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2 let go - vom Los-lassen

2 let go - vom Los-lassen
Wenn die Zeiten richtig hart werden, empfiehlt es sich oft, einen Schritt zurückzutreten und den Lauf der Zeit und die Geschäfte der Menschen abwartend zu beobachten.

Denn auch dann ist der Kosmos da und fängt seine Kinder auf.

Plötzlich ist zu erkennen, dass es sich nicht lohnt, etwas festzuhalten - keine Auseinandersetzung, keinen Besitz, kein Gefühl, keinen Menschen.

Kein Konflikt ist es wert, dafür die eigene Identität aufzugeben. Kein Streit ist so heftig, dass deswegen die Ideale des Einzelnen verraten werden müssten. An einer Meinung festzuhalten, nur um des Recht-Behaltens willen, zeugt von Starrsinn und Verbohrtheit.

Aus diesem Grund zwingt uns die höhere Macht gelegentlich in eine ständig eskalierende Spirale aus Gewalt und Aggression.

Dies ist zu beobachten zwischen einzelnen Menschen, zwischen Gruppen, zwischen Stadt, Land, Fluss ...

Am Ende stehen eine Explosion und ein Feuersturm, der alles vernichtet.

Die, die ängstlich und feige sind, flüchten sich vor der Gewalt des Kampfes in sichere zu-Fluchten, verstecken sich hinter starren Regeln und behaupten "Das war schon immer so!" "Das haben wir schon immer so gemacht!" und "Da könnte ja jede kommen!"

Das ist der klassische Dreisatz des nicht-Verstehens und des verzweifelten Klammerns an die Konvention.

Die, die etwas mehr Mut haben, stellen sich der Herausforderung. Mitten im Feuer aus Ablehnung und Aggression stehen sie, nehmen es hin, missverstanden zu werden und bleiben aufrecht im Sturm gegen Widerstände.

So hat Jeder Mensch die Chance, gereinigt und geläutert der vernichtenden Feuerwalze zu entkommen. Aus jedem Fetzen der Asche der alten Wirklichkeiten entsteht gleichsam wie bei einem jigsaw Puzzle ein neues Wesen.

Das ist der Mensch, der bereit ist, sich und seine Wirklichkeit täglich neu zu hinterfragen, täglich neu zu erfinden und täglich alle Wunder dieser Welt neu zu entdecken.

Dieser Weg ist der schwierigere, der dornigere, der mit den meisten Steinen - gar Felsbrocken, die dem Abenteurer jeden Tag auf's Neue in den Weg gelegt werden.

Nein, es ist sicher nicht einfach und bequem, diesen Pfad zu wählen.

Die breite Straße, auf der sich die Massen fort-bewegen ist ausgetreten aber sicher!
Das Haus, in dem die Spießer wohnen, hat ein sicher deckendes Dach!
Die ge-BILD-dete Meinung ist Konsens-fähig - vor allem am Stamm-Tisch!

Warum also will ich wieder wider-sprechen?
Warum bin ich unbequem, da, wo sich andere längst mit der Schein-Realität abgefunden haben?
Warum bin ich bereit, für meine Ideale einzustehen und zu kämpfen?

Wenn ich ehrlich bin, muss ich Euch sagen:

Weil ich nicht anders kann!
Weil ich schon immer so wahr war!
Weil ich bereit bin, jedes Mal, wenn ich auf die Schnauze falle, wieder und wieder aufzustehen - auch wenn die Knochen noch so schmerzen, nach jedem meiner Abstürze.
Weil ich bereit bin, jeden Morgen dem Tag mit einem Lächeln entgegenzutreten, selbst wenn während der dunkelsten Stunden der Nacht bitter-salzige Tränen mein Kopfkissen tränkten.
Weil die, die meine Freunde sind, mich dafür lieben und daher in Kauf nehmen, dass ich selbst ihnen gegenüber kritisch bleibe und keine Ja-Sagerin bin.
Weil die, die glauben, mich nicht leiden zu mögen, an ihren pro-Jeck-tionen wachsen können.

Weil es mein! Leben ist - und das! ist auch gut so!

Bella - aktuell wie eh und je
Nun ja...
schon irgendwie richtig.
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