meine Gedanken, wenn ich zu dir komme

Zuhause


Ich klopfe bei Dir an. Der drehende Schlüssel lässt mich voll Erwartung lächeln.
Dann die Tür. Du ziehst und gibst mir die Möglichkeit bei Dir einzutreffen, in dein Reich zu treten.
Mein Blick gleitet über deine Statur zu diesen wundervollen blauen Augen.
Ruhe und ein zeitloser Raum breitet sich aus, wie deine Arme.
Sie empfangen mich. Fast schon mit stolpernden Schritten überwinde ich die Distanz.

Angekommen.

Wie auf der anderen Seite eines Portals. In einer anderen Welt.
Mit wohltuender Stimme heist du mich Willkommen, bevor deine Lippen sich mit meinen vereinigen.

Traumhaft.

Die ganze vergangene Zeit, die vielen Wochen, Tage, Stunden, ohne das Miteinander ist belanglos.
Nun zählen nur noch Du und Ich.

Alle einfältigen Gedanken, Zweifel und auch Ängste verflüchtigen sich mit der ersten Berührung.
Erneut blicke ich auf. Zu deinen Seelenspiegeln die mich in die Tiefe und Schwerelosigkeit ziehen. Die Finger erkunden desweilen den Weg von den Armen hoch bis zu deinen Lippen. Mit einem genussvollen Atemzug schüttle ich die Alltagshektik ab.

Zuhause.