@Bohemier, ein bisschen Fachsimpeln.
Gleicht die Pille denn wirklich Hormonsprünge aus, im Sinne von ausgleichen? Oder unterdrückt sie sie nur durch einen überhöhten Östrogenanteil?
So das Hormonsprüge zwar trotzdem auftreten, aber wirkungslos werden. Also der Wirkstoffspiegel durch überdosis von Östrogenen (wobei ja auch noch andere künstliche Hormone zugesetzt sind) diese im Vergleich klein ausfallen lassen. - Naja, ich kann mir auch vorstellen, das es eine "intelligente Pille" gibt, die nach Bedarf die nötigen Hormone frei gibt um den Haushalt aus zu gleichen.
Es geht ja vorallem darum den Östrogenpegel hoch zu halten, da bei geringen Mengen die Eireifung und den den Eisprung fördern. Bzw. die Empfängnis. - Wenn es also um einen gleichmäßigen Wirkstoffspiegel geht, meinen wir doch eigentlich das der Anteil an Östrogenen nicht sinkt. - Zuviel, wäre nur schlimm im Sinne von Bewußtseinsveränderung, etc ... was damit alles an Nebenwirkungen verbunden ist. Ältere Pillen, die wesentlich überdosierter waren, haben früher ja auch funktioniert.
Es kommt auf einen gleichmäßigen Wirkstoffspiegel an (deshalb auch die bei der Pille wichtige regelmäßige Einnahme). Da aber vermutlich gleichmäßig Testosteron umgeandelt wird, hat es keinen dirkekten Einfluß auf den Eisprung.
Wie wäre das jetzt in dem Fall der Threadstellerin zu deuten. Wenn sie ein Hormonungleichgewicht hat, dann heißt das, dass das Testosteron und Östrogene, hier leicht, mehr schwanken. Die Pille die sie nimmt müßte also stärker gewählt werden, um den ungewöhnlich schwankenden Östrogenhaushalt besser ausgleichen zu können, als sie das ohne ihr Hormonungleichgewicht müsste. Aber wenn wir hier von "leichtem" Ungleichgewicht reden, dann liegt das sicherlich innerhalb der Toleranzen! Der Arzt der die Pille verschrieben hat, wird darauf wohl geachtet haben.
Was das Testosteron angeht. Wenn du sagst das, das nur konstant und geringfügig umgewandelt wird. Dann werden diese Schwankungen wohl nicht vom Körper selbst reguliert werden können. Und es gibt dann keine verstärkende Wirkung. Alles klar.
Der zu hohe Testosteronspiegel ist ja auch kein Ungleichgewicht auf einer Wippe, daß man mit entsprechend hohen Östrogenwerten augleichen kann
So hatte ich mir das gedacht. Wenn das Testosteron nicht umgewandelt werden kann, könnte man doch einfach denken, mehr männliche Hormone
-> weniger Platz für Östrogene. Höheres Empfängnisrisiko. Naja. - Dann kann Testosteron also nicht die Wirkung der Pille beeintächtigen? Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Ich habe gehört das es vorkommen soll, das die Wirkung der Pille beeinträchtig wird wenn man zu viele männliche Homone besitzt.
Also, ich ziehe dann mal meine Behauptung, dass erhöhte Testosteronproduktion die Pillenwirkung begünstigt wieder zurück. Und lass mich da gerne noch eines besseren belehren.
PS: Was die Hormonteraphie angeht, werden dir da wohl Östrogne gespritzt, oder? Gegen Wechseljahrbeschwerden, oder Krebs? Dann wäre die Pille glaube ich in der Zeit der Behandlung, zwar nötig, aber fast überflüssig. Oder sie bringt nicht viel, da die Theraphie nur minimal entgegenwirkt? - Ein Arzt muss her!!!!!!