Wieder eine Erotikgeschichte - in Etappen
Ich habe mich erneut dazu entschlossen, eine http://www.joyclub.de/erotische_geschichten/ zu schreiben und hier im JC zu präsentieren. Ich habe auch bereits ein bisschen damit begonnen. Über euer Feedback würde ich mich sehr freuen und hoffe, dass ich mit eurer Unterstützung immer wieder den nötigen Ansporn erhalte, weiter zu schreiben.
LG. Mary
Die Party
Barbara war speiübel. Sie fühlte regelrecht, wie ihr Gesicht ergraute und einen ungesunden Ton annahm. Kalter Schweiß stand ihr auf der Stirn.
Wie hatte das nur passieren können? Sie war doch immer so vorsichtig gewesen. Das durfte einfach nicht sein! Stets hatte sie aufgepasst, sich immer unter Kontrolle gehalten. Und nun das!
Barbara war schwindlig. Ihr Kopf fühlte sich so benebelt an. Tief atmete sie ein, um den Würgreiz zu unterdrücken. Sie würde sich jetzt nicht übergeben! Sie würde sich nicht übergeben! Auf keinen Fall! Sie würde nicht…
Barbara stürzte zum Klo und erbrach heftig ihren Mageninhalt, während ihr Körper von Krämpfen geschüttelt wurde.
Oh Gott, hoffentlich hatte niemand ihren würdelosen Abgang bemerkt. Das war alles so peinlich.
Barbara verzog angewidert das Gesicht. Sie hasste es, sich zu übergeben, hasste dieses Gefühl der Hilflosigkeit, der Schwäche und Benommenheit, die sich schließlich in Resignation wandeln würde.
Ihr Hals brannte vom bitteren, ätzenden Saft der Galle. Und das alles nur wegen ihm - Thomas. Ihn hasste sie definitiv am meisten.
Wie hatte er ihr das nur antun können? Über zwei Wochen lang war sie nun mit ihm und seiner Clique unterwegs gewesen. Er hatte mit ihr geflirtet, sie auf Partys mitgenommen, sich nett mit ihr unterhalten, sogar erotische Anspielungen gemacht. Sie konnte doch gar nicht anders, als sich in ihn zu verknallen. Dass sie nicht zusammenpassen würden, war ihr zwar irgendwie instinktiv von Anfang an klar gewesen, aber man wusste ja schließlich nie. Und immerhin sah Thomas nun wirklich überdurchschnittlich gut aus. Welche Frau würde sich nicht zu einem so männlichen und aufregenden Vertreter seines Geschlechts hingezogen fühlen, wenn sie nicht gerade ausschließlich auf Frauen stand?
Noch immer konnte Barbara die Anziehungskraft fühlen, die sie vom ersten Moment an in seiner Gegenwart gespürt hatte. Dieses intensive Kribbeln, das sie stets erfasst hatte, wenn er ihr tief in die Augen geschaute. Dieses Gefühl, dass nur noch er existierte, bei jeder noch so flüchtigen Berührung, sodass nichts mehr zählte außer der Kontakt seiner Haut auf ihrer. Oh, wie hatte sie ihn begehrt, sich nach ihm gesehnt. Wie hatte sie nur so dumm sein können?
Ja, gut, sie war schüchtern und sehnte sich nach Aufmerksamkeit und Bewunderung. Doch das war noch lange kein Grund, sich so gehen zu lassen. Und nun steckte sie in diesem Schlamassel. Tränen brannten in Barbaras Augen. Wieder fühlte sie die Peinlichkeit in sich aufsteigen. Doch rasch verwandelte sie sich in heiße Wut. Wie hatte er ihr das nur antun können?