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Sex ohne Liebe - Liebe ohne Sex

Bei der Prostituierten würde ich den Sex übrigens nicht als Gefälligkeit einordnen, sondern als Dienstleistung. *klugscheisser*

Auf jeden Fall und unbedingt. Aber wenn man diese Dienstleistung als Sex bezeichnet, als was würde man dann Sex aus Gefälligkeit bezeichnen wenn nicht als Sex.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
als was würde man dann Sex aus Gefälligkeit bezeichnen wenn nicht als Sex.

als Partnerschaft ?
als Partnerschaft ?

Ganz im Ernst: Du verunsicherst mich. Ich bin mir nie sicher, ob ich dich richtig verstehe, vermute aber hinter deinen Aussagen keinen Zynismus und keine Ironie, trotzdem regt sich bei mir sofort Widerstand , weil es eigentlich danach klingt.

Hilf mir mal: War das Ironie?
********nder Mann
2.896 Beiträge
***il:
Essen ist der Ssex des Alters.

Was habe ich mal gelernt (und woran muss ich mich immer wieder dran erinnern): "Achte auf die Aussage, nicht die Worte."

Überkategorie: Genuss. Man könnte auch vermuten, dass junge Menschen gutes Essen (im Durchschnitt) nicht so sehr zu schätzen wissen wie ältere. Wenn ich sage "Ein gutes Gespräch ist wie für mich wie guter Sex.", dann ist ein Gespräch nicht gleich Sex, aber aktiviert dieselben Hirnareale. Auf der anderen Seite gibt es Sex, den ich als ausgesprochen fad empfinde. (Inwieweit er meinem Körper/mir hormonell gut tut, steht auf einem anderen Papier.)

***il:
Und ob Liebe, die den anderen gar nicht sieht, sondern lediglich die Bedürfnisbefriedigung, die der Liebende mit der Person verknüpft, tatsächlich Liebe ist?
Darüber läßt sich trefflich diskutieren.

Das sehe ich (mittlerweile) meistens anders. Also den letzten Punkt. Wer legt fest, wer wen wann wo wie sieht? Es gibt unzählige Konzepte von Liebe (vgl. z.B. Antike (Eros, Agape, Ludos etc.), Lovestories von Sternberg (2005), Formen der Liebe in Abhängigkeit von Intimität, Leidenschaft und Commitment (Sternberg, 1986)). Wichtig ist womöglich, dass ich a) das meines Gegenübers kenne und b) wir idealerweise dasselbe teilen. Und dann gibt's ja noch so etwas wie Beziehungen.
Das sehe ich (mittlerweile) meistens anders. Also den letzten Punkt. Wer legt fest, wer wen wann wo wie sieht? Es gibt unzählige Konzepte von Liebe (vgl. z.B. Antike (Eros, Agape, Ludos etc.), Lovestories von Sternberg (2005), Formen der Liebe in Abhängigkeit von Intimität, Leidenschaft und Commitment (Sternberg, 1986)). Wichtig ist womöglich, dass ich a) das meines Gegenübers kenne und b) wir idealerweise dasselbe teilen. Und dann gibt's ja noch so etwas wie Beziehungen.

Ich finde das ja schon beeindruckend, wenn mich jemand dazu bringt, mal wieder Wikipedia zu bemühen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn ich lerne, das der Herr Sternberg zum selben Zeitpunkt wie in Heidelberg geweilt hat. Das könnte mich zur Millionenfrage befördern, aber es ist natürlich müssig, wenn ich nicht mal im groben den Kontext deines Beitrags erfasse, weil mir gerade mal ein Satz den Hauch einer Aussage transportiert, an den ich ihn festnageln könnte. Den Beitrag, meine ich.

Im Ernst, in der Vielfalt der Theorien versunken, wäre es nicht einfacher gewesen, die psychologischen Konzepte aus den erwähnten Büchern allgemeinverständlich darzulegen, damit man sie als diskussionsfähige Meinung geniessen kann. Denn ansonsten bleibt mir zu deinem letzten Satz zu sagen: Aber ja, du hast recht, das ist wichtig.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Wenn ich sage "Ein gutes Gespräch ist wie für mich wie guter Sex.", dann ist ein Gespräch nicht gleich Sex, aber aktiviert dieselben Hirnareale.

Das unterschreibe ich. Wobei gute Gespräche für mich viel einfacher zu finden sind.
********nder Mann
2.896 Beiträge
******azz:
Im Ernst, in der Vielfalt der Theorien versunken, wäre es nicht einfacher gewesen, die psychologischen Konzepte aus den erwähnten Büchern allgemeinverständlich darzulegen, damit man sie als diskussionsfähige Meinung geniessen kann.

Ich bin darin nicht versunken, sondern musste selbst kurz in meinen Unterlagen nachsehen. Die Jahreszahlen habe ich nur dazu geschrieben, damit Interessierte googlen können. Zumal es für mich diesbezüglich nicht mehr viel zu diskutieren gibt.

Ich hatte Sternbergs "Liebesmodell" hier schon mal erwähnt: Sex ohne Liebe - Liebe ohne Sex
Google: http://www.izbi.uni-leipzig. … ry%20of%20love_Sternberg.pdf

Vereinfacht: Drei Dimensionen - Gespräche, Geilheit, Gemeinsamkeit. Je nachdem, welche Dimensionen in einer Beziehung gegeben sind, ist es eine unterschiedliche Liebesform.

Nach den "Liebesgeschichten" erzählen und gestalten Menschen ihre Beziehungen in unterschiedlicher Art und Weise. Laut Sternberg ist es hilfreich, wenn zwei Partner ähnliche Grundthemen haben bzw. dieselbe Geschichte erzählen. Geht für mich in Richtung C.G. Jungs Archetypen.
ganz schlicht:
Es gibt unzählige Konzepte von Liebe

Unzählige vermutlich nicht.
So über´n Daumen gepeilt könnten es aber schon so 7 Milliarden sein.
Ergibt es Sinn, sich auf eines ("Laut Sternberg" ) zu berufen?

Mich interessiert mein eigenes Konzept - und wenn ich mich mit jemanden austausche, ob verbal oder auf Ebene von Körperflüssigkeiten - auch noch das meines Gegenübers, Drunters oder Drübers. *zwinker*

Eros, Atos, Agape, Langhans, Schnarch, Sternberg finde ich in solchen Momenten nicht so interessant.
Aber das, @********nder, sagtest du ja auch schon selbst:
Wichtig ist womöglich, dass ich a) das meines Gegenübers kenne und b) wir idealerweise dasselbe teilen
Wobei ich mein eigenes Konzept wichtiger für mich finde, als das meines Gegenübers.
*********nd_69 Frau
7.362 Beiträge
***il:
Wobei ich mein eigenes Konzept wichtiger für mich finde, als das meines Gegenübers.


Wobei es dir helfen könnte, die Situation einzuschätzen (Liebe oder Sex? Sex ohne Liebe? Liebe und Sex? Liebe ohne Sex?), wenn du das Konzept deines Gegenübers kennst.
definitiv ja! *g*

ob es ideal wäre, dasselbe zu teilen, wage ich allerdings sehr infrage zu stellen!

Ideal könnte möglicherweise auch ein komplementäres Konzept sein *zwinker*
******oye Frau
3.046 Beiträge
Kann alles sein
Sex ohne Liebe - ja.

Sex ohne Verliebtsein - ja.

Sex mit Liebe - ja.

Sex mit Verliebtsein - ja.

Wobei es für mich eher wichtig ist, was das Gegenüber darüber denkt, ansonsten kann es zu einer Sackgasse führen.

Derzeit sage ich mir, dass ich zu emotional bin, mein gesamtes inneres Ich wurde aus der Isolation gerissen, die ich mir selbst auferlegt hatte. Für mich persönlich gefährlich.

Zuviel Leidenschaft, die nun wieder in mir wütet und ausgelebt werden will. Der Kopf muss aber (theoretisch) ständig dabei sein, dass ich nicht "aus Versehen" ungewollt in eine Verliebtheitsphase hineingleite, die meinen ohnehin anstrengenden Alltag auch noch komplett aus den Fugen bringt und mich letztendlich unglücklich macht. Ich mag es nicht, unglücklich zu sein, das war ich lange genug.
Gefühle sind immer .....
..... risikoträchtig, suncymoye. Das ist so, und einfach nicht zu ändern. Wer hoch fliegt, kann tief fallen. Deswegen nicht mehr abheben wollen ? MIR wäre das zu ...... langweilig ! Aber das kann jede/r für sich entscheiden. Vielleicht hat das Alles aber mit dieser Diskussion nichts zu tun - oder doch ? Sex mit Liebe zu verwechseln, das Eine mit dem Anderen gleichsetzen zu wollen, ist wahrscheinlich der Kardinalfehler.
******oye Frau
3.046 Beiträge
Kardinalfehler ist gut gesagt.

Tatsächlich kann Sex ohne Gefühle sehr anregend und spannend sein, die fehlende damit einhergehende Verpflichtung sehr angenehm.

Nur sollte man rechtzeitig STOPP sagen können, falls sich die Gefühle wandeln, wenn nicht mehr gedacht/geplant war, sonst wird etwas Schönes zerstört.
Da läßt ....
..... sich schwer was gegen sagen ! Klappt aber (leider) nur in den seltensten Fällen - und wenn´s nicht klappt, kann man/frau ein richtiges Problem bekommen ..... Aber: Wenn´s einfach wäre, würd´s jede/r machen - und dann wär´s ja nichts Besonderes mehr lächel
Es ist ein heikles Thema
Ich habe es schon lange auf meinem Schirm ... Liebe geht auch ohne Sex und Sex ohne Liebe. Beides zusammen ist wunderschön. Sex ist für mich ein Urtrieb der eine ganz natürliche Basis hat...Erhaltung der Art *bananen* Das dazu die vielen bunten Facetten gekommen sind ist schön und aufregend *peitsche* *schleck* *hotass* . Die Liebe ist für mich nicht so eindeutig in ihrer Herkunft zu definieren und ich stehe immer wieder vor der Frage, wann stellt sich zu dem Urtrieb Sex dieses Liebe ein. Ich kann lieben *knuddel2* . Ich liebe auch mehr als einen Menschen aber von denen die ich liebe will meine Liebe keiner mit anderen Menschen teilen *liebeskummer* . Von daher beneide ich jene, welche polyamore Beziehungen pflegen können.
Ist die Liebe ohne Sex oder nicht befriedigendem Sex, dann kommt der Urtrieb durch... nicht mehr die Art zu erhalten, dass ist schon erledigt....
Also Sex mit einem anderen Menschen und schwups gelange ich an einen Punkt der intensieven Vertrautheit, Zuneigung, Schutz- und Hilfegefühle für den Sexpartner und die Frage nach der Liebe, was immer das ist, kommt unweigerlich.
Danach die Aufforderung DIE ....oder... ICH. *alarm*
Für mich ist das auch eine Überlegung Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zu erleben. Partner, Paare zu finden, zu denen sich eine tiefe Zuneigung entwickeln kann mit wunderbarem Sex aber ohne dieses Gefühl wieder die Liebe herausgefordert zu haben. ....ich glaube die Katze beist sich in den Schwanz.....ich selber schaffe es nicht bei mir.... *heul*
Üben, üben, üben ........
.............. auch Du kannst es schaffen. Und schon Mario Adorf ("Der große Bellheim") wußte, warum sich der Rüde die Eier leckt - weil er´s kann ! Aber beiß nich zu dolle - sonst wird´s immer schwieriger *lach*
Och nööö
da lasse ich lieber Lecken *haumichwech*
Ich denke mal ist ein schwieriges Thema ! Glaube aber nicht das beides ganz ohne Gefühl geht ! Sicher denke ich mal das Sex ohne das Gefühl von Liebe funktioniert, aber Liebe ohne Sex ? Nun ja, sicher auch, sehe es gerade ja irgendwie selber. Allerdings letzteres macht wohl nicht ganz glücklich !
Leider
ist es so.....nicht glücklich machend.
******ung Mann
208 Beiträge
Liebe ohne Sex ? wie das ??
Hallo,
Liebe zu einer Frau, ohne Sex, das ist für mich nicht Denkbar. Ich kann eine Freundin achten, bewundern usw. habe ich mich verliebt bzw. habe ich begonnen diese Person zu Lieben will ich alles, alles bis zum letzten Härchen. Wilden dreckigen Sex bis zum abwinken, alle Urtriebe ausleben. Ich kann mir diese Selbstbeherrschung die nöttig wäre um keinen Sex zu haben, nicht vorstellen.

lg.
*******onor Frau
2.554 Beiträge
DOCH das gibt es, funktioniert aber nur, wenn der andre sex nicht als lebensnotwendig ansieht oder einen ähnliches level hat, und es nicht zu oft mag, oder aber man geht kompromisse ein.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, was da im Anfangsposting steht. Zwar gab es auch bei mir noch nie Sex vor der Liebe, aber rein vom Wunschdenken ist es bei mir ähnlich. Wenn mir was optisch ansprechendes über den Weg läuft, dann juckt es sofort in den Lenden und, je nach Gegebenheit, könnte ich von mir aus umgehend mit jeder zweiten Schönheit hinter der nächsten Ecke einen üblen Quickie schieben.

Lerne ich jedoch im Nachhinein jemanden richtig kennen (keine Liebe! Nur kennenlernen!), der mir zuerst wie oben beschrieben zusagt, dann schwindet die Gier nach dem Körperlichen auch erstmal zu großen Teilen und ich wünsche mir von derjenigen vielmehr Dinge wie ihr liebevoll durch die schönen Haare zu streichen, ihren Hals zu küssen, ihr Gesicht zu streicheln.

Wenn ich das für mich weiterspinne, käme dann nach dem Verlieben vermutlich schon recht schnell die Alltagsflaute. Mag daran liegen, da ich in meiner 11-jährigen Ehe sexuell seit Jahren auf totaler Sparflamme gehalten werde. Meine Frau legt null Wert drauf, ich um so mehr. Sex ist für mich so irgendwie eine Sache der reinen optischen Begierde nach jemandem geworden und steht für mich nicht mehr wirklich in Verbindung mit Liebe und Zuneigung. (Weshalb ich mich nebenbei hier auch angemeldet habe).

Ich hab so ein wenig Angst davor, dass es bei einer unverliebten Sexgeschichte irgendwann mal unabsichtlich funkt. Wenn dann Herz und Lende stimmen, könnte es daheim vielleicht knapp werden. Aber dann ist der schuldige ja schnell gefunden - der schwanzgesteuerte Mann, der für einen unverbindlichen Fremdf.ck 19 Jahre Partnerschaft aufs Spiel setzt *schiefguck*
******oye Frau
3.046 Beiträge
@********2014

Wenn es tatsächlich so ist, dass an dir nix auszusetzen ist, dann sind das harte aber wahre Worte.

Mein mangelndes Sexualleben in der Ehe resultierte aus Ungepflegtheit des Ehegatten (unappetitlich und abturnend) und dass ich nie Entlastung hatte sondern im Gegenteil immer mehr aufgelastet, dannaber gemeckert wurde, warum ich einfach zu müde war, um noch Lust zu empfinden.

Wer unschuldig ist, der werfe den ersten Stein.
Ich glaube auch dann sollte man nicht den ersten Stein werfen ! Ich weiß aus eigener Erfahrung das Lösungen zu finden schwer ist, trotzdem, sollte man mehr auf das eigene Gefühl hören.

Denn wenn eine Seite kaum Interesse oder so starke Hemmungen, oder auch andere Zielrichtungen im Leben hat, wird es verdammt schwer. Da kann man sich bemühen wie man will. Und irgendwann gibt man vielleicht auf, kann es sich gar nicht mehr vorstellen, oder verliert sogar die eigene Lust, jedenfalls an dem eigenen Partner. Und liebt ihn trotzdem. Denn Liebe, hat genau wie die Lust, viele Farben, viele Bilder. All das ist sicher nicht immer so leicht.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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