@cabalito...und popy...
Wir empfehlen dem einen oder anderen Schreiber einmal einen regulären Arbeitstag in einem ambulanten Operationszentrum beizuwohnen.
Die Koloskopie (Dickdarmspiegelung) - ist zwar eine risikoarme, aber dafür nicht besonders angenehme Untersuchung, auf die der Patient sorgfältig vorbereitet werden muss.
Neueste Entwicklungen bei den bildgebenden Verfahren versprechen Erleichterung für die Patienten.
Noch fehlt allerdings eine ausreichende Zahl an Studien, um z.B. die virtuelle Koloskopie als Reihenuntersuchungen wissenschaftlich abzusichern.
Bis dahin wird die herkömmliche Koloskopie und zwar nicht selten 10 und mehr pro Tag durchgeführt. (übrigens muss dies kein Dok. durchführen)
Durchschnittliche von den Krankenkassen vorgegebene Maximalzeit
für den Eingriff mit praeoperativen und postoperativen Maßnahmen
25 Minuten je Patient.
Popy wird sicher recherieren können, wie lange ihr gesamter Eingriff inklusive des Anesthesiegespräches, Narkosevorbereitungen, Blutuntersuchung, Darmreinigung, Beruhigungsmaßnahmen e.t.c. inklusive
des operativen Eingriffs gedauert hat.
Und dann möchte Sie unmittelbar nach dem Eingriff, noch narkotisiert, ein medizinisches Gespräch mit dem Arzt führen (bei dem vielleicht sogar über ein Darmkarzinom gesprochen werden müsste) ???
Überdenke diese Kritik lieber noch einmal !!
Also Leute lasst mal bitte die Kirche im Dorf.
Popy - wir alle hier haben erlebt, wie verzweifelt Du vor dem Eingriff warst.
Nach dem Eingriff ziehst Du Dich nun an solchen, noch dazu korrekt durchgeführten Maßnahmen hoch ?? schade !!
Und nun zu cabalito - derartige von Dir erwähnte Gerichtsurteile von völlig überforderten Oberlandesgerichten führen unter anderem dazu, dass vor dem tatsächlichen Eingriff ca. 50 % der dem Operateur zur Verfügung stehenden Zeit mit schriftlichen Absicherungsformalia vergeudet wird.
Dann wundern wir uns, wenn das alles nur noch im Massenabwiklungsverfahren durchgeführt werden kann !?!?
Wir sind alle selber schuld - versuchen aber immer andere verantwortlich zu machen - und wenn gar nichts mehr hilft wird verklagt - eine Rechtschutzversicherung hat man ja schließlich.
Dann haben Richter endlich mal wieder die Möglichkeit ihren abstrakten Gedanken urteilsmäßig freien Lauf zu lassen und Länderpolitik zu fördern.
Welcome United States - ihr wollt die Zustände von emergency room - ihr werdet sie bekommen
PS: ach so bevor jetzt jemand unsere Kompetenz in dieser Angelegenheit bezweifelt - sagen wir es lieber gleich:
Ja, wir kennen uns damit aus !
Trotzdem liebe Grüße aus