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Sex und Christsein

Sex und Christsein
Hallo, mal ein etwas anderes Thema. Wir sind Christen und leben das auch sehr gerne...
Ist das für Euch vereinbar? Wie geht es anderen von Euch, die vielleicht ähnliches durchleben und nicht nur Schein/-Nennchristen sind?
**********dream Frau
7.414 Beiträge
*grübel*
stirnrunzelnd bitte ich doch den gedankengang zur frage genauer zu erläutern
butterfly
was hat christsein mit sex und erotik zu tun,es wäre verlogen nicht zu seiner neigung und lieben zu stehen.Christsein heißt ,,ehrlichkeit zu sich und anderen,,.
Man kann auch christ sein und seine lieben und neigungen mit anderen austoben.
lg Herby+sabine
Das sehen wir auch so. Und zugleich heisst das Quervögeln oft auch verantwortungslos zu sein!? Manchmal haben wir zumindest das Gefühl, wenn wir lesen, was andere hier schreiben...
Was ist ein Christ?
Wenn du schreibst, ihr seit Christen und wenn ihr dieses Christentum lebt - mit allem was dazu gehört - dann erübrigt sich eine Antwort auf die Frage. Denn die Kirche (katholisch in jedem Fall) hat all die Thematiken, welche hier zum Großteil "abgehandelt" werden in der Bereich der Sünden verbannt!


Henry (der wohl sehr katholisch aufgezogen wurde - der aber die Farce welche da als katholische Kirche bekannt ist irgendwann nicht mehr ertragen konnte)
ich bin katholisch und das auch sehr gerne.. aber zur sexualmoral habe ich meine ganz eigenen ansichten. wenn ich jedoch 2 jahre früher schon diese einstellung zur religion gehabt hätte, wäre ich mit weniger typen ins bett gestiegen *lol*
klar kann man seine neigungen und erotik ausleben, auch wenn sie homosexuell sind, was von der kirche ja eigentlich kritisiert wird.
aber ich finde es schon besser, wenn dabei etwas gefühl und nicht nur geilheit mit im spiel ist.
und die, die es durchhalten, sich bloß für einen einzigen menschen aufzuheben, bewundere ich *g*
****ver Mann
128 Beiträge
vielleicht sollten wir...
erst mal die beiden "Lager" des Christentums erwähnen. Da gibt es die Katholiken und seit dem 31. Oktober 1517 auch noch die Protestanten. Beide sind Christen, jedoch mit mit teilweise recht unterschiedlichen Geboten und Verboten. Was alle gleich haben (so glaube ich zumindest, da Moses sie von Gott vor 1517 erhalten hat *zwinker* ), sind die 10 Gebote.

Da gibt es zwei Gebote, die dem "Quervögeln" entgegen stehen.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Wenn man nun noch berücksichtigt, das die 10 Gebote von Gott als Richtschnur (also nicht als Dogma) für das menschliche Handeln gegenüber anderen Menschen und Gott DER Menschheit übergeben wurden, dann sehe ich die ganze Sache doch schon viel "entspannter".

Wenn die WHO als Richtline/Richtschnur die Empfehlung gibt, mehr Obst und Gemüse zu essen, sich mehr zu bewegen etc. .... Die Einen halten sich daran, die anderen nicht - wieder andere nehmen es erst gar nicht zur Kenntnis. Hat jemand deshalb ein schlechtes Gewissen?

Zurück zu den Geboten... Ich denke, sie stellen die Grundpfeiler unserer heutigen Moralauffassung dar. Würde sich jeder daran halten, bräuchten wir keine Gesetzbücher mit zig tausend verschiedenen Paragraphen - oder?
Hinsichtlich ihrer unabdingbaren Gültigkeit als Gebot, was im Umkehrschluß für abweichendes Verhalten ein Verbot bedeuten würde, möchte ich als Denkanstoß mal das Thema -Kreuzzüge- in den Raum stellen.
Fazit: So lange es das Christentum gibt, so lange wurden und werden im Namen Gottes Menschen durch Menschen getötet - UND - auch oder erst recht durch Christen. Hier ein Beispiel (auch aus vergangenen Tagen) - die Inquisition.

Wie heißt es doch gleich im fünften Gebot? Du sollst nicht töten.
Einen Zusatz, der da lautet "... mit Ausnahme von Ketzern, Hexen, Menschen anderen Glaubens oder Ungläubige..." kann ich nicht finden. Ihr?

Also - lasst es uns doch ganz bibeltreu folgendermaßen halten... Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst! *knutsch* *engel* *liebhab* *love*
**********dream Frau
7.414 Beiträge
nennchristin hinterfragt
Wir sind Christen und leben das auch sehr gerne...
Ist das für Euch vereinbar? Wie geht es anderen von Euch, die vielleicht ähnliches durchleben

„bitte was soll vereinbar sein? dass erotik gelebt wird? dass menschen sex haben? dass menschen ihre neigungen ausleben?

"bitte was wird vielleicht durchlebt?"
dass sich hier menschen outen mit all ihren neigungen?

Das sehen wir auch so. Und zugleich heisst das Quervögeln oft auch verantwortungslos zu sein!? Manchmal haben wir zumindest das Gefühl, wenn wir lesen, was andere hier schreiben...

irgendwie beschleicht mich als mitlerweile bekennende nennchristin (nur zu faul um aus der kirche auszutreten), beim lesen dieser postings, dass hier wieder mal die angelehrte scheinheiligkeit, engstirnigkeit und möchtegernprüderie der kirche zu tragen kommt.
der christliche glaube ist nunmal mit den lehren und gesetzen der römisch katholischen kirche eins.
hier stellt sich mir die frage, wie lässt sich das verweilen und die mitgliedschaft auf einer auf sexualität ausgerichteten seite mit diesen grundsätzen vereinbaren?

quervögeln??? ist das nicht auch eine neigung von menschen??? nicht auch eine variante der erotik??? wo bitte liegt darin verantwortungslosigkeit???

liegt die verantwortungslosigkeit nicht eher in der intoleranz der menschen, die andere anprangern???

butterfly grüßt, die zu anfangs schon mal um eine genauere definition bat.

nur so nebenbei....ich vögel nicht quer, nicht aus glaubensgrundsätzen heraus, sondern ganz einfach deshalb, weil ich es für mich nicht gut finde.
@ bilover
Ich lese für meine Begriffe eine seltsame Moral aus deinem Posting.

Würde sich jeder daran halten, bräuchten wir keine Gesetzbücher mit zig tausend verschiedenen Paragraphen
möchte ich als Denkanstoß mal das Thema -Kreuzzüge- in den Raum stellen

Soll das heißen, dass die Tatsache, dass andere sich nicht an bestimmte Regeln halten es somit jedem anderen auch frei stellt, sich an Regeln zu halten oder auch nicht? Sorry - dieses Prinzip kann irgendwie nicht funktionieren. Aus meiner Sicht.

Zurück zum "Christen":

Wir sind Christen und leben das auch sehr gerne...

Was lebt ihr gerne? Das Christentum? Nach welcher Kirche? Oder nach eurer eigenen Auffassung? Wenn ihr es nach einer wie auch immer benannten Kirche lebt, dann gibt es Richtlinien, welche diese Kirche seinen Mitgliedern vorschreibt. Wenn ihr die brecht, dann ist das euer Thema. Es hat keinen Außenstehenden zu interessieren. Solange ihr keinen anderen damit beeinträchtig oder gar verletzt.

Sollten diese Regeln aber irgend etwas von Keuschheit beinhalten, dann kann euch bestenfalls euer Pfarrer, Priester, Diakon oder wie auch immer er bei euch heißen mag, eine Absolution erteilen. Hier drinnen? Werdet ihr sie sicherlich nicht finden!

Oder lebt ihr es einfach gerne, Sonntags in die Kirche zu gehen, gesehen zu werden, als Christen zu gelten? Mal ne Messe zu bezahlen, weil das hilft? Sorry - lest es bitte als in den Raum gestellte Fragen! Und nicht als Angriff. Ich habe nur eine Aversion gegen alles, was damit zu tun hat.

Und noch mal: Ich bin als Christ erzogen - ich bin Mitglied der katholischen Kirche! Ich bin es noch, weil ich Jungs in einem kleinen konservativen, bayrischen Dorf habe, welche noch die Firmung vor sich haben! Danach ist es vorbei mit Kirche - denn niemand ist aus meiner Sicht so verlogen und falsch in seiner Gesamtheit wie die katholische Kirche.
Aber! Ich kenne die Bibel - zum Teil recht gut. Denn es ist das einzige Buch, welches in jedem Hotelzimmer hinterlegt ist *zwinker*
Ich habe eine Freundin die sehr christlich ist. Gemäss ihrer Meinung, rechtfertigt ein Ehebruch vor Gott die Auflösung der Ehe. Fragt sich nun, ob ein im Einverständnis des Partners begangener "Ehebruch" auch dazu gehört.

Eigentlich bin ich noch nie damit konfrontiert worden. Aber ich glaube, ich hätte einfach Mühe euch zu glauben, dass ihr den christlichen Gedanken wirklich verfolgt. Ich meine, entweder ist man Christ oder nicht. Man kann sich ja nicht einfach nur das heraus nehmen was einem gefällt, oder doch?

Ich möchte euch keines Falls damit angreifen, aber eure Meinung würde mich interessieren. Wie erklärt ihr Jesus und Gott eure Neigungen und euer Leben. Oder verstehe ich das Christ sein einfach falsch?
hat Gott die Lust erschaffen ?
ich denke, jeder sollte eigenverantwortlich leben und sich nicht von irgendwelchen Obrigkeiten sagen oder gar vorschreiben lassen, was er oder sie in bezug auf körperliche Lust darf oder nicht darf.
Da vor allem die katholische Kirche eine sehr lustfeindliche Einstellung hat,
will der Klerus den Menschen einreden, dass sie, wenn ihre Sexualität in ihren Facetten ausleben, "unchristlich" leben und ein schlechtes Gewissen haben müssten. Auch das Verurteilen gleichgeschlechtlicher Liebe beruht doch eher auf einer unklaren Angst. Der mündige Mensch braucht keinen moralisierenden Zeigefinger.

lebt Eure Lust !!!
**********dream Frau
7.414 Beiträge
und auch hier nachgefragt@nins
aber zur sexualmoral habe ich meine ganz eigenen ansichten. wenn ich jedoch 2 jahre früher schon diese einstellung zur religion gehabt hätte, wäre ich mit weniger typen ins bett gestiegen

inwiefern hätte die einstellung zur religion die anzahl der sexuellen kontakte verändert? vermindert?
die lektüre der im profil angegebenen neigungen (# flotter Dreier FFM
# flotter Dreier MMF) veranlasst mich zu dieser frage, da mir der zusammenhang beim vergleich irgendwie fragwürdig erscheint.
hier ist keinerlei kritik zu lesen sondern lediglich ein frage!
gruß butterfly
****ver Mann
128 Beiträge
@TheHotChili
Soll das heißen, dass die Tatsache, dass andere sich nicht an bestimmte Regeln halten es somit jedem anderen auch frei stellt, sich an Regeln zu halten oder auch nicht? Sorry - dieses Prinzip kann irgendwie nicht funktionieren. Aus meiner Sicht.

nein - es soll nicht heißen, das man ruhigen Gewissens gewisse Regeln brechen kann, nur weil es andere auch tun. Muß jedoch zugeben (nach nochmaligem lesen), das der Eindruck entstehen kann.

Was ich damit sagen will, ist folgendes (ich hoffe, es gelingt mir dieses Mal)
Zum einen haben diese Regeln -zumindest für mich- unterschiedliche Wichtung hinsichtlich der Folgen bei Nichtbeachtung und zum anderen bin ich der Meinung, das sie je nach Entwicklungsstand der Gesellschaft ggf. einer zeitgemäßen Interpretation bedürfen. Es gibt im Leben immer das Grundsätzliche und die "Schwankungsbreite" links und rechts daneben, die von der Gesellschaft entweder toleriert wird oder auch nicht.

Wie nun jeder Einzelne mit den Regeln/Vorgaben umgeht, muß jeder eigenverantwortlich für sich entscheiden. Und weil wir unsere Prioritäten halt nicht alle gleich setzen - jene im Laufe des Lebens auch mal ändern, wird ihre "Zulässigkeit" durch die Gesellschaft geregelt.
Kreuzzüge und Inquisition wird es (hoffentlich) nicht mehr geben. Zu ihren Zeiten wäre jedoch z. B. die "freie Liebe" unvorstellbar oder evtl. auch gar tödlich gewesen. Die Kriege waren damals legitim, freie Liebe nicht.
@ bilover
Danke für die erneute Ausführung. Was du sagen wolltest - so denke ich zumindest - hatte ich auch vorher verstanden. Allerdings hat deine Art, es zu schreiben mich - ich senke verschämt mein Haut - bewusst provozierend nachfragen lassen *zwinker*

Auslegungssache? Das ist der Unterschied. In deiner und meiner Denke. Christen? Wie werden sie heute ausgelegt? Wie vor 2000 Jahren? Wie vor 4000 Jahren? Zu Zeiten Jesus? Zu Zeiten Moses? Zu Zeiten Abrahams? Nein! Es gibt keine Auslegung im ganzen. Jeder legt sie für sich aus. Beginnend bei Lieschen Müller und ended beim Papst. Ist das richtig? Aus meiner Sicht nicht. Meine Sicht jedoch ist nicht maßgebend - und sie hat mit Kirche so und so wenig zu tun.

Die Erde entstand aus einem Feuerball, der Mensch wurde von der Evolution geschaffen - und - er wird von der Natur zerstört werden! Da kommt kein Gott vor - somit auch keine Gebote (die eh nichts anderes sind, als gewisse Grundpfeiler, auf denen man ein Miteinander aufbauen kann).

Würde ich an solche Geschichten glauben, müßte ich hier raus gehen - denn Soddom und Gomorrah sollten mir dann eine Lehre sein *zwinker*

Was mir aber ganz und gar nicht gefällt, ist der Versuch, seine Liebe und seine Sexualität frei zu leben - und dann auf der anderen Seite "gleichgesinnte" suchen, welche einem vielleicht das Gewissen erleichtern. Noch dazu, wenn ich voraussetze, dass in so einem Fall die Fragestellenden selbst wissen, dass es die freie Liebe in Zusammenhang mit einer der anerkannten Kirchen gar nicht gibt!

Lust leben? Absolut - jedem das seine! Aber dann auch mit dem eigenen Gewissen vereinbaren!
****o9 Mann
3 Beiträge
Meiner Meinung nach ist der (offene) Sex in sehr vielen Gesellschaften deshalb stigmatisiert, weil er eine starke Energie ist, die zum Abbau der Grenzen untereinander und somit zur Befreiung eines jeden führt. Das genau war/ist aber das, was viele sog. Führer verhindern wollen

Sehr viele Menschen erkennen inzwischen diese aufgezwungene Farce und kümmern sich schlicht nicht mehr darum.

Ich denke, daß jeder sich selbst hinterfragen und dann entscheiden muß, was er wie will. Wenn er dann auf einen Gleichgesinnten trifft und beide es wollen, ist es OK, wenn niemand anderes direkt zu schaden kommt.

Letztlich muß man festlegen, ob man seinem eigenen Gewissen folgt oder den Vorgaben einer Gruppe.


lg

Falco
Christ- sein ist für mich keinesfalls gleichbedeutend mit : anhänger einer Konfession sein.

Mit letzterem habe ich meine Schwierigkeiten.
Aber ich achte sie , für viele Menschen sind sie ein Halt in ihrer eigenen Orientierungslosigkeit. Gute und schlimme Menschen sind aus der Kirche hervorgegangen, Die Kirchen sind für mich eben MENSCHLICHE Institutionen.

Aber das Neue Testament ist meiner Ansicht nach nicht Lust oder Sexfeindlich, das muss ich schon hineininterpretieren wenn ich das will. Hier spreche ich allerdings von den Evangelien, mit Paulus fängt 2Kirche" an und damit bekommen wir die Meinung eines Menschen seiner Zeit und seiner Kultur zu lesen.

Christsein heisst für mich, mich an dem einen Gesetz zu orientieren das Jesus uns gab, und in dem die jüdischen 10 Gebote übertroffen werden.
" Du Sollst Gott deinen Vater lieben und deinen Nächsten wie die selbst."

Daran orientiere ich mein Handeln, auch in Sachen Sex: was immer ich tue: ist es so das ich damit dem Schöpfer und dem was er erschaffen hat liebe und respektvoll begegne, ist das was ich tue so das ich liebevoll mit mir selbst umgehe, mich achte und fürsorglich zu mir und meinen Bedürfnissen bin und ist das was ich tue so das ich meinen Nächsten in Wertschätzung und Fürsorge begegne?

Wenn ich darauf mit ja antworten kann, dann habe ich kein Problem meine Sexualität mit meinem Christsein zu verbinden.
*******der Frau
70.978 Beiträge
das
ist eins der berühmten streitthemen der ganzen welt.

ich sehe das so, ich muss nicht in die kirche gehen um christ zu sein. und ich muss nicht streng nach der bibel leben um ein guter mensch zu sein. ich sehe die bibel und auch die 10 gebote eher als richtungsweiser, wie man leben sollte aber nicht muss.

wenn ich christ bin und als christ lebe, dann habe ich es in meinem herzen und muss es nicht nach außen trage, denn dann ist gott überall.
ich glaube an gott aber ob mich das zu einem guten christen macht weiß ich nicht. aber ich kann gut mit meiner einstellung so wie ich sie habe leben. und dazu gehört für mich auch meine vorstellung der erotik. denn gott gab mir den verstand um ihn einzusetzen. und mein verstand sagt mir und doch eigentlich jedem, tu was dir gut tut.

und wem tut das ausleben seiner fantasien und seiner sexualität nicht gut.

und ich muss blachvelvet recht geben, das wichtigste was gott uns mitgab ist, dass wir unseren nächsten respektieren sollen. denn nur so funktioniert ein miteinander.

lg
luder
Christ sein....
heisst für uns....... jeden Menschen zu achten...egal ob s oder w . Auch versuchen wir unsere Kinder so zu erziehen, das sie jeden anderen so behandeln wie sie selbst behandel werden möchten...... wir legen keinen wert auf Kirchgänge...... die werden eh meist nur benutzt um den neuen Wintermantel mal zu zeigen...... Wir glauben, das Tugende wie anstand, nächstenliebe und achtung vor dem anderen menschen das wichtigste ist was man so im leben beachten sollte...... Wie scheinheilig dauerkirchgänger sein koennen haben wir mehr als einmal erfahren dürfen... wobei bestimmt nicht alle so sind wie die scheinheiligen bei uns aus dem ORT ( 350 Einw. alle kath.)
lg micha , sylvia und bine
Ich bin...
...ein gläubiger Mensch, aber kein Christ... lasse mir nicht gerne vorschreiben, wie ich mein Leben, meine Sexualität zu leben habe. Die zehn Gebote?... Richtlinie, auf die Menschen, die ihren Verstand einsetzen, und die "normal ticken" nicht angewiesen sind, weil sie Selbstverständlichkeiten beinhalten... Dieses Gebot, "du sollst nicht begehren deines nächsten Weib usw"... heißt doch nichts weiter, als "nimm nichts was dir nicht gehört" ... Gehöre ich jemandem? *oh*

Aber eins ist wohl klar, wenn ich gläubiger Christ wäre, hieße das wohl, kein Sex außerhalb der Ehe, keine Spielchen zu dritt usw. Also, Christ sein im ernstgemeinten Sinn und freie Sexualität ist meiner Meinung nach nicht mit einander zu vereinbaren.

In dem Sinne ... einen friedlichen Tag, euch allen

Uschi
Religion nicht gleich Christentum
Ich denke mir, Religion und Erotik haben eine Menge miteinander zu tun. Religion ist ja schon Entrückung, wenn man in sich hineinhorcht, löst die Religion "ozeanische Gefühle" aus, also den Orgasmus vergleichbar.
Mit plumpen Sex zum Zeitvertreib, wie Sex wohl hier wohl allgemein verstanden wird, hat das allerdings wenig zu tun.
eyes002eyes002
******ace Mann
15.952 Beiträge
Püüüüüüüüüüüüüh
na ihr seid mutig. Wegen diesem Thema sind Kriege ausgebrochen [u]g[/u]

Nun, was bleibt mir zu sagen? Unterm Strich sehe ich es wie in der Mengenlehre. Ein Kreis auf der Linken, der den Glauben darstellt, ein Kreis auf der Rechten, der die Kirche darstellt. Eine Schnittmenge sehe ich da schon lange nicht mehr.
Da habe ich noch ein wenig zu wenig Input, wie ihr das seht.

Und Christ sein, was bedeutet das? Ein Besserer Mensch zu sein als anrere? Als leuchtendes Beispiel für Moral und Ethik voranzuschreiten? Nächstenliebe nicht nur zu predigen sondern aktiv zu leben? Hilfsbereitschaft tagein tagaus zu einer Philosophie zu machen? Opferbereitschaft nicht als hohle Phrase zu sehen sondern sich vor Menschen zu stellen, die sich nicht selbst helfen können? Das hat, so es denn so war, das letzte Mal vor ziemlich genau 2005 Jahren funktioniert. Oder eben nicht [u]schulterzuck[/u] wie man es sehen will.

All das was im krassen Widerspruch ( für MICH, nicht missverstehen, ich verbinde allgemein keine Wertung) zu dem steht, was die 10 Gebote hergeben oder das eigentliche Christsein darstellt und dem was die Kirche so alles verzapft, hat mich dazu veranlasst, Buddhist zu werden. Ob das ein Glaube ist oder nicht, ist vollkommen egal. Für mich ist es eine Philosophie, die dem am meisten entspricht, was und wie ich leben möchte.
Wer das im Christsein für sich selbst findet, wunderbar. Doch in letzter (kirchlicher) Konsequenz wärest du schon ein Sünder, wenn du dich hier herum treibst *lol* und vor nicht allzu langer Zeit, wäre man am Pranger gelandet.

Ach ja... zu den Geboten:
-- du sollst nicht Ehebrechen---

Schon klar, wenn Frau nix davon weiß , ist es Ehebruch. und wenn sie mitkommt und mitmischt? Gilt das als Ehebruch oer als was?

-- du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Haus Hof blablabla - und alles was Sein ist --

Aha. Weib ist also soviel wert wie der andere materielle Krams---
Texte, die sich in derartigen widersprüchen verhaken, sind für mich kein massgebliches Parameter

*wink* und Ciao und LIEBT euren nächsten. Besonders mich *lol*

Tom
*******n_bb Frau
23 Beiträge
Cristen und Sex
Ich bin auch ein Christ und ich finde man kann doch seine Neigung ausleben immerhin heißt es ja in der bibel :"....liebet und ehret euch"
Da steht nicht wie und was erlaubt ist und was nicht.

Ich liebe gern und viel.
wirklich ein interessantes thema und alles andere als lächerlich.
aus eigener erfahrung, relativ streng katholisch erzogen (ministrant etc.), weiss ich, dass es mehr oder weniger große gewissenskonflikte auslösen kann, einerseits seiner ethischen erziehung und andererseits seinen neigungen, im denken und handeln zu entsprechen.
ich muss jedoch sagen, dass diese konflikte in meiner kindheit am stärksten auftraten und in meiner jugend bereits weniger häufig und stark.

je jünger ich war, umsomehr habe ich wohl mein tun und meine gedanken mit der mir anerzogenen "referenz" ver- und abgeglichen.
ich weiss nicht mehr wann genau, aber so mit vielleicht 11-12 jahren begann sich meine art zu beten zu verändern.
ich begann auf die anerzogenen formen des betens, die rituale zu verzichten. also beispielsweise gutenacht-gebet nach immer gleichem schema usw.; vielmehr begann ich, mich in gedanklichen gesprächen an gott zu wenden.
sehr bald entstand dadurch ein verhältnis zwischen dieser autorität gott und mir, das mehr dem verhältnis kind - vater (vorbild) entsprach. jetzt war alles einfacher weil ich das gefühl hatte da ist, wenn auch nicht körperlich jemand der mcih vollkommen versteht und vor allem versteht, dass und warum ich nie perfekt sein werde.
so gesehen bin ich seit dieser zeit sehr "eins" mit mir und seit damals - ohne um die bedeutung zu wissen - kann ich mich selbst akzeptieren, verstehen und lieben.
ich habe damals aufgehört in schuld und sühne schemata zu denken sondern mir und "gott" gesagt, dass alles was ich tue oder denke nur möglich ist weil ich so ge- und beschaffen bin.
also wenn gott, und daran glaube ich, das ist was man mir als kind beigebracht hat: alles erschaffend und allwissend, dann kann er mit mir nicht hadern, denn dann lässt er - aus welchem grund auch immer - mich bestimmte dinge denken, begehren, fühlen und tun.
ich weiss das klingt nach einer generalabsolution, soll es aber nicht sein
denn ich habe schliesslich noch immer mein gewissen und die einstellung, dass meine freiheit da endet wo ich die freiheit anderer beschneide. deshalb sind dort aber auch nur dort meine grenzen.

jetzt habe ich mich ganz schön ausgelassen und möchte der fragestellerin danken denn was ich da gerade geschrieben habe war mir selber noch nie so bewußt geworden.
Das Thema ist sehr kontrovers,
aber nach meiner Meinung zu trennen.
Auf welche Art und Weise ihr euch gegenseitig die Lust, die Zuneigung die Vertrautheit, auch beim Sex, zum Ausdruck bringt, ist doch eure eigene Entscheidung.
Die Bibel dient als Leitpfaden für ein friedvolles Miteinanderleben und die Kirche drückt aus, wie sie sich ein Leben miteinander, auch sexuell, vorstellt.
Aber letztendlich ist es eure Entscheidung und nicht die der Kirche, wie ihr eure Liebe gegenseitig zum Ausdruck bringt im Einverständnis mit eurer Vorstellung von Gott und seinem Willen...
also... ich will hier an dieser stelle nochmal nen anderen denkanstoss geben... (hoffe, ich hab ihn nirgendwo überlesen)

Wer sich in der Bibel ein bisschen auskennt, sollte wissen, das Jesus auch ein mensch war, der durchaus verschiedenen frauen nicht abgeneigt war. und je nach interpretation der bibel lässt sich maria auch als prostituierte darstellen. (vgl. mal mit "Das Leben des Brian", der film geht da auch drauf ein)

Die Bibel ist halt totale auslegungssache, ich finde jedoch, dass man dort nicht der auslegung der Kirche trauen sollte, sondern seiner eigenen!

mit christlichem Gruß *zwinker*
hurz
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