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wachsendes Myom in der Schwangerschaft

*********chen Frau

14 Beiträge

Themenersteller

Ein freundliches Hallo.

Ich bin nun in der 22. Woche schwanger mit meinem ersten Kind. Es ist auch schon jahrelang ein Myom bekannt, das mir aber noch nie Probleme bereitet hat.

Nun wird bei jeder Ultraschalluntersuchung festgestellt, dass das Myom wächst. Angeblich sei dies normal wegen dem Östrogen und Gott sei dank kann es bei einer Normalgeburt nicht "stören", da es um den Bauchnabel herum sitzt. In einer Woche jedoch wuchs es zuletzt 1,2 cm. Momentan ist es bei 8 cm.

Ich habe bereits mehrere Ärzte aufgesucht, die anders über Schwangerschaft und Myom berichteten. Meine Frauenärztin nimmt es irgendwie nicht so ernst, andere zwei aus Kliniken berichten mir eher, dass es zur verstärkten Blutung nach dem Entbinden kommen kann.

Nun hätte ich doch gerne "praktische" Erfahrung von betroffenen Frauen. Wie ergeht es euch mit einem Myom während der Schwangerschaft bzw., die die bereits entbunden haben, wie war die Geburt und die Blutung danach?
Wurde bei euch eher ein Kaiserschnitt bevorzugt oder ging es mit einer normalen Geburt?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Liebe Grüße

******oni Frau

7 Beiträge

Offenbar gibt es das Problem nicht so häufig hier...
Die Blutung nach der Geburt fand ich schon am Anfang etwas stärker als zuvor die normale Periode, aber ich habe mich nach meinen Geburten in den ersten Tagen ganz gut mit den Pelzi-Einlagen und Netzhosen behelfen können.
Mein Myom ist erst nach meiner letzten Geburt entstanden und wurde entdeckt,weil meine Blutung stärker und länger wurden. Mein Doc meinte, das liegt daran,dass sich die Gebärmutter wegen dem Myom nicht so stark zusammenziehen kann. Er hat mir Tabletten verschrieben, womit die Blutung sofort besser wurde.
Ob solche Mittel sich mit dem Stillen vertragen kann ich allerdings nicht sagen, dafür sind meine mittlerweile zu groß

Ich würde mir an deiner Stelle einfach ein paar dicke Einlagen organisieren, die fand ich nach den Geburten eh immer angenehmer als normale Binden und ein paar Netzhosen zulegen und dann den Rest der Schwangerschaft genießen. Solange nichts zwingend dagegen spricht würde ich auch immer eine natürliche Geburt bevorzugen.
Du könntest halt schonmal abklären, ob deine Ärztin nach der Geburt mit der Behandlung des Myoms startet, oder ob die im Krankenhaus da schon irgendwie medikamentös loslegen und inwieweit das Kompatibel zum Stillen ist, falls du Stillen möchtest...

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Kugelzeit!

Myome können in der Schwangerschaft manchmal sehr schnell und stark wachsen, andere Myome können aber auch schrumpfen. Das hängt mit der Abhängigkeit des
Myomwachstums von der Hormonkonzentration im Blut ab. In der Schwangerschaft werden sehr viele weibliche Hormone freigesetzt, die das Myomwachstum stimulieren können.
Prinzipiell unterscheidet man schnell wachsende und langsam wachsende Myome. Es gibt Myome, die in der Gebärmutterhöhle liegen (intracavitär), unter der Gebärmutterschleimhaut (submucös), in der Gebärmutterwand (intramural), an der Außenseite der Gebärmutter (subserös) und Myome können seitlich neben der Gebärmutter liegen, dann nennt man sie intraligamentär.
Je nach Lage und Größe machen Myome verschiedene Beschwerden und Symptome.
Hat sich eine Schwangerschaft trotz eines Myoms erst einmal bis zur 13.-15. Schwangerschaftswoche entwickelt, läuft das Wachstum des Feten meist ungestört in der Schwangerschaft weiter.

KEDG