadet. Gute loyale Mitarbeiter sind schwer zu finden...
...Kunden gibt es wie Sand am mehr.

Aufgrund dieser langen Zeit die es mich in dieser Branche gibt, können meine Ansichten so falsch wohl nicht sein.

Business Er
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Ich bin zwar Swinger und sexuell sehr freizügig eingestellt, aber ich bin trotzdem noch nicht betriebsblind.
Will heißen: Vieles, was ich über den Umgang mit dem Swingen außerhalb der vier Wände eines Clubs erfahre, lässt mich kopfschüttelnd zurück.

Aktuell wird gerade der Fall der jungen Dame aus Wesel, die ihre Babys im Swingerclub (versehentlich) gezeugt hat und nachher umgebracht hat, vor Gericht hier in NRW verhandelt (der Fall war der Aufhänger für diesen Thread: Verhütung im Swingerclub ).
Was man in der Presse über ihren Umgang mit dem Swingen erfährt, ist für mich schwer nachvollziehbar. Sie hatte z.B. auf Facebook mehrfach gepostet, dass sie gleich in den Swingerclub fahren wolle. So etwas würde ich nie tun, weil ich durchaus Freunde habe, die sich nicht für meine Sexualität interessieren und die auch nicht solche Details von mir erfahren müssen.

Für mich gilt: Mir reicht es, dass das, was im Club passiert, dort auch bleibt. Wild swingen, aber diskret sich verhalten.
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