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Sex mit Morphinpumpe

******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
Sex mit Morphinpumpe
Hallo liebe Mitglieder,
ich bekam nach etlichen (erfolglosen) Rückenoperationen in 2002 eine Morphiumpumpe unter die Bauchdecke implantiert. Wenn ich früher (also vor der Pumpe) das Problem hatte, zu schnell zu kommen, stellte sich dann nun das Problem, oft gar nicht mehr kommen zu können. Ich habe schon mit versch. Partnerinnen teilweise über 2 - 3 Stunden Sex haben können, ohne selbst kommen zu können. Einmal begonnen, mag man fast gar nicht mehr aufhören, vielleicht mal ne Pause einlegen, wenn die Partnerin gekommen ist, oder eben beenden, wenn Sie nicht mehr kann. Ansonsten sind mir eher Grenzen gesetzt durch Rückenschmerzen, oder "keine Kraft mehr haben", als durch die Potenz. Meist macht es mir nichts aus, nicht zu ejak. Nur ab und an ist da mal so ein Teufel in mir, dass ich es auch haben muss. Selten klappts dann mal von alleine, manchmal auch mit dem einen oder anderen T(r)ick. Hab gemerkt, wenn eine Frau sich besonders devot gibt, geht's. Oder auch mal erlebt, dass wir es auf dem Balkon eines Hotels trieben, wo die minimale Gefahr bestand, gesehen zu werden, oder im Ausland in einem Wald von hinten im Stehen...
Ich wundere mich einfach : Das Morphin kann ja wohl zuständig sein für das "Nichtmehrkönnen" bzw. das lange Liebesspiel, aber woher plötzlich die Fetische oder Vorlieben kommen, mit denen ich vorher hätte NIEMALS etwas anfangen können, verwundert mich doch sehr.

Gibt's vielleicht hier noch andere Menschen, Die Ähnliches erlebt haben bzw. erleben ?

Ich würde mich freuen, wo ich mich nun getraut habe, mein Problem zu veröffentlichen, wenn ich Meinungen dazu lesen könnte.

Dankeschön
starke Analgetika
Hallo pechhaber,
Die morphinähnlichen Analgetika, einschließlich Morphium haben neben den schmerzlindernden Wirkungen noch einige andere: z.B.: sind sie "angstlösen" und euphorisierend ( bei anderen Menschen können Halluzinationen oder Depressionen auftreten). Außerdem sind sie gefäßerweiternd. Das hat zum einen eine Wirkung auf die Psyche, zum anderen auf die Erektion.

( *klugscheisser* Lass mich kurz ausholen. Es gibt zwei Nervenssteme im Körper, den Parasysmpathikus = Essen, Verdauen, Erektion; und den Sympathikus = Angst, Flucht, Kampf, Ejakulation)

Die sexuelle Erregung wird gesteuert von Parasympathikus, die Ejakulation aber vom Sympathikus. Dieser wird unterdrückt zu Gunsten des Parasympathikus (siehe Klammer).
Bitte sprich mit Deinem Arzt, ob man kurzfristig "Naloxon" einsetzen kann, dann hast Du aber auch Rückenschmerzen!!!!
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.
****le Mann
9.625 Beiträge
Opioide: mit Vorsicht zu genießen...
Hallo,

das mit der verzögerten Ejakulation hat mein Vorposter bereits erklärt. Es ist ein schönes Gefühl, bei der Nummer „Macht“ zu haben. In Deinem Fall stellt sich die Frage, wie lange noch.

Opioide als Daueranalgetika sind Gift für den Körper. Von den Veränderungen, die bei der Persönlichkeit entstehen, ganz zu schweigen. Äußerst empfindlich reagieren die ableitendenen Organe. Opioide machen abhängig, sie zerstören die Gesundheit – und das alles für den Preis der Schmerzfreiheit. Mit dieser Aussage möchte ich nicht Deine Schmerzen herunterspielen, ich war Schmerzpatient und weiß, wovon ich rede.

Was könnte eine Lösung sein? Aus meiner Sicht hat es sich der Neurochirurg recht leicht gemacht. Nach fachlichem Versagen mit erheblichen Fehlern stellt er seinen Patienten ruhig. Wer Opioide dauerhaft nimmt, merkt erst was sie anrichten, wenn er sie nicht mehr nimmt.

Die Lösung sollte vielmehr sein eine "Reparatur" des noch nicht intakten Rückens. Da kommt nicht in Frage ein Wald- und Wiesen-Neurochirug, der nur auf Umsatz aus ist, sondern nur die erste Klasse mit nachvollziehbaren Referenzen. Oft zu finden in den dafür bekannten Universitätskliniken. Der erste Weg sollte das Einholen einer Zweitmeinung sein. Sie wird seit einigen Jahren bezahlt von den gesetzlichen Krankenkassen, weil die Versicherer wissen, dass Fehler bei Ärzten menschlich sind und zum Tagesgeschäft gehören.

In Kliniken wird immer mehr zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil und kaum noch im Interesse des Patienten gehandelt. Die Fallpauschale lässt grüßen. Wer sich heute auf das System verlässt, ist verlassen. Also dürfte das Motto sein, sich zu informieren, im Internet zu suchen, sich umzuhören und in den richtigen Kliniken vorzusprechen. Wir sollten nicht vergessen, dass es nur ein Leben gibt. Ich wünsche gute Besserung!

TomOLe
Eigentlich
hast du dir die Frage schon selbst beantwortet. Ich gehe mal nicht ein auf die Vorredner. Die Ausführungen sind spitze. Der Orgasmus findet größtenteils im Kopf statt. Ich war fast 10 Jahre lang durch eine Nervenschädigung nach einer Fistelop im Unterleib taub. Penis sowie die linke Seite der Hoden absolut kein Gefühl, ich hatte schon das Vergnügen eine Bettritze zu poppen ohne, dass es mir aufgefallen ist. Nur das dämliche Gesicht meiner damaligen Partnerin hat mir gezeigt, dass was nicht stimmte. Um wieder zum Thema zurück zu kommen, du kommst wenn du dir einen Kick suchst also was hindert dich daran es weiter zu tun? Sex in der Öffentlichkeit ist kein so großes Tabu mehr und viele Frauen die ich kennen stehen da auch drauf.
Ich hab mir damals auch den Kick gesucht und es hat geholfen, ich bin wenn ich wollte auch so gekommen.
@Steele_Grey
*******Grey:
Bitte sprich mit Deinem Arzt, ob man kurzfristig "Naloxon" einsetzen kann, dann hast Du aber auch Rückenschmerzen!!!!

Das ist so nicht ganz richtig!

Naloxonhydrochlorid wird zum Beispiel in jedem Fall Tilidinhydrochlorid beigemischt - die analgetische Wirkung des Tilidin bleibt aber voll erhalten!

*klugscheisser*
******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
@****le
Morphin abzusetzen bzw immer mal wieder Neues austesten hab ich hinter mir - 8 Rücken-OP`s Strom, so ziemlich alle konservativen Möglichkeiten... Durch Einsatz der Morphinpumpe lebe ich zur Zeit wieder. Damals vor der Impl., vor etwa 11 Jahren stand ich kurz davor, mein Leben zu beenden. So habe ich dank des Morp zumindest noch bis heute die 11 Jahre ein Wenig vom Leben gehabt. Und zu Ende ist es heute ja auch nicht. Ohne die Pumpe bzw. der Opiate wäre es Dies aber schon lange.
Was ich Alles in den letzten 10 Jahren erlebt habe (sehr gutes und sehr, sehr Schlechtes an Erfahrung ausserhalb der Schmerzen) wäre mir so verwährt geblieben.
Dank der Medikamente konnte ich zum Beispiel für etwa 1 Jahr in Moldawien leben oder auch 9 Transporte mit Hilfsgütern dort hinbringen, alles in eigener Regie bzw mit Freunden. Habe 2 Ehen durchlebt bzw die Enden erleben müssen und lebe wieder in einer derzeit allerdings glücklichen Beziehung und und und...
Klar hat Alles Vor- und Nachteile und dass Nebenwirkungen hier immens sind, wissen nur sehr wenige Leute so gut, wie ich.
*******Sara Frau
5.172 Beiträge
****tna:
Naloxonhydrochlorid wird zum Beispiel in jedem Fall Tilidinhydrochlorid beigemischt - die analgetische Wirkung des Tilidin bleibt aber voll erhalten

Richtig,das Naloxon wird Medikamneten beigemischt,um die Missbrauchskomponente herabzusetzen,
z.b bei Tildin führt der Wirkstoff zu Erbrechen wenn er missbräuchlich in zu hohen Dosen verwendet wird.
******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
Wird Tilidin nach einer längeren Zeit aber abgesetzt, kann es zu erheblichen Entzugserscheinungen führen. Ich habs erlebt. Und wenn ich nach Monaten dachte, es wäre vorbei, kamen nachts im Bett wieder urplötzlich diese Zuckungen und Verkrampfungen. Komischerweise hab ich Dies beim Morphium nicht erlebt. Durch einen Defekt wurde die Pumpe einmal eine Woche zu spät befüllt, war also nach Aussagen der Ärzte schon eine Zeit lang völlig leer. Mal abgesehen von den Schmerzen, welche irrsinnig waren hatte ich ansonsten keine Probleme im Gegensatz zum Tilidin. Ich habe aber auch Tilidin zwischendurch mal kurzfristig wieder genommen und hatte nach Absetzen keine Probleme. Man muss es also wohl in höheren Dosen wirklich eine längere Zeit genommen haben, um Probleme zu bek.
Ich befürchte, dass ich sowieso ein starkes Analgetikum bis zum Ende meines Lebens nehmen muss..... und solange Tilidin bei mir funktioniert...?!

Ich nehme schon nicht wenig, aber immer noch erst die Hälfte der erlaubten Dosis.

Nur mit der retardierten Version komme ich nicht klar, da wirken Tabletten, die 12 Stunden vorhalten sollen, nur 4 Stunden bei mir.......... ein Graus!
******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
im gesamten Bekanntenkreis einer Selbsthilfegruppe sagten (einschliesslich mir) alle das Gleiche... Die Tbl wirken lange nicht so gut.
Jeder muss eh für sich selbst und seinen Körper das Richtige finden. Manche kommen auch mit den Fentanyl-Pflastern gut zu recht - ich hatte entweder die gesamte Palette der Nebenwirkungen, oder die Schmerzen waren wieder da - immer im Wechsel. In meinem Falle, also die Wirbelsäule betreffend gibt's auch Leute, die mit implantierten Elektroden (teils super) zurecht kommen. Andre (auch ich) hatten nicht die geringste Hilfe dadurch
****le Mann
9.625 Beiträge
... was ich noch zu sagen hätte...
@ pechhaber

ich kann dich gut verstehen, wer Schmerzen hat, macht so ziemlich alles, um sie loszuwerden. Die Zukunft sieht man sekundär. Bitte verstehe mich, ich habe geschrieben mit Blick auf Deine Gesundheit. Sie geht dabei kaputt.

Du bist noch zu jung, das Risiko ist zu groß, anderweitig zu erkranken. Die Quittung für Schmerzfreiheit kenne ich seit 2 Jahren: es traten plötzlich bösartige Neubildungen auf. Es ist ein Kampf, den man nicht gewinnen kann. Medikamente stehen nach dem Rauchen und Industrieschadstoffen als Auslöser auf Platz 3.

Krankheit macht jede Beziehung kaputt. Die Persönlichkeit des Patienten geht baden, durch die Krankheit und als Folge unerwünschter Nebenwirkungen. Es kommen Depressionen, sie steigern bis zu ersten Suizidgedanken. Dann stellt sich die Frage, wie lange eine Partnerschaft das noch aushält.

Ich glaube, dass es ohne Pumpe nicht geht, empfehle jedoch dringend, solange zu kämpfen, bis ein Neurochirurg die Schmerzen anhand des Auslösers abgestellt hat.

Herzliche Grüße und gute Besserung
TomOle
******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
gibts schon lange
Natürlich gibt's schon lange Nebenwirkungen und natürlich gab (und Gibt's auch immer wieder) Suizidgedanken und auch 2 Beziehungen gingen dahin. Allerdings wurde ich von meiner 1. Frau nach 17 Jahren Ehe nicht wegen Medikamente verlassen, welche ich später einnahm, sondern, weil sie einen anderen kennen lernte und weil sie mit der Krankheit nicht zurecht kam. Jetzt nach einigen Jahren wurde mein "Nachfolger" auch krank und sie spielt mit dem Gedanken, auch ihn zu verlassen.
Aber nochmals: mich eingeschlossen gibt's viele Menschen, die ohne die entsprechende Medikation schon längst "abgetreten" wären. Ich war früher noch "kaputter" als jetzt. Wenn ich jedes Mal von Anderen hörte und auch selbst dachte: So jetzt mit der neuen OP wird's Anders. Nun wird Alles besser... Und wieder eine Operation und wieder blieb es danach, oder wurde sogar noch schlimmer.
Dass ich ein Jahr wieder gehen lernen musste, bzw. im Rollstuhl lange sass, oder dass ich grosse Probleme beim Wasserlassen habe, kam durch die Operationen, NICHT durch die Medikation
*******_ni Mann
4 Beiträge
Morphium
An alle die es interresiert!
Ich habe selber starke schmerzen und nehme täglich bis zu 120mg Morphium ein!!!
Da ich das Medikament schon sehr lange nehme, und die Schmerzen damit besigt sind,ist alles andere kein problem.
Ich darf Autofahren vom verschreibenden Arzt genehmigt (nach Untersuchung der Ferkehrstauglichkeit) und Sex ist funktioniert prima, und ich habe keine probleme einen oder mehrere Orgasmen zu bekommen.
Ich hoffe das ich mit meiner Morphium Erfahrung helfen konnte.
Sollten noch fragen offen sein einfach Mailen
lG Gerd_74
*****_by Mann
7 Beiträge
Schmerz patient
Ich kann nur aus der Sicht des Zuschauers(Ehemann) berichten. Meine Frau leidet seit 30 Jahren an Rückenschmerzen, hervorgerufen durch einen Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen waren über Jahre dermaßen heftig, dass sie auch an Suizid gedacht hat.
Eine zweite Operation brachte dann für ca. 5 Jahre eine Verbesserung bis hin zur beinahe Schmerzfreiheit. Seit nunmehr 13 Jahren ist sie Morphinpatientin. Die nicht unerhebliche Menge von 360mg tägl. lässt das Leben erträglich erscheinen.
Was mich zum Antworten verleitet hat:Die scheinbar hohe Dosis an Morphin macht bei ihr nur die üblichen, aber leicht zu handhabenden Probleme.
Die Sexualität wird nur beeinträchtigt durch vorhandene Schmerzen und dass eben die Beweglichkeit nicht so gut ist. Ich habe mich über 30 Jahre daran gewöhnt, darauf Rücksicht zu nehmen und wir vermeiden Stellungen, die wieder Schmerzen hervorrufen könnten.
Unter diesen Umständen ist das Sexualleben durchaus befriedigend.
Ich würde dem einen oder anderen Schmerzpatienten evtl. raten, sich mit einem guten Therapeuten zu beraten, ob nicht die Dosis zu erhöhen wäre.
Die Angst vor dem Medikament verhindert oft die richtige Entscheidung.
*****aar Paar
95 Beiträge
Lyrika und Palexia120 mg
Hallo !

ich gehöre auch zu den Schmerzpatienten, die über Jahre starke Schmerzmittel nehmen. Meine Rückenprobleme wurden zu spät erkannt und behoben.
Jetzt leide ich unter Nervenschmerzen, einer chronischen Schleimbeutelentzündung an der Hüfte und Rückenschmerzen.
Es dauert Jahre, bis sich die Nerven regeneriert haben. Da braucht man einen langen Atem.
Ich lebe ganz gut mit den Medis, meine Persönlichkeit hat sich nicht viel verändert, was bei dem vorherigem Medikament ( Oxicodon ) stark der Fall war. Leider nimmt man durch das Lyrika zu, bei mir waren es fast 10 Kilo. Aber Größe 38/40 und Körbchengröße 85E sind ja noch im Rahmen..

Ich lebe ganz gut damit, da ich meine Krankheit akzeptiert habe.
Das Sexualleben ist anders geworden, man ist vorsichtiger. Aber wenn
alles gut läuft, vergesse ich die Schmerzen und bin so wild wie früher *zwinker*

Ich habe weniger Lust, es dauert, bis man mich auf Touren gebracht hat.
Doch ich denke, das ist eher der Kopf, das los lassen können.

Ic habe mich gegen eine Schmerzpumpe und das Einfügen irgendwelcher Drähte am Rückenmark entschieden.

Das mal aus der Sicht einer Frau, die Schmerzpatientin ist.
****le Mann
9.625 Beiträge
@ Feenpaar
Hallo!

Ich finde, Dein Arzt hat gut entschieden. Er hat ein Mittel (Oxicodon), das nur kurze Zeit genommen werden darf, gegen einen Wirkstoff (Lyrica - Pregabalin), der auf Langzeiteinnahme angelegt ist, getauscht.
*****aar Paar
95 Beiträge
@TomOle
Ich habe das Oxicodon über ein Jahr genommen, es wurde dann gegen Palexia ausgetauscht, welches ich auch schon fast ein Jahr nehme.
Das Lyrika wirkt gut dem Nervenschmerz entgegen. Ich nehme davon, seit mittlerweile
3 Jahren, 450 mg jeden Tag.
Mein Schmerzgedächtnis soll gelöscht werden, deshalb das Opiat.
Die Nervenschmerzen sind ein Fall für sich.

Das ist wohl falsch rüber gekommen.
******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
.
ich nehme Opiate seit ca 16 Jahren, zuerst in Tablettenform, dann Tropfen, Pflaster, wieder Tabletten, dann Implantation einer Morphiumpumpe, welche einmal ausgetauscht wurde (und vielleicht nochmals getauscht gegen eine Bessere Anfang Okt). Klar gibt es immense Nebenwirkungen. Aber dennoch möchte ich nicht mehr auf diese Medik. verzichten. Bei einem Ausfall der Pumpe wurde mir nochmals auf Schlimmste verdeutlicht, welche Schmerzen damit unterdrückt werden. Vorher wurde auch etliche Male mit neuen Operationen, mit versch. Rehas, konserv. Methoden, oder Implantation von Elektroden Alles versucht - NICHTS half, aber jedes Mal war es dann so deprimierend, dass ich zu den Schmerzen noch von der Psyche her in ein "tiefes Loch fiel".
Ich für mich habe beschlossen, auf All diese Erlebnisse zu verzichten und keine neuen Versuche mehr zu wagen. So lange das Morphin hilft, den Schmerz aushalten zu können, bleibts beim Morph.
*****aar Paar
95 Beiträge
@Pechhaber
Das sehe ich genauso ! Mein Schmerzarzt meint, man kann diese Medikamente ein Leben lang nehmen. Das möchte ich nicht, aber wenn es ohne wieder in ein Leben voller Schmerzen mündet, dann lieber so !

Wie sieht es denn mit eurer Lust aus ? Bei dem Oxicodon hatte ich gar keine Lust mehr auf Sex. Das hat sich jetzt allerdings geändert.

Schade, das hier nur Männer betroffen sind.

l.G.
Astrid
******ber Mann
493 Beiträge
Themenersteller 
geht
@*****aar

das Problem ist bei mir nicht unbedingt die Lust - Problem ist zum Einen kann es sein, Dass "ER" zwischendurch mal an Festigkeit verliert (Das war mir anfangs unheimlich peinlich) Mittlerweile ist es so, dass meine Partnerin dann ihn kurz mit "oralem Zuspruch" wieder aufbaut. Oder aber ich habe festgestellt, wenn ich eine Cialis nehme, ist das Problem nicht. Das Nächste ist, dass ich so gut, wie gar nicht mehr abspritzen kann bzw eben selbst nur nur sehr selten, bei best. Stellungen und oft nur nach sehr langem... Sieht jetzt so aus: Partnerin zum Höhepunkt bringen (auch mehrere Male mit Pausen natürlich) und entweder ich komme dann irgendwann, oder aber ich mach es selbst "zu Ende", oder auch anal - dann geht's auch.
Zwischendurch war ich mal Single. Anfangs noch peinlich wegen den "Abstürzen" des besten Stücks waren aber viele Frauen fasziniert davon, dass ich eben über Stunden konnte. Hier sprach aber dann auch hin und wieder meine Rückenschmerzen bzw die fehlende Kraft in den Armen dagegen.
Übrigens meine Schwägerin (30 Jahre) hat MS und nimmt auch sehr starke Mittelchen... Von der Lust her könnte sie aber wohl immer. Sie beschwert sich nämlich oft, dass ihr Mann zuwenig Lust hat...
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