Sommerlust- eine Fortschreibgeschichte

Heute Abend bin ich mit meinen Freunden auf diesen großen Platz bei Port Nature gegangen, wir haben uns an die Eisbude gestellt, jeder ein großes Softeis bestellt und stehen nun mit den Eistüten gelangweilt vor der Bude. Es ist aber auch noch gar nichts Interessantes unterwegs. Aber was sehe ich da, ich stoße meine beiden Kumpels an, jetzt wird es doch noch interessant. Wir vergessen fast, unser Eis weiter zu lecken, so etwas hatte ich hier noch nie gesehen, allerdings bin ich auch erst ein paar Tage mit ihnen hier auf dem Campingplatz.

Aus der Tür neben dem Juwelierladen waren sie gekommen, ein älterer Mann mit Vampircape aus schwarzem Leder und darunter einer geilen schwarzen Lederhose. An einer Hundeleine führt er eine maskierte Frau hinter sich her zu zwei Männern, die sie begrüßen. Mein Gott, die scheint ja unter dem Cape fast nackt zu sein, die Beine sehen in den Heels supergeil aus. Jetzt nimmt der Vampir ihr das Cape ab, mein Gott, ist die schön, so etwas sollte man vernaschen dürfen. Aber ich mit meinen gerade 19 Jahren, sie wohl um Dreißig, da habe ich null Chance. Sie ist nicht ganz nackt, die Schönheit ihres geilen Körpers ist durch ein Riemenkostüm unterstützt, an das hinten auch ihre Hände in Manschetten gefesselt sind. Sieht so aus, als ob sie alles tun wird, was der Vampir sagt. Wenn ich nur ihr Gesicht richtig sehen könnte, erstens ist es schon dunkel, aber immerhin sind die vielen Lichter der Läden und Lokale da, und zweitens diese blöde Halbmaske vor den Augen, mit denen sie sich umschaut. Sieht ganz so aus, als ob sie die Vorführung vor den vielen Leuten sehr erregt, ihre Brüste sind ganz spitz, da würde ich gerne mal lecken und vielleicht saugen. Die von ihr begrüßten Typen da haben Schilder dabei, da steht was drauf. Was machen die da nur? Meine Kumpel und ich stoßen uns dauernd an, es wird immer stiller, alle starren gebannt auf die drei Männer und diese süße Frau, ich würde so gern ihr Paradies für mich öffnen, da wo das kleine Lederdreieck ist, aber schon das Gucken nimmt mir den Atem. Jetzt habe ich nicht aufgepasst, verdammt, da war ein Schild oben. Jetzt schlurft so ein Opa zu ihr, nimmt ihr die Maske ab, mein Gott ist die Frau schön, aber jetzt setzt er sie ihr wieder auf. Immerhin habe ich jetzt eine Ahnung, wie sie aussieht, muss ich immer am Strand gucken, ob ich sie nicht zu sehen kriege. Sie sagt gar nichts. Die Männer um sie sind wohl Deutsche, ha, da ist das nächste Schild, drei Sprachen, leider kein Spanisch, aber Französisch verstehe ich ja. Mist, eine junge Frau darf sie küssen, warum nicht ich? Und jetzt, ich glaube ich spinne, darf ein Junge zu ihr. Hätte ich doch nur den Mut gehabt. Und der streichelt sie von unten nach oben, Mann das ist Wahnsinn. Und jetzt, was steht auf dem nächsten Schild, Mensch, ich kann´s nicht richtig lesen. Aber da wollen ganz viele Männer. Jetzt klatschen sie auch noch, weil sie so erregt ist und keucht, wenn sie berührt wird. Mannomann, der Typ jetzt geht aber zur Sache, der greift sie ja richtig ab. Warum haben sie mich nicht genommen? Und wieder applaudieren sie alle. Wieder nichts für mich, ne Frau soll kommen, ihr den Hintern versohlen. Die könnte meine Mutter sein, die hat auch so zugehauen. Wie das klatscht! Carlos sagt, jetzt suchen sie Männer, die sie ficken dürfen. Ich frage, ob das da wirklich steht. "Na klar nicht, die werden sich hüten, das so deutlich zu schreiben, die suchen nur Begleiter für den Rest des Abends".

Das wäre doch was, aber da nehmen sie bestimmt ältere Typen. Zuerst sind Ehemänner zur Auswahl dran, die Frau muss einverstanden sein. Sie müssen etwas sagen. Immerhin drei Paare sind gekommen. Sie muss jetzt knien. Die gehen nochmals vorbei. Und jetzt verneigt sie sich vor dem in der Mitte. Der Mann bleibt stehen, grinst vor Freude, würde ich an seiner Stelle auch tun. Jetzt kommen fünf mittelalte Kerle dran. Wen nimmt sie da wohl? Ach den Zweiten, ja der sieht ganz ordentlich aus. Das wird´s wohl gewesen sein. Nein, ich fass es nicht, die suchen noch einen unter Zwanzig. Das ist die Chance. Kommt Amigos, ach da hinten kommt noch ein Vierter. Probieren will ich es. Ich sage etwas auf Französisch, wie schön sie ist und dass sie es nicht bereuen wird. Meine Freunde und der Vierte brabbeln auch etwas. Und jetzt, was macht sie, wenn wir nochmals vorbeigehen? Der Vierte, nein, Felipe, nein, nur noch ich und Carlos, Carlos nein. Ohhhhhhhhhhh, tatsächlich, sie verneigt sich vor mir, manchmal darf ich auch Glück haben. Ihr Chef, so etwas ist er wohl, stellt uns nebeneinander auf, stellt sich hinter uns! Und was macht die da, man hat ihre Arme entfesselt und nun streckt sie diese auf dem Boden entlang ganz nach vorne zu uns, das habe ich mal in einem chinesischen Film als Ehrerbietung der Mandarine vor dem Kaiser gesehen, soll wohl Hingabe bedeuten. Mann, ich werd´ verrückt, ich darf diese Frau offenbar poppen. Und alle hier applaudieren. Bis später, Felipe und Carlos, ich gehe jetzt der Frau nach.

Jetzt muss ich aber doch grinsen, es schleichen viele Unerbetene hinterher. Die Neugier ist halt doch nicht zu bremsen. Kann ich ja verstehen, täte ich vermutlich auch. Jetzt biegt der Ältere mit ihr an der Leine ab in die Gärten, redet mit den Sicherheitsleuten, aha der neugierige Tross wird jetzt zurückgehalten, mit Zuschauern dabei könnte ich bestimmt nicht. Oder bin ich und die beiden anderen Erwählten vielleicht nur als Zuschauer dabei? Aber das wird sich ja bald zeigen. Mann, das Ding in meiner Hose, wegen dem ich so oft gehänselt werde, vor dem Mädchen schon Angst gehabt haben, ist ganz schön in Bewegung geraten und macht diese zu eng. Wenn ich nur Zuschauer wäre, müsste ich mir wenigstens selbst helfen dürfen. Wir sind in einem Appartement in einem der vielen Bungalows angekommen. Nun wird die Schöne ziemlich unsanft hineingeschubst. Der eine der Deutschen schließt Türe und Vorhang hinter uns.