Erlebnisbericht Catonium Hamburg 2.8.08
Samstag haben wir endlich unsere Neugier befriedigt und uns einmal das Catonium angeschaut. Anlass war die Fleischeslust SM Playparty am Samstag, den 2.8.08. Nicht dass wir wirklich an hartem SM interessiert wären, wir haben uns aber wegen eines Events, dass wir demnächst besuchen möchten, ein Bild von der Location machen wollen. Und um das gleich vorwegzunehmen: in Hamburg gibt es wohl nichts Vergleichbares -und zwar im positiven Sinne. Vieles, was DoubleDip geschrieben hat (siehe Link), können wir bestätigen. Wir fühlten uns vom ersten Moment an wohl, die Atmosphäre und die Einrichtung des gesamten Gebäudes ist wirklich einmalig. Von außen absolut unscheinbar erwartet einen im Inneren des Gebäudes ein Fest für die Augen. Nach einem Rundgang konnte man glauben, in einer mitteralterlichen Burg zu sein. Alles bis ins Detail mit sehr viel Liebe eingerichtet. Im Gegensatz zu einigen anderen Lokalitäten für frivoles Ausgehen auch nicht im Ansatz schmuddelig. Vor allem aber fehlen die drittklassigen Spanner. Wir haben ja nichts gegen Zuschauer, ganz im Gegenteil, aber leider klaffen da Wunsch und Wirklichkeit sehr oft weit auseinander. DASS ist im Catonium ganz anders. Es wird geschaut, natürlich, sonst wären wir auch beleidigt
aber man hat nicht gleich ein halbes Dutzend Handarbeiter vor sich, bei deren Anblick man eine äußerst starke Konstitution für das lustvolle Fortführen seiner Spielchen haben muss. Und es gibt genügend Rückzugsmöglichkeiten, also Räume, die man schließen kann und für sich ist. Das diese mit SM- oder Fetisch-Gegenständen eingerichtet sind, hat uns nicht gestört. Ganz im Gegenteil. Wollte meine Kleine schon immer mal wegen nicht gemachter Hausaufgaben bestrafen und über die Schulbank legen.
Bei der Sklavenversteigerung gönnten wir uns dann auch noch einen männlichen Sklaven, mit dem sich der weibliche Teil von uns eine halbe Stunde "vergnügte". Er war wohl sehr dankbar dafür, mal nicht seiner ursprünglichen Herrin zur Verfügung stehen zu müssen. Überhaupt ist es natürlich für SM-Unerfahrene wie uns schon teilweise merkwürdig zu sehen, was in dieser Szene so abläuft. Es hat uns auch in keinster Weise erregt. Aber wer dem mit neutraler, unvoreingenommener Neugierde begegnet, kann hier seinen Erfahrungsschatz erweitern ohne gleich blöd angeschaut zu werden.
Es war übrigens doch auffällig leer für ein Samstag-Abend-Event. Wir schätzen, es waren nicht mehr als 100 Personen da, die sich in dem großen Gebäude verliefen. Uns hat es gefallen, da wir in Ruhe alle Räume begutachten konnten. Übrigens waren wir ganz "normal" (dunkler Anzug, sexy schwarzes Abendkleid) dort aufgetreten. Diese bevorzugten wohl auch einige andere Besucher, der Rest war in der üblichen, teilweise aber ebenfalls sehr edlen SM-und Fetischkleidung anzutreffen. Das Publikum war relativ jung, die meisten zwischen 25-45. Wir wissen jetzt jedenfalls, was uns erwartet und haben uns gleich für das besagte Event angemeldet. Wir können jedem Paar, dass mal was anderes erleben möchte, empfehlen, sich ab und zu die Seite des Catoniums im Internet anzuschauen und bei interessanten Veranstaltungen (oder einfach nur so) diesem mal einen Besuch abzustatten. Das Catonium und seine Betreiber haben es verdient.
aber man hat nicht gleich ein halbes Dutzend Handarbeiter vor sich, bei deren Anblick man eine äußerst starke Konstitution für das lustvolle Fortführen seiner Spielchen haben muss. Und es gibt genügend Rückzugsmöglichkeiten, also Räume, die man schließen kann und für sich ist. Das diese mit SM- oder Fetisch-Gegenständen eingerichtet sind, hat uns nicht gestört. Ganz im Gegenteil. Wollte meine Kleine schon immer mal wegen nicht gemachter Hausaufgaben bestrafen und über die Schulbank legen. 
