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Hashimoto und Liebesleben

****Fan Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Hashimoto und Liebesleben
Hashiomto ist eine lebenslange Erkrankung der Schilddrüse, bei der sich das Organ selbst bekämpft. Leider ist diese Erkrankung gestern bei mir festgestellt worden.
Diese Krankheit ist sehr häufig und ich kann mir vorstellen dass es auch einige hier im Forum gibt, die das betrifft.

Die Krankheit hängt sehr stark auch mit dem (weiblichen) Hormonhaushalt zusammen, Zyklus, Fruchtbarkeit und auch die Libido sind betroffen.

Was habt Ihr für Erfahrungen im Liebesleben im Zusammenhang mit dieser Krankheit gemacht? Wie wirkt sich die Krankheit aus und wie die Therapie?
hallo!

Bin selbst Hashimoto-Patientin und hab einen ziemlich schweren Verlauf der Krankheit erlebt. Ich habe u.a. 50kg zugenommen, habe einen Leistungsabfall von 90% erlebt und hatte massive Ausfallerscheinungen.

Ich kann dir sehr die website hashimotothyreoiditis.de ans herz legen. Da findest du alles was man über diese Krankheit wissen muß und das angeschlossene Forum ist das informativste Forum das ich je kennengelernt habe - ich verdanke diesem Forum mein Leben und das sage ich nicht nur so daher sondern ich hatte vor 4 Jahren schwerste Depressionen durch die Unterfunktion und hatte auch massive Suizidgedanken.

Erfreulich ist aber, dass Fälle wie ich nicht die Regel sind!! 85% der Patienten können nach der Einstellungszeit mit Hormonen (ca. 2-5 Monate geschätzt) wieder ein völlig normales Leben führen!

Bei mir hat es jetzt gute 4 Jahre gedauert bis ich mich zu 90% zumindest wieder erholt habe. Von den 50kg die ich in 4 Monaten damals zugenommen habe sind bisher 35kg wieder weg und da ich vorher schon durch die Krankheit (die ich aber bis dahin nicht kannte) erhebliches Überge3wichft hatte werden auch noch hoffentlich weitere Kilos purzeln (von Ende Januar bis jetzt hab ich 14kg abgenommen )

Meine Libido war über lange Strecken komplett weg - ich habe darunter sehr gelitten denn ich war immer sdchon sexuell sehr aktiv und auf einmal war Sex so wichtig wie ein Sack reis der in China aus dem Bus fällt... Aber seit nem halben Jahr funktioniert alles wieder bestens!!!

Es ist wichtig einen GUTEN Arzt zu haben, denn Hashi wird gerne als "macht-ja-nix-krankheit" abgetan weil es keinen interessiert. Es dauert nämlcih JAHRE bis die Symptome auftauchen und solange die Schilddrüsenwerte irgendwo im Normbereich liegen kriegt man gesagt: Es ist alles in Ordnung.

Mich wollte mein Ex-Arzt zuletzt mit Antidepressiva ruhigstellen weil seiner Meinung nach alles in Ordnung war und das alles psychisch sei... zum glück hab ich damals das Hashiforum gefunden wo ich erstmal stundenlang nur geheult habe als ich las, dass es soooo vielen ganz genauso ging wie mir.

Wenn du verheiratet oder anderweitig gebunden bist, dann ist es wichtig den Partner mit in die Krankheit zu integrieren denn die geht nicht einfach wieder weg - Hashimoto ist eine 'Autoimmunerkrankung genauso wie Multiple Sklerose oder Rheuma nur das bei uns die Schilddrüse zerstört wird. Bei Frauen ist sie normalerweise 14-18ml groß - meine war im Dezember letzten Jahres noch 3ml klein...

Geh ins Hashiforum und saug dich mit Informationen zu - ich bin mir sicher, dann wirst du die Krankheit gut meistern können!

Viele Grüße
Bienchen
*****lia Paar
15 Beiträge
Basedow-Patient
Hallo
Ich habe so ungefähr dasselbe, nur in die andere Richtung (morbusbasedow.de). Und ich kann Euch sagen: Ich habe ungefähr 5 Jahre lang gekämpft, 5 Jahre lang oft gelitten wie ein Hund. Job verloren. Und mir oft selbst nicht über den Weg trauen können.

Grundsätzlich kann ich die Aussage von Bienchen72 unterschreiben.
Zu Anfang hatte ich mich auch einem Forum angeschlossen und alles gelesen und wie Bienchen72 so schön sagt: Mit Informationen vollgesaugt.
Allerdings, habe ich festgestellt, dass mich das jedesmal sehr sehr runtergezogen hat.
Grundsätzlich brauchst Du eine Menge Geduld und Toleranz mit Dir selber.
Positiv denken und nicht Selbstmitleid hat mir geholfen. In erster Linie war es meine MEGA-verständnisvolle Familie, die mir immer zur Seite stand wenn ich auch noch so ungeniessbar war, oder z.B. einfach beim Blumengiessen eine Überschwemmung veranstaltet habe weil ich mich nicht mal mehr auf das konzentrieren konnte.
Heute (nach 2 Radiojodbehandlungen in 2005) geht es mir so wie Bienchen 72 auch. Es ist nicht spurlos vorübergegangen, aber mit dem was davon übriggeblieben ist, kann ich sehr gut Leben.
Das sexuelle interessiert Dich: Das war in der Hoch- Basedow-Phase eher mehr der Fall, da habe ich mit Hashimoto gar keine Erfahrungen.

Seid stark, das kann lange dauern, aber --------- am Ende des Tunnels wirds wieder hell *g*

Alles Gute

Roland
Basedow ist die häßliche Schwester von Hashimoto... beides Autoimmunerkrankungen und beides einfach nur zum weglaufen...

Beide Websites sind von der gleichen Ärztin ins Leben gerufen worden, Frau Dr.Leveke Brakebusch die selbst auch an MB erkrankt ist und die hat auch zu beiden Erkrankungen ein Buch geschrieben.

Runtergezogen hat es mich auch... aber nur anfänglich! Denn mit der Zeit wußte ich, dass die Beschwerden zwar abartig sind aber ich nicht dran sterbe. Heute kann ich solche Krankheitsschübe "aussitzen" und reagiere nicht gleich panisch.

Ist natürlich immer so, dass man sich nicht jedes Schicksal zu eigen machen sollte - es gibt viele die auch noch andere Krankheiten haben und letzten endes gar nicht mehr wissen welche davon jetzt welche beschwerden macht - in erster linie ist es wichtig, dass man dran glaubt zu den 85% zu gehören denen es nach kurzer zeit wieder gut geht und falls nicht, dann hat man auf jeden fall gute ansprechpartner!

LG
Bienchen
mal was positives!
bei mir wurde es vor 5 jahren durch zufall entdeckt und ich hatte keinerlei beschwerden... (gut so ganz ohne grund von 56 auf 75 kg war schon merkwürdig.)
aber seit dem ich meine hormone schlucke, sind auch die blutwerte wieder in ordnung und es geht mir gut!
am anfang der behandlung, musste ich kurzfristig einen leichten beta-blocker nehmen und ständig zur blutabnahme, blutdruck messen 2 mal die woche.
heut geh ich nur noch zweimal im jahr zur kontrolle.

einen einfluss auf mein sex leben hatte dies zu keinem zeitpunkt!

also mal ein beispiel, dass es auch gut verlaufen kann...

und das wünsche ich allen betroffenen von herzen!
****Fan Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Hallo liebe Leidensgenossinnen,

danke für Eure ausführlichen Antworten und Ratschläge.
Vor allem danke auch an mayrah, das macht mir viel Mut! denn ich nehme seit gestern di ersten Tabletten und es geht mir schon extrem viel besser! Kann es sein, dass die Therapie sofort anschlägt?

Als mein Mann mich gestern in den Arm nahm, mekte er sofort, dass etwas anders ist! Meine Körpertemperatur war höher, und ich war nicht mehr müde und gebeugt, sondern fröhlich und aufrecht.

Auch jetzt geht es mir so gut wie schon lange nicht mehr.
Die Krankheit hat mich zuvor ganz schön fertig gemacht. Ich hoffe sehr dass es so gut bleibt mit der Therapie.

In diesem Schilddrüsen Forum schreiben einige Frauen von einer Brustvergrößerung durch die Hormone, habt Ihr das auch an Euch beobachtet? Eigentlich nimmt man doch dann eher ab?
*****lia Paar
15 Beiträge
Also...
...an meinen Brüsten habe ich nichts bemerkt. *ggg*

Ich wünsche das volle Programm auch niemandem.
Allerdings geht so eine Dosisänderung nicht in 1 Tag vonstatten. Freu mich wenns bei Dir so geht und wünsche Dir (und Mariah) das es stabil bleibt.

Liebe Grüsse

Roland
ich hoffe alles wird gut!
auch wenn ich die seite, die du bienchen 27, genannt hast kenne...
ich halte es für falsch sowas jedem gleich nahe zu legen.
das kann sehr erschreckend sein und auch zur resignation führen!

es ist wircklich selten, dass diese krankheit trotz hormonbehandlung und regelmässiger kontrolle, nicht zu packen ist!
wichtig ist ein arzt, der ahnung hat!

und lieben dank, für eure guten wünsche!

brustvergrösserung... nur ein symtom der gewichtszunahme...
würde ich mir keime sorgen machen, solange da keine knoten o. ä. sind.

gut nacht ihr lieben!
****Fan Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Roland,
es geht mir auch heute, am dritten Tag, sehr gut!
Warum sollte das nicht schon von den Tabletten kommen? Hormone wirken doch sofort (siehe Insulin, Pille, Pille danach).
Bei mir waren die Rezeptoren wohl noch intakt, so dass die Organe auch sofort das Hormon annehmen konnten. Anders kann ich mir es nicht erklären.

Keine Sorgen, mayrah, ich lasse mich davon nicht runterziehen. Schließlich schlägt die Behandlung bei 80% der Betroffenen gut an.

Das meiste Bedürfnis, in diesem Forum zu schreiben, haben doch sowieso die Menschen, die an meisten leiden. Die meisten, denen es gut geht, haben "besseres" zu tun als viel im Forum zu schreiben. Hin und wieder ließt man ja auch mal einen positiven Bericht.

Ich bin eben ein Optimist! *ggg*
*****lia Paar
15 Beiträge
So.........
......muss es sein. Mach weiter so.

Liebe Grüsse

Roland
**********NGEL2 Mann
3 Beiträge
Noch mehr positives
Also meine Exfreundin hatte auch Hashimoto und wir waren sieben Jahre zusammen. Sie hatte keine großen oder schweren Krankheitserscheinungen außer ein paar Hormonschwankungen die aber kein Problem darstellen Ich habe sie 5 Jahre mit der Krankheit erlebt und kann nur sagen das sie für mich nie krank war und auch nicht für andere. Mit Gewichtzunahme hatte sie überhaupt kein Problem. Sie ist 1.68m groß und wiegt 55 kg also eher zu wenig als zuviel.
Hallo
Bei mir wurde Hashimoto vor (laßt mich schätzen) 8 Jahren diagnostiziert. Bei Euch hört sich das viel schlimmer an, als bei mir. Vielleicht hatte ich auch nur eine leichte Form davon (glücklicherweise, wenn ich die Beiträge hier so lese). Bis ich medikamentös eingestellt war, hatte ich 34 kg zugenommen (von 68 auf 102 kg, dankeschön), mußte aber zum Glück nur eine halbe Tablette am Tag nehmen, dann war es ok. Depressionen oder so was hatte ich nicht und meine Libido hat auch nicht gelitten,war nur dauernd müde und gleichzeitig zittrig.
Die Krankheit ist ja eigentlich chronisch, jedoch war sie nach meiner 1. Schwangerschaft verschwunden, obwohl ich auf ärztlichen Rat hin probeweise die Medikamente abgesetzt hatte (weil die Dosierung so niedrig war). Ist auch nicht wieder zurückgekommen (sollte vielleicht auch mal wieder die Werte checken lassen, sicherheitshalber).
Im Moment bin ich mir nicht sicher, ob die Diagnose 100% richtig war damals. Ich schau mal in die Hashimoto-Link was da so drin steht.

Mach Dir nicht mehr Streß als nötig damit, wenn es mit den Medikamenten erstmal paßt,kommt man ganz gut klar. Nur Mut, das wird wieder alles *ggg*

LG
Bin grade etwas erstaunt, dass dieses Thema in diesem Board zu finden ist. Eine Behinderung ist meiner Meinung etwas, dass stark in das tägliche Leben eingreift - eine behandelte HT tut das nicht! Klar, das Leben vorher ist nicht grade allzu spaßig, aber richtig eingestellt erfährt man keinerlei Einschränkungen. Meine HT ist seit Dezember 06 bekannt und mittlerweile bin ich auch richtig eingestellt, habe meine Kilos wieder runter (bzw. bin noch dabei *zwinker* ) und von der HT-Seite aus gehts mir richtig gut *ja*. Meine Libido ist übrigens auch "voll" da ;).

@*******il78:
mußte aber zum Glück nur eine halbe Tablette am Tag nehmen
Eine halbe Tablette wovon? *lol*
Eine halbe Tablette von meiner Tablette sind immer noch 75 ;).

Lg,
Courtney
finde auch dass dieses thema eher ins medizinische forum gehört...
trotzdem seh ich des ganze anders als Courtney...
wenn mann nur Hashimoto hat bekommt man das oft sehr gut mit guter hormoneinstellung in den griff...

des problem allerdings ist dass viele ärzte und wie ich hier sehe wohl auch selbst betroffene nicht einsehen wollen oder können dass Hashimoto der anfang von einem sehr komplexen krankheitsbild sein kann...

soll heißen dass... wenn auch nur bei einem relativ geringen teil der erkrankten... sich keine oder kaum eine besserung der lebenssituation einstellt aufgrund weiterer erkrankungen die mit hashimoto zusammenhängen können...

für all diejenigen ist es ein schlag ins gesicht solche behauptungen aufzustellen... wenn Hashimoto mehr auswirkungen haben kann als "nur" eine unterfunktion der schilddrüse...

mehr ausführungen welche erkrankungen noch zusätzlich auftreten können möchte ich dazu nicht machen... da es mir erstens zu persönlich wäre... und zweitens wie gesagt zu unterschiedlich...
@*******ugh:
soll heißen dass... wenn auch nur bei einem relativ geringen teil der erkrankten... sich keine oder kaum eine besserung der lebenssituation einstellt aufgrund weiterer erkrankungen die mit hashimoto zusammenhängen können...
Klar, das habe ich auch nicht ausgeschlossen, oder? Ich sprach (und spreche immer noch) von einer reinen HT, deren Beschwerden sich durch Hormone leicht "beheben" lassen.
Allerdings sollten auch andere Folgeerkrankungen nach einer erfolgreichen Homonbehandlung zurückbilden... .
für all diejenigen ist es ein schlag ins gesicht solche behauptungen aufzustellen... wenn Hashimoto mehr auswirkungen haben kann als "nur" eine unterfunktion der schilddrüse...
Oha, "nur" in einer starken UF zu stecken kann ein breites Beschwerdebild mit sich bringen. Gewichtszunahme, Depressionen, Magendarmbeschwerden, Hautveränderungen, "unerklärliche" Schmerzen, NMU's etc. Wenn man Glück hat, dann verschwinden diese nach der Einstellung wieder.

Lg,
Courtney
Allerdings sollten auch andere Folgeerkrankungen nach einer erfolgreichen Homonbehandlung zurückbilden... .
achja? wenn du glück gehabt hast schön für dich.... ^^
gilt leider nicht für mich...

Oha, "nur" in einer starken UF zu stecken kann ein breites Beschwerdebild mit sich bringen.
deswegen die " "
stell dir vor ich weiß wovon ich rede...
@*******ugh: Ich habe dich hier nicht angegriffen also brauchst du nicht so zu reagieren!
achja? wenn du glück gehabt hast schön für dich.... ^^
gilt leider nicht für mich...
Hab ich das behauptet? Nein. Wie lange nimmst du denn schon die Hormone? Viele HT-Patienten erwarten eine schlagartige Besserung innerhalb "von Stunden" *zwinker* - so schnell geht das natürlich nicht... .
stell dir vor ich weiß wovon ich rede...
Habe ich auch nie bestritten... *roll* .

Lg,
Courtney
Ich habe dich hier nicht angegriffen also brauchst du nicht so zu reagieren!
hast du auch nicht... hab ich dass etwa?!

Wie lange nimmst du denn schon die Hormone?
über 2 jahre...

Habe ich auch nie bestritten...
wieso zählst mir dann die symptome einer unterfunktion auf?!
auch *roll*

auf jeden fall hatte ich vor einiger zeit schonmal einen beitrag von dir über Hashimoto gelesen der mir ähnlich wie der betrag vorhin nicht gepasst hab... damals hab ich mir noch was verkniffen...
ich hätte des damals unter den beitrag gleich schreiben sollen statt hier zu antworten... des war n fehler...

ich kann des halt nicht so da stehen lassen wenn sich des für mich nur so anhört als gäbe es nur leichte verläufe von Hashimoto...
und wenn man nicht so viel darüber nachdenkt dann sind auch keine beschwerden da...
des hattest du in etwa geschrieben...


aber gut ich lass des jetzt für mich so stehn...
@*******ugh:
aber gut ich lass des jetzt für mich so stehn...
Wie schön, dann kann ich ja noch etwas dazu schreibe :).
Wie lange nimmst du denn schon die Hormone?

über 2 jahre...
Ok, schei**, aber warte ab. Bist du richtig eingestellt? Für mich ist ein Hashi richtig eingestellt, wenn er/sie sich wohl fühlt - anscheinend ist das bei dir nicht der Fall. Da kann der TSH noch so "schön normal" sein (bei mir übrigens schon bei 0.16), wenn es nicht zu einem passt, dann fühlt man sich nicht wohl. Mit 2,5 hab ich mich halb tot gefühlt, auch wenn der Wert noch schön im normalen Bereich lag *roll* .
auf jeden fall hatte ich vor einiger zeit schonmal einen beitrag von dir über Hashimoto gelesen der mir ähnlich wie der betrag vorhin nicht gepasst hab... damals hab ich mir noch was verkniffen...
ich hätte des damals unter den beitrag gleich schreiben sollen statt hier zu antworten... des war n fehler...
Ja, das war es wohl. Schließlich sind wir hier doch in einem Diskussionsforum, also diskutiere wenn dir etwas nicht passt aber stau doch nicht den ganzen Frust an... .
ich kann des halt nicht so da stehen lassen wenn sich des für mich nur so anhört als gäbe es nur leichte verläufe von Hashimoto...
und wenn man nicht so viel darüber nachdenkt dann sind auch keine beschwerden da...
des hattest du in etwa geschrieben...
Nein, das hatte ich mit Sicherheit nicht geschrieben.
Klar, Hashi ist kein Spaß, aber es wird einen nicht umbringen. Man wird, unbehandelt, kaum richtig am Leben teilnehmen können, aber davon wird man nicht sterben. Ich hatte auch einmal eine andere Einstellung zu solchen Themen, aber die hat sich durch ein einschneidendes Erlebnis grundlegend geändert. Und seitdem bin ich der festen Überzeugung, dass, wenn man nur ein paar Mal seine Perspektive verändert und sein Leben von einem anderen Standpunkt aus beleuchtet, es TROTZ ALLEM nicht so schlimm ist.
Immerhin leben wir und können aktiv etwas an unserer Situation ändern - viele haben nicht diese Möglichkeit.

Liebe Grüße,
Courtney
Bist du richtig eingestellt? Für mich ist ein Hashi richtig eingestellt, wenn er/sie sich wohl fühlt - anscheinend ist das bei dir nicht der Fall.
das ist definitiv bei mir der fall...
werte im oberen drittel... TSH wegen T3 bei 0...
schom rumprobiert ob eventuell mehr oder weniger schilddrüsen hormone mein befinden bessert...

aber stau doch nicht den ganzen Frust an...
frust? wegen dir?
darling so wichtig bist du au nich...
ich hab dich nur dieses mal verbessert statt dem letzten mal es gleich unter des andere thema zu schreiben... deswegen bin ich noch lang nicht wegen dir frustriert...

Immerhin leben wir und können aktiv etwas an unserer Situation ändern - viele haben nicht diese Möglichkeit.
ja eben des ist des was ich gemeint hatte...
was willst du denn aktiv ändern können? ich mache schon alles richtig... *ggg*
ich denke positiv... ernähre mich gesund und unverträglichkeiten frei... mache sport... hab n tolles umfeld...

die symptome sind aber trotzdem noch da....
ich sehe zwar noch eins... zwei möglichkeiten mit "individueller" behandlung... aber so einfach wie du das sagst ist es eben nicht...
nicht bei schätzungsweise 10% der Hashimoto Patienten...
@*******ugh:
aber stau doch nicht den ganzen Frust an...
frust? wegen dir?
darling so wichtig bist du au nich...
ich hab dich nur dieses mal verbessert statt dem letzten mal es gleich unter des andere thema zu schreiben... deswegen bin ich noch lang nicht wegen dir frustriert...
Ok, darling, dann hab ich deine Aussagen wohl wirklich äußerst falsch interpretiert, tut mir wirklich leid.
Immerhin leben wir und können aktiv etwas an unserer Situation ändern - viele haben nicht diese Möglichkeit.

ja eben des ist des was ich gemeint hatte...
was willst du denn aktiv ändern können? ich mache schon alles richtig... ggg
ich denke positiv... ernähre mich gesund und unverträglichkeiten frei... mache sport... hab n tolles umfeld...
HT wurde bei dir diagnostiziert, du bekommst Medikamente, du bist dir deiner HT bewusst, lässt regelmäßig die Werte kontrollieren, wirst behandelt, bist dir der Folgeerkrankung(en) bewusst (welche eigentlich genau?), bist (möglicherweise) damit ebenfalls in Behandlung.
Du weißt, dass du nicht mit 32 Jahren sterben wirst daran... .
ich sehe zwar noch eins... zwei möglichkeiten mit "individueller" behandlung... aber so einfach wie du das sagst ist es eben nicht...
Ich habe nie gesagt, dass es einfach ist, oder?
Ich schrieb lediglich, dass das Leben mit HT trotz allem nicht so schlimm ist. Da besteht ein großer Unterschied.

Lg,
Courtney
bist dir der Folgeerkrankung(en) bewusst (welche eigentlich genau?)
des werd ich bestimmt nicht hier veröffentlichen (und darüber diskutieren)...

Ich schrieb lediglich, dass das Leben mit HT trotz allem nicht so schlimm ist.
wenn man arbeitsunfähig geworden ist schon...
@*******ugh:
bist dir der Folgeerkrankung(en) bewusst (welche eigentlich genau?)

des werd ich bestimmt nicht hier veröffentlichen (und darüber diskutieren)...
Ok, dann macht es tatsächlich keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren.

Ciao,
Courtney
ja die bisschen privatsphäre musst mir lassen...

denke aber nicht dass des was an der diskussion oder deinen gedankengängen ändern würde...

liebe grüße
**********iboy2 Paar
739 Beiträge
Ich hätte...
...nie gedacht in einem Erotikforum auf Hashimoto zu stoßen. Ich habe auch diese Krankheit, wurde ein Jahr lang mit Jod behandelt, keine Hormone, kein Selen, nichts, nur 200µg Jod jeden Tag. Der nächste Schub kam dann auch ganz schnell.
Als es anfing wusste ich erst gar nicht was mit mir los ist. Ich dachte ich werd verrückt, weil mein Kopf sich so benebelt anfühlte. Dazu hatte ich manchmal starkes Herzklopfen und manchmal auch Kreislaufanfälle, bei denen ich kreidebleich angelaufen bin, gezittert habe und es mir so vor kam, als ob ich jeden Moment in Ohnmacht falle. Beim Arzt hiess es dann das käme von einer Magen-Darm-Grippe (seltsam die musste ich schon seit 2 Monaten haben), nur den Blutdruck von 180/140 und den Ruhepuls von 120 fand er dann doch auch recht auffällig, zumal ich total ruhig war, sogar kurz vorm einschlafen, war ja sowieso ständig nur müde. Die Blutprobe hat dann auch gleich eine UF angezeigt aber lange Zeit ist erstmal nichts passiert, außer eben das Jod und Beta-Blocker. Nach dem zweiten Schub kamen Panikattacken und Angstzustände dazu. Ich war zutiefst deprimiert, weil alles wieder von vorne anfing, der Nebel hatte sich wieder extrem verdichtet in meinem Kopf, konnte mir gar nix merken, Kontzentration gleich null, das machte mir Depris ohne Ende. Ich habe mich dann auch im Netz informiert und bin zu einem Spezialisten nach WI gefahren, bekam dann Thyroxin und seit dem geht es mir zwar auch nicht gerade gut aber ich bin froh, dass zumindest die Herzprobleme stark nachgelassen haben und es teilweise auch Phasen über Monate gibt, in denen sich auch der Nebel im Kopf lichtet und ich wieder Energie in mir spüre.
Ich finde es jedenfalls klasse, dass die Krankheit hier diskutiert wird! Zumal man ja mit Hashi auch immer in so eine gewisse Psycho-Ecke geschoben wird und man uns belächelt, wenn wir sagen, woher unsere Beschwerden kommen. Mit manchen Ärzten hatte ich auch schon böse Zoff, weil sie es nicht glauben wollten. Zum Glück haben sie es dann aber schriftlich aus WI bekommen, dann war dort auch Ruhe.
Und ja, ich finde HT ist eine schlimme Krankheit, wenn sie mal abgesehen von den Herzproblemen für den Körper sonst auch recht "ungefährlich" ist, so erdrückt sie einen doch immens. Es gibt Zeiten, da kann ich mich kaum wach halten, kann keine Freude spüren, fühle mich als ob ich sterbe, egal ob ich dagegen ankämpfe oder nicht. Es gab Zeiten da konnte ich vor lauter Angst über Wochen das Haus nicht mehr verlassen. Man sollte nicht vergessen, das HT bei manchen Menschen noch nicht mal eine UF auslöst aber bei wieder anderen einschlägt wie eine Bombe! Wenn ich bedenke, wie es mir vor der Krankheit ging, wie lebensfroh und energiegeladen ich war und was jetzt aus mir geworden ist, dann ist das ein Unterschied zwischen Tag und Nacht und ich bin nicht die Einzigste. Es gibt da ein Forum unter http://www.ht-mb.de wo ich erstmal erfahren habe, dass es noch viele andere mit den selben Symptomen gibt.
HT ist eben nunmal eine sehr individuelle Erkrankung, jeder Mensch, jeder Stoffwechsel reagiert vollkommen anders darauf, auch wenn das für viele schwer zu begreifen ist. Und wenn man sich einmal eingehend mit den ganzen Hormonen befasst, sich wirklich mal die ganzen Forschungsarbeiten durchliest, die z.B. gerade in Amerika laufen, die von einem zu hohen rt3 ausgeht, der den ft3 behindert, dann merkt man eben doch, dass die Sache weit aus komplizierter ist, als einfach nur Hormone einwerfen und gut is. Ich ernähre mich auch gesund, versuche mich körperlich zu betätigen, wenn es mein Körper zulässt, versuche mich zu erfreuen, versuche wach zu sein, versuche den Nebel aus meinem Kopf zu kriegen, in dem ich einfach nicht über diese Krankheit nachdenke aber was hat es geholfen? NICHTS! Die Symptome bleiben. Ich bin zur Zeit deshalb in Psychotherapie und der Psychologe sagte auch schon, dass man bei dieser Erkrankung überhaupt erstmal schauen muss, was man da über die Psyche erreichenkann, wenn der Körper immer wieder dagegen lenkt.
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